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Hertha-Präsident Kay Bernstein: "Da wurden 250 Millionen Euro verbrannt"

Hertha-Boss ernüchtert: "Da wurden 250 Millionen Euro verbrannt"

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Siebeneinhalb Stunden lang diskutierten Verantwortliche und Mitglieder von Hertha BSC am Sonntag in der Messe miteinander. Sky Reporterin Lisa de Ruiter zieht ein Fazit nach der Mitgliederversammlung.

Präsident Kay Bernstein will den finanziell angeschlagenen und abstiegsbedrohten Bundesligisten Hertha BSC mittelfristig wieder auf Kurs bringen.

Im Rahmen eines Sanierungsprojekts sei für die Saison 2025/2026 ein ausgeglichener Haushalt angepeilt, teilte Bernstein bei der Mitgliederversammlung am Sonntag mit. Wie der seit knapp einem Jahr amtierende Klubchef ferner ausführte, seien bereits acht Millionen Euro durch Anpassungen im Verwaltungsapparat eingespart worden.

"In den letzten Jahren ist so viel passiert, dass wir sagen können: Da wurden 250 Millionen Euro verbrannt. Die sind weg. Das ist ein Irrsinn, der nie wieder passieren darf", sagte Bernstein, der den im Vorjahr abgetretenen Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller mitverantwortlich machte: "Wir haben ihn mit Applaus und Standing Ovations verabschiedet. Aber wir müssen auch ehrlich sein, dass die finanzielle Lage in seiner Verantwortung lag."

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Hertha-Trainer Pal Dardai auf der Mitgliederversammlung.

777 stockt Hertha-Anteile auf

Laut Bernstein sei der Einstieg des Investors 777 Partners, der nach dem Bruch mit dem früheren Geldgeber Lars Windhorst im März dessen Anteile an Herthas Profiabteilung übernommen hatte, "aufgrund der Probleme der Vergangenheit alternativlos" gewesen. 777 stockte später seine Anteile auf 78,8 Prozent auf und investiert 100 Millionen Euro, die laut Bernstein zur Sanierung des Vereins gedacht seien.

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Die finanzielle Situation und die möglichen Lizenzierungsprobleme bereiten vielen Hertha-Fans große Sorgen. Geschäftsführer Thomas Herrich äußert sich bei der Mitgliederversammlung am Sonntag dazu.

In Richtung Windhorst sagte der Präsident: "Die Akte Lars Windhorst wollen wir schließen und danken - für sein Geld." Windhorst war 2019 eingestiegen und hatte rund 374 Millionen Euro für 64,7 Prozent investiert, ehe er sich nach zahlreichen Auseinandersetzungen mit der Hertha-Führung zum Verkauf entschlossen hatte.

SID

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