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RB Leipzig: Rose wütet gegen Videobeweis und fordert Abschaffung

Rose sauer auf VAR & mit Alternativ-Vorschlag für Kölner Keller

RB-Coach Marco Rose war mit dem Eingreifen des Videoschiedsrichters unzufrieden.
Image: RB-Coach Marco Rose war mit dem Eingreifen des Videoschiedsrichters unzufrieden.  © DPA pa

Mit einem späten Siegtreffer in der letzten Partie des 32. Spieltags zwischen Leipzig und Bremen schiebt sich RB an Union Berlin vorbei auf den dritten Tabellenplatz. Doch von Feierlaune möchte Bullen-Coach Marco Rose nichts wissen. Nach Abpfiff poltert dieser gegen den VAR.

Mit dem Sieg gegen Werder Bremen haben die Leipziger am Sonntagabend wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League gesammelt. Den Gesichtszügen von RB-Trainer Marco Rose war das nicht zu entnehmen. Nach Abpfiff entlud sich die Wut des 46-Jährigen über den Videobeweis.

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VAR-Entscheidung sorgte für Unmut bei RB

Zum Hintergrund: In der 66. Spielminute war ein Treffer von Leipzigs Christopher Nkunku zurückgenommen worden, weil Leonardo Bittencourt zuvor im Duell mit Mohamed Simakan zu Fall kam. Schiedsrichter Florian Badstübner ließ die Szene ursprünglich weiterlaufen, entschied nach Eingreifen des VAR aber auf Foulspiel Leipzig. Treffenderweise erzielte ausgerechnet Bittencourt in der 70. Minute das Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 für Bremen.

Angesprochen auf diese Szene polterte Marco Rose nach dem Abpfiff los: "Muss ich dazu wirklich noch was sagen? Meine Meinung zum VAR kennt man ja: Abseitstore kontrollieren, ansonsten lasst die Jungs auf dem Platz entscheiden. Es ist Fußball, der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung, die, glaube ich, in dem Fall total vertretbar ist."

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Rose möchte Videobeweis abschaffen

Rose hatte sogar bereits eine mögliche Verwendung für den Kölner Keller parat: "Macht bezahlbaren Wohnraum draus oder Lagerboxen für Möbel, aber hört auf mit dem Unsinn." Wenn es nach ihm ginge, solle man denn Videobeweis vollständig abschaffen: "Wir haben es lange genug versucht, das ist heute für mich das beste Beispiel dafür, dass wir es lassen sollten."

Auch die in letzter Zeit viel diskutierten "Challenges" würden laut Rose nicht den erwünschten Erfolg bringen: "Es geht um viel, ich find's nach wie vor am wichtigsten, dass wir den Jungs auf dem Platz wieder mehr Vertrauen schenken. Es passieren einfach zu viele Fehler mit diesem Ding. Und selbst wenn die Challenge dazukommt, dann gebe ich meinen grünen Schein ab. Dann geht auch die Diskussion weiter."

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