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Thomas Tuchel klärt über Verhältnis zu Bryan Zaragoza auf

Eiszeit mit Bayern-Profi? Tuchel wird deutlich

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Thomas Tuchel weist die Gerüchte um Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza zurück. Es wurde gemutmaßt, dass der Trainer des FC Bayern zu wenig mit dem 22-jährigen Spanier kommuniziere.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat mit deutlichen Worten auf spanische Medienberichte reagiert, wonach er ein unterkühltes Verhältnis zu Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza haben soll.

"Ich würde mal mit einer gewissen Unbescheidenheit sagen, dass ich nicht unbeteiligt war bei der Entscheidung, dass er überhaupt bei Bayern unterschrieben hat. Das geht nicht ohne Verhältnis und das geht auch nicht ohne Gespräche. Ich war mit Christoph Freund bei dem letzten und entscheidenden Gespräch in München mit dabei. Wir können beide kein Spanisch, um den Spieler zu überzeugen. Sein Berater hat für uns gedolmetscht und wir haben genug Verbindung über Blicke, Gesten und Emotionen aufgebaut, um den Jungen zu überzeugen, bei uns zu unterschreiben", erklärte Tuchel auf Sky Nachfrage auf der Bayern-Pressekonferenz vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund (am Samstag, ab 17.30 Uhr, LIVE & EXKLUSIV auf Sky) zu den Gerüchten.

Zaragoza fühlt sich grundsätzlich wohl in der Mannschaft und auch in der Stadt, spielt sportlich bislang aber so gut wie keine Rolle (nur 35 Spielminuten). Zuletzt strich ihn Trainer Tuchel sogar aus dem Kader für das Auswärtsspiel in Darmstadt. Zaragoza war darüber enttäuscht.

Zaragoza spricht kein Deutsch

Die Sprachbarriere - er spricht weder Deutsch noch Englisch - ist laut Tuchel der Hauptgrund für die geringe Spielzeit des 22-Jährigen. Seine Integration sei "von der sprachlichen Seite aus noch nicht abgeschlossen", sagte der FCB-Trainer Anfang März auf Sky Nachfrage.

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Tuchel machte auf der Pressekonferenz aber nun deutlich: "Aus meinem Trainerteam dolmetscht Nico Mayer exklusiv für Bryan. Deshalb ist das sein Hauptkontakt, ich kann nach wie vor kein Spanisch. Nico erklärt ihm die Regeln, die Verhaltensweisen im Training. Wenn man daraus schließen will, dass ich nicht mit ihm spreche und kein Verhältnis mit ihm habe, ist das einfach nur Quatsch."

Interesse aus Spanien vorhanden

Nach Sky Informationen beobachtet insbesondere Rayo Vallecano die Situation von Zaragoza aufmerksam. Sollte der Klub aus dem Madrider Vorort Vallecas - aktuell auf Platz 15 in La Liga - die Klasse halten, würde er sich um eine einjährige Leihe bemühen. Zwischen den einzelnen Parteien hat es jedoch noch keinerlei Gespräche gegeben. Wie die katalanische Tageszeitung Sport berichtet, wäre zudem der FC Barcelona an einer Leihe interessiert. Auch dieses Thema ist aber noch nicht heiß.

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Wird Neuzugang Brian Zaragoza den FC Bayern per Leihe bald schon wieder verlassen? Der Spanier hatte einen schweren Start beim FC Bayern: Nur zwei Kurzeinsätze stehen seit Januar zu Buche. Jetzt hat Max Eberl Zaragozas Zukunft geklärt.

Sky berichtete am 11. März in Transfer Update - Die Show exklusiv von einem Treffen zwischen Zaragoza und den Bayern-Bossen Max Eberl und Christoph Freund. Sie haben dem Spieler ihr Vertrauen und ihre Unterstützung zugesichert und ihn darum gebeten, geduldig zu bleiben. Eine Leihe war zu diesem Zeitpunkt kein Gesprächsthema. Letztlich hängt Zaragozas Zukunft aber vor allem vom neuen Trainer ab. Eine schnelle Entscheidung wird es nicht geben.

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Vertrag bis 2027 beim FCB

Zaragoza unterschrieb beim FC Bayern einen bis zum 30. Juni 2027 gültigen Vertrag. Seine Ankunft in München war eigentlich erst für diesen Sommer vorgesehen, doch Verletzungsprobleme im Januar brachten die Verantwortlichen dazu, den Transfer des Flügelspielers vorzuziehen.

Die Bayern zahlten dafür zuzüglich zur ursprünglich vereinbarten Ablöse von rund 13 Millionen Euro noch einen Aufpreis von vier bis fünf Millionen Euro an den FC Granada. Greifen alle Bonuszahlungen - wonach es aktuell allerdings nicht aussieht - könnte der Wunschspieler von Sportdirektor Freund dem FCB am Ende also bis zu 18 Millionen Euro kosten. Für Granada absolvierte Zaragoza insgesamt 58 Spiele im Profibereich - "nur" 21 davon in der ersten spanischen Liga.

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