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WM 2022: Rafael Nadal weint wegen Lionel Messi beim Finale

Wegen Messi: Nadal weint beim WM-Finale

Tennis-Superstar Rafael Nadal weinte wegen Lionel Messi.
Image: Tennis-Superstar Rafael Nadal weinte wegen Lionel Messi.  © DPA pa

Tennis-Superstar Rafael Nadal ist bekanntlich ein großer Fußball-Fan. Beim WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich weinte der Spanier. Der Grund: Lionel Messi.

Dabei ist Nadal eigentlich glühender Anhänger von Real Madrid und seit 2011 sogar Ehrenmitglied der Königlichen. Doch bei Messi, der zwischen 2000 und 2021 für Erzrivale FC Barcelona auflief, machte der Grand-Slam-Rekordchampion aufgrund dessen einzigartiger Karriere, die in Katar ihre Krönung fand, eine Ausnahme.

Nadal freut sich für Messi

"Messi hat mich als Liebhaber und Nostalgiker des Sports glücklich gemacht. Dass jemand so Großes noch den größten Titel holte, der ihm noch fehlte, mit all seiner Bedeutung für Argentinien, hat mich gerührt. Das war emotional. Ich habe bei der WM nicht Argentinien unterstützt, aber als Messi im Finale in der Verlängerung das dritte Tor erzielte, kamen mir Tränen in die Augen. Jemanden zu sehen, der so großartig ist und so viel gelitten hat, um das zu erreichen, hat es verdient", sagte Nadal der spanischen Sporttageszeitung AS. Argentinien gewann am Ende im Elfmeterschießen.

Der 36-jährige Mallorquiner drückte bei der Endrunde natürlich seinem Heimatland Spanien die Daumen. "Aber ich habe auch sehr viele französische Freunde. Für sie tut es mir leid. Jeder weiß, wie viel Paris und Frankreich für mich bedeuten. Dennoch habe ich das Finale sehr genossen. Insbesondere ab der 70. Minute war es richtig spektakulär", erklärte Nadal, der in seiner Karriere bislang in Roland Garros unglaubliche 14. Mal die French Open gewann.

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Nadal hofft auf Mbappe-Wechsel

Auch zu Frankreich-Superstar Kylian Mbappe, der in der Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel von PSG zu Nadals Herzensklub Real Madrid in Verbindung gebracht wurde, äußerte sich der Tennis-Superstar: "Als Madrid-Fan muss ich Mbappe nicht verzeihen. Wenn er will, kann er jederzeit kommen. Dieser Junge steht unter einem so enormen Druck aus allen Richtungen. Aber ich glaube, er wollte im vergangenen Sommer nach Madrid kommen. Das hat aufgrund vieler Umstände aber nicht geklappt", so Nadal.

Dennoch hat der zweimalige Olympiasieger die Hoffnung auf einen baldigen Mbappe-Wechsel längst nicht aufgegeben: "Hoffentlich kann ich ihn in Zukunft in Madrid sehen. Ich würde mir wünschen, dass Kylian für uns spielt. Ich denke aber, dass Madrid auch ohne ihn ein großartiges Team mit einem tollen Trainer hat. Es ist ein Team, dass aus einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern besteht."

Mehr zum Autor Peer Kuni

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