Fortuna Düsseldorf - SV Elversberg. 2. Bundesliga.
Hier gibt's die Highlights im Video
Für den Moment soll es das aus der 2. Liga gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Weiter geht es im deutschen Fußball-Unterhaus am Abend. Um 20:30 Uhr treffen Kaiserslautern und Paderborn aufeinander. Und selbstverständlich sind wir auch da live am Ball. Bis dahin!
Für die Fortuna ist dieser Punkt zu wenig. Den Aufstiegsambitionen wird man so nicht gerecht. Für den Moment bleibt es Platz 6. Die SVE ist nun Achter. Düsseldorf spielt am kommenden Samstag in Karlsruhe. Elversberg tritt tags darauf daheim im Aufsteigerduell gegen Osnabrück an.
So werden die Punkte vor 31.034 Zuschauern in der Merkur Spiel-Arena letztlich geteilt. Fortuna Düsseldorf und die SV Elversberg trennen sich 1:1. Zur Pause führten die Hausherren noch, hätten nach einer ordentlichen Leistung und guten Torgelegenheiten durchaus deutlicher vorn liegen können. Nach Wiederbeginn jedoch verschenkten die Rheinländer eine Menge, waren lange zu passiv, taten gar nichts mehr in Richtung Tor. Die Gäste waren aktiver aus der Kabine zurückgekehrt und nutzten die Düsseldorfer Nachlässigkeit alsbald, kamen zum Ausgleich. Eine Zeit lang gestaltete der Aufsteiger das Geschehen von den Spielanteilen her offen, zog sich dann aber naturgemäß etwas zurück. Die Fortuna intensivierte die Bemühungen, ohne dabei Ideen oder Durchschlagskraft zu entwickeln. Am Ende fing sich der Gastgeber sogar noch einen Konter ein und hatte Glück, dass eine knappe Abseitsposition den Elversberger Siegtreffer verhinderte. Und so ist dieses Remis irgendwo auch passend.
Dann aber beendet Schiedsrichter Richard Hempel das Treiben auf dem Platz.
Düsseldorf versucht es weiter. Aus ziemlich zentralen 17 Metern kommt Ao Tanaka zum Rechtsschuss. Den lässt Nicolas Kristof prallen, ist aber schnell im Nachfassen zur Stelle. So kommt Marlon Mustapha zu spät und rasselt in den Keeper. Das sorgt noch für etwas Aufregung.
Wegen Meckerns kassiert Jordy de Wijs seine fünfte Gelbe Karte und wird im kommenden Spiel gesperrt fehlen.
In der Tat können Markus Schmidt und Markus Häcker vor den Monitoren eine knappe Abseitsposition von Wahid Faghir nachweisen. Damit findet das Elversberger Tor keine Anerkennung. Es bleibt beim 1:1.
Plötzlich fahren die Elversberger nach einem Düsseldorfer Ballverlust den Konter. Wahid Faghir kommt nach einem Zuspiel von Hugo Vandermersch im Sechzehner frei zum Abschluss, schiebt mit dem linken Fuß nervenstark ein. Doch es besteht ein Abseitsverdacht. Das muss überprüft werden.
Düsseldorf rennt weiter an, ohne zwingend zu werden. Die Gäste beschränken sich jetzt aufs Verteidigen. Der Punkt wäre ja eine feine Sache für die Saarländer.
Wegen eines Fouls an Christos Tzolis holt sich Maurice Neubauer seine dritte Gelbe Karte der Saison ab.
Ohne Frage deutet die Fortuna Interesse an mehr als einem Punkt an. Erstaunlicherweise jedoch fehlt es den Rheinländern an den nötigen Mitteln. Die beste Offensive der Liga kann die Abwehr des Aufsteigers nicht mehr knacken.
Wir könnten feststellen, dass der Ausgleich diesem Spiel nicht gutgetan hat. Strenggenommen aber ist es schon die Pause gewesen, die für einen Bruch gesorgt hat. Abgesehen von dem Elversberger Tor, ist diese zweite Hälfte beiderseits eine einzige Enttäuschung.
Nochmals wird getauscht. Anstelle von Isak Johannesson soll Sima Suso die Schlussphase bestreiten. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.
Auf der rechten Seite tritt Matthias Zimmermann zu einem kurzen Sprint an, flankt dann hoch in die Mitte. Im Sechzehner streckt sich Isak Johannesson nach dieser Hereingabe, springt aber am Ball vorbei.
Ferner räumt Luca Schnellbacher das Feld zugunsten von Wahi Faghir. Damit schöpft Horst Steffen sein Wechselkontingent restlos aus.
Zudem wird Andre Hoffmann durch Christoph Daferner ersetzt.
Aufseiten der Fortuna ist für Nicolas Gavory Schluss. Dennis Jastrzembski übernimmt.
Also setzen wir auf frisches Personal. Für Paul Stock kommt bei den Gästen Manuel Feil.
Übrigens wurde in der 67. Minute ein erster Düsseldorfer Torschuss in der zweiten Hälfte registriert. In Folge einer Ecke war da Andre Hoffmann mit dem Kopf am Ball. Eine nennenswerte Abschlusshandlung war das aber eher nicht.
Nach mehr als 20 Minuten Flaute deuten die Gäste zumindest mal wieder etwas nach vorn an. Durchs Zentrum spielt Paul Stock den Ball in den Sechzehner. Dorthin ist Thore Jacobsen gestartet, läuft aber vergeblich. Florian Kastenmeier ist zur Stelle.
Derzeit müssen die etwa 30.000 Zuschauer Geduld beweisen. Das fällt nicht jedem leicht. Weitgehende Zufriedenheit herrscht aber im Gästebock unter den etwa 500 mitgereisten SVE-Anhängern.
Jetzt intensivieren die Düsseldorfer ihre Bemühungen wieder etwas, ziehen verstärkt Spielanteile auf ihre Seite. Doch von Durchschlagskraft ist weiter keine Spur. Das schaut ziemlich ideenlos aus, was der Pokal-Halbfinalist da treibt.
Der Ballbesitz ist nach Wiederbeginn vollkommen gleich verteilt. Dahingehend ruhen sich die Gäste nicht auf ihrem jüngsten Torerfolg aus, spielen zumindest aktiv mit, auch wenn konsequenter Vortrieb weitgehend ausbleibt.
Nach der Pause hat die Fortuna noch immer keinen Torschussversuch angebracht. Und von Elversberg kommt nach dem Ausgleich in dieser Hinsicht auch nichts mehr. So entwickelt sich eine ziemlich zähe Angelegenheit.
Aufseiten der Gäste macht Joseph Boyamba Feierabend. Dafür spielt nun Thore Jacobsen mit.
Zudem geht beim Gastgeber Jona Niemiec runter, wird durch Yannik Engelhardt ersetzt.
Direkt im Anschluss verlässt Vincent Vermeij den Rasen, den dafür Marlon Mustapha betritt.
Erstmals greift Richard Hempel zum gelben Karton. Den bekommt Vincent Vermeij nach einem Foul an Joseph Boyamba zu sehen. Für den Niederländer ist as die dritte Verwarnung in dieser Saison.
Jetzt ist Luca Schnellbacher wieder bereit, bekommt vom Unparteiischen das Zeichen und darf auf den Rasen zurückkehren.
Mit dem Kopf durch die Wand! Luca Schnellbacher hat nur den Ball im Blick und rasselt in Jona Niemiec. Beide prallen mit den Köpfen zusammen. Elversbergs Kapitän bittet um Behandlung.
Auf der rechten Seite liegt der Ball nach einem Foul von Christos Tzolis an Paul Stock zum Freistoß für die SVE bereit. Jannik Rochelt tritt die Kugel hoch in den Sechzehner - etwas zu hoch. Nach dieser Hereingabe strecken sich alle Spieler vergeblich.
Links im Sechzehner möchte Vincent Vermeij an Robin Fellhauer vorbei und kommt dann zu Fall. Allerdings handelt es sich hier eher um eine Schwalbe als um ein Foul. Von einem Elfmeter sind wir ziemlich weit entfernt.
Tooooor! Fortuna Düsseldorf - SV ELVERSBERG 1:1. Auf der linken Seite startet Jannik Rochet nach einem feinen Doppelpass mit Luca Schnellbacher durch, stürmt in den Sechzehner und zur Grundlinie. Von dort spitzelt der Flügelspieler die Kugel zur Mitte. Joseph Boyamba läuft konsequent bis in den Torraum durch und hat aus vier Metern keine Mühe, den Ball mit dem rechten Fuß in die Kiste zu befördern. Boyamba markiert bei seinem Startelfdebüt in der 2. Liga seinen zweiten Saisontreffer.
Vorlage Jannik Rochelt
Seit Wiederbeginn sind die Gäste weiterhin aktiver. Allerdings gehen die Saarländer ohne richtige Idee zu Werke. So bleibt Durchschlagskraft aus. Bei den Hausherren sieht das derzeit eher nach Verwaltungsmodus aus, da passiert gar nichts nach vorn.
Nachdem Elversberg zunächst etwas mehr Initiative angedeutet hatte, übernimmt die Fortuna nun wieder das Kommando. Allerdings bemühen sich die Rheinländer gerade auch nicht nennenswert um Raumgewinn.
Ohne personelle Veränderungen schickt Daniel Thioune seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
Jetzt rollt der Ball wieder in der Merkur Spiel-Arena.
Horst Steffen wechselt in der Pause auch seinen zweiten Innenverteidiger aus. Der angeschlagene Frederik Jäkel (Knieprobleme) bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Lukas Pinckert.
Nach 45 Minuten führt Fortuna Düsseldorf im Heimspiel gegen die SV Elversberg mit 1:0. Die Gäste wussten einzig in den ersten zehn Minuten und jetzt eben in der Nachspielzeit zu gefallen, legten darüber hinaus als Grundtugend noch eine gute Zweikampfbereitschaft an den Tag. Ansonsten aber hatten die Hausherren das Sagen. Die Fortuna bestimmte über weite Strecken das Geschehen, verzeichneten mehrere gute Torszenen und verdiente sich die knappe Pausenführung redlich. Die bedeutet allerdings kein Ruhekissen. Die Saarländer haben angedeutet, dass mit ihnen weiter zu rechnen ist. Der Aufsteiger wird die Flinte noch lange nicht ins Korn werfen.
Dann bittet Schiedsrichter Richard Hempel die Akteure zur Pause in die Kabinen.
Plötzlich kommen die Gäste noch zu einem sehr guten Torabschluss. Einen hohen Diagonalball nimmt Maurice Neubauer mit der Brust wunderbar an, visiert dann links in der Box das lange Eck an. Da muss sich Florian Kastenmeier gehörig strecken und pariert gut.
Längst ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Jetzt werden drei zusätzliche Minuten angezeigt. Wenig später mischt Fellhauer wieder mit.
Bei einem hohen Freistoß von Christos Tzolis in den Strafraum prallen Jordy de Wijs und Robin Fellhauer mit den Köpfen zusammen. Letztgenannter bleibt liegen und muss behandelt werden. Eisenschädel lässt sich kaum etwas anmerken, der beschwert sich gar noch über die Freistoßentscheidung zugunsten von Elversberg.
Tatsächlich bemüht sich Luca Schnellbacher gerade um den dritten Elversberger Torschuss der Partie. Der Schussversuch wird aber abgeblockt. Kurz darauf versucht es Maurice Neubauer aus der zweiten Reihe und verfehlt mit seinem Linksschuss deutlich das Ziel.
In der eigenen Hälfte fängt Jona Niemiec bei einem Flankenwechsel des Gegners den Ball ab und marschiert umgehend los. Es kommt zu einem rassigen Laufduell und Zweikampf mit Jannik Rochelt. Kurz nacheinander kommen beide zu Fall. Der Referee lässt das laufen.
In dieser Phase führt die SVE mal ein wenig den Ball. Eine ganze Zeit lang fehlt die Idee, doch dann tastet man sich doch tiefer in des Gegners Hälfte vor. Bis in den Strafraum schafft man es allerdings nicht.
Längst ist die Führung der Hausherren verdient. In nahezu allen Belangen ist die Fortuna die bessere Mannschaft. Elversberg leistet nur noch die Minimal-Gegenwehr, hat ein paar mehr Zweikämpfe für sich entschieden. Mehr kommt nicht von den Saarländern, die mit dem einen Gegentreffer mittlerweile recht gut bedient sind.
Christos Tzolis tritt eine Ecke von der rechten Seite hoch herein. Joshua Quarshie steht da sehr gut in der Luft, kommt perfekt zum Kopfball und setzt den mächtig scheppernd oben an den linken Pfosten.
Dann setzt sich auf rechts mal wieder Jona Niemiec in Szene, passt flach in die Mitte. Im Sechzehner kommt Ao Tanaka aus etwa neun Metern vollkommen frei zum Rechtsschuss. Der muss sitzen, gerät aber zu unplatziert. Nicolas Kristof steht richtig und blockt mit den Beinen ab.
Auf gegnerische Fehler aber lauern die Gäste sehr wohl noch. Die Düsseldorfer sollten sich also nicht zu sicher fühlen, auch wenn der letzte der zwei Elversberger Torschüsse aus der 4. Minute stammt.
Inzwischen hat die Fortuna volle Kontrolle, bestimmt den Rhythmus der Partie und nimmt sich dabei auch immer mal etwas zurück. Elversberg reagiert allenfalls noch. Eigeninitiative der Saarländer gibt es nahezu gar nicht mehr.
So machen eben die Düsseldorfer weiter. Matthias Zimmermann probiert sich aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss fliegt aufs rechte Eck zu. Nicolas Kristof aber hat Zeit, um eine kleine Flugshow zu starten und die Kugel dabei sicher zu fangen.
Zumindest versuchen die Gäste, eine Reaktion zu zeigen. Doch mit diesem langen Ball wird Joseph Boyamba nicht annähernd gefunden. Nach dem guten Beginn läuft bei der SVE seit geraumer Zeit nicht mehr viel zusammen.
Tooooor! FORTUNA DÜSSELDORF - SV Elversberg 1:0. Schon läuft der nächste zielstrebige Angriff der Gastgeber. Christos Tzolis spielt aus dem Zentrum nach links. Dort hat Nicolas Gavory Platz und Zeit für die Flanke. Die segelt in einer guten Höhe in die Mitte, wird von Vincent Vermeij per Kopf verlängert. Am zweiten Pfosten braust Isak Johannesson heran und bugsiert das Kunstleder aus kurzer Distanz in die Maschen. Für den Mittelfeldspieler bedeutet as den zweiten Saisontreffer in der 2. Liga.
Vorlage Vincent Vermeij
Mittlerweile hat die Fortuna die Angelegenheit recht gut im Griff. Die Hausherren setzen Akzente und lassen den Kontrahenten nicht mehr so gut zur Geltung kommen.
Der verletzte Carlo Sickinger muss in der Tat runter. Als Ersatz steht Florian Le Joncour bereit.
Ohne gegnerische Einwirkung tut sich Carlo Sickinger weh, greift sich hinten an den Oberschenkel. Das schaut nicht gut aus. Betreuer eilen herbei.
Plötzlich bekommen die Rheinländer Platz zum Umschalten. Das Geschehen wird nach links verlagert. Dort macht Christos Tzolis Meter, bewegt sich in den Strafraum und flankt. So sehr sich Jona Niemiec auch streckt, seinen Kopfball bekommt er nicht genug gedrückt. Die Kugel fliegt rechts am Tor vorbei.
Dann kommt doch wieder Zug rein. Von der rechten Seite tritt Matthias Zimmermann das Spielgerät hoch und lang nach vorn. Nahe dem Elfmeterpunkt schraubt sich Christos Tzolis in die Höhe und verlängert per Kopf. Der Ball springt am langen Eck vorbei.
Über vermehrten Ballbesitz beruhigt die Fortuna das Geschehen, bremst damit den Gegner ein. Für den Moment bewegt sich nicht viel.
Nun hat Düsseldorfs Jona Niemiec auf rechts mal etwas Platz und nimmt Tempo auf. Der Stürmer marschiert bis zur Grundlinie, zieht den Ball dann flach herein, tut das aber auch in den Rücken der mitgelaufenen Mannschaftskollegen.
Elversberg zeigt sich weiter sehr aktiv und gestaltet die Partie völlig offen. Die Saarländer legen sogar mehr Konstruktivität an den Tag.
Kurz darauf bringen sich die Gäste ihren ersten Torabschluss an. Aus etwa 18 Metern schießt Maurice Neubauer mit dem rechten Fuß. Der Flachschuss zischt aufs linke Eck zu. Florian Kastenmeier macht sich lang und wehrt mit einer Hand zur Seite ab. Es schließt sich die erste Ecke der Partie an, die aber verpufft.
Jetzt finden die Düsseldorfer erstmals den Weg nach vorn. Mit etwas Glück gelangt der Ball mittig vor dem Sechzehner zu Vincent Vermeij, der sich behauptet und aus leicht nach rechts versetzten 16 Metern abzieht. Der Rechtsschuss ist etwas zu hoch angesetzt.
Elversberg legt vehement los, marschiert nach vorn, geht früh drauf und gelangt bereits in den Sechzehner. Dort allerdings geht es fürs Erste nicht weiter. Die Fortuna bekommt es dann doch verteidigt.
Soeben ertönt der Anpfiff, die Hausherren stoßen an. Bei frühlingshaften zwölf Grad ist es bewölkt, aber trocken.
Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Richard Hempel betraut. Der 26-Jährige pfeift erst seit gut einem Dreivierteljahr in der 2. Liga, kommt da heute zu seinem achten Einsatz. Unterstützung bieten die Assistenten Tobias Schultes und Eric Weisbach sowie der Vierte Offizielle Marc Philip Eckermann an. Vor den Monitoren haben Markus Schmidt und Markus Häcker das Geschehen im Blick.
Erst zum vierten Mal treffen beide Klubs in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Hinrundenpartie vom 4. Spieltag ging mit 5:0 an die Fortuna, die damit ihren ersten Sieg gegen die SVE landete. Zuvor begegnete man sich einzig 1999/2000 in der Regionalliga West/Südwest. Damals trennte man sich in Elversberg torlos. Und die Partie in Düsseldorf entschieden die Saarländer mit 3:1 für sich.
Übrigens empfängt hier die fünftschwächste Heimmannschaft das fünftbeste Auswärtsteam. Elversberg hat in der Fremde mit vier Siegen, zwei Unentschieden, vier Niederlagen und 14 Punkten exakt die Heimbilanz der Düsseldorfer vorzuweisen. Allerdings bestätigte sich das bei den Saarländern zuletzt nicht. Bei der Hertha (1:5), in Karlsruhe (2:3) und in Rostock (1:2) fing man sich drei Auswärtspleiten in Serie ein. Das letzte siegreiche Gastspiel gab es im November auf Schalke (2:1).
Zusammen mit dem HSV stellt die Fortuna den durchschlagskräftigsten Angriff der Liga, 43 Saisontore sind gelungen. Defensiv stehen drei Mannschaften besser da als die Rheinländer (29 Gegentreffer), die jüngst eine schmerzliche 3:4-Pleite in Paderborn einstecken mussten. Auch das letzte Heimspiel ging verloren - mit 1:2 gegen St. Pauli. Immerhin revanchierte man sich bei den Kiezkickern drei Tage später und schaffte es auswärts übers Elfmeterschießen ins Pokal-Halbfinale. Den letzten Liga-Punkt fuhr man zum Rückrundenauftakt bei der Hertha ein (2:2). Für einen Sieg müssen wir ins alte Jahr zurückschauen, da gelang kurz vor Weihnachten ein 3:2 in Magdeburg. Doch wie sieht es zu Hause aus? Mit dem 0:1 gegen Kiel steht Düsseldorf bei zwei Niederlagen in Folge. Der letzte Dreier auf eigener Wiese geht auf ein 5:3 Ende November gegen Schalke zurück.
Aus tabellarischer Sicht hat der Sechste den Zehnten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegen überraschend nur drei Punkte. Aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz käme die SVE (-3) heute jedoch auch mit einem Auswärtssieg nicht an der Fortuna (+14) vorbei. Immerhin besitzt der Aufsteiger ein Polster von acht Zählern zur Abstiegszone. Den Düsseldorfern fehlen fünf Punkte zum Aufstiegsrelegationsplatz, ein Heimdreier wäre sehr ratsam.
Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:1-Heimsieg gegen Kaiserslautern drei Veränderungen. Florian Le Joncour (Bank), Paul Wanner (krank nicht im Kader) und Thore Jacobsen (Bank) sind nicht in der Elversberger Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Horst Steffen heute Frederik Jäkel (zurück nach Rotsperre), Paul Stock und Joseph Boyamba von Beginn an auf den Platz.
Für die SV Elversberg stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Kristof - Vandermersch, Sickinger, Jäkel, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Boyamba, Stock, Rochelt - Schnellbacher.
Im Vergleich zur 3:4-Niederlage am vergangenen Sonntag in Paderborn nimmt Daniel Thioune zwei Wechsel vor. Anstelle von Yannik Engelhardt und Christoph Daferner rücken Joshua Quarshie und Vincent Vermeij in die Düsseldorfer Startelf.
Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung von Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, de Wijs, Quarshie, Gavory - Niemiec, Johannesson, Tanaka, Tzolis - Vermeij.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und der SV 07 Elversberg.
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