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Formel 1: Otmar Szafnauer spricht sich für eine feste April-Pause aus

2023 als Vorbild: F1-Teamchef spricht über Rennkalender-Gestaltung

Wenn es nach Alpine-Chef Otmar Szafnauer geht, könnte die Formel 1 auch in den kommenden Jahren eine April-Pause einführen.
Image: Wenn es nach Alpine-Chef Otmar Szafnauer geht, sollte die Formel 1 eine feste April-Pause einführen.  © Imago

Eigentlich sollten die Motoren der Formel-1-Boliden in knapp zwei Wochen beim Grand Prix von China aufheulen, doch schon im Januar wurde das Rennen ersatzlos abgesagt. Alpine-Chef Otmar Szafnauer begrüßt die unverhoffte vierwöchige April-Pause und würde sie gerne beibehalten.

Schon bei Gesprächen mit den Veranstaltern und zuständigen Behörden Anfang Dezember des vergangenen Jahres kristallisierte sich heraus, dass eine Austragung des Rennens in Shanghai nicht möglich sein würde. Als Grund dafür wurde immer wieder die schwierige Corona-Lage im Land benannt. Der Grand Prix von China war ursprünglich für den 16. April geplant. Im Januar gab die Formel 1 bekannt, dass es kein Ersatzrennen für den gestrichenen GP geben wird.

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Für die Rennställe und Fahrer ergibt sich dadurch ein durchaus ungewohnter Saisonverlauf. Zwischen den beiden Rennen in Melbourne (2. April) und Baku (30. April) liegen nun ganze vier Wochen. Während die Pause für passionierte Fans vermutlich zur echten Durchhalte-Probe wird, freut sich ein F1-Verantwortlicher ganz besonders über die unverhoffte April-Auszeit.

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Szafnauer: "Ein Weg für die Zukunft"

"Vielleicht sollten wir es in Zukunft bewusst so machen", wird Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer bei motorsport-total.de zitiert. Zudem betont er nachdrücklich, dass man 2023 einen Formel-1-Kalender habe, "der 23 Rennen hat, viele Back-to-Backs und Tripleheader". Szafnauer betont weiter: "Es ist schön, jetzt drei Wochen Pause zu haben." Eine derartig lange Auszeit besteht für die Teams während einer Saison normalerweise nur in der Sommerpause im August.

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Obwohl die Saison gerade erst begonnen hat, erklärt Szafnauer, dass "viele Leute über den Winter hart gearbeitet" und "das Auto für die Tests und dann die Rennen vorbereitet" hätten. Für die Verantwortlichen im Hintergrund ist die Phase vor den Testfahrten häufig die stressigste des Jahres. Die Zwangspause kommt daher - zumindest wenn es nach Szafnauer geht - goldrichtig. "Das könnte ein Weg für die Zukunft sein", so der Teamchef abschließend.

Nach dem GP in Baku erwarten die Fahrer und Teams dann fünf Rennen in sechs Wochen, darunter ein Tripleheader in Imola (21. Mai), Monaco (28. Mai) und Barcelona (4. Juni). Zudem stehen mit Baku und Miami (30. April und 7. Mai), Spielberg und Silverstone (2. und 9. Juli) und Budapest und Spa (23 und 30. Juli) vor der Sommerpause im August noch drei weitere Back-to-Back-Events an.

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