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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Argentinien - Mexiko. WM 2022 Gruppe C.

Argentinien 2

  • L Messi ()
  • E Fernández ()

Mexiko 0

    Live-Kommentar

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    Damit ist der nächste WM-Tag Geschichte, morgen um 11:00 Uhr geht es mit Japan vs. Costa Rica weiter. Vielen Dank für das Interesse, viel Spaß damit und bis dahin! 

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    Argentinien ist damit back in the game und macht die peinliche Auftaktniederlage wett. Und weil Saudi-Arabien seinen Coup gegen die Albiceleste am Nachmittag nicht bestätigen konnte, gegen Polen verlor, ist die Ausgangssituation in der Gruppe C vor dem abschließenden Spieltag brisant. Alle vier Teams haben noch Chancen aufs Achtelfinale. Vielleicht so viel: Mexikos sind als Gruppenletzter und ohne erzieltes Tor am geringsten. Aber da müsste eine Matrix für entworfen werden, um das genau aufzudröseln. Auf jeden Fall erwartet uns aber ein packendes Fernduell, wenn am Mittwoch um 20.00 Uhr zeitgleich Argentinien auf Polen und Mexiko auf Saudi-Arabien trifft. 

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    64 Minuten lang ging Mexikos Plan, mit viel Kampfkraft, Spielzerstörung und Spielhärte aufs torlose Remis zu gehen, voll auf, dann schlug Messi zu und warf alles über den Haufen. Das kann dann eben auch mal passieren, wenn der Gegner so einen Spieler in seinen Reihen hat. Mexiko fand keine Antwort, musste stattdessen noch den zweiten Treffer schlucken. Wäre das mit dem 0:0 gutgegangen, wir hätten Mexiko gelobt und über Argentiniens Einfallslosigkeit geschimpft. So aber müssen wir Mexikos offensive Harmlosigkeit anprangern. Auch im zweiten Spiel des Turniers gelingt kein Treffer, nicht mal eine Torchance.  

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    Daraufhin kommt Mexiko nicht mehr in die gegnerische Hälfte - und der sehr gute Orsato pfeift das Spiel ab! 

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    Foul an Messi, der sagt danke. Und Emiliano Martinez prügelt den Ball in Football-Manier auf die andere Seite. 

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    Alvarado nochmal mit einem Vorstoß, gefolgt vom artistischen Versuch von Jimenez, den Ball in die Mitte zu bringen. Das misslingt. Mexiko wird das Spiel voraussichtlich ohne Torchance beenden. Argentinien zwar gefühlt irgendwie auch, die haben aber trotzdem zwei Tore geschossen. 

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    Zumal Mexikos Schlussoffensive auf sich warten lässt. Ist aber auch verzwickt. Auch das Torverhältnis könnte am abschließenden Spieltag noch eine entscheidende Rolle spielen. Sich hier per Konter das dritte zu fangen, wäre wohl verhängnisvoller, als ein mögliches 1:2 helfen würde. 

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    Sechs Minuten Zeit für die Aufholjagd. Es erscheint eher aussichtslos. 

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    Alvarado geht mit dem Fuß dahin, wo Otamendi den Kopf reinhält. Und trifft den Verteidiger im Gesicht. Das gibt Gelb. 

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    Tooor! ARGENTINIEN - Mexiko 2:0. Schlecht gealtert, das. Argentinien trifft im Zuge eines Eckballs. Wenn auch vertrackt: Kurz ausgeführt auf Messi, der direkt weiter zu Fernandez ans Strafraumeck. Der wackelt den hüftsteifen Gutierrez aus und schlenzt den Ball aus 15 Metern wunderbar ins lange Eck. Mexikanischer Tiefschlaf, keine Chance für Ochoa. 

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    Vorlage Lionel Andrés Messi Cuccittini

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    Weil Otamendi einen Flugball artistisch zur Ecke klärt, rücken die langen Verteidiger nochmal auf. Doch die Hereingabe übersteht Fernandez nicht, der den Ball am ersten Pfosten wegköpft. Standards wurden hier zu Beginn noch als Mittel erkoren. Ist nicht aufgegangen. 

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    Und so blicken wir in ratlose mexikanische Gesichter. In etwa so ratlos wie derer der Argentinier, bis zu Messis Schuss ins Glück. 

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    Chavez mit der Freistoßflanke, die Romero per Bogenlampe an den langen Pfosten verlängert. Dort will Gallardo den Ball nochmal heiß machen, aber auch das endet nur in einer weiteren Bogenlampe, die sich der sichere Emiliano Martinez aus dem Himmel pflückt. 

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    Mexiko mit einem xGoals-Wert im zweiten Durchgang von 0,03 (insgesamt 0,27). Ihren Teil zum vom ersten Moment angestrebten 0:0 hält El Tri also immerhin ein.

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    Kurz darauf findet Alvarez Messi mit einem Steckpass links in den Strafraum. Den Querpass muss Ochoa mit einer Fußabwehr unterbinden, wäre das schief gegangen, wäre aber auch nichts passiert: Der Ball war schon knapp im Toraus. 

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    Mexiko spielt sich etwas in der gegnerischen Hälfte fest. Daraus resultiert aber nur eine Konterchance für Argentinien, weil Montes einen riskanten Pass spielt, der im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgeht. Alvarez wird den linken Flügel entlanggeschickt und gibt den Ball rein. Messi verpasst knapp, wird gerade so noch verteidigt. 

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    Auf einmal hat Argentinien für alles ganz viel Zeit. Und Mexiko steht gehörig unter Zugzwang. Es ist diese außergewöhnliche und immens spannende Ausgangslage, die das Spiel am Leben hält. Spielerisch und fußballerisch ist es angesichts so viel Qualität auf dem Platz eine einzige Enttäuschung, so viel muss auch mal festgehalten werden. 

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    Noch ein Wechsel. Seit dem Tor wurde kaum Fußball gespielt. Alvarado kommt für Dauerläufer Lozano. 

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    Und trotzdem kommt Argentinien zu einer guten Chance: Molina schießt von halbrechts von der Strafraumgrenze, weil Acuna schlau von links in den Rückraum geben konnte. Molina verzieht aber deutlich und schießt viel zu hoch. 

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    Außerdem kommt Abwehrmann Romero für Stürmer di Maria. Das ist eine deutlich defensivere Ausrichtung, mit der Scaloni mit der Führung im Rücken nun spielen lässt. 

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    Beide Teams gestalten sich um, jetzt wechselt auch Argentinien nochmal doppelt. Palacios kommt für Mac Allister. 

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    Herrera mit dem taktischen Foul auf Höhe der Mittellinie gegen Acuna, der durchstarten wollte. Das gibt Gelb. 

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    Gleichzeitig kommt Jimenez für Kevin Alvarez. 

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    Bevor das Spiel wieder aufgenommen wird, wird Vega von Antuna ersetzt.

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    Tooor! ARGENTINIEN - Mexiko 1:0. Messi schlägt zu! Mitten ins Nichts! Die Kombination ist wie das gesamte Spiel: Nicht zwingend, langsam, zäh, ungefährlich. Dann ist es ein einfacher Pass von di Maria vom rechten Flügel ins Zentrum zu Messi, der ausnahmsweise den einen Meter zu viel Platz hat. Und den Ball nach einem minimalen Anlauf aus 25 Metern flach und unhaltbar ins rechte Eck schießt. 

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    Vorlage Ángel Fabián Di María

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    Und Julian Alvarez ersetzt Lautaro Martinez, der keinen einzigen verwertbaren Ball bekam heute und ein undankbares Spiel bestreiten musste.  

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    Vielleicht können frische Kräfte etwas bewirken. Molina kommt für Montiel. 

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    Es plätschert. Die Risikobereitschaft steigt weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. 

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    Wie viel Lust auf Torgefahr hat Mexiko noch? Wenn, dann über Standards. Das bietet sich El Tri jetzt nach dem Foul von Lisandro Martinez. Vega schlägt den Ball von rechts scharf und halbhoch gen Elfmeterpunkt. Wo aber kein Angreifer rankommt. 

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    Erster Wechsel bei Argentinien: Rodriguez wird positionsgetreu von Fernandez ersetzt. Der kam auch gegen Saudi-Arabien schon als Einwechselspieler zu einem halbstündigen Einsatz. 

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    Aber es macht den Eindruck, als könnte Argentinien etwas den Druck erhöhen. De Paul mit dem einen oder anderen hohen Ballgewinn, di Maria traut sich häufiger ins Dribbling. Dann spielt Messi aber wieder einen Steilpass ins Nichts, da geht dann viel Schwung wieder verloren. 

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    Flanke von di Maria, die der lange Montes rausköpft. Überhaupt machen Montes und seine Kollegen Araujo und Moreno in der Dreierkette einen hervorragenden Job und räumen das wenige, das durchkommt, konsequent weg. Dem zweiten Ball geht Messi hinterher, begeht dabei aber das Stürmerfoul. 

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    Aber beim argentinischen Leader gelingt auch bei weitem nicht alles. Messi zieht die Kugel deutlich übers Tor und wendet sich kopfschüttelnd von seinem eigenen Versuch ab. 

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    Zum anderen, und das ist viel interessanter, gibt es eine fabelhafte Freistoßposition für Messi. Rund 25 Meter vor dem Strafraum, halbrechts, so, wie Messi es mag. 

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    Messi wird erstmals zwischen den Ketten gefunden und kann auf den Sechzehner zudribbeln. Das weiß Gutierrez nur mit einer Grätsche von hinten zu verhindern. Das gibt zum einen die Gelbe für den Joker. 

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    Viel Leerlauf in den ersten fünf Minuten. Dann sorgt Rodriguez für einen Schreckmoment, weil er im Aufbauspiel Lozano den Ball in die Füße spielt. Der findet seinen Sturmpartner Vega aber nicht. Und de Paul kann für seinen Mittelfeldkollegen klären. 

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    Wir haben in der Pause den Taschenrechner angeworfen. Bleibt es beim Remis, kann Mexiko am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Saudi-Arabien das Achtelfinale aus eigener Kraft erreichen. Argentinien theoretisch auch. Dafür wäre allerdings ein Sieg mit zwei Toren Unterschied gegen Polen nötig.

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    Ohne weitere personelle Veränderungen geht es in den zweiten Durchgang. 

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    Eine erste Halbzeit wie gemalt für Mexiko. El Tri macht das Spiel eng und hitzig, mit viel Körperlichkeit und Leidenschaft, vielen Fouls und wenig Spielfluss. So kommt das offensive Potential Argentiniens rund um den mitkämpfenden, aber nicht glänzenden Messi nicht mal im Ansatz zur Geltung und es geht mit einem ungefährdeten Remis in die Kabine, das Mexiko auch für den Abpfiff kaufen würde. Argentinien muss sich etwas einfallen lassen. 

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    Und so endet die erste Halbzeit torlos. 

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    Mit Ablauf der Nachspielzeit grätscht Montes eine flache Hereingabe von Acuna zur Ecke. Die bringt nichts ein. 

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    Für diesen frühen Ausblick ist Zeit, weil in der Nachspielzeit nicht mehr viel passiert. Ein wilder Fernschuss von Vega Richtung Oberrang ist den Zuschauern aber Szenenapplaus wert, kein Wunder, sind Torabschlüsse doch so rar.

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    Scaloni grübelt am Seitenrand. Ein Remis ist zu wenig, auch wenn das vorzeitige Ausscheiden damit nicht besiegelt wäre. Aber Argentinien ist noch keine Lösung eingefallen, wie es zu einem Torerfolg kommen soll. Für Mexiko geht alles seiner Wege, die wären happy, wenn alles so bleibt. Und könnten mit einem Sieg gegen Saudi-Arabien die nächste Runde aus eigener Kraft erreichen. 

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    Fünf Minuten gibt es obendrauf. 

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    Es folgt die gute Freistoßposition für Mexiko, der Ball liegt knapp 30 Meter zentral vor dem Tor. Vega läuft an, zieht den Ball mit viel Effet und Schwung über die Mauer. Doch Martinez ist früh unterwegs, fliegt wunderschön und fängt den Ball sogar. Schöne Aktion von beiden Beteiligten. 

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    Als Willkommensgeschenk zieht Montiel gegen Gutierrez gleich mal durch und tritt ihm vors Schienbein. Damit weiß auch Gutierrez schnell, was ihn die nächste knappe Stunde erwartet. Orsato zeigt Gelb für den Argentinier. 

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    Dieser frühe erste Wechsel kommt unerwartet, bei Guardado war nicht zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Doch Mexikos Kapitän geht runter und wird von Gutierrez ersetzt. Eine andere Erklärung als körperliche Probleme kommen einem nicht in den Sinn, Anführer Guardado war gut im Spiel.  

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    Dann kommt eine zweite dazu: Eine Ecke wird kurz ausgeführt, dann folgt die Halbfeldflanke von rechts. Und die köpft Lautaro Martinez ein Meter zu hoch und zwei Meter zu weit nach rechts. Das ist Argentiniens erster Torschuss. 

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    Argentinien hat fast 70 Prozent Ballbesitz. Hatte aber trotz 238 Pässen erst eine einzige Ballaktion im gegnerischen Sechzehner. 

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    Stichwort Foul. Gallardo reißt Messi um. Dann trifft Lozano Lautaro Martinez mit dem hohen Bein im Gesicht. Erst das pfeift Orsato ab. Und wir zählen das 14. Foul nach 37 Minuten. 

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    Zum Freistoß: Messi zieht den Ball aus spitzem Winkel direkt aufs Tor. Damit überwindet er Ochoa aber nicht, zumal der Ball zentral auf ihn zufliegt. Mexikos Keeper boxt die Kugel zwar etwas ungeschickt senkrecht gen Nachthimmel. Im Nachsetzen wird er aber von Lisandro Martinez klar gefoult. 

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    Messi und Acuna tanken sich links mal bis zur Grundlinie durch, so kommt auch Argentinien zum ersten Eckball, der wird allerdings von Araujo abgewehrt, die Szene bleibt aber heiß. Denn de Paul nimmt den zweiten Ball auf, macht sich Richtung rechte Grundlinie. Und wird rüde von Vega abgeräumt. Nach der Ecke jetzt also der Freistoß in unmittelbarer Tornähe. Von Vega war das jetzt schon das zweite gelbwürdige Foulspiel. Es würde nicht ins Spiel passen, aber es gibt Partien, da fliegst du für zwei solche Aktionen vom Feld. 

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    Kein schönes Spiel, wenig Platz, keine gelungene Kombination, wenig technische Finesse, geschweige denn Abschlüsse, und so gut wie keine Eins-gegen-Eins-Situationen. Aber spannend und aufgeladen ist es allemal, was sich Argentinien und Mexiko in der ersten halben Stunde boten. 

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    Ein kurzes Raunen, weil Messi ronaldoesk in die Luft steigt und im Sechzehner gegen den gar nicht erst abspringenden Guardado zum Kopfball ansetzt. Warum Guardado aber gar nicht erst mitging, wird schnell klar: Die Szene war schon abgepfiffen, weil Acuna kurz vor seiner Flanke unglücklich auf Alvarez' Wade gestiegen ist. 

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    Über Messi und de Paul schafft es Argentinien im rechten Halbfeld erstmals Richtung Strafraumgrenze, dort schickt de Paul dann Montiel Richtung Grundlinie. Dessen Flanke senkt sich gefährlich nah am langen Kreuzeck herab. Dann ertönt aber auch der Abseitspfiff, der die Gefahr dieser Szene relativiert. 

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    Araujo verliert den Ball im Mittelkreis an den energischen Messi und grätscht dann hinterher. Statt dem Ball erwischt er aber nur Acuna, der die Kugel aufgenommen hat. Harte Grätsche, hartes Foul. Und Orsato jetzt mit dem richtigen Zeichen, die erste Gelbe in dieser umkämpften Partie zu zeigen. 

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    Erneut versucht es Mexiko mit einer Variante, führt den Freistoß kurz aus, diesmal resultiert immerhin eine Halbfeldflanke von rechts daraus. Die pflückt sich Emiliano Martinez aber aus der Luft, auch wenn er nachgreifen muss. Nach 22 Minuten warten wir weiter auf den ersten Abschluss. Auch wenn bei Mexiko eine Eins steht, das wird der Freistoß aus der neunten Minute gewesen sein, den kehren wir aber unter den Tisch. 

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    Argentinien wehrt einen langen Ball nach vorne ab, der direkt wieder zurückfliegt. Und den schnappt sich dann Lozano, anschließend schmeißt er sich allein auf weiter Flur in drei Verteidiger rein und zieht irgendwie den Freistoß 40 Meter zentral vor dem Tor. Und wer weiß, ob Standardsituationen in einem Spiel, in dem sich kaum Räume ergeben, nicht ein wichtiges Mittel werden könnten. 

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    Somit ergibt sich ein auf die Spielfläche bezogen enges Spiel mit vielen kernigen Zweikämpfen rund um den Mittelkreis und hoher Intensität, aber ohne Abschlusschancen. Beide Teams teilen gut aus. Und wenn dann auch noch Schiedsrichter Orsato im Weg steht wie jetzt, fördert das den zerfahrenen Spielfluss auch nicht unbedingt. 

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    Trotzdem führt Argentinien wie erwartet häufig den Ball, allerdings in Zonen, die nichts mit anbahnender Torgefahr zu tun haben. Und spätestens ab der Mittellinie werden Ball und Gegner von den Mexikanern gejagt. 

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    Wer dachte, Mexiko mummelt sich mit seinen acht Defensivspielern hinten ein, der sieht sich getäuscht. El Tri schiebt das Spiel weit nach vorne, die letzte Kette steht nur rund zehn Meter hinter der Mittellinie, weit weg vom eigenen Tor. Gut möglich, dass sich Mexiko das bei Saudi-Arabien abgeschaut hat, das Argentinien stolze zehn Mal ins Abseits rennen ließ. 

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    Montiel zeigt, dass er aus austeilen und nicht nur einstecken kann, senst Lozano im linken Halbfeld um. Und den folgenden Freistoß notieren wir als erste Halbchance: Der Ball segelt halbhoch in den Strafraum, zentral fliegen zwei Angreifer rein, kommen nicht ganz ran, verlängern aber, am langen Pfosten verpasst Gallardo haarscharf.  

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    Jetzt aber die erste Spielszene, Lozano erkämpft sich gegen Lisandro Martinez auf der rechten Seite den ersten Eckball der Partie. Dafür hat sich Mexiko eine Variante ausgedacht, die geht aber gehörig schief. Messi fängt den halbhohen Ball Richtung Rückraum nach nicht mal zehn Metern Flugbahn ab. 

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    Zumal es ein fieses Foul mit Verletzungsfolge von Vega war, Montiel muss eine gute Minute lang behandelt werden, der Kiefer schmerzt. Er kann aber weitermachen. Womöglich war diese Aktion auch ein erster Hinweis bezüglich Intensität, Härte und Hitzigkeit, die uns bevorstehen. 

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    Bevor wir uns um erste Spieleindrücke kümmern, muss Orsato gleich mal für Ordnung sorgen. Im Laufduell im Mittelfeld rammt Vega mit ordentlich Wucht Montiel den Ellbogen ins Gesicht. Orsato lässt die Gelbe noch stecken, dabei wäre sie angemessen gewesen, auch wenn noch keine sechs Minuten rum sind. 

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    Wie erwartet, startet Mexiko mit einer massiven Fünferkette. Das war gegen Polen noch anders. Davor positionieren sich die erfahrenen Abräumer Chavez, Guardado und Herrera. Einzig Vega und Lozano kann man als reine Offensivspieler benennen. Bei Argentinien hat Trainer Scaloni dagegen zwar fast die halbe Mannschaft ausgetauscht, dem System bleibt er aber treu. 

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    Obwohl eine WM wohl noch nie umstrittener war, sind die mexikanischen Fans ihren Traditionen treu geblieben und in Scharen nach Katar gereist. Das gilt nicht minder für die Tausenden aus Argentinien. Das Stadion ist voll, es ist laut, die Stimmung ist spannungsgeladen und prächtig.

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    Anpfiff! Der aus dem europäischen Fußball bestens bekannte und erfahrene Orsato aus Italien gibt den Start frei. Nach dem Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador ist es schon sein zweiter Einsatz im Turnier. 

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    Die Bilanz spricht eine eindeutige Sprache, Argentinien ist wettbewerbsübergreifend seit zehn Spielen gegen Mexiko unbesiegt, die letzte Niederlage gab es 2004. Auch die drei WM-Duelle konnte Argentinien gewinnen, 2006 und 2010 jeweils im Achtelfinale. Spielort ist das Lusail Iconic Stadium. Jener Ort des Schreckens für Argentinien, an dem am Dienstag die Köpfe runtergingen. 

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    Gegner Mexiko feierte nach dem 1. Spieltag wie gefühlt nach jedem WM-Spiel seit 2014 Keeper Ochoa, der gegen Polen einen Elfmeter von Lewandowski hielt und damit nach dem ansonsten unaufgeregten Remis für eine ordentliche Ausgangsposition sorgte. Die Chancen auf das achte WM-Achtelfinale in Folge stehen für El Tri gut, selbst bei einer Niederlage heute ist noch nichts verloren. Ob es dann erstmals nach 1986 auch mal wieder ins Viertelfinale geht, ist eine andere Frage.

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    Gelingt Argentinien der Turnaround also ausgerechnet gegen den auf dem Papier stärksten Gruppengegner? Trainer Scaloni war am Freitag, dem zweiten Todestag von Maradona, darauf bedacht, Ruhe und Vertrauen auszustrahlen, obwohl in der Heimat seit Dienstag der Baum brennt. Eine Niederlage nach so einer langen Erfolgsserie sei nur eine Frage der Zeit gewesen, nun war es eben ausgerechnet bei einem WM-Spiel, zum Glück im ersten, da kann man es wieder gutmachen. Und er sei auf den Rückschlag vorbereitet gewesen. Vieles davon müssen er und sein Team jetzt beweisen.

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    Das hat sich die Albiceleste mit einer kaum zu erklärenden 1:2-Niederlage am 1. Spieltag gegen Saudi-Arabien eingebrockt. Es war die erste Niederlage nach 36 Spielen ohne Pleite, Italiens Rekord wurde damit um das eine verflixte Spiel verpasst. Dabei boten sich Argentinien massig Chancen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch während die argentinischen Stürmer reihenweise ins Abseits rannten oder am Keeper scheiterten, schlugen die arabischen Stürmer kurz nach Wiederanpfiff zwei Mal zu und sorgten daheim für einen neuen Nationalfeiertag.

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    Zwei Sensationen haben wir mit Argentiniens und Deutschlands Niederlagen gegen Saudi-Arabien und Japan in diesem Turnier schon gesehen, heute könnte es zu einem echten Erdrutsch kommen: Verliert Argentinien auch das zweite Spiel gegen das stärker als Saudi-Arabien einzuschätzende Mexiko, scheidet der erste Top-Favorit auf den Titel in der Vorrunde aus. Und Messis WM-Geschichte endet mit einer Blamage statt mit der Krönung.

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    Mexikos Coach Gerardo tauscht nach der Nullnummer gegen Polen Verteidiger Sanchez für Kevin Alvarez aus. Mit Auraujo stärkt er zudem die Abwehr, Mittelfeldmann Edson Alvarez muss dafür weichen. Und auch Abräumer Guardado für Stürmer Martin ist eine defensivere Lösung. Drei Umstellungen, die deutlich zeigen, wohin die Reise in diesem Spiel gehen wird. 

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    Und so spielt Mexiko: Ochoa - Alvarez, Montes, Araujo, Moreno, Gallardo - Herrera, Guardado, Chavez - Lozano, Vega. 

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    Nach der 1:2-Niederlage gegen Saudi-Arabien stellt Argentiniens Trainer Scaloni auf fünf Positionen um. Drei Viertel der Viererkette ist neu besetzt: Molina, Romero und Tagliafico raus. Montiel, Lisandro Martinez und Acuna rein. Darüber hinaus spielt Rodriguez anstelle von Paredes neben dem unangefochtenen de Paul im defensiven Mittelfeld. Und Mac Allister erhält den Vorzug vor Papu Gomez. 

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    Das ist die Startelf von Argentinien: Emiliano Martinez - Montiel, Otamendi, Lisandro Martinez, Acuna - de Paul, Rodriguez - di Maria, Messi, Mac Allister - Lautaro Martinez. 

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    Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zur Begegnung der Gruppe C zwischen Argentinien und Mexiko.