Für Arsenal endete eine magische Nacht mit etwas Ärger. Denn Mikel Arteta bekam von Sergio Conceicao schwere Vorwürfe an den Kopf geworfen. Der Porto-Coach sprach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel von Beleidigungen aus dem Mund Artetas.
Auf dem Rasen ging es intensiv zur Sache. Aber auch außerhalb des Platzes flogen zwischen dem FC Arsenal und FC Porto im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League die Fetzen. Die beiden Auswechselbänke samt der beiden Trainer lieferten sich immer wieder hitzige Wortgefechte.
Dem Anschein nach wurde es gegen Ende so heiß, dass Portos Sergio Conceicao auf der Pressekonferenz - nach dem Aus seines Teams (Arsenal jubelt im Elfer-Drama) - gegen Trainer-Kollege Mikel Arteta schwere Vorwürfe erhoben hat.
"Während des Spiels drehte sich [Arteta] zur Bank und beleidigte auf Spanisch - das muss eine spanische Trainersache sein, denn mit [Pep] Guardiola war es dasselbe - meine Familie", sagte der Portugiese und fügte an: "Am Ende habe ich ihm gesagt, er solle aufpassen, denn derjenige, den er beleidigt hat, weilt nicht mehr unter uns. Er soll sich lieber darum kümmern, seine Mannschaft zu trainieren, denn aufgrund der individuellen Qualität ist er verpflichtet, mehr und es besser zu machen."
Arsenal und Arteta bestreiten Vorwürfe
Arteta wollte sich zum vermeintlichen Vorfall nicht äußern. "Kein Kommentar. Vielen Dank", antwortete der Arsenal-Coach auf Nachfrage. Wie aus Arsenal-Kreisen zu hören war, wies der Klub die Anschuldigungen energisch zurück. Auch Arteta bestreite die Vorwürfe.
Der Disput sollte den erfolgreichen Abend der Londoner mit dem Erreichen des Viertelfinals nicht trüben. Arsenal zog in der Königsklasse erstmals seit 2010 - damals noch unter Trainer- und Klublegende Arsene Wenger - in die Runde der letzten Acht. "Eine magische Nacht", sagte Arteta und versicherte: "Dass sie [die Spieler] es nach 14 Jahren geschafft haben, das wird einen Schub geben."
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