Celta Vigo - FC Barcelona. Spanien, La Liga.
Barcelona reist unter Woche nach Neapel zum Champions-League-Spiel, am folgenden Samstag kommt dann der FC Getafe zu den Katalanen.
So geht es weiter für die beiden Teams: Vigo hat nun über eine Woche Pause und muss am Sonntag bei Cadiz antreten.
Barcelona bleibt Tabellendritter und hält den Anschluss an Girona und hat im Fernduell heute mit einem Sieg schon einmal vorgelegt.
Die Zuschauer sahen heute zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Lewandowski brachte den Meister kurz vor der Halbzeit in Führung. Nachdem Iago Aspas direkt nach Wiederanpfiff ausgeglichen hatte, wollten beide Mannschaften den Dreier einfahren. Letztendlich hatte Barca viel Glück und bekam in der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen, den Lewandowski vergab. Weil der Keeper Guaita sich zu früh bewegt hatte, durfte Lewandowski noch einmal schießen und traf diesmal zum schmeichelhaften 2:1-Sieg.
Tooor! Celta Vigo - FC BARCELONA 1:2. Lewandowski tritt nochmal an und wählt erneut die rechte Ecke. Diesmal kommt Guaita nicht mehr an den Ball.
Guaita hält den Elfmeter von Lewandowski. Der Keeper taucht in die rechte Ecke ab und pariert den nicht gut geschossenen Ball. Der Elfmeter wird aber wiederholt, weil Guaita sich zu früh von der Linie gelöst hat.
Fran Beltran kommt gegen Yamal zu spät und foult ihn an der Strafraumgrenze. Der gut positionierte Schiedsrichter entscheidet sofort auf Elfmeter. Eigentlich gab es gar keine konkrete Torgefahr. Das war unnötig.
Barcelona fehlt es meist an Tempo. Wenn sich Konterchancen bieten, wird zu langsam gepasst. Der Tempospieler Yamal versucht es dann auf eigene Faust, rennt sich aber zu oft fest.
Doppelwechsel bei Vigo. Die Spieler sind nun sichtlich erschöpft. Mingueza wird positionsgetreu durch Vazquez ersetzt.
Das Heimteam spielt auf Zeit. Ein Punkt wäre schon ein riesiger Erfolg. Den wollen sie sich nicht nehmen lassen. Trotzdem wird auch weiter nach vorne gespielt.
Bei Barcelona kommt nun der letzte Ball in den Strafraum gar nicht mehr an. Celta Vigo verteidigt alles souverän und bleibt immer für einen Konter gut. Manu Sanchez belebt seit seiner Einwechslung das Spiel nach vorne mit seiner sehenswerten Technik.
Durch viele Verletzungspausen und die Einwechslungen ist der Spielfluss im Moment komplett raus aus der Partie. Celta Vigo kann damit besser leben als der Meister aus Barcelona.
Raphina bekommt den Kopf seines Gegenspielers an den Hinterkopf und bleibt im gegnerischen Strafraum liegen. Das war schmerzhaft, aber kein Elfmeter.
Celta Vigo spielt sehr gut mit und wird immer mutiger. Aspas versucht es mit einem Zuspiel quer durch den Strafraum auf den langen Pfosten, wo Larsen freisteht. Cancelo verteidigt beherzt
Es wird wieder munterer. Aspas legt einen langen Flankeball im Strafraum auf den einlaufenden de la Torre ab, im letzten Moment kann Pau Cubarsi aber den Pass blocken und den Ball aus der Gefahrenzone bringen.
Chance für Barcelona. Wenn es nicht aus dem Spiel heraus klappt, dann vielleicht mit ruhenden Bällen. Raphina zirkelt einen Freistoß aus 23 Metern mit links auf das Tor. Guaita muss sich strecken, um den Ball über die Latte zu lenken.
Die Teams eliminieren sich im Mittelfeld, Chancen sind Mangelware. Aber beide Teams haben bewiesen, dass sie auch aus dem nichts heraus treffen können.
Das Spiel wird nun zunehmend ausgeglichener. Das Tor zum 1:1 hat in Vigo nicht nur die Zuschauer, sondern auch das Heimteam selbst wieder geweckt.
Immer wieder setzt sich Yamal auf der rechten Seite durch und versucht Lewandowski in Szene zu setzen. Die letzte Flanke endet allerdings in den Händen von Guaita.
Das Tor hat richtig Stimmung in das Stadion gebracht. Die Zuschauer stehen Kopf, alle wittern heute die Möglichkeit eines Überraschungssieges.
Tooor! CELTA VIGO - FC Barcelona 1:1. Was für ein Auftakt! Iago Aspas trifft zum Ausgleich. Mingueza legt den Ball mit der Hacke auf Iago Aspas und der zieht aus 17 Metern aus der Zentralen mit links ab, unhaltbar für ter Stegen, weil Kounde den Ball noch abfälscht.
Auch Vigo wechselt einmal zur Halbzeit: Dominguez geht runter, Unai Nunez kommt für ihn auf das Feld.
Nach einer spritzigen Anfangs-Viertelstunde flachte das Spiel komplett ab. Barca war bemüht, Celta Vigo verteidigte diszipliniert und sicher. Als sich alle schon mit dem torlosen Halbzeitstand abfinden wollten, spielte Yamal Lewandowski frei und dieser traf auf unnachahmliche Weise zur Führung für Barcelona.
Tooor! Celta Vigo - FC BARCELONA 0:1. Yamal zieht von der rechten Seite in die Mitte, passt auf Lewandowski. Mit einem überragenden, ersten Kontakt legt er den Ball am Gegenspieler vorbei und knallt das Leder mit dem rechten Vollspann aus 15 Metern neben den rechten Pfosten in die Maschen.
Yamal versucht es von der rechten Strafraumgrenze mit einer Mischung aus Flanke und Torschuss, Keeper Guaita kann abwehren.
Yamal nimmt den Ball im eigenen Strafraum an. Die Zuschauer fordern einen Handelfmeter. Das war wohl eher die Schulter als der Arm, also alles korrekt. Weiter geht es.
Zehn Minuten verbleiben in der der ersten Hälfte. Barca ist bemüht, aber ohne Durchschlagskraft. Celta Vigo verteidigt diszipliniert.
Die vielen verletzten Spieler auf Seiten des amtierenden Meisters spielen sicherlich eine Rolle dabei, dass es in dieser Saison noch nicht richtig rund läuft. Auch in dieser ersten halben Stunde wirkt das Team nicht eingespielt, lebt viel von Einzelaktionen.
Was dem Spiel fehlt, sind Topchancen. Zwar gab es sechs Torschüsse von Barcelona und fünf von Celta Vigo. Auf das Gehäuse gelangten davon aber jeweils nur einer. Auch Lewandowski konnte sich noch nicht in eine gute Schussposition bringen.
Nächste Gelegenheit für Barca. Der Druck wird erhöht. Nach einem missglückten Abspiel kommt Lamine Yamal doch noch an den Ball, sein Schuss wird noch abgefälscht und geht über den Querbalken.
De Jong gewinnt den Ball in der gegnerischen Hälfte, passt auf Lewandowski, der zu dem mitgelaufenen Vitor Roque weiterleitet. Dieser versucht ein Dribbling im Strafraum, bleibt aber am Gegenspieler Starfelt hängen. Daraus hätte man mehr machen können.
Barcelona wird von Minute zu Minute dominanter, lässt den Ball und den Gegner laufen. Celta Vigos Viererkette wird immer weiter in Richtung eigenes Tor gedrückt. Trainer Benitez wirkt unzufrieden mit der Entwicklung der letzten Minuten.
Bisher sind beide Teams bemüht, das Tempo zieht weiter an. Übergroßen Respekt scheinen beide Teams nicht voreinander zu haben.
Celta Vigo spielt in Ballbesitz schnell nach vorne. Auch bei ihnen ist angekommen, dass Barcelona in dieser Saison große Abwehrprobleme hat und will das schon früh nutzen.
Beide Teams beginnen das Spiel hektisch und mit vielen Fehlpässen. Das sieht noch sehr chaotisch aus. Barca mit mehr Ballbesitz.
Ein Blick auf die Taktik: Celta Vigo spielt in einer ungewohnten 4-4-2-Grundordnung, der FC Barcelona hat sich in einem 4-3-3 formiert.
Es ist bewölkt bei milden 16 Grad Celsius in Galicien. Das Abanca Balaidos ist heute mit 29.000 Zuschauern ausverkauft. Geleitet wird das Spiel vom Referee Juan Luis Pulido Santana.
Im Hinspiel drehte Barca den 0:2-Rückstand ab der 81.Minute noch innerhalb von 9 Minuten mit drei späten Toren. Für Celta Vigo trafen Douvikas und Strand Larsen, für Barcelona zweimal Lewandowski und Joao Cancelo. Die Gesamtstatistik spricht natürlich klar für Tottenham: In 115 La Liga-Spielen verließ Barca 65 Mal den Platz als Sieger, 27 Mal trennte man sich Unentschieden, Celta Vigo konnte bisher 23 Siege verbuchen.
Barcelona steht momentan nicht dort, wo der Verein sich selber sehen will. Mit 51 Punkten aus 24 Spielen liegt man auf dem dritten Rang, 10 Punkte hinter Real Madrid und 5 Punkte hinter dem FC Girona. Ein Dreier am heutigen Spieltag würde zumindest den Champions League-Platz weiter sichern, die Konkurrenten Atletico Madrid uns Atletico Bilbao befinden sich weiterhin in Schlagdistanz.
Celta Vigo konnte nur in einem der letzten fünf Pflichtspiele siegen mussten nach einer starken Serie von ungeschlagenen Spielen in den letzten drei Spielen wieder zwei Niederlagen hinnehmen. Allerdings konnte man aber dazwischen einen Sieg gegen Chelsea verbuchen. Mit 20 Punkten aus 24 Spielen liegt man ganz knapp als Tabellen-Siebzehnter über den Abstiegsrängen.
Im Vergleich zur Vorwoche gibt es drei Wechsel: Für Nunez, Javi Marquillo und Jailson spielen heute Starfelt, Allende und Iago Aspas. Auch Celta Vigo hat eine ganze Reihe von Ausfällen zu verkraften: Boye, Diaz, Fernandez, Vallejo kurieren Verletzungen aus, Piatkowski und Villar sind gesperrt.
Rafael Benitez fängt mit folgender Elf für Celta Vigo an: Guaita - Mingueza, Starfelt, Dominguez, Ristic - Allende, Tapia, Fran Beltran, de la Torre - Iago Aspas, Strand Larsen.
Barca holte letzte Woche mit einem 3:3 nur einen Punkt gegen Granada. Coach Xavi wechselt im Vergleich dazu auf drei Positionen: Araujo und Vitor Roque rücken für Inigo Martinez, Gündogan ins Team. Eine ganze Reihe von Spielern stehen heute nicht zur Verfügung: Alonso, Balde, Gavi, Joao Felix, Roberto, Romeu, Torres können können heute verletzungsbedingt nur zuschauen.