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PSG: Klubführung storniert Tickets vor Partie in Troyes - Fanbusse gestoppt

Wegen Proteste: PSG-Führung verwehrt Ultras den Stadion-Zugang

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Lionel Messi sorgt für immer mehr Ärger bei Paris St. Germain. Nun haben sich zahlreiche Fans am Mittwoch vor der Geschäftsstelle versammelt, um den Superstar zu schmähen (Quelle: CanalSupporters & parisientimes)

Die Unruhen bei Paris Saint-Germain nehmen kein Ende. Der französische Serienmeister hat als Reaktion auf die wütenden Proteste vor dem Vereinssitz offenbar sämtliche Tickets der Ultra-Vereinigung Collectif Ultras Paris (CUP) für das Auswärtsspiel bei Troyes am vergangenen Sonntag storniert und den Zutritt ins Stadion verwehrt.

Trotz dieser Entscheidung der Pariser Verantwortlichen hatten sich am Sonntag dennoch mehr als 450 Fans auf den Weg zum Auswärtsspiel gemacht, "ohne den Willen zu Gewalt und Zwischenfällen", wie laut RMC Sport einige der vor Ort anwesenden Fans deutlich machten.

Ins Stadion gelangten die Anhänger allerdings nicht. Einige Fanbusse wurden offenbar an einer Mautstelle von den Ordnungskräften blockiert. Zudem soll der Gästeeingang für CUP-Anhänger, die mit dem Zug angereist waren, geschlossen worden sein.

Die Ultras wurden anschließend aufgefordert, nach Paris zurückzukehren. Dies verurteilte die Gruppierung in einem Post bei Twitter. "Wir nehmen diese schwerwiegende und maßlose Entscheidung zur Kenntnis", hieß es von Seiten der CUP.

Fan-Proteste eskalieren

Für das strikte Handeln der Polizei soll die PSG-Klubführung selbst verantwortlich sein. Grund dafür sollen die Proteste der Fans vor dem Trainingsgelände gegen die Vereinsführung sowie die beleidigenden Schmähgesänge gegen Lionel Messi am vergangenen Mittwoch sein.

Dutzende Anhänger hatten sich zudem noch vor das Luxus-Anwesen von Neymar begeben, der bei den Fans ebenfalls massiv in der Kritik steht. Sie wüteten und skandierten lauthals: "Neymar, raus! Neymar, raus!"

PSG soll der Ansicht sein, dass die Demonstration vor dem Haus eines Spielers gegen die vom Verein vertretenen Werte verstoße.

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Zuletzt eskalierten die Proteste der Ultras gegen die Klubführung. Nach der Niederlage gegen den FC Lorient (1:3) in der Woche zuvor reagierte ein Mitglied der Collectif Ultra Paris öffentlich: "PSG zu respektieren, bedeutet auch zu wissen, wie man geht."

Die Ultras hatten in der Ver­gan­gen­heit schon des Öfteren mit dem Auf­treten des kata­ri­schen Inves­tors Nasser Al-Khelaifi und dem öffent­li­chen Bild ihres Klubs gefrem­delt.

Auch sportlich hinkt PSG den Erwartungen deutlich hinterher. In der Champions League scheiterten die Pariser bereits im Achtelfinale am FC Bayern, auch im Coupe de France schied das Starensemble frühzeitig aus. In diesem Jahr verlor PSG bereits neun Spiele.

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