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Handball: Johannes Bitter nimmt Abschied aus der Nationalmannschaft

Nach 20 Jahren DHB-Team: Bitter nimmt endgültig Abschied

Nach knapp 20 Jahren in der deutschen Nationalmannschaft nimmt Johannes Bitter nun Abschied vom DHB-Team.
Image: Nach knapp 20 Jahren in der deutschen Nationalmannschaft nimmt Johannes Bitter nun Abschied vom DHB-Team.  © Imago

Torwart-Oldie Johannes Bitter nimmt im Rahmen des Länderspiels gegen Dänemark am Sonntag in Hamburg offiziell Abschied aus der deutschen Handball-Nationalmannschaft.

"Er hat sehr lange viel für den deutschen Handball getan und gehört zu den großen Spielern in der Geschichte", würdigte Bundestrainer Alfred Gislason den 40-Jährigen vom Bundesligisten HSV Hamburg.

Bitter debütierte am 4. Januar 2002 in der DHB-Auswahl und bestritt insgesamt 175 Länderspiele. "Für mich war jedes Länderspiel etwas Besonderes. Es ist für mich immer eine Riesenehre, für Deutschland zu spielen und die Nationalhymne zu hören", sagte Bitter über seine zwanzigjährige Auswahlzeit, in der es allerdings einige Unterbrechungen gab.

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Letzter DHB-Einsatz 2022

Seinen letzten Einsatz im DHB-Trikot absolvierte Bitter bei der Europameisterschaft 2022. Bei der Endrunde im Vorjahr hatte der Weltmeister von 2007, der nach den Olympischen Spielen 2021 in Tokio eigentlich seinen vorläufigen Rücktritt aus der DHB-Auswahl erklärt hatte, nach etlichen Corona-Ausfällen im deutschen Team noch einmal ausgeholfen. "Ich kann immerhin sagen, dass ich beim wohl verrücktesten Turnier der DHB-Geschichte dabei war", sagte er im Rückblick.

"Es ist krass, dass Johannes jetzt aus der Nationalmannschaft verabschiedet wird", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Freitag. "Ich weiß aber, dass er jederzeit bereit wäre, wenn Not am Mann ist, wieder einzuspringen. Es ist zwar nicht geplant, ihn noch einmal ins Team zurückzuholen. Deshalb nehmen wie die Verabschiedung nun auch vor. Aber für den Fall der Fälle wäre er wieder da."

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Ein Karriereende ist für Bitter derzeit kein Thema. Er wolle noch "viele Jahre" beim HSV Hamburg zwischen den Pfosten stehen. "Ich habe immer noch das nötige Feuer, und solange ich der Mannschaft etwas geben kann, will ich auch spielen", betonte Bitter.

dpa

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