Borussia Mönchengladbach steht im Sommer vor einem Umbruch. Leistungsträger wie Ramy Bensebaini, Lars Stindl oder Marcus Thuram werden den Verein ablösefrei verlassen. Eine zweistellige Millionensumme bringt nun immerhin der Verkauf eines Eigengewächses ein.
Jordan Beyer wechselte mit 15 Jahren in die Jugendabteilung der Fohlen und bestritt seit 2018 insgesamt 36 Pflichtspiele für die Rheinländer. Im vergangenen Sommer wurde der Innenverteidiger dann in die englische Championship an den FC Burnley ausgeliehen. Eine Leihe, die sich für alle Parteien voll und ganz ausgezahlt hat.
Burnley hat bei Beyer eine Kaufoption
Der 22-Jährige avancierte im Team von Trainer Vincent Kompany schnell zum Stammspieler und zählte beim souveränen Wiederaufstieg in die Premier League zu den großen Stützen. Kein Wunder, dass die Clarets großes Interesse an einer Weiterverpflichtung hatten.
Problem: Der englische Zweitliga-Meister wurde im März mit einer Transfersperre belegt, doch diese wurde durch die EFL (English Football League) nun zur Erleichterung des Vereins offiziell aufgehoben. Der Weg für einen Beyer-Transfer war damit endgültig frei.
ZUM DURCHKLICKEN: Diese Sommertransfers sind bereits fix
Am Mittwoch gab Burnley die feste Verpflichtung des Deutschen bekannt, der einen Vierjahresvertrag bei den Engländern unterschrieb. Die Höhe der verankerten Kaufoption liegt bei 15 Millionen Euro, das bestätigte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus im April.
"Es fühlt sich für mich wie ein Zuhause an", wird Beyer auf Burnleys Vereinswebsite zitiert: "Ich liebe es, im Turf Moor zu spielen und mit den Fans zu feiern, und ich hoffe, dass es noch mehr davon geben wird."
Für Gladbach kommt das Geld wie gerufen, um im Sommer adäquaten Ersatz für Stindl, Thuram & Co. zu verpflichten.
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