Haas möchte zwei Wochen nach dem Großen Preis der USA in Austin das Rennergebnis ändern. Dafür hat das Team von Nico Hülkenberg nun neue Beweise bei der FIA vorgelegt. Grund für die gewünschte Änderung sind angeblich zahlreiche ungeahndete Track-Limit-Verstöße.
Insgesamt hatten die Stewards 35 solcher Verstöße in Austin vermerkt, allerdings keinen davon in Kurve sechs. Dort sollen nach Haas-Angaben unter anderem Sergio Perez (P4), Lance Stroll (P7), Alexander Albon (P9) sowie Logan Sargeant (P10) des Öfteren abgekürzt haben. Eine Verwarnung sprach die Rennleitung für keinen Piloten an dieser Stelle aus. Die Begründung: Eine schlechte Qualität der Streckenkamera in der Kurve, die die Vergehen nicht eindeutig belegen könnten.
Haas allerdings überprüfte anschließend die OnBoard-Kameras aller Piloten und erkannte zahlreich Vergehen in Kurve sechs. Daher will der US-Rennstall den Fall nun erneut von den Stewards überprüfen lassen und hat bereits einen entsprechenden Brief an die FIA geschrieben, die FIA-Anwälte wollen den Fall nun in den kommenden Tagen prüfen. Sollte der Haas-Einspruch erfolgreich sein, könnte Nico Hülkenberg, der als Elfter in Austin gewertet wurde, bis auf Platz sieben vorrücken. Damit würde Haas wichtige sechs Zähler für die Konstrukteurs-WM bekommen.
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