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Der 1. FC Saarbrücken scheitert im Pokal-Halbfinale - die Enttäuschung ist groß

"Können wir bitte abbrechen?"

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Die Fabelreise vom 1 FC. Saarbrücken im DFB-Pokal ist vorbei. Kai Brückner hatte die Chance zur Führung auf dem Fuß, ließ sie aber liegen. Die Enttäuschung war dem Saarbrückener ins Gesicht geschrieben.

Der 1. FC Kaiserslautern hat den sensationellen Lauf des 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal gestoppt und darf nun vom dritten Triumph nach 1990 und 1996 träumen. Die Enttäuschung beim Drittligisten war dagegen riesengroß.

Rüdiger Ziehl (Trainer 1. FC Saarbrücken) ...

... über das Spiel: "Wir haben den einen Fehler zu viel gemacht. Es war das erwartete Spiel, wenig Tempo drin. Nach dem 0:2 war es schwierig. Dieses Spiel müssen wir aber nicht verlieren."

... ob der Torwart-Patzer von Tim Schreiber zum 0:1 der Schlüssel war: "Wenn man als Torwart einen Fehler macht, ist es meistens ein Tor. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Er hat uns oft gerettet. Er weiß es selbst. Er macht sich selbst die größten Vorwürfe."

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DFB-Pokal, Halbfinale: Die Saarbrückener Pokalgeschichte ist ein Märchen ohne Happy End. Der Drittligist verpasst den Finaleinzug und muss sich dem 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben, der erstmals seit 21 Jahren wieder im Finale steht.

... ob das auch am Rasen gelegen haben könnte: "Nein, das könnte nicht auch am Rasen gelegen haben."

... was er seiner Mannschaft im Kreis gesagt hat: "Das es weh tut für den Moment. Mit ein bisschen Abstand können wir aber stolz drauf sein."

... wie sehr es ihm auch für die Fans weh tut: "Ein großer Dank an die Fans. Es tut mir auch für die Fans leid."

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Rüdiger Ziehl und der 1. FC Saarbrücken scheitern im Halbfinale des DFB-Pokals am 1. FC Kaiserslautern. Kurz nach dem Spiel ist der Cheftrainer der Saarländer emotional am Boden und will doch positiv nach vorne blicken.

Kai Brünker (Angreifer 1. FC Saarbrücken) ...

... über das Spiel: "Wir haben es gut gemacht, legen uns den Ball dann irgendwo selber rein. Wenn ich das Tor mache, wäre es natürlich überragend. Mir fehlen gerade irgendwie die Worte. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, dass wir es soweit geschafft haben. Aber im Moment überwiegt die Enttäuschung."

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... was heute gefehlt hat: "Die Tore. In der zweiten Halbzeit hatte ich auch noch einen auf dem Fuß. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen, alle waren gallig. Jetzt heißt es das Ganze zu verdauen."

... über die kuriose Situation, als Schiedsrichter Marco Fritz viermal Gelb gezeigt hat: "In dieser Situation macht es der Lauterner clever. Auch die eine oder andere Situation, als sie auf dem Boden lagen. Sie sind halt abgezockt. Für uns ist das natürlich nicht so gut. Dennoch ... Können wir bitte abbrechen? Ich hab echt, ich muss jetzt erstmal..."

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Saabrücken-Keeper Tim Schreiber ist nach seinem Fehler im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Kaiserslautern am Boden zerstört. Es tue ihm ''einfach nur leid, für die Mannschaft und für die Fans'' entschuldigt sich der 21-Jährige

Tim Schreiber (Torhüter 1. FC Saarbrücken) ...

... über das Spiel: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Nach meinem Fehler sind wir leider in ein kleines Loch gefallen."

... wie es ihm mit diesem Fehler geht: "Nicht gut. Es tut mir einfach nur leid für die Mannschaft. Ich kann es jetzt auch nicht mehr ändern. Fußball kann schön sein, Fußball kann sch... sein, Heute ist er für mich sch..."

... wie er die Situation gesehen hat beim Fehler: "Das ist so ein Ball, den ich normalerweise im Schlaf halte. Ich wollte den Ball aufnehmen und spüre dann wie der Ball durch meine Beine geht. Das ist natürlich wie so ein Messer ins Herz leider."

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Mit dem Ziel Klassenerhalt hat Friedhelm Funkel Anfang 2024 den 1. FC Kaiserslautern übernommen, und darum kämpft der FCK immer noch. Doch jetzt steht er auf im Pokalfinale. Für Funkel geht ein Traum in Erfüllung.

Friedhelm Funkel (Trainer 1. FC Kaiserslautern) ...

... über das Spiel: "Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir nicht unverdient gewonnen. Ich wusste, dass wir in der zweiten Halbzeit die eine oder andere Umschaltsituation bekommen. Wir haben sehr gut verteidigt."

... wie emotional es bei den Fans war: "Sehr emotional, weil es auch noch ein Derby ist. Sie wollten unbedingt auch, dass ich dort hinkomme. Das sind natürlich Glücksgefühle. Ich habe im Traum nicht mehr gedacht, nochmal als Trainer nach Berlin zu fahren. Jetzt ist er tatsächlich in Erfüllung gegangen."

... ob es die Mission Klassenerhalt nun schwerer oder leichter macht: "Nicht schwerer. Wir haken das Spiel morgen ab, denken dann noch überhaupt nicht ans Pokalfinale. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende über dem Strich stehen werden."

... auf die Frage, dass sich 1996 (Pokalsieg und Abstieg) nicht wiederholen soll: "Nein, auf keinen Fall. Die Liga ist wichtiger. Wir wollen nach Berlin fahren mit der Gewissheit, dass wir die 2. Bundesliga halten können oder schon gehalten haben. Das ist das Ziel bis zum Spiel in Berlin."

... zu den Bildern mit 20 000 Zuschauern auf dem Betzenberg: "Das ist Wahnsinn, dass wir den Leuten so viel Freude bereiten können. Man hat das hier gesehen, da ist es genauso. Die Lauterer hatten in den letzten Jahren nicht so viel zum Feiern gehabt. Das ist so ein Highlight für die Fans natürlich fantastisch."

... was die Spieler heute Abend noch anstellen dürfen: "Sie dürfen alles anstellen heute Abend. Ab morgen Nachmittag wird sich dann auf den HSV vorbereitet. Heute ist Feiern angesagt."

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Kaiserslauterns Marlon Ritter erklärt nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale seinen Treffer und gibt zu, dass der Platz eine Rolle bei seinem Tor gespielt hat. Außerdem blickt er auf den Spagat zwischen Pokalfinale & Abstiegskampf

Marlon Ritter (Spieler 1. FC Kaiserslautern) ...

... über Friedhelm Funkel: "Er hat im Fußball alles erlebt. Ich bin einfach überglücklich und stolz. Es war klar, dass es ein ganz ekliges Spiel wird. Wir sind überglücklich, am 25. Mai in Berlin zu sein."

... ob er das Gefühl im Kopf hatte, dass man in Berlin im Pokal dieses Jahr schon einmal gewonnen hat: "Wir haben das damals direkt gesagt, dass wir hier im Pokal-Finale wieder sein wollen. Wir hatten natürlich auch ein bisschen Losglück, auch wenn das die Mannschaften, die vorher hier ausgeschieden sind, vielleicht nicht so sehen. Aber für uns war das das einfachste Los. Natürlich haben wir gesagt, dass wir nicht der Favorit sind, aber uns war schon klar, dass wir in der zweiten Liga sind und dass es ein Derby ist. Ich hoffe, dass wir heute noch ein bisschen Spaß haben werden."

Sky Moderator Yannick Erkenbrecher: "Der Trainer hat es erlaubt."

Ritter: "Also, wenn er es jetzt nicht erlaubt, dann nie."

... über seinen Treffer zum 1:0: "Ein Trainer hat mal gesagt: 'Am ersten Pfosten wird das Geld verdient.' Ich bin nicht das größte Kopfballungeheuer. Ich hatte schon Angst, dass mir da einer gegen den Kopf springt. Anscheinend ist der Platz für Saarbrücken doch nicht so gut gewesen, wie immer geschrieben wurde. Mit einem normalen Platz wäre der wahrscheinlich nicht reingegangen."

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