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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - VfL Wolfsburg. Bundesliga.

Werder Bremen 0

  • A Jung (s/o )

VfL Wolfsburg 2

  • M Lacroix (, s/o )
  • L Majer ()

Live-Kommentar

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Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende. Mit Spitzenfußball aus der Bundesliga geht es bei uns in Kürze wieder weiter, wenn um 18:30 Uhr der FC Bayern zum Klassiker gegen Dortmund in der Allianz Arena lädt. Bis dann!

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Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Bremen am Freitagabend unter Flutlicht in Frankfurt zu Gast ist, feiert Ralph Hasenhüttl dann am Sonntag sein Heimspieldebüt mit dem VfL gegen Gladbach.

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Nach zuvor elf sieglosen Spielen in Folge kann Wolfsburg kräftig durchatmen, bleibt zwar auf Platz 14, blickt dabei jedoch auf ein Polster von jetzt acht Punkten auf den Relegationsrang. Werder verliert hingegen auch das vierte Spiel in Folge und verbleibt mit weiterhin 30 Punkten auf Rang 10. 

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Ralph Hasenhüttl feiert als Trainer der Wölfe einen Einstand nach Maß und fährt mit seiner Mannschaft einen enorm wichtigen Auswärtsdreier in Bremen ein. Als Schlüsselmoment entpuppte sich in einer zuvor ausgeglichenen ersten Hälfte ein Platzverweis von Jung, der kurz vor der Halbzeit nach einer Notbremse vom Platz flog, woraufhin Wolfsburg mit dem Halbzeitpfiff auch noch in Führung ging. In Überzahl hatten die Gäste nach dem Seitenwechsel alles im Griff, verpassten zunächst die Vorentscheidung und sorgten in der Schlussphase nochmal für Spannung, als dann auch Lacroix nach einer Notbremse des Feldes verwiesen wurde. Weil Bremen den Schalter aber nicht mehr umzulegen wusste, machte der VfL in Person von Majer nach einem Konter alles klar und entführt drei Punkte aus Bremen. 

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Und dann soll es das gewesen sein - Wolfsburg schlägt Bremen 2:0! 

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Was so ein Trainerwechsel alles ausmachen kann. Den Gästen winkt nicht nur der erste Sieg in der Rückrunde, sondern auch das erste Spiel zu Null. Bremen wird es wohl hingegen verpassen, eine Serie von zuvor 13 Partien mit mindestens je einem eigenen Treffer fortzusetzen.

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Paredes dreht nochmal etwas an der Uhr, indem er den Ball wegschlägt und dafür Gelb sieht. 

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Vier Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf, wenngleich die Luft längst raus ist. Wolfsburg bleibt nach dem zweiten Treffer aktiv und lässt hier eine mögliche Schlussoffensive der insgesamt blassen Hausherren erst gar nicht aufkommen. 

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Zudem wird Agu durch Opitz ersetzt. 

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Werner wechselt nochmal doppelt: Imasuen kommt für Schmid - Bundesligadebüt für den 19-jährigen US-Amerikaner. 

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Hansen-Aaröen kommt kurz nach der Mittellinie bei einem Zuspiel auf Arnold mit seinem Tackling zu spät und trifft Arnold dabei wohl leicht mit dem Knie - eine Gelbe Karte, die es wohl nicht zwingend gebraucht hätte. 

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Den Hausherren scheint der Zahn nun endgültig gezogen zu sein, Wolfsburg verwaltet das Ganze nun in aller Ruhe und dürfte hier in Kürze einen Negativlauf von zuvor elf sieglosen Spielen beenden. Ohnehin konnte Bremen den Platzverweis von Lacroix nicht nutzen und ist im zweiten Durchgang schlicht zu ungefährlich. 

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Wolfsburgs Neu-Trainer Hasenhüttl holte in der Bundesliga im Übrigen bislang gegen keine andere Mannschaft mehr Punkte als gegen Werder. Die 13 Zähler als Coach von Ingolstadt und Leipzig verteilten sich dabei auf sechs Spiele, von denen seine Mannschaften vier gewinnen konnten und nur einmal den Kürzeren zogen.

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Tooor! Bremen - WOLFSBURG 0:2. Jetzt aber - das dürfte die Entscheidung sein! Keita spielt auf Höhe der Mittellinie einen Fehlpass nach vorne, woraufhin die Gäste schnell umschalten können. Gegen aufgerückte Bremer schickt dann Wind im Halbkreis Majer auf die Reise, der in zentraler Position auf dem Weg zum Bremer Tor auf und davon ist, aus elf Metern frei vor Zetterer diesmal keine Nerven zeigt und den herausgeeilten Keeper eiskalt überlupft.  

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Vorlage Jonas Older Wind

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Wolfsburg lässt die Vorentscheidung erneut liegen! Wind verlängert einen langen Ball mit dem Kopf auf Majer, der von halblinks in den Strafraum dringt und perfekt für den mitgelaufenen Paredes zu seiner Rechten ablegt. Der legt sich das Leder dann aber ein Stückchen zu weit vor, sodass Zetterer den Winkel auf Höhe des ersten Pfostens stark verkürzt und aus kürzester Distanz zunächst stark pariert, bevor Agu den Ball anschließend noch von der Linie kratzt.

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Der dritte neue Mann im Bunde: Vranckx kommt im zentralen Mittelfeld für Gerhardt in die Partie. 

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Weiter gehts mit Wind, der in der Offensive positionsgetreu Sarr ersetzt. 

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Jetzt wird aufseiten der Gäste erstmal ordentlich durchgewechselt: Fischer übernimmt für Behrens uns soll dabei helfen, den Sieg nun abzusichern. 

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Ducksch zieht den fälligen Freistoß als Flanke in den Sechzehner, wo Zesiger in der Mitte jedoch am höchsten steigt und rausköpft. Keita versucht die fallende Kugel links im Strafraum anzunehmen, lässt diese jedoch viel zu weit verspringen, sodass die Chance verpufft. 

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Zesiger stößt Agu an der rechte Außenlinie etwas plump um und sieht Gelb - die fünfte in dieser Saison. Das Momentum liegt in dieser Phase jetzt natürlich klar bei den Bremern. 

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Werner reagiert auf die nun wieder hergestellte Gleichzahl und bringt Hansen-Aaröen für Alvero in die Partie - ein offensiver Tausch. 

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Die Wolfsburger zeigen sich ob der Entscheidung sichtlich verärgert, schließlich hätte Schmid noch eine ziemlich weite Reise auf dem Weg zum gegnerischen Tor vor sich gehabt. Weil Lacroix aber klar als letzter Mann zum Foul greift und dabei ohnehin viel zu lässig agiert, schaltet sich der VAR eben auch nicht in dieser Situation ein. Für den Innenverteidiger ist es im Übrigen bereits der dritte Platzverweis in der laufenden Saison! 

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Und plötzlich ist hier alles wieder offen - bei den Gästen fliegt nämlich Lacroix vom Platz! Nach einem Rückspiel von Paredes legt sich der Innenverteidiger im Halbkreis den Ball in der Rückwärtsbewegung etwas zu weit vor, wodurch Schmid dazwischenspritzt und dabei von Lacroix getroffen wird - und das eben als letzter Mann, wenn auch weit vom Tor entfernt. 

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Etwas viel Leerlauf in dieser Phase: Wolfsburg hat weiterhin alles im Griff, doch will man sich eben auch nicht zu irgendwelchen unüberlegten Situationen hinreißen lassen und setzt stattdessen darauf, die Führung zu verwalten. Bremen läuft im zweiten Durchgang weiterhin nur hinterher und wird darauf hoffen, hier noch irgendwie eine Chance in Unterzahl zu bekommen. 

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Alvero verliert im Mittelfeld den Ball an Arnold, woraufhin der Bremer von hinten zupackt und die nächste Gelbe Karte sieht. 

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Bornauw zieht im Rücken von Schmid, stößt den Bremer dann schließlich zu ungestüm zu Boden und sieht Gelb. 

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Mit nur 25 Punkten nach 26 Partien spielen die Wölfe im Übrigen ihre geteilt schlechteste Saison in der Bundesliga. 2017/18 waren es ebenfalls nur 25 Zähler bis zu diesem Zeitpunkt, wobei am Ende nur noch acht weitere hinzukamen und man sich den Klassenerhalt erst in der Relegation gegen Kiel sichern konnte.

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Werner wechselt zum ersten Mal bei den Hausherren und bringt Keita für Woltemade - etwas mehr Stabilität im Zentrum. 

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Das muss die Vorentscheidung sein! Deman will ein zu ungenaues Zuspiel von Alvero im eigenen Aufbau noch von der rechten Seitenlinie kratzen, schafft das auch, legt die Kugel damit aber genau in die Füße von Behrens. Zentral im Rückraum nimmt Behrens dann Gerhart halblinks auf Höhe des Sechzehners mit, der grätschend sofort auf den mitgelaufenen Majer an den zweiten Pfosten querlegt. Frei vor Zetterer hält Majer aus sechs Metern mit dem ersten Kontakt drauf, scheitert jedoch am Keeper, der sich ganz breitmacht und seine Vordermannen im Spiel hält. 

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Dann darf man sich das Leben aber auch nicht selbst schwer machen, so wie hier: Majer grätscht kurz vor der linken Seitenlinie in den Ball und legt damit ungewollt für Schmid vor, der kurz vor dem Sechzehner draufhält, das Leder aber über den Querbalken schlenzt. 

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Man könnte sagen, dass Wolfsburg das Spiel inzwischen auf unspektakuläre Weise kontrolliert, das aber auch äußerst souverän macht und Werder zumindest weit vom eigenen Tor fernhält. 

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Bremen tut sich hier mit einem Mann weniger enorm schwer und ist im zweiten Durchgang bislang nahezu ausnahmslos gegen den Ball gefordert. Weil die Wölfe hier aber nicht wirklich auf die Vorentscheidung drängen, bleibt eine halbe Stunde vor Ende noch alles offen. 

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Der erste Wechsel am heutigen Nachmittag, zugleich der erste von Hasenhüttl in seiner Funktion als VfL-Coach: Baku raus, Majer rein. 

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Für Bittencourt sollte es aber gleich wieder weitergehen. Just in diesem Moment winkt Stegemann den Offensivspieler auch schon wieder auf den Rasen - dennoch bleibt Werder nach dem Platzverweis von Jung bekanntlich in Unterzahl, was dem Spiel im zweiten Durchgang auch deutlich anzumerken ist. 

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Bittencourt hat im Zweikampf gegen Arnold etwas abbekommen und muss zunächst behandelt werden - Bremen in diesem Moment also in doppelter Unterzahl. 

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Wolfsburg gab in dieser Bundesligasaison im Übrigen bereits 20 Punkte nach Führungen ab und somit ligaweit die zweitmeisten nach Mönchengladbach (27). Einzig in der Saison 2010/11 waren es noch mehr, insgesamt 23. Mal sehen, ob wir diese Statistik heute noch zu einem späteren Zeitpunkt aufgreifen sollten - im Moment deutet jedenfalls nichts darauf hin. 

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Nach einem Arnold-Eckball von der rechten Seite darf Gerhardt auf Höhe des zweiten Pfostens aus sieben Metern völlig freistehend aus dem Stand köpfen, wird aber gerade noch von Alvero geblockt - da hat die Zuordnung bei den Hausherren aber mal gar nicht gestimmt! 

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In Unterzahl haben die Hausherren im Übrigen jetzt auf eine Viererkette umgestellt, wodurch sich ein Eins-zu-Eins-Tausch des vom Platz gestellten Jung erübrigt hat. 

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Kurz nach der Mittellinie droht Deman, Gegenspieler Baku zu enteilen, woraufhin der Wolfsburger zu spät kommt und Gelb sieht. 

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Wenig überraschend ziehen die Gäste das Spiel nach dem Seitenwechsel nun an sich und lassen in Überzahl Ball und Gegner laufen. Bremen muss sich in Unterzahl erstmal neu sortieren und hier die Balance zwischen Offensive und Defensive finden - noch bleibt schließlich genug Zeit auf der Uhr. 

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Gute Chance für die Wölfe! Zesiger spielt von links einen herausragenden Diagonalball, den Baku auf Höhe des rechten Sechzehnerecks zunächst annimmt und dann in den Strafraum zieht. Baku hat dabei das Auge für Behrens und legt quer, wo Behrens aus elf Metern direkt abzieht, das Leder jedoch deutlich drüber setzt. 

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Mal sehen, wie Wolfsburg das Ganze nun in Überzahl und mit der Führung im Rücken angeht. Vor der Roten Karte für Jung verzeichneten die Hausherren eigentlich ihre beste Phase, in der Wolfsburg immer passiver wurde. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, Wolfsburg stößt an. 

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Durchatmen in Bremen! Lange Zeit gestaltete sich das Geschehen beim Debüt von Wölfe-Coach Hasenhüttl ausgeglichen wie chancenarm, wobei Bremen zum Ende des ersten Durchgangs einen Zahn zulegte und die ersten guten Möglichkeiten für sich verzeichen konnte, nachdem Wolfsburg zu Beginn nach einem Eckball inklusive Zesiger-Kopfball an der Latte scheiterte. Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse: Jung flog nach einer vermeintlichen Notbremse an Behrens vom Platz, woraufhin die Wölfe wenige Minuten später mit dem Halbzeitpfiff nach erneutem Eckball zur Führung trafen. 

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Und dann ist Halbzeit - welch turbulente Schlussphase! 

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Nach dem Gegentreffer meckert Ducksch zu lautstark und sieht Gelb. 

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Tooor! Bremen - WOLFSBURG 0:1. Die Wölfe gehen in Führung! Baku zieht einen Eckball von der linken Seite mit Schnitt an den ersten Pfosten, wo Zetterer von Zesiger gestört wird und so am Leder vorbeifliegt. Am zweiten Pfosten kriegt Gerhardt die Füße nicht rechtzeitig sortiert, schafft es aber immerhin, den Ball auf Lacroix abzulegen. Auf Höhe des Elfmeterpunktes kann der Innenverteidiger dann abschließen und versenkt das Leder mit der Pike flach im linken Eck. 

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Vorlage Yannick Gerhardt

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Es dauert ein wenig, bis der fällige Freistoß endlich ausgeführt werden kann. Mit etwas Verzögerung nimmt sich dann endlich Arnold der Sache an, bleibt aus 17 Metern leicht halbrechter Position aber an der Mauer hängen. Drei Minuten werden derweil nachgespielt. 

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Und plötzlich sind die Hausherren nur noch zu zehnt! Bei einem langen Ball von Arnold ist Behrens auf sich allein gestellt, profitiert im Laufduell gegen Jung aber von einem leichten Griff des Verteidigers an seine Schulter. Kurz vor dem Sechzehner nimmt Behrens den Kontakt dankend an und sinkt zu Boden. Obwohl sich Friedl eigentlich noch in unmittelbarer Nähe befunden hatte, entscheidet Stegemann auf Notbremse und zückt folglich Rot - eine harte Entscheidung, bei der der VAR nicht eingreift. 

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Wolfsburg ist in dieser Phase um Entlastung bemüht und wäre gut beraten, kurz vor der Halbzeit mal wieder etwas aktiver zu werden. Auf ein offensives Lebenszeichen der Wölfe warten wir inzwischen länger. 

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Die nächste Großchance der Hausherren komm nicht von ungefähr! Woltemade zieht von rechts stark in die Mitte und steckt dann auf Höhe der rechten Sechzehnerkante für Schmid durch, der rechts im Sechzehner sechs Meter vor der Grundlinie in die Mitte flach zurücklegt. Dort kommt Ducksch mit dem ersten Kontakt aus zehn Metern direkt zum Abschluss, Maehle bleibt jedoch dran und fälscht zur Ecke ab. 

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Kurze Aufregung im Sechzehner der Wölfe! Bornauw schießt bei seinem Klärungsversuch den Arm von Zesiger an, der jedoch maximal angelehnt ist und somit keine strafwürdige Handlung darstellt - kein Elfmeter. 

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Der Eindruck hat also nicht getäuscht: Wenngleich sich hier nach wie vor vieles überwiegend im Mittelfeld abspielt, bleibt Bremen nach der Chance durch Woltemade dran und drückt die Wölfe zunehmend in ihre eigene Hälfte. 

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Wenig überraschend stellt die gegenwärtige Durststrecke der Wölfe von elf Spielen ohne Dreier die bislang längste Sieglos-Serie in ihrer Bundesligageschichte innerhalb einer Saison dar. 1998 waren es sogar zwölf Partien ohne eigenen Sieg - damals jedoch saisonübergreifend und mitunter als Aufsteiger.

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Munteres Spielchen also in Bremen. Während Wolfsburg bislang überwiegend nach Standardsituationen für Gefahr sorgen konnte, ziehen die Hausherren das Spiel in der gegnerischen Hälfte immer wieder schnell an und konnten in Sachen Großchancen nun also ausgleichen. Die Hausherren bleiben jedenfalls aktiv und investieren in dieser Phase deutlich mehr. 

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Und jetzt die erste Großchance für Werder! Ein lang geschlagener Ball von Zetterer rutscht bis in Strafraum der Gäste durch, wo Deman nach Fehler von Bornauw den Abschluss verpasst, im Anschluss aber Zesiger etwas pennt, sodass Deman dranbleibt und kurz auf Ducksch spielt. Ducksch legt zentral vor dem Sechzehner schließlich für Woltemade ab, der aus zehn Metern leicht halblinker Position mit der rechten Innenseite gen langes Eck flach abzieht. Pervan taucht jedoch blitzschnell ab und verhindert mit einer starken Parade die Führung für Werder. 

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Gute Chance für Bremen! Schmid wird mit mit einem Zuspiel in die Tiefe zentral im Rückraum bedient, legt dabei rechts auf den mitgelaufenen Agu raus. Der flinke Flügelspieler spielt vor der Sechzehnergrenze halbrechts in den Rückraum auf Alvero, der aus rund 22 Metern mit links abzieht. Lacroix steht in der Schussbahn, hält seinen Schädel rein und fälscht zur Ecke ab. 

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Ein kleines Spiegelbild zur Hinrunde: Vor dem Hinspiel im November hatten beide Teams schließlich schon damals einen Rucksack von je drei Niederlagen am Stück zu tragen. Entsprechend wusste man die jeweilige Niederlagenserie auf kollegiale Weise zu beenden und trennte sich leistungsgerecht 2:2.

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Ansonsten spielt sich das Geschehen hier überwiegend zwischen den Strafräumen ab, wenngleich beide Mannschaften durchaus gewillt sind, den schnellen Weg nach vorne zu suchen. Die Wölfe führen die Torschuss-Statistik inklusive Großchance durch Zesiger zwar mit 5:1 an, doch erleben wir bislang ein ausgeglichenes Spiel. 

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Woltemade bekommt den Ball rechts im Sechzehner durchgesteckt, nimmt dabei im Zweikampf gegen Zesiger jedoch etwas zu energisch den Arm zur Hilfe, sodass der lange Stürmer vor der Grundlinie zurückgepfiffen wird - ein Offensivfoul, das man nicht zwingend als solches werten muss. 

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Nächster Standard aufseiten der Gäste: Baku zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit Schnitt an den zweiten Pfosten, Zetterer hat jedoch aufgepasst und fängt das Spielgerät am Fünfer sicher ab. 

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Was den Saisonendspurt angeht, wird in Bremen womöglich jemand den mahnenden Finger während der Länderspielpause gehoben haben. In der Abstiegssaison 2020/21 hatte man nach 26 Spieltagen schließlich ebenfalls 30 Punkte und ein eigentlich komfortables Polster von neun Zählern auf die Abstiegszone vorzuweisen. Was im Anschluss folgte? Acht Partien, sieben Niederlagen, ein Punkt und der direkte Abstieg auf Platz 17.

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Im Anschluss an den nachfolgenden Eckball dann zumindest mal ein Abschluss, wenngleich dieser höchstens für die Statistiker von Interesse sein dürfte: Jung bekommt die Kugel über Umwege nochmal in den Rückraum, zieht dann aus halbrechter Position aber klar am langen Pfosten vorbei. 

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Jetzt mal wieder die Hausherren in der Vorwärtsbewegung, nicht ungefährlich! Woltemade spielt den öffnenden Ball auf die linke Seite, wo Bittencourt aus dem Halbfeld halbhoch quer in den Sechzehner flankt. Am zweiten Pfosten lauert Agu, doch ist Paredes zur Stelle und klärt zur Ecke. 

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Es bleibt dabei - Wolfsburg hat hier bislang die Abschlüsse, wenngleich es mit Ausnahme der Großchance durch Zesiger auch hier noch nicht wirklich zwingend wird. Jedenfalls hält Arnold halbrechts vor dem Sechzehner drauf, der Aufsetzer gerät jedoch zu zentral und stellt Zetterer erneut vor keine Probleme. 

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Nächster Abschluss für die Wölfe - erneut nach einem ruhenden Ball. Ausgangspunkt ist diesmal eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld, die mit Schnitt in die Mitte gezogen wird, wo sich Gerhardt unter Bedrängnis zwar hochschraubt, die Kugel mit dem Rücken zum Tor aber nicht gedrückt bekommt - Zetterer kann locker abfangen. 

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Autsch! Agu verspringt im Mittelfeld der Ball, woraufhin der Bremer zum Ausfallschritt gegen Paredes ansetzt, dabei aber seinen Gegenspieler voll am Spann trifft - Gelb! 

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Spätestens jetzt haben sich also auch die Gäste aus Wolfsburg hier in dieser Partie angemeldet und halten das Geschehen inzwischen ausgeglichen - Bremen dürfte gewarnt sein, vor allem nach Standardsituationen. 

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Erster Eckball für die Wölfe - und der hat es in sich! Arnold zieht den Ball von der rechten Seite mit links an den Fünfer, wo Deman verpasst, sodass Zesiger in seinem Rücken nicht einmal hochsteigen muss, und das Leder aus vier Metern zentraler Position an den Querbalken köpft, von wo der Ball nochmal ins Feld springt. Schlussendlich kriegt Bremen das Ganze aber bereinigt und kann erstmals an diesem Nachmittag kräftig durchatmen! 

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Ralph Hasenhüttl steht heute im Übrigen zum 103. Mal in der Funktion als Cheftrainer an der Seitenlinie eines Bundesligisten - erstmals seit Mai 2018. Die bisherigen Auftritte verteilen sich auf 34 Partien mit dem FC Ingolstadt sowie 68 Spiele mit RB Leipzig - im Endeffekt drei aufeinanderfolgende Spielzeiten, in denen der Österreicher zwischen 2015 und 2018 unter anderem den Klassenerhalt mit den Schanzern und die Vizemeisterschaft mit den Roten Bullen feiern durfte.

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Die Wölfe kommen in diese Phase etwas besser in die Partie, scheinen die kurze Unordnung zu Beginn schnell abgelegt zu haben und verzeichnen sogar den ersten Abschluss für sich: Sarr kriegt seinen Kopfball nach Zesiger-Flanke von links aus zwölf Metern jedoch nicht gedrückt, sodass Zetterer locker zupacken kann. 

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Ansonsten machen hier die Hausherren zu Beginn den gewillteren Eindruck, stören früh und suchen den schnellen Weg nach vorne. Mit einem langen Ball sucht Ducksch Mitspieler Schmid im Angriffsdrittel, Pervan hat jedoch aufgepasst und packt im Sechzehner sicher zu. 

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In Ballbesitz deutet bei den Wölfen dann doch erstmal alles auf die gewohnte Viererkette im 4-4-2-System hin. Cedric Zesiger scheint dabei den Part als Linksverteidiger zu übernehmen. 

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Anstoß an der Weser - der Ball rollt! 

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Geleitet wird die Partie von Sascha Stegemann, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 39-jährige Diplom-Verwaltungswirt dabei von Christof Günsch und Christian Gittelmann. Vierter Offizieller ist Dr. Max Burda, als Videoassistentin ist Guido Winkmann im Einsatz.

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Hasenhüttl selbst, der das Wort Abstieg bei seiner Vorstellung im Übrigen nicht in den Mund nahm, bezeichnete das Erreichen der noch geforderten Siege samt nötiger Stabilität lediglich als "Minimalaufgabe" und ließ seine Ziele stattdessen offen: "Lasst uns eine gewisse Qualität erarbeiten, dann werden wir sehen, wie weit wir kommen. Wir wollen uns auch wieder den Respekt einholen, den wir brauchen. Das geht nur über Ergebnisse und eine lebendige Art zu spielen."

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Auf der Gegenseite kann man ebenfalls zahlreiche Negativserien aufführen, die sich für eine Mannschaft mit Europa-Ambitionen erschreckend lesen: Ob zuletzt drei Pleiten in Folge, noch kein Sieg im neuen Jahr oder insgesamt elf Partien ohne Dreier. Es scheint, als hätte man unter Kovac das Siegen verlernt, wodurch die Trennung nicht überraschte. Ein Neustart soll her, der im Endspurt also Ralph Hasenhüttl zugetraut wird. Bei einem Polster von sechs Punkten auf die Abstiegszone sollte es primär darum gehen, nicht doch nochmal ganz unten reinzurutschen.

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Das nötige Selbstbewusstsein holte man sich jedenfalls nicht in der Länderspielpause, die man für ein Testspiel gegen Hannover nutzte und bei der 1:3-Pleite durchweg enttäuschte. Und damit nicht genug: Nachdem es zuletzt in der Offensive hakte und auch Ducksch seit sechs Spielen auf ein Tor wartet, zog sich auch noch Dawid Kownacki einen Faserriss gegen 96 zu und fällt folglich wochenlang aus. Neben einigen Verletzten kommen ja auch noch drei gesperrte Stammspieler hinzu, was die Aufgabe gegen Wolfsburg nicht leichter macht.

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Quo vadis, Werder? Vor dem Saisonendspurt lässt sich schwer einschätzen, wohin die Reise für die Nordlichter noch geht. Nachdem man mit drei Siegen inklusive Bayern-Coup in die Rückrunde startete und zwischenzeitlich sieben Spiele ungeschlagen blieb, musste man zuletzt drei Niederlagen am Stück einstecken, zumal bereits das 1:1 zu Hause gegen die Lilien gefühlt schon einer Niederlage glich. Statt möglicher Europa-Träume steckt Bremen im Niemandsland fest, wobei der siebte Platz mit fünf Punkten Rückstand noch greifbar erscheint. Fakt ist: Ein Turnaround muss her.

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Vor der Partie zwischen Bremen und Wolfsburg sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Beide Teams präsentierten sich zuletzt formschwach und wollen ihrer Negativserie ein Ende setzen, wobei Wolfsburg auf den Effekt des Trainerwechsels hofft. Tabellarisch könnte Bremen mit einem Sieg nochmal ein Wörtchen im Kampf um Europa mitreden, für Wolfsburg geht es hingegen nur noch darum, sich in einer Saison zum Vergessen zumindest den Worst Case zu ersparen und nicht unten reinzurutschen.

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Für die Wölfe ging es ebenfalls mit einer Niederlage in die Pause, nachdem man zu Hause Augsburg 1:3 unterlag und sich daraufhin von Trainer Niko Kovac trennte. Neu-Trainer Ralph Hasenhüttl stellt bei seinem Debüt auf ein 3-4-3 um und dabei tauscht dabei auf vier Positionen: Wimmer flog gegen Augsburg mit Rot vom Platz, seinen Platz nimmt schon mal Sarr ein. Zudem werden Svanberg, Wind und Tiago Tomas (alle auf der Bank) durch Bornauw, Gerhardt und Behrens ersetzt.

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Aufseiten der Gäste aus der rund 200 Kilometer entfernten Autostadt Wolfsburg soll es hingegen folgende Elf richten: Pervan - Lacroix, Bornauw, Zesiger - Baku, Gerhardt, Arnold, Maehle - Sarr, Behrens, Paredes.

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Vor der Länderspielpause war Werder in Berlin an der Alten Försterei zu Gast, wo man eine knappe 1:2-Niederlage einstecken musste. Im Vergleich dazu nimmt Ole Werner heute fünf personelle Änderungen vor: Weiser, Lynen und Stage holten sich gegen Union allesamt die fünfte Gelbe ab und werden folglich durch Agu, Alvero und Schmid ersetzt. Zudem beginnen Friedl, der nach Syndesmosebandriss zurückkehrt, und Bittencourt an Stelle von Malatini (Bank) und Njinmah (Hüftprobleme).

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Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Zetterer - Veljkovic, Friedl, Jung - Agu, Alvero, Deman - Schmid, Bittencourt - Ducksch, Woltemade.

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Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg.