Christian Streich hat eine Ära in der Bundesliga geprägt. Und auch die Sprüche des scheidenden Trainers des SC Freiburg hatten es oft in sich - eine Auswahl:
"Nichts erwartet Sie. Sie können sozusagen den Fernseher ausmachen. Und das Radio auch." (Auf die Frage nach möglichen hitzigen Debatten mit Bayern-Coach Thomas Tuchel.)
"Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. Das steht außer jeder Frage. Es ist fünf Minuten vor zwölf. Wer jetzt nichts tut, hat in der Schule und in Geschichte nichts verstanden." (Zum Kampf gegen die politische Rechte.)
"Ich bin Trainer vom SC Freiburg - und sonst gar nichts. Das ist für mich anspruchsvoll genug." (Zur Frage nach dem Bundestrainer-Posten.)
"Bodyguards? Ich brauche keine Bodyguards. Bodyguards haben die Stars." (Über sein Privatleben.)
"Man verändert sich immer, weil man hat ja Stoffwechsel. Man ist ja nicht tot." (Über Veränderungen im Leben.)
"Wir müssen nicht gewinnen. Was wir müssen, ist sterben." (Über den Siegzwang.)
"Geld macht bei uns meine Frau." (Über die Arbeitsteilung in der Familie.)
"Ich habe keine Mega-Performance gesehen. Ich habe gesehen, dass wir gearbeitet haben - oder geworkt. Die Mega-Performance ist in Las Vegas." (Irritiert über eine Fragestellung.)
"Ich könnt jetzt hier eine Kampfansage an Bayern München machen: Zieht euch warm an und nochmal drei Lederhosen drüber." (Vor einem Bayern-Spiel)
"Wir fahren nach Turin. Wahnsinn. Ich freue mich, dass ich auch mitfahren darf." (Mit Blick auf das Europa-League-Spiel bei Juventus Turin.)
"Bei RTL+ komme ich nicht richtig rein. Da muss ich erstmal jemand holen." (Der mit Corona infizierte Streich zu seinen Streaming-Problemen vor dem Europacup-Spiel gegen Nantes.)
"Ein Fußballspiel ist kein Event. Wenn es ein Event ist, stimmt was nicht. Ich mag keine Events." (Zum Eventfußball.)
"Ich träume manchmal davon, dass ich zu spät ins Training komme oder dass der SC spielt und ich sitze nicht auf der Bank - und dann bin ich gottfroh, wenn ich aufwache." (Auf die Frage, ob er von der Champions League träumt.)
"Ich rede seit 48 Jahren mit den Händen." (Zu den Vorwürfen, er würde in der Coaching-Zone zu oft und zu wild gestikulieren.)
"Wir müssen uns jetzt nicht noch sexier machen, als wir sind, aber ganz unsexy sind wir nicht. Also ich bin jetzt relativ unsexy, das gebe ich zu. Aber der Verein und die Struktur, die sind auch ein bisschen sexy." (Zum positiven Echo in der Öffentlichkeit auf die Entwicklung seines Teams.)
"Es gibt Spielerberater, weil es Spieler gibt - und es gibt Immobilienmakler, weil es Häuser gibt." (Über den Sinn von Spielerberatern.)
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.