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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Atalanta Bergamo - Olympique Marseille. UEFA Europa League Halbfinale.

Atalanta Bergamo 3

  • A Lookman ()
  • M Ruggeri ()
  • E Touré ()

Olympique Marseille 0

    4-1

    Live-Kommentar

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    Das wars für heute aus der Europa League. Das Finale zwischen Bergamo und Leverkusen findet am 22.05. in Dublin statt. Von dieser Stelle noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.

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    Wie gehts weiter? Das Team aus Bergamo muss bereits am Sonntagabend wieder ran, wenn die Roma zu Gast ist - eine Art Endspiel um den fünften CL-Startplatz in Italien. Und drei Tage später ist dann bereits das Pokalfinale gegen Juve angesetzt. Olympique Marseille spielt ebenfalls am Sonntag, wenn Abstiegskandidat Lorient (17.) zu Gast ist. Aber in DER Form könnte das schwierig werden.

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    Wie in der Coppa steht also Atalanta auch in der Europa League im Finale. Im Unterschied zur Coppa ist es aber in der Europa League eine Premiere. Und der Gegner heißt, wie nach dem Ausgleich von Bayer in der Nachspielzeit feststeht, wann sonst, Bayer 04 Leverkusen. 

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    Atalanta steht im Finale von Dublin. Die Norditaliener übernahmen von Anfang an die Kontrolle, OM bekam in keiner Phase der Begegnung einen Fuß in die Tür. So dauerte es bis zur 83. Minute, bis Atalantas Schlussmann Musso erstmals überhaupt eingreifen musste! Die Tore der Bergamasken fielen folgerichtig. Der Traditionsklub aus Frankreich enttäuschte heute auf ganzer Linie. Nach dem Remis im Hinspiel (1:1) holten sie sich heute eine Packung (0:3) ab. Hier stand heute nur eine Mannschaft auf dem Platz, die wirklich ins Finale wollte.

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    Angepfiffen wird nicht mehr.

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    Tooor! ATALANTA - Marseille 3:0. Und in dieses Feuerwerk baut Atalanta die Führung aus. Im linken Halbfeld fährt Toure bei einem Rückpass dazwischen. Er kann den Ball an der Seitenlinie übernehmen, läuft dann schräg in den Strafraum ein und schlenzt den Ball aus 13 Metern frei vor Pau Lopez ÜBERLEGT ins lange Eck. 

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    Vor dem Stadion hat mittlerweile ein Feuerwerk begonnen.

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    Dafür geht auf der Gegenseite Koopmeiners auf der linken Außenbahn bis zur Grundlinie und spielt den Ball scharf durch den Torraum. Vor dem leeren Tor verpasst Toure allenfalls um ein paar Zentimeter. DAS war schon eher eine Möglichkeit.

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    Gibt noch einen Freistoß aus dem linken Halbfeld, den Veretout wieder direkt in die Arme von Musso schickt. Das war der zweite Schuss AUFS Tor durch die Gäste. Läppert sich langsam.

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    Vier Minuten gibts obendrauf. Die kanns eigentlich nur geben, damit die Heimfans länger im Stadion feiern können.

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    Auch in der zweiten Hälfte Marseille mit etwas mehr Ballbesitz, 53 Prozent. Aber wenn Sie wissen wollen, woran es hakt: Passquote jenseits der Mittellinie 60 Prozent. Das ist fast Münzwurfniveau.

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    Aber es scheint nichts weiter passiert zu sein, die Unterbrechung dauerte kaum 60 Sekunden.

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    Die Partie ist unterbrochen, weil Musso behandelt werden muss. Bei einem Steckpass in den Strafraum war er zwar schneller als Aubameyang, wurde aber vom Knie des Angreifers wohl leicht am Kopf erwischt.

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    Fünfter und letzter Wechsel bei Marseille. Für Harit übernimmt nun Correa. Atalanta ist mit seinen Wechseln ebenfalls schon durch.

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    Übernimmt wieder Veretout, wie beim Lattentreffer. Diesmal kommt der Ball nicht ganz hoch und ziemlich mittig aus 25 Metern. Direkt in die Arme von Musso. Aber halten wir fest, das war der erste Abschluss der Marseiller AUFS Tor von Musso. Hat nur 82 Minuten gedauert.

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    Tatsächlich scheint sich Marseille bereits aufgegeben zu haben. Die Franzosen sehnen wahrscheinlich längst einfach den Schlusspfiff herbei. Auch wenn Aubameyang jetzt noch mal einen Freistoß im linken Halbfeld herausholt.

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    Ab und zu halt immer noch ein langer Ball auf Aubameyang, aber die alten Hausmittel sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

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    OM wirkt schon ein bisschen hilflos. Fast überfordert. In aller Ruhe kann Atalanta hier sein Spiel aufziehen. Meist ist der Ball zurzeit sowieso in der Hälfte der Gäste.

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    Und für Lookman, der Atalanta auf die Siegerstraße schoss, wird durch Toure ersetzt.

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    Also nimmt Gasperini noch zwei Wechsel vor: Hateboer für Zappacosta.

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    Die Gastgeber gehen jetzt nicht mehr mit letztem Nachdruck in die Spitze, OM fällt nichts ein. So plätschert die Partie gerade so ein wenig vor sich hin.

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    Ballaktionen von OM im gegnerischen Strafraum nach der Pause zwei. Damit hat man den Wert der ersten Hälfte schon eingestellt. Und es sind noch über 17 Minuten zu spielen!

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    Außerdem übernimmt Moumbagna für Clauss.

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    Bei denen jetzt Luis Henrique für Merlin kommt.

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    Bemühungen von OM, halbherzig, halbgar, sich irgendwie in die Gefahrenzone vorzuarbeiten. Aber Atalanta steht gut. Das ist wirklich über die Maßen harmlos, was die Gäste hier zeigen.

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    Tja, alle sind davon ausgegangen, dass der Gegner im Finale wohl Bayer heißt. Aber die Werkself liegt mittlerweile 0:2 hinten.

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    Mit Nachspielzeit wohl noch 30 Minuten, großzügig kalkuliert. OM läuft die Zeit davon. Eher kann Atalanta hier noch erhöhen. Vor allem sind jetzt auch die Räume da.

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    Der anschließende Freistoß wird gefährlich. Den setzt nämlich Veretout direkt, trotz der üppigen Entfernung von etwa 28 Metern. Sieht, dass Musso etwas vor seinem Tor steht und schlägt den Ball in hohem Bogen auf den Kasten. Und der trifft frontal die Latte kurz vor dem rechten Kreuzeck.

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    Nächste Gelbe für Bergamo, diesmal für de Roon nach einem taktischen Foul im rechten Halbfeld.

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    Dann sind wieder die Bergamasken dran. Auch etwas defensiver, dieser Wechsel. Pasalic für De Ketelaere.

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    Außerdem weicht Ndiaye für Sarr. Insgesamt, logisch, wird Marseille offensiver mit einem neuen Angreifer sowie einer Verstärkung im Mittelfeld auf Kosten eines Verteidigers.

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    Kurz darauf reagiert auch Marseille. Mbemba hat Feierabend und wird durch Ounahi ersetzt.

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    Und für Scamacca kommt Miranchuk ins Spiel. Im Ganzen ist das bei Atalanta nun einen Tick defensiver.

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    Gasperini fährt die ganz sichere Nummer. Er nimmt den eben verwarnten Ederson vom Feld und dafür kommt nun Scalvini.

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    Der Weg für OM wird immer steiler.

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    Tooor! ATALANTA - Marseille 2:0. Eben hatte OM den Ausgleich auf dem Fuß. Und jetzt fällt hier das 2:0. Ruggeri hat fünf Meter vor dem Strafraum an der Seitenlinie den Ball. Plötzlich zieht er den Sprint zum Strafraum an, passt scharf auf Lookman, der mit dem Rücken zum Tor den Ball zu Ruggeri zurückprallen lässt. Der nimmt den Ball an der Strafraumgrenze wieder auf und schlenzt ihn dann wunderschön ins rechte Kreuzeck. Das sah SO einfach aus.

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    Vorlage Ademola Lookman Olajade Alade Aylola Lookman

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    Das war die erste große Möglichkeit für OM. Nach langem, geduldigem Ballhalten in der eigenen Hälfte legt Clauss den Ball plötzlich per Lupfer in die Spitze und Ndiaye hat im rechten Halbfeld viel Platz. Musso kommt weit aus seinem Kasten, Ndiaye überwindet ihn erfolgreich mit einem Heber aus 22 Metern. Der Versuch verpasst das leere Tor aber um gut einen halben Meter!

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    Die ersten Eindrücke deuten darauf hin, dass OM nun gewillt ist, den Gegner etwas früher zu stören. Das mag aber auch nur ein Strohfeuer sein.

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    Als Veretout zentral durchbrechen will, hält ihn Ederson am Arm fest. Dafür gibts die erste Verwarnung dieser sehr, sehr fairen Partie.

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    Aus Wechsel haben vorläufig beide Trainer verzichtet. Hinsichtlich OM überrascht das ein wenig.

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    Die Partie läuft wieder.

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    Es überrascht fast ein wenig, dass die Gäste bis zur Pause etwas mehr Ballbesitz hatten, 54 Prozent. Doch diese paar Prozent mehr waren völlig belanglos, weil überhaupt nicht zielgerichtet. OM hatte kaum Zugriff im Mittelfeld und war zu häufig über die Außenpositionen verwundbar. Bezeichnend, die beiden zentralen Mittelfeldspieler bei Marseille, Kondogbia und Veretout spielen mehr quer oder nach hinten als vertikal. Bisher hatte Bergamo überhaupt keine Probleme damit, das zu verteidigen.

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    Zur Pause steht Atalanta mit einem Bein im Finale zu Dublin. In den ersten 45 Minuten spielten eigentlich nur die Gastgeber, die sich dabei einige richtig gute Chancen herausarbeiteten und schon deutlich höher führen könnten, wenn nicht müssten. OM blieb vor der Pause ohne einen einzigen Schuss aufs Tor von Bergamo. In der Regel versandeten die Vorstöße schon knapp hinter der Mittellinie. Bisher deutete nichts auf ein Comeback von OM hin. Man kann nur hoffen, dass OMs Coach Jean-Louis Gasset seinen Mannen ein paar Tipps an die Hand geben kann.

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    Und schon gehts in die Pause.

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    Das kann man auch anders spielen. Sehen wir nun, da Zappacosta über die rechte Seite steil geschickt wird und den direkten Weg zum Tor sucht. Ist ein wenig zu weit rechts draußen, so dass der Winkel nicht optimal ist. Und gerade, als er aus spitzem Winkel zum Schuss ansetzt, fängt der Ball an zu hoppeln. Das sieht dann beim Schuss fast etwas unbeholfen aus. Außennetz. Mehr nicht.

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    Bisschen Platz für OM, und der Konter läuft über Aubameyang durchs Zentrum. Doch der ist alleine auf weiter Flur. Und als die Kollegen endlich nachgerückt sind, sind alle Atalanta-Spieler auch schon wieder hinter dem Ball.

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    Die Werte, die das Spiel am besten beschreiben, sind die zu den Ballaktionen im gegnerischen Strafraum: Atalanta 19, Marseille 2. Und bei den zwei fragt man sich wirklich, was das gewesen sein soll.

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    So langsam gehts Richtung Pause. Und das einzig Positive aus OM-Sicht ist der Spielstand.

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    Tohuwabohu im OM-Strafraum, Scamacca sichert am Strafraum einen zweiten Ball mit robustem Einsatz und tickt die Kugel dann nur kurz an. Und schon läuft De Ketelaere im Strafraum Richtung Tor, ziemlich frei. Aber Pau Lopez macht am kurzen Pfosten gut zu. Vielleicht hätte da De Ketelaere doch noch einmal querlegen sollen?! Den Gewaltschuss aus spitzem Winkel blockt Pau Lopez jedenfalls gut.

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    Das war Pech. Oder der Rasen ist glatt. Da scheint Lookman alleine auf dem Weg Richtung Pau Lopez, strauchelt aber, fällt, berührt dabei den Ball leicht mit dem Knie, der dadurch Schwung erhält. Und als Lookman endlich wieder steht, ist Pau Lopez gerade rechtzeitig da, um entscheidend eingreifen zu können.

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    Im Prinzip spielt hier nur eine Mannschaft. Und die liegt jetzt auch in Führung. OM kam in den letzten Minuten kaum noch zu Entlastung. Das Offensivspiel ist schlicht. Bisher reicht das für ein Halbfinale nicht. Aber noch ist Zeit, wieder an die aktivere Form aus dem Hinspiel anzuknüpfen.

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    Tooor! ATALANTA - Olympique 1:0. Jetzt ist passiert, was seit Minuten fällig ist. Von der rechten Seite Höhe Mittellinie kommt ein langer, flacher Diagonalball von De Ketelaere auf Lookman, der vom linken Strafraumeck nach innen zieht, mehrfach einen Schuss andeutet, dadurch ordentlich für Verwirrung sorgt. Und als er dann in der Mitte ist, jagt er einen Flachschuss rechts unten ins Eck.

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    Vorlage Charles Marc S. De Ketelaere

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    Das Aufbauspiel der Gastgeber ist sehr variabel. Eine wirklich bevorzugte Seite gibt es nicht, was es auch schwer auszurechnen macht. Über rechts sorgt De Ketelaere für Unruhe, auf der linken Seite geht viel über Ruggeri und Lookman.

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    Langsam wäre die Führung für Atalanta aber fällig. Eine feine Klinge, die die Norditaliener führen. Die Franzosen operieren eher mit dem langen Holz.

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    Und aus der Ecke entsteht die bisher beste Chance der Partie. Der Ball kommt im Torraum runter und flippert ein bisschen rum. Scamacca bringt den Fuß schließlich dran, scheitert aus kurzer Distanz an der Latte. Der Ball springt hoch an die Torraumgrenze zurück, wo De Ketelaere hochsteigt und noch einen Kopfball setzt. Er visiert das rechte untere Eck an. Doch Pau Lopez taucht rechtzeitig ab. Das Eis, auf dem OM waghalsig tanzt, wird immer dünner.

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    De Roon diesmal über rechts, spielt den Ball zum, Strafraum, Kurzpassaustausch von De Ketelaere und Scamacca, dann hat Koopmeiners eine gute Schussposition, hält drauf, das Ding wird geblockt. Ecke.

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    Macht Atalanta gut, die Strafraumbesuche sind regelmäßig und selten ungefährlich. OM wirkt in dieser Phase etwas zu passiv, kommt kaum mal kontrolliert über die Mittellinie, geschweige denn in Abschlusspositionen. Die Gastgeber sind aktiver und strahlen eine gewisse Dominanz aus.

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    Und der nächste Vorstoß von Atalanta. Langer Ball in die Spitze, den macht Scamacca fest. Über Zappacosta gehts dann zunächst durchs Zentrum, dann nach links auf Lookman, der dann wiederum den Ball zurück ins Zentrum spielt. Scamacca ist durchgelaufen und findet aus 16 Metern auch einen Lücke, sein Flachschuss fällt aber zu mittig aus, Pau Lopez kann den Ball festmachen.

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    Eine gute Viertelstunde ist gespielt, von OM waren wir immer noch auf den ersten ernstzunehmenden Abschluss. Atalanta dagegen hatte schon zwei richtig gute Möglichkeiten. Vorteil Bergamo.

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    Riesenchance für Atalanta. De Ketelaere fängt einen Aufbaupass im offensiven rechten Halbfeld ab. Macht ein paar Schritte, setzt Scamacca mit einem Steckpass ein, der aus rechter Position im Strafraum aus fast schon zu spitzem Winkel nur knapp scheitert. Der Ball streicht knapp am langen Pfosten vorbei.

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    Aber der Vorstoß war ein Zeichen, OM wird aktiver. Wieder wird Ndiaye aktiv, diesmal aus dem rechten Halbfeld. Hat ein wenig Platz, geht fast bis zur Strafraumgrenze und sucht selbst den Abschluss. Die Richtung war schon mal okay, aber die Höhe noch nicht.

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    Ndiaye dribbelt sich auf der rechten Seite im Angriff frei und nimmt einen Seitenwechsel vor. Merlin auf der linken Außenposition der Fünferkette hatte ein wenig Platz und schlägt sofort den Ball auf Strafraumhöhe in den Sechzehner. Aber Hien geht dazwischen, einen Schritt schneller als Aubameyang. Hört sich aber gefährlicher an, als es tatsächlich war.

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    Ballgewinn OM an der Mittellinie, und im Bruchteil einer Sekunde wird der steile Ball auf Aubameyang lanciert. Hoffentlich ist das nicht der einzige Plan der Franzosen. Sonst ist Aubameyang schon zur Pause platt.

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    Bei Atalanta kann man also schon gut erkennen, woher ein eventueller Treffer kommen könnte. OM dagegen hat gerade im Aufbau doch noch einige Schwierigkeiten. Bis auf die langen Bälle Richtung Aubameyang ist da noch nicht viel zu sehen. Wirds kleinteiliger, verliert OM den Ball zu schnell im Aufbau. 

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    Hu. das war gefährlich, da dribbelt Koopmeiners aus dem Halbfeld den Strafraum an, verliert den Ball an der Strafraumgrenze, aber De Ketelaere ist von der rechten Seite gut eingerückt und kann den Ball frei im Strafraum übernehmen. Pau Lopez kommt aus seinem Tor, wird von De Ketelaere ausgespielt. Aber dann wird der Winkel sehr spitz. Und der Abschluss landet am Außennetz. Beste Möglichkeit bisher in dieser Partie.

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    Atalanta jetzt mit deutlich mehr Ballbesitz, OM lauert auf Umschaltsituationen. Zwei davon haben wir schon gesehen, die in steile Bälle aus dem rechten Halbfeld in die Spitze auf Aubameyang mündeten. Im Ansatz nicht ungefährlich, aber mit der Präzision wars bei beiden Zuspielen noch nicht so weit her.

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    Dann wirds schon rasanter. Mit einem steilen Ball wird De Ketelaere auf rechts in die Tiefe geschickt, am Strafraum legt er ins Zentrum auf Scamacca, der sich dann aber gleich mit zwei Kollegen nicht einig ist, wie weiter vorzugehen ist. Und schon ist der Ball weg. Also für Diskussionsrunden ist am gegnerischen Strafraum ganz offensichtlich wenig Zeit.

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    Der erste Angriff, der auch solcher zu erkennen ist, kommt von den Gastgebern. Lookman geht auf links in den Strafraum, findet keine Anspielstation. Und danach erst einmal Ballsicherung, bei der auch die Abwehrspieler eingebunden werden. Also ganz hinten rum.

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    Die Partie beginnt eher etwas fahrig, nach dem Anstoß hält OM den Ball zunächst in den eigenen Reihen, ohne in die Vorwärtsbewegung zu kommen. Atalanta läuft hoch an. Das muss sich hier erst noch finden.

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    Leiter der Begegnung ist Jesus Gil Manzano. Der Spanier hat soeben den Ball freigegeben. Ihm zur Seite stehen seine Landleute Diego Sevilla Barbero und Angel Nevado Rodriguez. VAR ist Alejandro Jose Hernandez Hernandez. Lediglich der vierte Offizielle, Mykola Balakin, ist aus der Ukraine. Die Seitenwahl ging schon mal an Bergamo.

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    Noch ein Blick zurück aufs Hinspiel letzte Woche. Beim Remis in Marseille war OM das aktivere Team, in der zweiten Hälfte beschäftigte sich Atalanta hauptsächlich damit, das 1:1 abzusichern. Heute wird Atalanta als Gastgeber sicherlich aktiver auftreten.

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    Die Zahlen ähneln sich - oberflächlich. Auch Atalanta hat seit fünf Pflichtspielen keine Niederlage mehr kassiert, holte dabei aber vier Siege. Die letzte Niederlage gabs beim Europa-League-Rückspiel gegen Liverpool (0:1), die aber aufgrund der Gala im Hinspiel völlig belanglos war.

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    Zur aktuellen Form: OM ist seit fünf Spielen ungeschlagen, hat aber von diesen fünf auch nur eines gewonnen. Ist aber andererseits nach zuvor fünf Niederlagen am Stück ein echter Aufwärtstrend, der aber möglicherweise zu spät einsetzte.

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    Zurzeit steht die Mannschaft von Gian Piero Gasperini genau auf diesem 5. Platz, punktgleich mit der Roma, aber - wie Marseille - noch mit einer Partie in der Hinterhand. In Italien sind noch drei Spieltage zu spielen.

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    Das sieht bei Atalanta etwas besser aus. Für Norditaliener gibts derzeit noch zwei Wege, in der kommenden Saison in der Königsklasse zu starten. Zum einen natürlich über den Sieg in der Europa League, zum anderen über die direkte Qualifikation als Fünfter in der Meisterschaft. 

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    Für die Franzosen ist der Gewinn des Titels in der Europa League wohl auch die einzige Chance, auch im nächsten Jahre international aktiv zu werden. Der Traditionsklub liegt zurzeit nur auf der Neun, der Conference-League-Startplatz ist im Augenblick drei Plätze und fünf Punkte weg. Zwei Spieltage stehen in Frankreich noch aus, wobei OM natürlich noch das Nachholspiel vom vergangenen Wochenende in der Hinterhand hat.

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    Den Hauptstädtern hat das letztlich nicht weitergeholfen. Der Rekordmeister flog gegen Dortmund raus. Schauen wir also, ob wenigstens die Mannschaft, die in Frankreich die zweitmeisten Meistertitel auf sich vereinen kann, einen Vorteil davon hat, dass die nationale Meisterschaft sich den europäischen Wettbewerben unterordnet.

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    Die Ausgangsbedingungen sind leicht unterschiedlich. Während in den meisten Ländern der Ligabetrieb regulär weiterlief, gabs in Frankreich eine Sonderaktion des Verbandes. Teams, die noch in einem europäischen Wettbewerb vertreten waren, bekamen am Wochenende eine Spielpause. Nutznießer waren PSG und OM.

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    OM hatte am Wochenende Spielpause. Im Vergleich zum Hinspiel startet Gigo in der Abwehr für Murillo (Bank). Im Mittelfeld ersetzt Merlin heute Luis Henrique (Bank). Und neu im Angriff ist Ndiaye für Sarr (Bank). 

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    Und so läuft Olympique auf: Pau Lopez - Mbemba, Gigo, Balerdi - Clauss, Harit, Kondogbia, Veretout, Merlin - Ndiaye, Aubameyang.

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    Im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche - in diesem Falle wohl die richtige Bezugself - sind das zwei Veränderungen, beide in der Verteidigung. Für den verletzten Kolasinac und Scalvini (Bank) beginnen Hien und de Roon. Beim Ligasieg gegen Salernitana vom Montag hatte Gasperini nämlich mächtig rotiert, vielen Stammkräften eine Pause verordnet. 

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    Gastgeber Atalanta läuft so auf: Musso - de Roon, Hien, Djimsiti - Zappacosta, Koopmeiners, Ederson, Ruggeri - De Ketelaere, Scamacca, Lookman.

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    Ausgang völlig offen. Wenn man der internationalen Presse glauben darf, wird, auch wenn das Parallelspiel noch gar nicht gespielt ist, hier der Endspielgegner für Leverkusen gesucht. Und schaut man auf das Hinspiel, stehen die Chancen wohl 50:50. Betrachten wir zunächst die Aufstellungen.

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    Herzlich willkommen zum Halbfinal-Rückspiel der Europa League zwischen Atalanta Bergamo und Olympique Marseille.