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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Brest - Olympique Marseille. Frankreich, Ligue 1.

Brest 1

  • S Mounié (s/o )
  • P Lees-Melou ()

Olympique Marseille 0

    Live-Kommentar

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    Damit können wir offiziell einen Haken hinter den 22. Spieltag in der Ligue 1 machen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht. Au revoir!

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    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder gefordert sind: Während Brest am Sonntag zum 23. Spieltag in der Ligue 1 bei Racing Strasbourg im Elsass gastiert, ist OM bereits am Donnerstag international im Einsatz, wenn man die Ukrainer von Shakhtar zum Rückspiel der Zwischenrunde in der Europa League empfängt. 

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    Weil die Konkurrenten aus Monaco und Nizza patzten, macht Brest mit nun 40 Zählern einen Sprung auf Platz 2 und distanziert das große OM bereits auf zehn Punkte - die Erfolgsstory der Piraten scheint kein Ende zu nehmen! Marseille verliert im Kampf um die internationalen Plätze derweil weiter an Boden, bleibt in der Rückrunde sieglos, rutscht sogar auf Platz 9 ab und muss sich nach diesem Auftritt zahlreiche Fragen gefallen lassen - in erster Linie vermutlich auch Trainer Gattuso. 

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    Durchatmen! Als bereits alles auf eine Punkteteilung hindeutete, schlug Brest nach einem krassen Fehler in der Abwehr von Marseille kurz vor Ende doch noch zu - und das in Unterzahl! Die Hausherren waren auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gegen völlig wirkungs- und ideenlose Gäste das klar bessere Team, bis Mounie seine Mannschaft nach einer Stunde mit einer dummen Tätlichkeit selbst schwächte. Weil Marseille die plötzliche Überzahl am Ende eines blutleeren Auftritts jedoch überhaupt nicht auszuspielen wusste und Brest mit einzelnen Vorstoßen gefährlicher blieb, ist der Heimsieg nach einer engagierten Vorstellung absolut verdient. 

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    So ist es, gleich darauf pfeift Buquet ab - Brest schlägt OM 1:0! 

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    War das die letzte Chance? Balerdi flankt kurz nach der Mittellinie tief und weit in den Sechzehner, wo Aubameyang mit dem Rücken zum Tor nochmal aufs Tor köpft. Im hohen Bogen fängt Coudert die Kugel jedoch sicher ab - das dürfte es gewesen sein. 

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    Le Cardinal zieht Garcia auf Höhe der Mittellinie zu Boden und schlägt anschließend den Ball weg - Gelb! 

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    Den Hausherren winkt in dieser Spielzeit die beste Endplatzierung im französischen Oberhaus überhaupt. Das Höchste der Gefühle war bislang ein 8. Platz am Ende der Saison 1986/87. Marseille läuft weiter an, wirklich zwingend wird es dabei jedoch nicht. 

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    Marseille wirft jetzt natürlich nochmal alles nach vorne, fünf Minuten werden derweil nachgespielt. Angepeitscht von den Rängen, wollen die Piraten den Sieg jetzt über die Zeit bringen. Und der wäre absolut verdient - eine mehr als ernüchternde Vorstellung von den Gästen, die sich dieses Gegentor trotz Überzahl seit der 60. Minute schlichtweg verdient haben. 

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    Neuer Stürmer, neue Hoffnung? Etwas anderes bleibt allerspätestens jetzt auch gar nicht mehr übrig: Correa kommt für Onana bei Marseille. 

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    Tooor! BREST - Marseille 1:0. Kurz vor Ende geht Brest in Unterzahl in Führung - ist das billig von OM! Nach einem Einwurf auf Höhe des eigenen Sechzehners auf der rechten Seite spielt Garcia einen fatalen Fehlpass in die Mitte, wo Lees-Melou die Kugel halbrechts vor dem Sechzehner im Lauf abfängt, anschließend in den Strafraum dringt, an Balerdi vorbei geht, vor der rechten Fünfergrenze auftaucht und Ruben flach zur Führung aus spitzem Winkel tunnelt. 

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    Die beste Chance für Marseille! Im Anschluss an einen abgefangenen Eckball von Brest kontern die Gäste in der gegnerischen Hälfte in einer Drei-gegen-Zwei-Situation. Im zentralen Halbfeld will Luis Henrique dabei links auf Aubameyang durchstecken, doch bekommt der Gabuner das Zuspiel leicht in den Rücken, sodass er abstoppen muss. Der Abschluss des Ex-Dortmunders aus 14 Metern leicht halblinker Position ist dann zu zentral - Coudert kann parieren. Das müssen die Gäste besser ausspielen!

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    OM bleibt jedoch dran. Erneut ist es eine Hereingabe von der linken Seite, diesmal tief und weit an den zweiten Pfosten, wo Ndiaye aus spitzem Winkel volles Risiko geht, den Ball aber nicht richtig trifft. Coudert kann sicher aufnehmen. 

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    Eine Flanke von der linken Seite rutscht auf Höhe des Fünfers um ein Haar auf Aubameyang durch, der dann freie Schussbahn hätte. Brassier - zuvor leicht aus der Balance gekommen - bekommt die Kugel strauchelnd aber doch noch geklärt und kann die Situation entschärfen. 

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    Vor heimischer Kulisse mussten die Piraten in dieser Saison im Übrigen erst eine Niederlage einstecken. Ende Oktober deutete gar gegen das übermächtige Paris zwar lange Zeit vieles auf eine Punkteteilung hin, doch erzielte Superstar Mbappe in der 89. Minute das entscheidende 3:2 aus PSG-Sicht.

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    Brest beschränkt sich derweil zunehmend auf mögliche Umschaltsituationen. Stellt sich nur die Frage, ob es zu solchen überhaupt kommt, nachdem die Gäste weiterhin kaum Geschwindigkeit in ihre Angriffe bekommen. 

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    Nochmal frische Beine für die letzten zehn Minuten bei den Hausherren: Le Cardinal mischt nun mit, Magnetti muss weichen. 

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    Jetzt mal der Ansatz von Offensivgefahr: Clauss hebt den Ball rechts in den Lauf von Ndiaye, der im Sechzehner versucht, auf Aubameyang querzulegen. Weil dieser jedoch gut bewacht ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Ball - ob gewollt oder nicht - wieder zu Ndiaye zurückzuspitzeln. Beim Zuspiel steht Ndiaye dann aber im Abseits - die Fahne geht hoch. 

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    Marseille kriegt hier auch keinerlei Durchschlagskraft im Rahmen ihrer Angriffsbemühungen entwickelt. Irgendwelche Halbfeldflanken, ab und zu mal ein Schuss aus der Distanz - vielmehr ist das nicht, wenn überhaupt. Ein Expected-Goals-Wert von 0,03 trotz Überzahl seit der Stundenmarke sagt da schon alles aus, viel zu wenig von OM! 

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    Im zentralen Mittelfeld wird zudem Ounahi durch Kondogbia ersetzt. 

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    Gattuso wechselt nochmal, und zwar doppelt: Ex-Schalker Harit raus, Luis Henrique rein. 

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    Natürlich versucht Marseille, das Kommando jetzt zunehmend zu übernehmen - in dieser Form ist das aber völlig irrelevant. Ein Abschluss Aubameyangs aus der zweiten Reihe ist da schon sinnbildlich und rauscht meterweit über den Querbalken. 

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    Sicherheitshalber sei an dieser Stelle schon mal erwähnt, dass die Hausherren in dieser Saison bereits sieben Tore durch Einwechselspieler erzielt haben - die meisten nach Lens und deren acht. Auf der Gegenseite hingegen Ernüchterung bei OM mit erst einem einzigen Jokertor - Ligatiefstwert. Die letzten 15 Minuten laufen inzwischen. 

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    Bei den Piraten aus Brest wechselt Eric Roy nochmal und nimmt Pereira Lage raus, an dessen Stelle nun Le Douaron in der Schlussviertelstunde mitwirkt. 

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    Selbst in Unterzahl ist Brest inzwischen wieder die aktivere Mannschaft. OM findet einfach kein Mittel, bleibt offensiv völlig blass, lässt jegliche Kreativität vermissen und läuft sich immer wieder ohne wirklich erkennbare Spiellinie fest. 

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    Ganz im Gegenteil - dicke Chance für Brest! Magnetti bekommt den Ball von rechts in den Strafraum durchgesteckt und hebt die Kugel dann kurz vor der Grundlinie an den Elfmeterpunkt, wo Pereira Lage unbedrängt abschließen kann, seine Volleyabnahme als Aufsetzer jedoch über den Querbalken setzt! 

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    Noch sieht man Marseille die Überzahl im Übrigen nicht an. Garcia zieht halblinks vor dem Sechzehner ab, wird aber früh abgeblockt. Brest bleibt zumindest aktiv und vermeidet es, sich hier hinten einzuigeln. 

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    Der eben erst eingewechselte Satriano direkt in Aktion: Sein Fernschuss aus der zweiten Reihe ist aber zu zentral und stellt Ruben vor keine Probleme. 

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    Feierabend zudem für Del Castillo, der durch Satriano ersetzt wird. 

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    Doppelwechsel bei den Hausherren: Zunächst wird Doumbia durch Martin ersetzt. 

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    Wahnsinn, wie man sich selbst so schaden kann. Bis zum Platzverweis waren die Piraten schließlich klar am Drücker, hatten die volle Spielkontrolle im zweiten Durchgang und erarbeiteten sich dabei richtig ordentliche Gelegenheiten. Marseille wird derweil jetzt natürlich aktiver mit einem Mann mehr auf dem Spielfeld. 

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    Gattuso reagiert auf die plötzliche Überzahl und bringt Aubameyang für Sarr in die Partie. 

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    Aus dem Nichts könnte das die Wende in dieser Partie sein - und welch unnötige Aktion von Mounie! Abseits des Balles lässt sich der Stürmer zu einer Tätlichkeit verleiten und schlägt mit dem Arm eindeutig gegen Balerdi in dessen Brustbereich aus - dafür benötigt es nicht einmal den VAR, Platzverweis! 

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    OM muss hier schleunigst versuchen, irgendwie Fuß in diesem zweiten Durchgang zu fassen. Brest bleibt am Drücker, die Gäste sind um Entlastung bemüht. 

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    Jetzt spielt nur noch Brest! Bei einer Halbfeldflanke aus zentraler Position schlägt Mbemba an der Kugel vorbei, sodass selbige auf den eingelaufenen Doumbia am linken Pfosten durchrutscht. Frei vor Ruben ist der 21-Jährige dann etwas zu überrascht, kriegt die Kugel nicht richtig unter Kontrolle und schafft es letztlich nicht, diese am Keeper vorbeizustochern. Die Aufregung ist aber umsonst - Doumbia stand zuvor im Abseits. 

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    Jetzt aber! Lees-Melou wird auf Höhe der rechten Sechzehnergrenze in Szene gesetzt, lässt dabei seinen Gegenspieler ganz alt aussehen und flankt schließlich an den zweiten Pfosten. Aus kürzester Distanz muss Mounie seinen anschließenden Kopfball im Rücken von Mbemba im Rückwärtslauf nehmen und setzt diesen dann nur knapp am linken Pfosten vorbei - Glück für OM! 

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    Ansonsten ändert sich an der Statik des Spiels nichts viel. Brest macht den entschlosserenen Eindruck, doch fehlt es schlicht an der nötigen Präzision bei der letzten Aktion im Rahmen der Offensivbemühungen. 

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    Der erste Abschluss im zweiten Durchgang: Doumbia leitet selbst ein und legt rechts auf Lala, der im Sechzehner auf Höhe der rechten Sechzehnergrenze sofort wieder für Doumbia zurücklegt. In der Box verliert der Offensivspieler dann aber die Balance und setzt seine Direktabnahme im Fallen deutlich drüber. 

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    Balerdi sieht im Nachgang vor Ausführung eines Eckballs der Hausherren Gelb, nachdem er zuvor etwas zu hart gegen seinen Gegenspieler eingestiegen war - nichts Wildes. 

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    Zum insgesamt 29. Mal treffen Brest und OM heute im französischen Oberhaus aufeinander - erstmals 1979. Im direkten Vergleich liegen die Südfranzosen mit bislang 14 Siegen vorne, dem gegenüber stehen acht Triumphe für die Piraten.

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    Keine Tore, keine personellen Wechsel - weiter gehts in Brest! 

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    Brest begann druckvoll und konnte nach wenigen Minuten bereits die erste gute Chance verzeichnen. Im Anschluss spielte sich das umkämpfte Geschehen jedoch überwiegend zwischen den Strafräumen ab, wodurch uns bislang nicht viele Höhepunkte geboten wurden. Wenn es mal offensiv gefährlich wurde, dann durch einzelne Nadelstiche der Hausherren, die dann kurz vor der Halbzeit die dicke Chance durch Pereira Lage vergaben. Marseille kommt offensiv kaum zur Entfaltung und zeigt sich defensiv immer wieder anfällig. 

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    Und dann ist Halbzeit, keine Tore bislang in der Bretagne. 

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    Brest bleibt auch nach dieser Chance aktiv, Marseille will das Unentschieden jetzt in die Kabine bringen - eine Minute gibt es obendrauf. 

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    Aus dem Nichts die dicke Chance für Brest! Del Castillo tankt sich im zentralen Halbfeld mit etwas Glück bis vor den Sechzehner durch, wo die Zuordnung bei OM dann gar nicht stimmt und sich wirklich alle Defensivspieler auf engstem Raum zum ballführenden Franzosen orientieren. Weil kurz darauf auch noch eine billige Abseitsfalle der Gäste misslingt, muss del Castillo einfach nur kurz auf Pereira Lage durchstecken. Der Portugiese taucht in halbrechter Position völlig frei vor dem hoch positionierten Ruben auf, scheitert jedoch aus elf Metern mit seinem zu unplatzierten Flachschuss an einer Fußabwehr des Keepers, der lange stehen bleibt. 

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    So laufen inzwischen auch schon die letzten fünf Minuten im ersten Durchgang. Clauss zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit Schnitt in den Sechzehner, wo Mbemba aus rund neun Metern zentraler Position zum Kopfball kommt und das Leder mit der seitlichen Stirn neben den langen Pfosten setzt. 

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    Inzwischen muss man schon festhalten, dass die Angelegenheit hier etwas zerfahren ist und uns die großen Highlights bislang verwehrt blieben. Zwei Eckbälle aufseiten der Hausherren, jeweils von rechts getreten, bringen auch keine Gefahr - Marseille kann klären. 

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    Das war jetzt mal nicht ungefährlich: Nach einem OM-Eckball von der linken Seite kann der Ball im Rückraum nicht geklärt werden, sodass Sarr nochmal von halbrechts in den Sechzehner zieht und dann eine Flanke an den Fünfer schlägt. In zentraler Position schraubt sich Mbemba im Rücken von Lala energisch hoch, doch kriegt er bei seinem Kopfball den Ball nicht mehr nach unten gedrückt - zu hoch. 

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    Chardonnet sieht Gelb - eine harte Entscheidung. Gegen Sarr will der Innenverteidiger im Halbfeld per Grätsche den Ball erobern, doch springt ihm dabei die Kugel unglücklich an die Hand - aus Sicht von Buquet wurde damit wohl ein aussichtsreicher Angriff der Südranzosen unterbunden. 

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    Im Hinspiel Ende August ging Marseille im Übrigen früh in Führung, woraufhin Brest lange Zeit komplett dominierte und den Ausgleich gleich mehrfach vergab. Als OM kurz nach der Stundenmarke mit dem zweiten Schuss aufs Tor auch prompt zum zweiten Mal traf, wurde Brest der Zahn ein wenig gezogen, sodass am Ende ein 2:0-Heimsieg für die Südfranzosen stand. Von einer Führung ist Marseille hier und heute aber weiterhin meilenweit entfernt. 

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    Offensiv kommt hier weiterhin nur Brest zum Vorschein - jetzt hat auch noch Ruben im Kasten von OM großes Glück! Weil der Keeper eine weite Freistoßflanke wieder aus den Händen gleiten lässt, kann Chardonnet schnell reagieren und zieht letztlich aus zentraler Position in leichter Rücklage im Sechzehner ab - drüber! 

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    Die Hausherren fangen einen Eckball der Gäste ab und schalten daraufhin um. Auf der linken Seite bleibt del Castillo im Laufduell energisch am Ball und spielt diesen dann diagonal in die Tiefe für den mitgelaufenen Doumbia, der auf Höhe des Sechzehners unter Bedrängnis zu überhastet abschließt und den Ball kaum trifft - da war mehr drin! 

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    Zumindest hat Brest hier bislang die deutlich besseren, wenn nicht gar die einzigen Chancen, was sich auch in 5:1 Torschüssen der Piraten widerspiegelt. Für die Hausherren selbst wurde es hingegen nur einmal wirklich brenzlich, als Le-Melou bei seinem Tackling im eigenen Sechzehner gegen Ndiaye volles Risiko ging - über einen Eingriff des VAR hätte man sich zumindest nicht beschweren dürfen. 

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    Onana spielt im Aufbauspiel der Gäste vor dem Sechzehner einen katastrophalen Fehlpass genau in die Füße von Lees-Melou, der dann in zentraler Position einige Schritte macht und schließlich aus knapp 20 Metern abzieht. Weil der Spielmacher das Ganze mit seinem Schlenzer aber zu schön vollenden will, zieht der Ball dann doch recht deutlich am rechten Toreck vorbei. 

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    In der Ligue 1 wartet Brest seit vier Partien auf einen Heimsieg gegen Marseille und verlor in dieser Zeit gleich deren drei. Den letzten Heimdreier durfte das Stade Francis-Le Ble vor zwölf Jahren bestaunen, als man im Februar 2012 nach einem knappen 1:0 die Oberhand behielt.

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    Nicht ungefährlich! Aus dem zentralen Halbfeld wird der Ball mit einem langen wie flachen Zuspiel links in den Strafraum auf Pereira Lage durchgesteckt, der dann aus spitzem Winkel vor der linken Fünfergrenze aus dem Lauf volles Risiko geht, seine Direktabnahme dann aber klar verzieht - links vorbei. 

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    Gute Freistoßmöglichkeit für Marseille aus rund 22 Metern leicht halblinker Position. Der Ex-Bielefelder Clauss nimmt sich der Sache an, zirkelt den Ball zwar über die Mauer, jedoch auch deutlich neben den linken Pfosten. Noch minimal abgefälscht gibt es zwar Eckball, doch bringt dieser in der Folge nichts ein. 

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    Ansonsten ist das Spiel nach der frühen Drangphase der Piraten inzwischen völlig ausgeglichen, zumal die Gäste jetzt zunehmend ihre Linie im Offensivspiel finden. 

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    Im Gegenzug schaltet Brest dann schnell um, wobei auch Mounie im Anschluss an eine Hereingabe von der linken Seite im Sechzehner zu Fall kommt. Das war aber wirklich nicht der Rede wert - dennoch gut Tempo drin in dieser Partie!

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    Weil Brest im Anschluss den Ball aber leichtfertig verliert, dringt OM nochmal in Person von Ndiaye in die Box, wo Lees-Melou bei seinem Tackling in halblinker Position dann volles Risiko geht und von hinten sowohl Ball, als auch Gegenspieler trifft. Aus Sicht von Buquet jedenfalls genug Ball, um weiterspielen zu lassen - eine äußerst strittige Szene, der VAR schaltet sich nicht ein. 

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    Marseille hat hier zwar mit rund 60 Prozent Ballbesitz leichte Feldvorteile, doch fällt OM im Spiel nach vorne dabei noch nicht sonderlich viel ein. Eine weite Freistoßflanke aus dem Halbfeld ist dann auch zu ungenau und kann im Sechzehner durch die Hausherren geklärt werden. 

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    Auf dem rechten Flügel wird der Ball auf den nachgerückten Lala abgelegt, der dann aus dem Halbfeld mit Schnitt in den Sechzehner flankt. Weil dort jedoch kein Abnehmer bereitsteht, kann Ruben Blanco das Spielgerät sicher runterpflücken. 

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    Autsch! Lala will einen langen Ball mit gestrecktem Bein aus der Luft holen, übersieht jedoch Garcia, der dann voll den Tritt seines Gegenspielers auf die Schulter abbekommt. Keine Absicht, dennoch Gelb. 

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    Das große Problem von OM in dieser Saison ist und bleibt die eklatante Auswärtsschwäche. Lediglich sieben magere Punkte in den zehn bisherigen Auftritten in der Fremde wurden letztmals in der Saison 1985/86 unterboten, als man zu diesem Zeitpunkt nur drei Auswärtszähler auf dem Konto hatte.

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    Also, erstmal Durchatmen in der Bretagne - zumindest gilt das für die Gäste aus Südfrankreich, die jetzt erstmal um Ballbesitz bemüht sind und sich glücklich schätzen können, nach einer frühen Drangphase der Hausherren nicht bereits in Rückstand zu liegen. 

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    Die Hausherren bleiben dran! Im Anschluss an den Eckball segelt der zweite Ball nochmal von links tief und weit an den zweiten Pfosten, wo Lees-Melou volles Risiko geht und den Ball volley über das Tor drischt - etwas zu überhastet abgeschlossen. 

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    Und kurz darauf die erste dicke Chance für Les Pirates! Lees-Melou flankt rechts vor der Seitenlinie auf Höhe des Sechzehners an den Fünfer, wo sich Mounie in zentraler Position im Luftduell gegen Mbemba durchsetzt und den Ball halb mit dem Rücken zum Tor ziemlich anspruchsvoll wuchtig aufs Gehäuse köpft. Blanco reißt den Arm blitzschnell hoch und lenkt die Kugel über den Querbalken. 

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    Der erste Abschluss für Brest! Mounie legt links tief im Sechzehner auf Doumbia zurück, der dann aus halblinker Position sofort den Abschluss sucht. Der Versuch ist dann aber zu zentral gesetzt, Blanco packt sicher zu. 

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    Die Anfangsminuten werden direkt sehr intensiv und zweikampfbetont geführt. Marseille geht die Hausherren bei Ballbesitz sehr früh an und presst hoch - die Marschroute scheint klar zu sein, es steht schließlich einiges auf dem Spiel. 

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    Anpfiff in der Bretagne - der Ball rollt! 

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    Geleitet wird die Partie von Ruddy Buquet, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Ligue-1-Saison kommt. Assistiert von Mikael Berchebru und Julien Pacelli, wird der 47-jährige FIFA-Referee die Partie im Stade Francis-Le Ble um 20:45 Uhr freigeben.

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    So kommt es also nicht von ungefähr, dass OM im Kampf um die anvisierte Königsklasse bereits gehörig mit dem Rücken zur Wand steht. Bei einer Niederlage würde der Rückstand auf die Hausherren aus Brest, die vor diesem Spieltag schließlich den Qualifikationsplatz für die Champions League belegen, bereits auf zehn Punkte anwachsen. Und auch dahinter droht man den Anschluss an die restlichen internationalen Ränge ohne die nötige Kehrtwende zu verlieren - es droht die erste Saison außerhalb der Top 6 seit acht Jahren. 

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    Nach einem schwachen Saisonstart inklusive Trainerwechsel kamen die Gäste aus Marseille zum Ende der Hinrunde so richtig in Fahrt und sehnten sich bereits auf bestem Wege, in der Rückrunde oben anzugreifen. Stattdessen die pure Ernüchterung: Nachdem man das Vorjahr noch mit 13 Punkten aus fünf Spielen beendete, wartet man im neuen Jahr weiterhin auf den ersten Dreier in der Liga und ist inzwischen seit fünf Partien sieglos. Zwar wurden die Punkte in dieser Zeit gleich viermal geteilt, doch ging es auch viermal gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.

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    Mit 37 Punkten nach 21 Spielen befindet sich Brest schließlich mitten im Kampf um die internationalen Plätze und lag vor diesem Spieltag nur zwei Punkte hinter Platz 2 - völliges Neuland für die Piraten. Nach einer kurzen Schwächephase, in der man zwischen Anfang Oktober und November nur zwei Zähler aus fünf Partien holte, legten die Hausherren im Anschluss so richtig los: Brest ist seit dem 13. Spieltag ungeschlagen, gewann dabei sechs der letzten zehn Ligapartien. Zwar teilte man sich zuletzt dreimal die Punkte, doch ging es dabei unter anderem gegen die Spitzenteams aus Paris und Nizza. Gegen das schwächelnde OM will man heute auf die Siegerstraße zurückkehren.

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    Bei der Wahl zur Überraschungsmannschaft der Saison hätten im Vorfeld vermutlich nicht allzu viele Experten ihr Geld auf Stade Brest gesetzt. Seit dem Wiederaufstieg 2019 kämpften die vergleichsweise finanzschwachen Piraten schließlich regelmäßig gegen den Abstieg - so auch lange Zeit in der Vorsaison. Seit der Übernahme durch Erfolgstrainer Eric Roy präsentieren die Hausherren jedoch ein ganz anderes Gesicht, überzeugen mit einem attraktiven Offensivfußball und dürften das Saisonziel Klassenerhalt inzwischen wohl längst neu definiert haben.

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    Vor dem Verfolgerduell zwischen Brest und Marseille sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Die Hausherren befinden sich mitten im Kampf um die internationalen Plätze, träumen dabei sogar von der Königsklasse und könnten mit einem Heimsieg Marseille bereits deutlich distanzieren. Die Gäste stehen nach anhaltender Negativserie hingegen bereits gehörig unter Druck und müssen dringend punkten, um den Anschluss im engen Rennen um Europa nicht zu verlieren.

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    Im Rahmen ihrer englischen Woche waren die Gäste bereits am Donnerstagabend international in der Europa League gefordert, als man sich im Hinspiel der Zwischenrunde auswärts gegen Donetsk ein 2:2 erspielte. Gennaro Gattuso wechselt heute auf gleich sechs Positionen: Weil Pau Lopez leicht angeschlagen im Kader fehlt, muss in Person von Blanco auch bei OM der Ersatztorhüter ran. Zudem beginnen Mbemba, Garcia, Onana, Sarr und Ndiaye an Stelle von Gigot (Rotsperre), Merlin, Kondogbia, Henrique sowie Aubameyang (alle auf der Bank). Auf der Liste der Langzeitverletzten stehen nach wie vor Bilal Nadir und Kapitän Rongier.

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    Auf Seiten der Gäste aus dem rund 1.300 Kilometer entfernten Marseille soll es hingegen folgende Elf richten: Blanco - Clauss, Mbemba, Balerdi, Garcia - Onana, Ounahi, Harit - Sarr, Moumbagna, Ndiaye.

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    In der Vorwoche mussten die Hausherren ausgerechnet beim Tabellenletzten der Ligue 1 einen Dämpfer hinnehmen, als man bei Clermont Foot nicht über ein 1:1 hinauskam. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Eric Roy heute drei personelle Änderungen vor: Stammtorhüter Bizot (Rotsperre), Camara (Gelbsperre) und Le Cardinal (Bank) werden durch Coudert, Doumbia sowie Brassier (Rückkehr nach Gelbrotsperre) ersetzt.

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    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Coudert - Lala, Chardonnet, Brassier, Locko - Lees-Melou, Magnetti - Del Castillo, Doumbia, Pereira Lage - Mounie.

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    Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Stade Brest und Olympique Marseille.