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Andreas Herzog kann Bayerns Interesse an Ralf Rangnick nachvollziehen

Herzog: Rangnick-Abschied zum FC Bayern "wäre ein großer Verlust"

Andreas Herzog spielte 1995/96 beim FC Bayern.
Image: Andreas Herzog spielte 1995/96 beim FC Bayern.  © Imago

Der frühere Bundesliga-Star Andreas Herzog kann sich ein Engagement von Ralf Rangnick beim FC Bayern sehr gut vorstellen, sähe es allerdings für seine Heimat Österreich als sportlichen Rückschlag.

"Es wäre natürlich bitter, wenn er weggehen würde. Das wäre ein großer Verlust", sagte der frühere Rekordnationalspieler, der 1995/96 selbst für die Bayern aufgelaufen ist, im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online.

Ralf Rangnick

  • Geburtstag: 29. Juni 1958 in Backnang
  • Aktueller Job: Nationaltrainer Österreichs
  • Zuvor u.a. Trainer bei: SSV Ulm, VfB Stuttgart, Hannover 96, FC Schalke 04, TSG Hoffenheim, RB Leipzig und Manchester United
  • Größe Erfolge: DFB-Pokalsieger 2011 (mit Schalke 04), 3x Aufstieg in die Bundesliga (2002 mit Hannover, 2008 mit Hoffenheim & 2016 mit Leipzig), 2x Aufstieg in die 2. Bundesliga (1998 mit Ulm, 2007 mit Hoffenheim)
  • Spitzname: Fußballprofessor - Rangnick bekam den Titel, nachdem er während einer Sendung des aktuellen Sportstudios im Dezember 1998 Taktiken äußerst ausführlich an einer Tafel erläuterte
  • Wissenswert: Kündigte während seiner ersten Amtszeit auf Schalke selbst seinen Abschied zum Saisonende an. Wurde dann bereits in der Winterpause entlassen, nachdem er im letzten Hinrundenspiel gegen Mainz eine Ehrenrunde drehte. Im Nachhinein bezeichnete er das als Fehler.

Rangnick (65) sei "ein ausgewiesener Fachmann" und habe in Österreich Euphorie entfacht. "Sein großes Ziel war immer, mit Österreich bei der EM in Deutschland als Deutscher dabei zu sein", sagte Herzog. Dieses Ziel sei erreicht: "Da könnte ich mir schon vorstellen, dass bei ihm Interesse da sein könnte, wenn Bayern ruft."

FC Bayern sucht Tuchel-Nachfolger

Rangnicks Unterschrift beim deutschen Rekordmeister soll unmittelbar bevorstehen. Zudem wolle der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) seinem Nationaltrainer trotz Vertrags bis 2026 keine Steine in den Weg legen. Der FC Bayern sucht einen Nachfolger für Thomas Tuchel.

SID

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