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NHL: Vorschau auf die Atlantic Division mit Tampa Bay, Canadiens, Maple Leafs & Co.

Tampa Bay und wer sonst? Die NHL-Vorschau zur Atlantic Division

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Die neue NHL-Saison steht bereits in den Startlöchern – auf was können sich Fans dieses Jahr freuen?

Am 7. Oktober ist es soweit: Die National Hockey League startet in die neue Saison. Rund 300 Spiele der besten Eishockey-Liga der Welt werden live auf Sky zu sehen sein. Sky Redakteur Mathias Blaas nimmt alle 32 Teams unter die Lupe. Im ersten Teil sind die Mannschaften der Atlantic Division dran.

Boston Bruins:

Die Boston Bruins zählen zu den konstantesten Teams der NHL. In den letzten 15 Jahren verpassten die Bruins nur zweimal die Playoffs, 2011 gewann das traditionsreiche Franchise zuletzt den Stanley Cup, 2013 und 2019 folgten zwei weitere Finalteilnahmen.

Die Achse der Mannschaft besteht aus Kapitän Patrice Bergeron, Brad Marchand, David Krejci, David Pastrnak und Charlie McAvoy. Für die routinierte Truppe aus Boston könnte es aber die vorerst letzte Saison sein, in der man zu den Stanley-Cup-Anwärtern zählt. Bergeron dachte bereits im Sommer über sein Karriereende nach, Krejci hat nach einem Jahr in Tschechien nochmal bei den Bruins unterschrieben und hofft auf den letzten, großen Coup.

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Ein neues Gesicht gibt es auf der Trainerbank: Jim Montgomery beerbt Bruce Cassidy, der mittlerweile bei den Vegas Golden Knights tätig ist. Mit Jeremy Swayman und Linus Ullmark wurde das Torhüter-Gespann der Vorsaison bestätigt. Die langjährige Nummer eins Tuukka Rask hat nach einem Kurz-Comeback in der vergangenen Saison endgültig aufgehört.

Unter dem Strich zählt Boston zum erweiterten Favoritenkreis auf den Gewinn des Stanley Cups. Alles andere als eine Playoff-Teilnahme wäre eine Enttäuschung, auch wenn sich viele Konkurrenten in der Atlantic Division im Gegensatz zu den Bruins erheblich verstärkt hat.

Buffalo Sabres:

Bei den Buffalo Sabres hat sich in der Offseason nicht allzu viel getan. Die Franchise aus dem Bundesstaat New York läuft seit der Saison 2010/11 einer Playoff-Teilnahme hinterher, diese Durststrecke wird wohl auch in der anstehenden Spielzeit nicht enden.

Mit Jack Eichel verließ das Aushängeschild in der vergangenen Saison das Team. Superstars gibt es bei den Sabres seitdem keine, mit Rasmus Dahlin und Owen Power stehen aber zwei aufstrebende Abwehr-Talente im Kader. Die Sabres dürften in der starken Atlantic Division auch in diesem Jahr nur eine untergeordnete Rolle spielen.

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Detroit Red Wings:

Im Aufschwung befinden sich dagegen die Detroit Red Wings um den deutschen Star-Verteidiger Moritz Seider. Nach sechs Jahren Abstinenz will die Franchise aus dem US-Bundesstaat Michigan endlich wieder in die Postseason. Einfach wird das für die junge Truppe aber nicht.

Mit Goalie Ville Husso und den Stürmern Andrew Copp und David Perron hat General Manager Steve Yzerman im Sommer neue Gesichter nach Detroit geholt. Der Abstand zu den Top-Teams sollte durch diese Verpflichtungen etwas verkürzt werden. In der Atlantic Division hatten Toronto, Tampa Bay, Boston und Florida in den letzten Jahren aber stets die Nase vorn.

Seider und seine Teamkameraden wollen nun an der Dominanz dieser Mannschaften rütteln. Der 21-Jährige gewann in der abgelaufenen Saison die Calder-Trophäe als bester Rookie und steuerte 50 Punkte (sieben Tore und 43 Assists) in 82 Partien bei.

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Florida Panthers:

Eine turbulente Offseason haben die Florida Panthers hinter sich. Die Franchise aus Sunrise gewann in der abgelaufenen Spielzeit die President's Trophy als bestes Team der regulären Saison. In den Playoffs musste man sich in der zweiten Runde aber im Battle of Florida den Tampa Bay Lightning geschlagen geben.

Für General Manager Bill Zito waren die Panthers in den Playoffs zu brav. In einem Blockbuster-Trade wurde Power-Forward Matthew Tkachuk von den Calgary Flames verpflichtet, im Gegenzug wechselten unter anderem Jonathan Huberdeau und MacKenzie Weegar nach Calgary.

Damit ist das kongeniale Angriffsduo bestehend aus Aleksander Barkov und Jon Huberdeau Geschichte. Tkachuk soll die Panthers nun mit seiner aggressiven Spielweise zukünftig in den Playoffs zum Erfolg führen.

Alles andere als ein souveräner Einzug in die Postseason wäre eine Enttäuschung. Ob sich der Trade um Huberdeau und Tkachuk für Florida gelohnt hat, wird sich zeigen.

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Montreal Canadiens:

Die Montreal Canadiens haben eine Horrorsaison hinter sich. Nach dem überraschenden Stanley-Cup-Finaleinzug 2020 beendeten die Habs die vergangene Spielzeit auf dem vorletzten Platz.

Beim NHL-Entry-Draft 2022 bekamen die Canadiens dafür den First-Overall-Pick. General Manager Kent Hughes hat sich für den slowakischen Flügelspieler Juraj Slafkovsky entschieden, der bereits in der kommenenden Spielzeit im Roster stehen könnte.

Mit Nick Suzuki hat Montreal einen neuen Kapitän, der die Franchise in Zukunft zum Erfolg führen soll. Head-Coach Martin St. Louis wurde hinter der Bande bestätigt und geht nun in seine erste, volle Saison.

Die Habs befinden sich in einer Rebuild-Phase. An eine Playoff-Teilnahme ist momentan nicht zu denken, damit müssen sich die passionierten Fans in den nächsten Jahren abfinden.

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Ottawa Senators:

In Ottawa ist der Umbruch vorbei! Nach mageren Jahren will die Franchise aus der kanadischen Hauptstadt in der Saison 2022/23 wieder um die Playoff-Plätze kämpfen.

Im Sommer haben die Senators Routinier Claude Giroux unter Vertrag genommen und mit Alex DeBrincat einen der torgefährlichsten Flügelspieler via Trade erworben. Die ersten beiden Sturmreihen sehen auf dem Papier fantastisch aus, mittendrin ist ein deutscher Youngster: Tim Stützle.

Der 20-Jährige, der vor kurzem einen Achtjahresvertrag im Wert von fast 67 Millionen US-Dollar unterzeichnet hat, wird wohl in der zweiten Angriffsreihe zwischen DeBrincat und Giroux agieren.

In einer zähen Division muss die talentierte Mannschaft aus Ottawa aber Konstanz zeigen. Die erfahrenen Teams aus Boston, Toronto, Tampa Bay und Florida werden den Senators im Playoff-Rennen alles abverlangen.

Tampa Bay Lightning:

Die Tampa Bay Lightning sind wohl das Power-House der Atlantic Division und der gesamten Eastern Conference. Zwei Titelgewinne in drei Jahren, zudem eine Finalteilnahme in der letzten Saison sprechen für sich.

Die Startruppe um Nikita Kucherov, Victor Hedman, Brayden Point, Andrei Vasilevskiy und Kapitän Steven Stamkos konnte zusammengehalten werden, einige Komplementärspieler mussten allerdings gehen.

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An Selbstvertrauen dürfte es den Bolts nicht mangeln, auch wenn die vergangene Spielzeit bitter endete. Tampa Bay musste sich im Stanley-Cup-Finale in sechs Spielen den Colorado Avalanche geschlagen geben. Drei Endspielteilnahmen in Serie sind in der modernen NHL ein Novum.

Die Mannschaft von Head-Coach Jon Cooper verlor zuletzt in der Saison 2018/19 eine Playoff-Serie gegen ein Team aus dem Osten. Diesen Lauf würden Stamkos und Co. gerne fortsetzen, ein Einzug in die Postseason sollte auch in diesem Jahr nur Formsache sein.

Toronto Maple Leafs:

In Toronto ist es Jahr für Jahr dasselbe Spiel: Seit 2016/17 erreichten die Maple Leafs immer die Playoffs, das Team um Superstar Auston Matthews musste aber stets in Runde eins die Segel streichen.

Matthews selbst erzielte in der vergangenen Saison 60 Tore in 73 Spielen und sicherte sich souverän die Rocket Richard-Trophäe als bester Torjäger. Außerdem wurde er sowohl von der Spielergewerkschaft (Ted Lindsay Award) als auch von den Journalisten (Hart Trophäe) zum NHL-MVP gewählt.

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NHL Tonight präsentiert vor dem Saisonstart die aktuell 50 besten Eishockeyspieler.

Die Zweifel an der Achse um Matthews, Mitch Marner, William Nylander und John Tavares wachsen trotzdem, die Leafs müssen endlich in der Postseason abliefern. Immerhin warten die Fans der Eishockey-Hauptstadt Kanadas seit 1967 auf den Stanley-Cup-Gewinn.

Ein neues Goalie-Gespann soll die Durststrecke nun beenden. Matt Murray und Ilya Samsonov sollen es im Tor richten, ansonsten gab es keine großen Veränderungen im Kader der Leafs. Eine Playoff-Teilnahme Torontos ist auf jeden Fall zu erwarten. Die "richtige" Saison beginnt für die Mannschaft erst mit dem Start der Playoffs.

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