SV Darmstadt 98 - 1. FC Kaiserslautern. 2. Bundesliga.
Damit verabschiede ich mich aus Darmstadt und wünsche Ihnen einen schönen Abend!
Weiter gehts nach der Länderspielpause am Wochenende rund um den 1. April. Während der SV Darmstadt 98 schon am 31. März zu Gast in Nürnberg (12.) ist, trifft Lautern einen Tag später auf den 1. FC Heidenheim (2.).
Mit dem Heimerfolg verteidigen die Lilien Rang 1 der 2. Liga und stehen bei 52 Punkten. Der 1. FC Kaiserslautern bleibt vorerst Sechster mit 39 Punkten.
Nach verhaltenem Beginn sorgte der SV Darmstadt in den zehn Minuten vor der Pause für annähernd klare Verhältnisse, als Stojilkovic einen Doppelpack schnürte. Auch im zweiten Durchgang hatte man die Lauterer Offensive jederzeit im Griff und feiert deshalb einen verdienten Heimsieg. Youngster Torsiello hätte den vergolden können, traf in der Nachspielzeit aber nur den linken Pfosten.
Das wars in Darmstadt!
Torsiello und zwei Teamkollegen laufen beim Konter nahezu allein auf den Keeper zu. Der junge Mann sucht selbst den Abschluss und trifft den linken Pfosten!
Seydel verhindert die schnelle Ausführung eines Freistoßes und sieht dafür die Gelbe Karte. So kann man sich auch auf den Spielberichtsbogen schleichen ...
Drei Minuten werden nachgespielt.
Lobinger nimmt einen Abpraller direkt, doch sein Volley segelt relativ weit übers Tor. Keeper Schuhen regt sich trotzdem fürchterlich auf und gibt eine Fahndung raus: Wer hat den Mann schießen lassen?
Für die Heimelf schnürt der junge Torsiello für die letzten Minuten seine Kickstiefel. Karic geht runter.
Nichts riecht hier nach einem Comeback der Lauterer.
Die letzten Wechsel des Abends: Bei Lautern kommt Hanslik für Klement.
Holland marschiert erst über die Mittellinie und dann übers Feld. Sein Zuspiel findet rechts Seydel, der im Strafraum einen Schlenker macht und mit dem dritten Kontakt abzieht. Zu zentral, Luthe ist zur Stelle.
Der Doppel- und einzige Torschütze des Abends bekommt Sonderapplaus: Stojilkovic verlässt den Platz. Seydel mischt jetzt mit.
Tomiak liegt am Boden und blickt auf den Stollen-Stempel an seiner rechten Wade, der ihm beim Zweikampf verpasst worden war. Absicht war hier aber keine dabei.
Wenn ein Spieler sich nach eigenem Pass die Hände an den Kopf schlägt, dann weiß man: Das war nichts. Und Zimmer weiß das auch nach seinem versuchten Steilpass, der exakt in den Füßen von Müller landete.
Karic macht es seinem Teamkollegen nach und sieht ebenfalls Gelb für eine temperamentvolle Grätsche gegen Opoku. Da war mehr Gegner als Ball dabei.
Zimmermann holt sich für ein Foulspiel eine Gelbe Karte ab.
Zudem kommt noch Gjasula für Mehlem.
Auch Bader hat Dienstende, Ronstadt darf noch 20 Minuten ran.
Jetzt wechselt Lieberknecht: Manu muss ohne Torerfolg ins Bett, Bennetts hat den Rasen betreten.
Luthe auf der Linie! Nach einem Eckball rauscht Riedel heran und zwingt den Torhüter zu einem hervorragenden Reflex.
Manu fehlt das nötige Abschlussglück: Nach langem Ball legt Tietz am Sechzehner zurück, die Nummer 7 zieht per Halbvolley ab. Ein Lauterer schmeißt sich rein und lenkt die Kugel knapp über die Latte.
Das waren jetzt schon vier Lauterer Wechsel, bei Darmstadt spielen noch dieselben Elf wie zu Beginn.
Außerdem bringt Schuster einen weiteren neuen Mann: Durm ersetzt Zuck.
Wie bitter: De Preville muss schon wieder runter, hatte sich in einem Duell mit Riedel im Lendenwirbelbereich verletzt. Lobinger darf ran.
Manu verpasst den richtigen Moment für den Schuss, weshalb sich Riedel noch in die Schussbahn werfen kann.
Das Mittelfeldpressing der Lilien macht dem FCK das Leben sehr, sehr schwer: Wer da den Ball hat, hat Stress.
Da muss Luthe ran! Opoku entscheidet sich für einen verdeckten Schuss aus 18 Metern, zielt aufs kurze rechte Eck. Der Torhüter liegt quer in der Luft und lenkt den Ball zur Ecke, aus der dann nichts wird.
Dass Lautern vor dem Spiel nur ein Tor weniger geschossen hatte als die Darmstädter (40), ist bislang kaum zu sehen. Die Offensive ist so gut wie abgemeldet.
Das war der falsche Gedanke: Ein zweiter Ball landet vor den Füßen von Klement, der aus 16 Metern abziehen könnte, sich aber für ein halbgares Zuspiel entscheidet - das dann nicht ankommt.
Nach Zuspiel von Manu dreht sich Tietz zentral am Strafraumrand mit dem Rücken zum Tor nach links und zieht aus 16 Metern sofort aufs linke untere Ecke ab. Luthe kann nur zugucken. Das war knapp; sauknapp, möchte ich meinen.
Erstmals in dieser Saison liegen die Lauterer zur Halbzeit mit 0:2 zurück. Was geht noch für den FCK?
Weiter gehts!
Eine Halbzeit-Überraschung: Der heute selten sichtbare Boyd bleibt in der Kabine, de Preville wird ihn ersetzen.
Nach verhaltenem Beginn übernahm Darmstadt das Kommando, ohne sich große Chancen zu erspielen. Es brauchte einen Standard, um in Führung zu gehen: Stojilkovic war zur Stelle und schnürte kurz vor dem Halbzeitpfiff den Doppelpack nach feiner Vorarbeit von Tietz.
Jablonski bittet die Mannschaften in die Kabinen.
Für ein Foul an Bader sieht Zolinski eine Gelbe Karte.
Zwei Minuten Nachspielzeit gibts.
Tooor! SV DARMSTADT - 1. FC Kaiserslautern 2:0. Doppelpack! Nach einem ganz feinen Heber von Tietz, der die Kugel rechts nah der Mittellinie volley nach vorn schlägt, ist Stojilkovic dank tollem ersten Kontakt im Vorteil und zieht am letzten Mann vorbei. Luthe hat den ersten Versuch, aber Stojilkovic nimmt den Ball wieder auf und schiebt im zweiten Versuch ins leere Tor ein.
Zolinski hat auf links jede Menge Zeit für eine Flanke, bringt den Ball aber nur halbhoch an den kurzen Pfosten. Da stehen zwei Darmstädter als Abnehmer bereit, aber kein Roter.
Rapp prüft Schuhen: Aus der Distanz zieht er ab, gute 22 Meter vorm Tor. Der Keeper pariert sicher.
Mal ein Lauterer Standard, abgeschickt aus dem rechten Halbfeld. Die Sendung wird aber nicht zugestellt ...
Mehlem sieht für ein hartes Einsteigen gegen Zimmer die Gelbe Karte.
Der Treffer fiel quasi aus dem Nichts, auch wenn Darmstadt naturgemäß mehr Ballbesitz hatte. Den Lilien wirds egal sein ...
Tooor! SV DARMSTADT - 1. FC Kaiserslautern 1:0. Ein Standard bringt das 1:0 für die Heimelf! Eine Holland-Ecke köpft Stojilkovic am langen rechten Pfosten auf den Schädel von Zuck. Von dort springt das Leder rechts oben in den Winkel, Luthe kommt nicht mehr ran.
Vorlage Fabian Holland
Weils für den Darmstädter weitergeht, rollt auch der Ball wieder.
Rapp und Mehlem verhaken sich beim Kampf um den Ball, beide haben Schmerzen am Knie. Beim Darmstädter sind sie offensichtlich stärker, er hält sich die Hände vors Gesicht und wird von den Physios aufgepäppelt. Das Spiel pausiert gerade.
Stojilkovic tankt sich links im Sechzehner durch und kommt zum Abschluss. Tomiak steht richtig und klärt!
Das war wild: Tietz erläuft am rechten Flügel einen weiten Ball und hat dann zwei Gedanken: Flank' ich oder schieß ich? Das Ergebnis ist ein satter Vollspannschuss auf die Tribüne und himmelweit am Tor vorbei. Da lacht er, und entschuldigt sich.
Ritter! Klement wird am linken Flügel nicht wirklich attackiert und flankt präzise an den Elfmeterpunkt. Ritter steht goldrichtig und hält aus vollem Lauf den Kopf hin, verfehlt das Tor aber um gut zwei Meter. Da wäre tatsächlich mehr drin gewesen für den FCK.
Nach 20 Minuten weisen die Darmstädter einen Ballbesitzanteil von 74 Prozent auf. Lautern lauert auf Konter.
Lautern muss früh verletzungsbedingt wechseln: Redondo schleicht enttäuscht vom Feld, Zolinski ersetzt ihn.
Oje: Redondo bricht einen Sprint ab, es scheint ihn ein Muskel zu zwicken. Er stand schon vor dem Spiel auf der Kippe ...
Manu leistet sich gleich zwei Offensivfouls. Erst drückt er Zuck beim Kopfballduell zu Boden, dann schlägt er ihm beim Volleyversuch fast die Rübe vom Torso. Immerhin zieht er nicht durch. Da kann man auch mal Gelb geben.
Holland visiert die lange Ecke an, aber Boyd wirft sich in die Schussbahn und klärt zur Ecke. Zehn Standard-Gegentreffer haben die Roten Teufel bislang kassiert - aber hieraus entsteht keine Gefahr.
Jetzt mal ein Standard für Darmstadt, Freistoß aus dem rechten Halbfeld ...
Holland hebt die Kugel links an den Fünfer, wo Stojilkovic einläuft und für Tietz querlegen will. Kraus hat aufgepasst und klärt, das war wichtig!
Auf der Gegenseite bekommt Tietz bei einem Kopfball nach Karic-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball. Leichte Beute für Luthe.
Die kommt auch gar nicht schlecht, aber Darmstadt bekommt sie am kurzen Pfosten geklärt. Ein Zimmer-Hammer aus der zweiten Reihe mutet dann gefährlich an; aber auch nur so lange bis ein Darmstädter den Kopf hinhält und somit blockt.
Opoku lauert an der Linie und wird hinter die Kette steil geschickt. Ehe es gefährlich werden kann, klärt Müller zum Eckball.
Die ersten Minuten laufen ein bisschen wild ab, der Ball geht jeweils sehr schnell verloren.
Referee Jablonski schnappt sich Zimmer für ein Vier-Augen-Gespräch, nachdem Lauterns Kapitän Mehlem per Grätsche abgeräumt (kein Foul) und dann zum Trashtalk angesetzt hatte.
Fast die erste Chance! Opoku kommt auf dem rechten Flügel an Müller vorbei und spielt in die Gasse ans rechte Eck des Fünfmeterraums. Boyd startet, aber Schuhen kommt aus seinem Kasten gestürmt und wirft sich auf die Kugel.
Auf neu verlegtem Platz starten die Mannschaften ambitioniert ins Spiel, allerdings mit einigen Fehlpässen.
Schiedsrichter Sven Jablonski hat angepfiffen!
Ähnlich geht es den Lilien, die zuletzt vor einem Monat gegen Rostock siegten (1:0), seitdem holte man nur einen Punkt.
Zugleich verlor der 1. FCK über die vergangenen Spieltage den Anschluss an die Spitze, holte nur vier Punkte aus vier Spielen.
Die Gäste kratzen währenddessen als Aufsteiger schon nach 24 absolvierten Spielen an der 40-Punkte-Marke (aktuell 39) und könnten mit einem Erfolg ihrerseits - mindestens über Nacht - von Rang 6 auf 4 springen.
Der 1. FC Heidenheim hat gestern vorgelegt und die Lilien mit einem furiosen Heimsieg (5:2 nach 0:2 gegen Karlsruhe) überholt. Mit einem Sieg springt Darmstadt 98 (2., 49 Punkte) wieder vorbei am zwischenzeitlichen Tabellenführer (50 Punkte).
Bei den Roten Teufeln setzt Trainer Dirk Schuster auf vier Neue im Vergleich zum 2:2 gegen Schlusslicht SV Sandhausen. Durm, Bormuth und Hanslik finden sich auf der Bank wieder. Hercher steht nicht im Kader. Es starten an ihrer Stelle Rapp, Opoku, Klement und Redondo.
Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in dieser Formation auf: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd.
Bei den Lilien hat sich Honsak kurzfristig abgemeldet, der mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat und von Torsten Lieberknecht nicht für den Kader nominiert wurde. Im Vergleich zum 1:3 in Bielefeld rückt Stojilkovic auf die Zehn, der Startplatz geht an Manu. In der Dreierkette muss Isherwood (Bank) Platz machen für Müller. Auch Schnellhardt sitzt vorerst draußen, Bader beginnt im Mittelfeld.
Das ist die Aufstellung des SV Darmstadt 98: Schuhen - Riedel, Müller, Zimmermann - Bader, Mehlem, Holland, Karic - Stojilkovic - Manu, Tietz.
Kann der SV Darmstadt den Ausrutscher des SC Paderborn (heute 0:1 gegen Regensburg) nutzen und den Vorsprung auf Rang 4 weiter ausbauen? Wir sind gespannt!
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und Kaiserslautern.
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