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WM 2022: Dayot Upamecano stellt Rekord für Frankreich auf

Fels in der Brandung: Upamecano sorgt für WM-Rekord

Dayot Upamecano stellte die Argentinier im WM-Finale vor einige Probleme.
Image: Dayot Upamecano stellte die Argentinier im WM-Finale vor einige Probleme.  © Imago

Dayot Upamecano hat bei der WM in Katar einen Rekord aufgestellt.

Nicht viele Spieler des FC Bayern werden die Weltmeisterschaft in Katar als Erfolg in Erinnerung behalten. Nach dem frühen Ausscheiden der deutschen Mannschaft, der schweren Verletzung von Lucas Hernandez und der Degradierung von Benjamin Pavard auf die Bank verlief das Turnier für die meisten Spieler der Münchner gar äußerst schlecht. Ein Lichtblick in der bayrischen WM-Tristesse bildete aber Dayot Upamecano.

Der 24-jährige Innenverteidiger war in Katar von Beginn an in der Startaufstellung gesetzt und hatte mit mehreren spektakulären Zweikämpfen und Grätschen maßgeblichen Anteil am Finaleinzug der Franzosen. Abgesehen vom dritten Gruppenspiel, in dem der Bayern-Star geschont wurde und dem Viertelfinale, in dem Upamecano krankheitsbedingt fehlte, verpasste der Franzose nicht eine einzige Minute und kam dabei zu einem WM-Rekord.

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Tausende Fans auf dem Place de la Concorde in Paris bejubeln die Heimkehr der französischen Nationalmannschaft.

Kein einziges Mal ausgedribbelt

Seit Beginn der Datenerfassung bei der WM 1966 hatte es keinen Stammverteidiger aus einer der beiden Finalmannschaften gegeben, der im gesamten Turnierverlauf nicht ein einziges Mal ausgedribbelt wurde. Upamecano ließ weder Lionel Messi, noch Robert Lewandowski oder Hakim Ziyech auch nur ein Mal an sich vorbei.

Die Qualitäten des Verteidigers hatte Frankreich-Trainer Didier Deschamps dabei bereits vor sowie während des Turniers in höchsten Tönen gelobt: "Ich schaue mir deine Spiele mit Bayern an, du hast alles: die Physis, den Vorwärtsdrang, die Zweikampfstärke."

Im kommenden Jahr wird der französische Nationaltrainer dabei noch einige Spiele mit Upamecano in der Münchner Elf zu sehen bekommen. Nach der schweren Verletzung von Lucas Hernandez sind die Rotationsmöglichkeiten der Bayern in der Innenverteidigung eingeschränkt und so werden noch viele Spieler versuchen können, den 24-Jährigen auszudribbeln.

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