Benfica Lissabon - Inter Mailand. UEFA Champions League Viertelfinale.
Das wars aus dem Estadio da Luz - vielen Dank für Ihr Interesse, bis zum nächsten Mal! Vielleicht ja schon morgen Abend, wenn es mit dem CL-Viertelfinale weitergeht. Mailand oder Madrid - Hauptsache Sie klicken wieder bei uns rein.
Vor dem Rückspiel haben beide am Wochenende noch ein Pflichtprogramm in der Liga: Benfica gastiert bei Chaves, Inter empfängt Monza.
Nächsten Mittwoch steigt dann das Rückspiel im Mailänder San Siro. Nochmal zur Erinnerung: Die Auswärtstorregel gibt es nicht mehr - Benfica muss also "nur" zwei Tore aufholen.
Inter auf Kurs CL-Halbfinale! Die Nerazzurri legten in Lissabon eine abgeklärte Partie hin, trafen erst durch Barellas Kopfball, dann durch Lukakus Strafstoß. Benfica, das gut begann, bekam zu selten die PS auf die Strecke und erspielte sich insgesamt zu wenig wirklich brauchbare Chancen. Unter dem Strich fällt die Niederlage aber wohl einen Treffer zu hoch aus, die Italiener bestraften eine Unaufmerksamkeit in Benficas bester Phase und legten nach einem unglücklich Handelfmeter nach.
Dann ist Schluss!
Nochmal ist Onana gefordert! Ramos kommt links am Fünfer aus kurzer Distanz zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig. Onana begräbt das Spielgerät letztlich unter sich.
Einzig Benfica jetzt noch am Ball, in den Aktionen nach vorne aber kopflos. Joao Mario flankt Onana aus dem Halbfeld direkt in die Arme.
Bei Inter nochmal ein Wechsel in der Defensive: de Vrij für Bastoni.
Vier Minuten Nachspielzeit noch im Estadio da Luz.
Die letzte reguläre Spielminute läuft - Inter spielt das jetzt souverän runter. Benfica wehrt sich nur noch bedingt.
Noch ein Wechsel bei Inter: Der erfahrene D'Ambrosio kommt für Dumfries.
Die Portugiesen wirken jetzt deutlich angeschlagen. Lukakus Treffer hat ordentlich gesessen.
Der schon ausgewechselte Dzeko sieht auf der Bank noch die Gelbe Karte, weil er sich mit der Benfica-Bank anlegt.
Tooooooooooooooooooooor! Benfica - INTER 0:2! Lukaku eiskalt! Der Belgier guckt beim Anlaufen nur auf den Ball und setzt diesen dann platziert in die rechte untere Ecke. Vlachodimos ahnt das, ist aber dennoch machtlos.
Und Inter kriegt den Elfmeter! Schiedsrichter Michael Oliver lässt sich die Szene am VAR-Monitor nochmal zeigen und zeigt dann auf den Punkt.
Inter fordert Elfmeter! Dumfries setzt rechts am Sechzehnerrand zur Flanke an, Joao Mario ist mit der Hand weit oben und bekommt den Ball auch an den Arm. Sehr grenzwertig.
Inter mit der nächsten Kontergelegenheit. Mkhitaryan etwas unsauber auf Barella, der dann aus 20 Metern halbrechter Position verzieht. Da war mehr drin.
Rafa geht rechts locker an Gosens vorbei, chippt dann überlegt in den Rücken der Abwehr auf Grimaldo. Der schießt dann per Dropkick knapp rechts vorbei.
Den Catenaccio holt Inter zwar noch nicht raus, die Nerazzurri ziehen sich jetzt aber schon deutlich zurück, lassen aber weiterhin kaum etwas zu.
Benfica muss jetzt aufpassen, nicht zu sehr mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Es bieten sich Inter im Umschaltspiel gerade zu große Räume.
Vlachodimos mit einer wichtigen Tat! Inter kontert über den schnelleren Correa, der dann Mkhitaryan in Szene setzt, der aus halblinker Position zum Lupfer ansetzt - aber nicht mit Benficas Schlussmann.
Auch bei Benfica nun der erste Wechsel: Neres für Florentino. Es wird offensiver.
Dann kommt auch Gosens auf den Rasen. Der Deutsche ersetzt auf der linken Seite Dimarco.
Und auch der zweite Stürmer wird getauscht: Correa für Martinez.
Lukaku kommt bei Inter für Dzeko.
Benfica rennt mit wütenden, aber auch etwas unüberlegten Angriffen an. Im Großen und Ganzen hat Inter alles im Griff, lässt wenig anbrennen.
Druckphase der Adler jetzt, die vor allem über die linke Seite von Aursnes immer wieder zu gefährlichen Angriffen kommen.
Die Doppel-, wenn nicht sogar Dreifachchance! Benfica kombiniert sich rechts am Strafraum munter durch, dann kommen der Reihe nach Aursnes, Rafa und Joao Mario zum Abschluss - immer ist entweder Onana oder ein Inter-Fuß dazwischen.
Wie reagiert Benfica jetzt? Die Schmidt-Elf war in den zweiten Durchgang eigentlich besser gestartet als zu Spielbeginn.
Toooooooooooooooooooor! Benfica - INTER 0:1! Bastoni schreitet auf der linken Seite voran, flankt dann aus dem Halbfeld scharf an den zweiten Pfosten, wo Barella einen perfekten Kopfball gegen die Laufrichtung von Vlachodimos in die linke Ecke setzt. Inter führt!
Brozovic hält Rafa an der Mittellinie am Arm, trifft den Portugiesen zudem unten am Knöchel. Gelb.
Benfica kommt mit Schwung aus der Kabine! Erst legt Aursnes für Ramos ab, dem Acerbi gerade noch rechtzeitig zuvor kommt. Dann rauscht der Ball flach durch die Inter-Zone, bis Dimarco klärt.
Weiter gehts im Estadio da Luz - ohne personelle Wechsel auf beiden Seiten.
Keine Tore, aber eine in Teilen hochintensive erste Halbzeit. Benfica brauchte ein paar Minuten, um die Nervosität abzuschütteln, spielte dann aber in gewohnt temporeicher Manier nach vorne. Aber auch Inter versteckte sich nicht, erspielte sich immer wieder (Halb)-Chancen.
Pünktlich ist Halbzeit!
Inter jetzt am Drücker. Dimarco kommt über links, gibt flach in die Mitte, wo Martinez und Dzeko aber schneller als der Ball einlaufen und so vorbeischrammen.
Frecher Eckball von Dimarco, der den Ball direkt aufs Tor zieht. Joao Mario köpft noch vor seinem Torwart über den Kasten.
Schöne Verlagerung von Acerbi auf die rechte Seite, direkt in den Fuß von Barella, der wiederum sofort Dzeko per Flanke bedient - der Bosnier ist am linken Pfosten aber einen Schritt zu spät.
Fahrlässiger Pass von Dumfries auf Acerbi, der von Rafa angelaufen wird und dann zum Foul greifen muss. Aus dem nachfolgenden Freistoß macht Benfica aber nichts.
Zehn Minuten noch bis zur Pause. Aktuell alles offen - wenn überhaupt ganz leichte Vorteile für die Portugiesen.
Die erste etwas wildere Phase im Spiel - auch für Schiedsrichter Michael Oliver, der aber den Überblick behält, auch gut lange Leine lässt.
Schnelles Umschalten von den Adlern! Rafa wird im Mittelfeld noch gelegt, Aursnes treibt den Ball auf der linken Seite aber weiter. Sein Ball in den Rücken der Abwehr findet aber keinen Abnehmer.
Benfica fordert Elfmeter! Aursnes dribbelt links im Sechzehner mit dem Ball, will dann halbhoch auf Ramos ablegen. Dabei springt der Ball an Darmians Oberschenkel und von da an Dumfries' Unterarm. Was so nicht regelwidrig ist. Deshalb korrekterweise kein Strafstoß.
Warum nicht? Acerbi fasst sich aus über 30 Metern ein Herz und zieht einfach mal ab. Gar nicht mal so weit übers linke Kreuzeck.
Nun wieder Inter mit einer längeren Ballbesitzphase, jedoch ausschließlich auf Höhe der Mittellinie. Vertikal finden die Nerazzurri kaum Spielwege.
Antonio Silva geht am Mittelkreis mit den Stollen voraus gegen Martinez in den Zweikampf - hartes Einsteigen, direkt Gelb zu zeigen ist allerdings auch eine etwas harte Entscheidung.
Inter war in der Anfangsphase präsenter, in den letzten Minuten erarbeitet sich Benfica aber immer mehr ein Übergewicht und wird selbstbewusster.
Joao Mario jetzt selbst mit dem Abschluss - aus rechter Position im Sechzehner per Direktabnahme aus der Luft. Etwas zu ambitioniert, links am Tor vorbei.
Mkhitaryan im Mittelfeld nachlässig gegen Joao Mario, der sich im Zweikampf behauptet und direkt in den Lauf von Ramos stecken will - Bastoni dazwischen.
Die Hausherren sind jetzt im Spiel! Grimaldo flankt von der linken Seite, Dimarco köpft am Elfmeterpunkt unglücklich direkt vor die Füße von Rafa, der Onanas Reflexe prüft. Der Inter-Keeper aber reaktionsschnell auf der Linie zur Stelle.
Erster Abschluss von Benfica. Florentino hat 20 Meter linksversetzt vor dem Kasten für einen Moment Platz und versucht es direkt - verzieht aber deutlich drüber.
Zwölf Minuten durch - Inter macht bislang den besseren, deutlich wacheren Eindruck. Benfica wirkt bisweilen nervös, besonders im Aufbau von hinten.
Barella ist giftig auf der rechten Seite und spielt nach Balleroberung sofort den hohen Ball in Richtung Dzeko, der links im Sechzehner einen halben Meter an der Flanke vorbeischrammt.
Brozovic flankt von der linken Seite scharf Richtung zweiter Pfosten - zu scharf. Der Ball segelt ins Toraus.
Inter ist das erste Mal kollektiv etwas aufgerückt. Auf der rechten Seite dauert es über Dumfries und Barella aber etwas zu lange - so ist Benfica wieder geordnet.
Dzeko agiert schon wieder gut im Gegenpressing, kriegt von Chiquinho dann aber einen im Zweikampf ab - nicht weiter tragisch, der Bosnier steht direkt wieder auf.
Vlachodimos mit einem weiten Schlag - in die Füße von Acerbi. Viele hohe lange Bälle ohne Ziel in den Anfangsminuten.
Hoher Ballgewinn von Dzeko am gegnerischen Strafraum, Antonio Silva bügelt für Benfica aber schnell wieder aus.
Wunderbare im Stimmung im Estadio da Luz - die Fans singen gerade noch die Vereinshymne von Benfica weiter, während der Ball über den Rasen rollt.
Schiedsrichter Michael Oliver pfeift an - los gehts!
1965 spielten Inter und Benfica um den Europapokal der Landesmeister - die Italiener gewannen 1:0. Im Frühjahr 2004 dann noch ein Aufeinandertreffen im UEFA-Pokal-Achtelfinale - wieder setzt sich Inter als Sieger durch. Nach einem torlosen Hinspiel in Lissabon siegen die Mailänder im San Siro 4:3.
Der Architekt des Erfolgs bei Benfica ist Roger Schmidt. Der deutsche Cheftrainer wird in Lissabon bereits "O grande Schmidt" - zu deutsch: der große Schmidt genannt. "So viel Leidenschaft und Liebe für den Fußball wie hier, habe ich noch nie erlebt", sagt der 56-Jährige indes selbst über seine Station in Lissabon.
In der heimischen Liga spielt Benfica ebenfalls die Sterne vom Himmel, hat dort sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Porto, gegen die am Wochenende aber verloren wurde. Inter hechelt den nationalen Ansprüchen derweil weit hinterher, ist in der Serie A aktuell nur Fünfter.
Inters Weg ins Viertelfinale: Die Nerazzurri zogen als Tabellenzweiter der Gruppephase hinter den Bayern, aber vor dem FC Barcelona und Viktoria Pilsen in die Runde der letzten 16 ein. Dort setzte man sich dann knapp gegen Porto durch.
Benficas Weg ins Viertelfinale: In der Gruppenphase setzten sich die Adler in beeindruckender Manier als ungeschlagener Erster vor Paris St.-Germain, Juventus Turin sowie Maccabi Haifa durch. Im Achtelfinale wurde dann problemlos Brügge aus dem Weg geräumt.
Auch bei Inter fehlt mit Skriniar (Rückenprobleme) ein Leistungsträger in der Defensive. Im Mittelfeld schmerzt zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Calhanoglu, dessen kreatives Wirken zuletzt vermisst wurde.
Inter im 3-5-2 und folgender Startaufstellung: Onana - Darmian, Acerbi, Bastoni - Dumfries, Barella, Brozovic, Mkhitaryan, Dimarco - Martinez, Dzeko.
Benfica-Coach Schmidt muss in der Viererkette heute auf Abwehrboss Otamendi verzichten, der gelbgesperrt fehlt. Dafür spielt der erst 19-jährige Antonio Silva. Draxler fehlt den Adlern wie schon in den Vorwochen mit einer Sprunggelenksverletzung.
Benfica beginnt im 4-2-3-1 mit: Vlachodimos - Gilberto, Antonio Silva, Morato, Grimaldo - Chiquinho, Florentino - Joao Mario, Rafa, Aursnes - Ramos.
Herzlich willkommen zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Benfica und Inter Mailand.
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