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Salah kann offenbar gegen Uruguay spielen

Trainer Cuper fast sicher

Mohamed Salah kann nach seiner Schulterverletzung wieder lachen. Der ägyptische Volksheld ist ins Lauftraining eingestiegen und hofft bis zur WM fit zu werden.
Image: Mohamed Salah kann wohl im WM-Auftaktspiel spielen.  © DPA pa

Ägypten kann aufatmen: Star-Stürmer Mohamed Salah wird voraussichtlich schon im ersten WM-Spiel gegen Uruguay am Freitag spielen können.

"Wir müssen noch das Training heute abwarten, aber ich kann zu fast 100 Prozent sagen, dass er spielen wird. Wir sind alle sehr optimistisch, dass er morgen mit uns auf dem Feld steht", sagte Nationaltrainer Hector Cuper am Donnerstag auf der Pressekonferenz in Jekaterinburg.

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Verletzung im CL-Finale

Salah, der für den FC Liverpool spielt, hatte am 26. Mai im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:3) bei einem Zweikampf mit dem Spanier Sergio Ramos eine Verletzung an der linken Schulter erlitten und war nach 31 Minuten ausgewechselt worden. Am Mittwoch war der 25-Jährige ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Den öffentlichen Teil des Abschlusstrainings, das Aufwärmen, absolvierte Salah komplett mit. Cuper geht davon aus, dass sein Torjäger nach der erfolgreichen Rehabilitation ohne Bedenken in das Duell mit dem für seine Physis berüchtigten Team aus Uruguay geht.

"Ich kenne ihn gut. Ich weiß, dass er keine Angst hat", sagte Cuper. Der Argentinier traut Salah bei der WM in Russland überhaupt große Taten zu: "Er hat das Zeug dazu, einer der besten Spieler dieses Turniers zu werden."

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Uruguay bleibt gelassen

Cupers Gegenüber bei Uruguay, Oscar Washington Tabarez, nahm die Nachricht von Salahs Comeback derweil gelassen auf. "Ich würde mich freuen, wenn er spielen könnte. Unsere Strategie hängt aber nicht von Salah ab. Wir bereiten uns vor wie immer", sagte der 71-Jährige: "Wenn er spielt, werden wir versuchen, seine vielen Stärken zu kontrollieren."

Mit einem fitten Salah an Bord erscheint das Ziel der Pharaonen, bei der dritten Teilnahme erstmals das WM-Achtelfinale zu erreichen, um einiges realistischer. Die weiteren Gegner in der Gruppe A sind am 19. Juni Gastgeber Russland und sechs Tage darauf Saudi-Arabien. (sid)

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