Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe bilden bei Paris St. Germain das vielleicht gefürchtetste Offensiv-Trio der Welt. Wenn es nach Selecao-Legende Dani Alves geht, wäre aber viel mehr möglich. Das Problem sei dabei Mbappe, den der Routinier wegen seines Egos stark kritisiert.
Messi, Neymar und Mbappe flößen in dieser Saison wohl jeder Abwehr Angst ein. Das Trio von Paris St. Germain trifft beinahe nach Belieben. Messi gelangen in 21 Pflichtspielen für PSG in dieser Spielzeit 13 Treffer und 16 Vorlagen. Neymar kommt bei genauso vielen Spielen auf 15 Tore und zwölf Assists und Mbappe traf in 26 Begegnungen schon 22 Mal selbst und legte noch sechs Treffer vor. Zusammen sind das also unglaubliche 50 Tore und 34 Assists.
Mbappe zu egoistisch?
Doch es könnten noch viel mehr sein, wenn es nach Brasiliens Legende Dani Alves geht. Der Trophäen-Sammler wirft Mbappe in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport vor, zu egoistisch zu sein. "Mbappe ist ein Phänomen, das aber noch nicht verstanden hat, dass die beiden, die mit ihm zusammenspielen noch größere Phänomene sind", so Alves deutlich in Richtung Mbappes.
Und weiter: "Ein großer Spieler muss immer wissen und verstehen, mit wem er spielt. Seine Mannschaftskameraden bereichern seine Qualitäten. Neymar und Messi sind einzigartig. Sie sehen und tun Dinge, die kein anderer tun kann. Man muss klug sein, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen."
"... würden sie 150 Tore schießen"
Messi und Neymar seien "zwei Genies des Fußballs", so Alves, um zu ergänzen: "Ich denke, ich bin gut am Ball, aber wenn ich mit Leo gespielt habe, habe ich ihm den Ball gegeben, und wenn ich mit Ney spiele, gebe ich ihm den Ball. Wenn Mbappe diesen beiden den Ball geben würde, würden sie 150 Tore schießen."