Daniel Ricciardo fährt seit 2011 in der Formel 1. Ob dies auch in der kommenden Saison der Fall sein wird, ist trotz Vertrags bei McLaren bis 2023 fraglich. Der Rennstall will Gerüchten zu Folge die Trennung - die jedoch sehr teuer werden kann. Ricciardo fordert eine Millionen-Abfindung.
Daniel Ricciardo steht seit 2021 bei McLaren unter Vertrag. Der Rennstall hat sich seit der Einstellung jedoch mehr erhofft vom 33-Jährigen. Die Engländer planen für 2023 neben Lando Norris mit Supertalent Oscar Piastri - auch wenn es in dieser Hinsicht noch Fragezeichen gibt.
Die wichtigsten Fakten:
- McLaren plant 2023 nicht mit Daniel Ricciardo
- Ricciardo besitzt einen Vertrag bei McLaren bis Ende 2023
- Der Australier fordert eine Abfindung von 21 Millionen Dollar
Ricciardo verdient 15 Millionen bei McLaren
McLarens Problem: Ricciardos Vertrag beinhaltet wohl eine einseitige Fahrer-Option, die er bis 1. September ziehen muss. In diesem Fall würde der Kontrakt des Australiers bis Ende 2023 weiterlaufen. Pro Saison verdient der achtmalige Grand-Prix-Sieger 15 Millionen Dollar. Doch Ricciardo liegt sportlich an allen Fronten deutlich hinter seinem Teamkollegen Lando Norris.
Dennoch wird sich der Australier nicht freiwillig zurückziehen - nicht ohne eine Abfindung! Die australische Motorsport-Website Speedcafe schreibt, dass Ricciardo 21 Millionen Dollar fordert, um sein Cockpit zu räumen. Eine durchaus realistische Summe. Mit diversen Punkte-, Sieg- und Titel-Prämien käme der Australier auf ein Jahressalär von 21 Millionen Dollar.
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Zieht es Ricciardo zu Alpine?
Sollten sich beide Parteien vor Gericht wiederfinden, bekäme der Pilot wohl die höchstmögliche Summe zugesprochen, die ihm theoretisch durch die Kündigung verloren ginge. Im Fall von Ricciardo wären dies also 21 Millionen Dollar.
Fest steht: Ricciardo möchte weiter in der Formel 1 fahren. Doch ein konkurrenzfähiges Cockpit hat wohl nur Alpine zu bieten. Das Team, dass der 33-Jährige vor zwei Jahren Richtung McLaren verließ. Selbst nach den letzten Jahren wäre Ricciardo dennoch ein gefragter Mann, wenn er auf den Markt kommt.
Auch für McLaren wäre ein Engagement Ricciardos bei Alpine von Vorteil, da der Rennstall dann nur noch die Differenz zwischen den wohl veranschlagten 21 Millionen Dollar und Ricciardos Jahressalär zahlen müsste.
Kommt es am Ende also zu einer Win-win-win-Situation?