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Champions League: Vier Fragen zu FC Bayern, BVB, Union Berlin, RB Leipzig

Vier brennende Fragen vor dem Königsklassen-Start

Mit wem dürfen sich Tuchel, Terzic, Rose und Fischer messen? Vier Bundesligisten warten auf ihre Gegner in der Gruppenphase der Champions League.
Image: Es geht los! Die deutschen Teams starten in die Königsklasse.  © Sky

Nach der Bundesliga ist vor der Champions League: Bayern gegen United, Union im Bernabeu, BVB bei PSG und Leipzig in Bern. Sky Sport fasst die vier spannendsten Fragen vor dem Auftakt in der Königsklasse zusammen.

Bekommt Matthijs de Ligt endlich seine Chance?

Lässt Trainer Thomas Tuchel Matthijs de Ligt gegen Manchester United (Mittwoch, um 21 Uhr im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) ran?

Der Niederländer war eine der Säulen in der abgelaufenen Saison. In dieser Spielzeit ist der 24-Jährige hinter Dayot Upamecano und Minjae Kim allerdings nur noch die "Nummer drei", kommt wettbewerbsübergreifend auf gerade einmal 82 Spielminuten. In der Folge ließ der Innenverteidiger seinem Unmut nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen freien Lauf. "Was soll ich dazu sagen? Die letzten vier Spiele habe ich nicht so viel gespielt, das ist furchtbar und natürlich nicht so schön. Ich will natürlich immer spielen", machte er deutlich.

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Auch gegen die Werkself wurde de Ligt erst kurz vor dem Schlusspfiff eingewechselt. Auf Nachfrage, ob Tuchel ihm erklärt habe, warum er aktuell hintendran sei, antwortete der Niederländer: "Nein, hat er nicht."

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund sprang seinem Innenverteidiger zur Seite. "Er ist ein richtig wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Wir haben drei Weltklasse-Innenverteidiger, und die werden wir auch brauchen", sagte er via SportBild und weiter: "Für ihn ist die Situation aktuell natürlich nicht so einfach, er will spielen. Aber ich bin überzeugt, dass er noch ganz viele Spiele machen wird innerhalb der nächsten Monate. Er gibt im Training immer alles." Wann wird der Innenverteidiger belohnt?

Champions League 2023/24: Termine

  • Gruppenphase: Spieltag 1: 19./20. September, Spieltag 2: 3./4. Oktober, Spieltag 3: 24./25. Oktober, Spieltag 4: 7./8. November, Spieltag 5: 28./29. November, Spieltag 6: 12./13. Dezember 2023
  • Auslosung Achtelfinale: 18. Dezember 2023
  • Achtelfinale: Hinspiele: 13./14. & 20./21. Februar, Rückspiele: 05./06. & 12./13. März 2024
  • Auslosung Viertelfinale und Halbfinale: 15. März 2024
  • Viertelfinale: Hinspiele: 09./10. April, Rückspiele: 16./17. April 2024
  • Halbfinale: Hinspiele: 30. April/01. Mai, Rückspiele: 07./08. Mai 2024
  • Finale: 1. Juni 2024 im Wembley Stadion, London

Feiert Bonucci sein Union-Debüt im Bernabeu?

Unions Star-Neuzugang Leonardo Bonucci muss weiterhin auf sein Debüt im Dress der Berliner warten. Beim 0:3 in Leipzig und der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg saß der Routinier jeweils über die volle Distanz auf der Bank. "Wir sind überzeugt davon, dass er mit seiner Mentalität und Flexibilität unsere Möglichkeiten in der Abwehr erweitert und das Niveau noch einmal steigern wird", kommentierte Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert den Transfer auf der Vereinsseite. Aktuell scheint jedoch kein Weg am Trio Diogo Leite, Robin Knoche und Danilho Doekhi vorbeizuführen.

Die Saison ist allerdings lang, die Köpenicker tanzen auf drei Hochzeiten und werden vor allem in der Königsklasse auf die Erfahrung Bonuccis zurückgreifen (müssen?). Gut möglich, dass Trainer Urs Fischer schon beim Highlight-Match gegen Real Madrid im Santiago Bernabeu (Mittwoch, ab 18.45 Uhr im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) auf die Qualitäten des Europameisters setzen wird.

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Lässt Terzic Füllkrug statt Haller ran?

Sebastien Haller scheint mit Ausnahme des DFB-Pokals (zwei Tore beim 6:1 bei Schott Mainz) noch nicht in dieser Saison angekommen. Der Ivorer wirkt teilweise wie ein Fremdkörper (erst vier Torschüsse), wartet in der laufenden Bundesliga-Spielzeit noch immer auf seine erste Torbeteiligung.

Offen, wie lange sich Trainer Edin Terzic das noch mit anschaut, schließlich steht ihm mit Nationalstürmer und Werder-Neuzugang Niclas Füllkrug eine hochkarätige Alternative zur Verfügung. Der DFB-Star konnte beim 4:2-Erfolg in Freiburg auf jeden Fall Argumente für einen Startelfeinsatz sammeln, bereitete unter anderem den Ausgleichstreffer von Donyell Malen vor.

Nicht auszuschließen, dass der ehemalige Bremer nun bei Paris Saint-Germain (Dienstag, um 21 Uhr im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) seine Startelfpremiere in Schwarz-Gelb feiern darf.

Findet Werner wieder in die Spur?

Beim 3:0-Sieg im Supercup gegen den FC Bayern und der 2:3-Auftaktniederlage in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen stand Timo Werner noch in der Startelf (beide Spiele ohne Torbeteiligung). Seitdem spielt der 57-malige deutsche A-Nationalspieler allerdings nur noch eine Nebenrolle (nur noch 13 Spielminuten), kommt aktuell nicht an Yussuf Poulsen und Rekordtransfer Lois Openda vorbei.

Nachdem er beim 3:0-Sieg bei Union Berlin komplett außen vor war, durfte er jüngst gegen Augsburg (3:0) nur drei Spielminuten sammeln. "Timo ist bekannt für die Qualitäten, die er uns gibt: sein Tempo, seine Tiefe, seine Torgefährlichkeit", sagte RB-Coach Marco Rose via Bild und haderte: "Im Moment bringt er das nicht so konstant auf den Platz, wie wir uns das alle wünschen."

Folglich reichte es zuletzt nicht mehr für die erste Elf. Eine Wende soll und muss beim einstigen Champios-League-Sieger mit dem FC Chelsea erwartet werden. Vielleicht kann Werner ja gegen die Young Boys (Dienstag, ab 18.45 Uhr im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) den Turnaround einleiten…

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