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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Empoli - SSC Neapel. Italien, Serie A.

FC Empoli 1

  • A Cerri ()

SSC Neapel 0

    Live-Kommentar

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    Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit Spitzenfußball aus Italien geht es bei uns am Montag wieder weiter, wenn zunächst um 18:30 Uhr die Roma im Duell der Verfolger Überraschungsteam Bologna in der Hauptstadt empfängt. Bis bald!

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    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Empoli in der Lombardei bei Atalanta Bergamo zu Gast ist, empfängt Napoli die Roma im heimischen Stadio Diego Armando Maradona. Der Spieltag wurde im Übrigen noch nicht zeitgenau angesetzt.

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    Stichwort Befreiungsschlag: Durch den Dreier klettert Empoli mit jetzt 31 Punkten nämlich auf Rang 15 und liegt plötzlich verhältnismäßig komfortable vier Zähler vor der Abstiegszone. Neapel erlebt hingegen den nächsten Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze und verbleibt nach dieser schwachen Vorstellung auf Platz 8. 

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    Gegen durchweg enttäuschende Neapolitaner landet Empoli im Abstiegskampf einen immens wichtigen Befreiungsschlag und gewinnt nach einem Blitzstart und dem frühen Treffer von Cerri letztlich verdient. Trotz über 70 Prozent Ballbesitz fiel den Gästen im eigenen Offensivspiel überhaupt nichts ein, wodurch man zu keinem Zeitpunkt die nötige Durchschlagskraft entwickeln konnte und über 90 Minuten blass blieb. Empoli trat höchst entschlossen auf, zog sich im zweiten Durchgang zunehmend zurück, hatte in einer kompakten Grundordnung jedoch wenig Mühe, den Sieg letztlich über die Zeit zu bringen. 

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    So ist es dann auch, Schlusspfiff! 

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    So kommt eine Schlussoffensive der Gäste auch überhaupt nicht mehr zu Stande. Stattdessen holt Empoli sogar noch einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte heraus - das dürfte es gewesen sein. 

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    Ngonge will ein Offensivfoul gegen sich gesehen haben, beschwert sich ob der stummen Pfeife von Referee Mangeniello zu vehement und sieht Gelb. 

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    Vier Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf. Ngonge zieht nochmal auf Höhe des Sechzehners aufseiten der Gäste ab, wird jedoch sofort abgeblockt. 

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    Den anschließenden Eckstoß hätte man sich dann ebenfalls glatt schenken können. Situation verpufft, Abstoß Empoli, das hier weiterhin kompakt verteidigt und nichts zulässt. 

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    Alles nochmal nach vorne: Mit Simeone kommt bei den Gästen ein Stürmer für Mittelfeldmann Anguissa. 

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    Und dennoch läuft Napoli jetzt nochmal an, erarbeitet sich über die rechte Seite zumindest einen Eckball. Vor der Ausführung wird aber zunächst gewechselt. 

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    Wenn wir ehrlich sind, hätte man sich diesen zweiten Durchgang bis hierhin auch einfach sparen können. Das einzig spannende bleibt bislang der knappe Spielstand, wobei es fast schon etwas Fantasie benötigt, um hier den Lucky Punch für die Gäste heraufzubeschwören. 

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    Im Kampf gegen den Abstieg wartet im Übrigen noch ein interessantes Restprogramm auf Empoli. Einerseits geht es mit Bergamo, Lazio und der Roma gegen gleich drei Mannschaften, die sich mitten im Kampf um die internationalen Plätze befinden, anderseits warten mit Udinese und Frosinone noch zwei direkte Konkurrenten, gegen die Punkte fast schon zur Pflicht werden.

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    Der kleine Ansatz einer Kombinationsspiel: Zielinski tankt sich zentral durch das Mittelfeld, nimmt Anguissa mit, der dann aus dem Halbfeld sofort halbhoch in die Box auf Osimhen durchsteckt. Dort ist dann aber Napoli-Leihgabe Caprile mindestens einen Schritt schneller am Leder und packt ganz sicher zu. 

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    Mit Cacace schöpft Davide Nicola sein Wechselkontingent nun aus, Pezzella muss weichen. 

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    Sieg absichern ist jetzt bei den Hausherren angesagt, zwei frische Kräfte sollen dabei helfen: Grassi wird im zentralen Mittelfeld positionsgetreu durch Bastoni ersetzt. 

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    Wenngleich man Napoli hier den Willen nicht absprechen kann, so steht diese Aktion doch sinnbildlich für den Auftritt der Gli Azzurri: Osimhen wird zentral vor dem Sechzehner bedient, dreht sich auf und will auf dem rechten Flügel di Lorenzo mitnehmen. Stattdessen nimmt der Nigerianer aber höchstens die Eckfahne mit - unberührt landet das Zuspiel im Seitenaus. 

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    Auch in Sachen Standards geht bei den Partenopei heute so ziemlich gar nichts, wie so oft in dieser Saison. Eine Ecke von rechts: Zum einen zu weit gezogen, zum anderen auch noch ein Offensivfoul. 

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    So kann man im Rahmen vereinzelter Angriffe der Hausherren auch gar nicht erst von Entlastungsangriffen sprechen. Schließlich müsste Napoli erstmal etwas anbieten, wofür es Entlastung bräuchte. So verteidigt man einfach weiterhin kompakt und hat dabei nur wenig Mühe. 

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    Rund eine Viertelstunde vor Ende stehen die Gäste hier weiterhin klar mit dem Rücken zur Wand. Zwar findet Empoli im zweiten Durchgang offensiv kaum statt, doch braucht es das bis hierhin auch gar nicht. Würde man die Spielminute ausblenden, könnte man glatt behaupten, das Spiel befindet sich noch in seiner Findungsphase. Schwache Neapolitaner verdeutlichen auch heute, warum man als amtierender Meister eine Saison zum Vergessen spielt. 

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    Feierabend zudem für Politano, der für Ngonge weichen muss. 

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    Kurz darauf reagiert auch Calzona auf der Gegenseite, ebenfalls mit einem Doppelwechsel: Kvaratskhelia auf dem linken Flügel raus, Raspadori rein. 

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    Zudem übernimmt der Pole Zurkowski positionsgetreu für Fazzini. 

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    Doppelwechsel jetzt bei den Hausherren: Cambiaghi wird hinter der Spitze durch Cancellieri ersetzt. 

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    Im Anschluss dann zwei Eckbälle für die Gäste, doch auch die sollen ohne Folgen bleiben. Nach dem zweiten Versuch zieht Osimhen halbrechts aus der Drehung ab, kann aber früh geblockt werden. 

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    Jetzt aber mal! Nach Zusammenspiel zwischen Kvaratskhelia und Zielinski wird der Georgier halblinks vor dem Sechzehner in Szene gesetzt, dribbelt sich dann stark an zwei Gegenspielern vorbei in die Box und zieht aus zwölf Metern leicht linker Position wuchtig ab. Jedoch etwas zu zentral, sodass Caprile seine Hände gen Abendhimmel streckt und die Kugel über den Querbalken lenkt. 

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    Etwas sinnbildlich: Weil Osimhen ein tiefes Zuspiel von Zielinski halbrechts vor dem Sechzehner mit der Fußspitze in die Box auf Anguissa weiterleitet, bietet sich den Gästen endlich mal eine etwas aussichtsreichere Möglichkeit. Aus elf Metern halbrechter Position will Anguissa auf den nachgerückten Nigerianer kurz querlegen, macht das aber viel zu ungenau - Chance vertan!

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    Durchaus ungewohnt für einen Abstiegskandidaten: Mit 15 von insgesamt 28 Zählern holte Empoli seinen Großteil der bisherigen Punkte schließlich auf fremden Plätzen. Lediglich gegen Schlusslicht Salernitana, Monza und zuletzt Torino konnten die Hausherren alle drei Punkte in der Toskana behalten. Sollte Napoli hier und heute nicht schleunigst einen Gang hochschalten, wartet der zweite Heimdreier in Folge auf Empoli. 

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    Dass man hier weiterhin von einer ziemlich zähen Angelegenheit in der Toskana sprechen muss, spricht natürlich klar für Empoli. Große Analysen benötigt es auch gar nicht, Empoli stellt schlicht die Räume diszipliniert zu, Napoli fällt hingegen einfach nichts ein. 

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    Den anschließenden Freistoß ziehen die Gäste rechts vor und auf Höhe des Sechzehners scharf in den Fünfer, wo dann Caprile zur Stelle ist, die Kugel wegfaustet und zudem noch das Offensivfoul gegen sich gepfiffen bekommt. 

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    Bartosz Bereszynski - bekannt dafür, dass er in diesem Leben wohl nicht mehr als Sprinter an den olympischen Spielen teilnehmen wird. Osimhen legt sich den Ball rechts im letzten Drittel am Polen vorbei, woraufhin das taktische Foul folgt, Gelb! 

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    Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs kann Napoli extrem viel Ballbesitz vorweisen. Das war es dann aber auch schon auf der Habenseite - Durchschlagskraft ist und bleibt bis hierhin das magische Wort, das den Neapolitanern komplett fehlt. 

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    Keine Lücke, aber immerhin mal eine Gelbe Karte für Empoli: Pezzella lässt im rechten Mittelfeld das Bein gegen Politano stehen und wird verwarnt. 

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    Tatsächlich gelingt es den Gli Azzurri nun zunehmend, sich zumindest mal ein wenig in der Hälfte der Hausherren festzusetzen. Dann starten wir mal das Spiel mit der Suche nach der entscheidenden Lücke. 

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    Geht doch! Nach einem leicht abgefälschten Versuch von Politano aus der zweiten Reihe bringt Zielinski den nachfolgenden Eckball von der linken Seite. Der rutscht dann halbrechts im Sechzehner auf Anguissa durch, der nochmal querlegt. So kann dann Juan Jesus aus rund acht Metern abziehen, wird jedoch früh geblockt. 

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    Mit 546 Schüssen hat Napoli bis zu diesem Spieltag im Übrigen die meisten Versuche aller Mannschaften in der Serie A abgegeben. Dass man dabei mit 50 Toren nur die fünftbeste Offensive stellt und ganze 27 Treffer weniger im Vergleich zu Ligaprimus Inter vorweist, spricht aber nicht gerade für die Qualität der Abschlüsse. Heute wäre man aber überhaupt mal über irgendeine Art von Abschlüssen froh - gerade einmal drei haben wir in der ersten Hälfte gezählt. 

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    Zwar nicht wirklich gefährlich, dennoch ein Zeichen dafür, dass Empoli direkt am starken ersten Durchgang anknüpfen kann. Fazzini zieht halbrechts im Sechzehner ab, kann jedoch früh geblockt werden. 

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    Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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    Bei den Gästen wird zu Beginn der zweiten Hälfte Natan durch Mazzocchi ersetzt. 

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    Empoli tritt maximal entschlossen auf, ging früh mit dem ersten Angriff in Führung und hat seitdem eigentlich alles im Griff. Gegen ideenlose und offensiv bislang völlig blasse Neapolitaner sind die Toskaner gedankenschneller, stets einen Schritt voraus und vergaben durch Cambiaghi gar die große Chance auf den zweiten Treffer, als dieser nur den Pfosten traf. Schläfrige Neapolitaner sollten hier schleunigst aufwachen, will man im Rennen um Europa nicht den nächsten dicken Rückschlag hinnehmen. 

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    Und dann ist Halbzeit! 

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    Eine Minute gibt es hier im Übrigen noch obendrauf. Empoli scheint hier alles im Griff zu haben und lässt den Ball in der gegnerischen Hälfte laufen. 

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    Das ist bis hierhin dann auch einfach viel zu dünn von den Gästen. Keine Durchschlagskraft, keine Ideen, keine Überraschungsmomente. 70 Prozent Ballbesitz bleiben bislang völlig brotlose Kunst gegen bissigere Hausherren, die kurz vor der Halbzeit absolut verdient in Führung liegen. 

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    Den Gli Azzurri könnte im Übrigen die schlechteste Saison seit 2008/09 drohen - und das ausgerechnet im Jahr nach dem ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Damals beendete man die Spielzeit auf Platz 12, doch war Napoli zu dem Zeitpunkt auch noch weit von einer Spitzenmannschaft entfernt und blickte auf mehrere Jahre Zweit- und sogar Drittklassigkeit zurück.

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    Die Hausherren sind hier einfach die bessere Mannschaft und im Spiel nach vorne schlicht zwingender. In einer schnellen Sequenz fliegt der Ball gleich mehrfach über die Außen in den Sechzehner der Gäste, wobei Cambiaghi nach Flanke von links vor der rechten Grundlinie in den Rückraum zurücklegt. Fazzini schließt aus 17 Metern halbrechter Position sofort ab, setzt die Kugel jedoch rechts vorbei. 

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    Etwas sinnbildlich: Trotz deutlicher Überzahl greift Juan Jesus rechts nach der Mittellinie zum taktischen Foul, kommt klar zu spät und sieht erstmals Gelb am heutigen Abend. 

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    Um ein Haar legt Empoli nach! Nach einer Balleroberung tief in der eigenen Hälfte zieht Cambiaghi trotz Zwei-gegen-Vier-Situation über halblinks gegen unsortierte Gäste an und spielt dann kurz nach der Mittellinie in die Tiefe auf Niang, der links im Sechzehner Juan Jesus alt aussehen lässt und dann auf den inzwischen durchgelaufenen Cambiaghi durch die Beine Östigaards querlegt. Der Italiener hat aus elf Metern leicht halblinker Position freie Schussbahn, setzt die Kugel jedoch hoch an den kurzen Außenpfosten. 

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    Man kommt heute Abend im Übrigen nicht drum herum, noch ein weiteres Wort über Empoli-Keeper Caprile zu verlieren. Der 22-Jährige wechselte schließlich vor der Saison für sieben Millionen von Zweitligist Bari zu den Gästen aus Napoli, die ihn dann aber umgehend an Empoli bis Saisonende ausgeliehen haben.

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    Na immerhin, ein erster Abschluss der Gäste - ein Zufallsprodukt: Anguissa hebt den Ball aus dem rechten Halbfeld vor den Sechzehner, wo di Lorenzo mit dem Hinterkopf in den Strafraum verlängert. Dort kommt der Ball nach einem Querschläger von Walukiewicz zu Osimhen, der die Kugel in zentraler Position mit dem Rücken zum Tor stark annimmt und artistisch aus der Drehung mit dem hohen rechten Bein gen Tor drückt. Jedoch zu mittig und somit kein Problem für Caprile. 

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    Gyasi wartet auf dem linken Flügel auf den mitgelaufenen Pezzella und steckt dann im richtigen Moment durch, woraufhin die Flanke in den Sechzehner folgt. In zentraler Position kriegt Fazzini seinen Kopfball jedoch nicht gedrückt und kann damit für keine Gefahr sorgen. 

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    Die Partenopei finden hier nach wie vor kein Mittel gegen taktisch höchst diszipliniert eingestellte Hausherren. Weil bei Empoli zudem die Balance zwischen Defensive und Offensive zu stimmen scheint, macht man es den Neapolitanern zudem schwer, sich hier überhaupt mal in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. 

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    Einige Standards in dieser Phase. Doch auch aufseiten der Hausherren aus der Toskana bringt der zweite Eckball nichts ein. Stattdessen sogar ein Offensivfoul von Grassi an Anguissa. 

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    Jetzt aber mal! Nach einem Eckball von links gerät eine Faustabwehr von Keeper Caprile etwas zu kurz, wodurch sich Kvaratskhelia halbrechts im Sechzehner robust bis an die rechte Fünfergrenze tankt und dort Caprile mit einem flachen Schuss im kurzen Eck prüft. Der Keeper pariert mit dem Fuß, zudem wird das Ganze ohnehin abgepfiffen - Kvaratskhelia hatte sich zuvor etwas zu energisch durchgesetzt. 

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    Napoli agiert hier weiterhin etwas kopflos. Zwar versucht man durchaus, das Spiel bei Ballbesitz schnell anzuziehen, doch stehen die Hausherren defensiv auch gut und machen vor allem das Zentrum dicht. 

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    Bei den Gästen zählt der scheidende Piotr Zielinski dieser Wochen wieder zum Stammpersonal. Der Pole wurde aufgrund seines wohl bevorstehenden Wechsels im Sommer zu Inter zwischenzeitlich sogar aussortiert, fungiert derzeit aber wieder als Mittelfeldregisseur. Im Übrigen ein besonders Spiel für Zielinski, der vor seinem Wechsel 2016 nach Neapel 66 Pflichtspiele für Empoli bestritt.

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    So kommt es dann auch, der erste Wechsel an diesem Abend, und zwar verletzungsbedingt: Cerri wird im Sturm durch Niang ersetzt. 

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    Unglücklich gelaufen: Torschütze Cerri klärt die Hereingabe zwar, doch greift er sich im Moment des Aufkommens sofort an den hinteren Oberschenkel und deutet sofort an, dass es für ihn wohl nicht mehr weitergehen wird. 

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    Vielleicht geht bei Napoli etwas nach einem Standard? Auch nicht, zumindest noch nicht. Di Lorenzo zieht einen Eckball von der rechten Seite mit Schnitt an den ersten Pfosten, wo dann Cerri locker mit dem Kopf klären kann.  

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    Zwar bringt dieser in der Folge nichts ein, doch sind es nach wie vor die Toskaner, die hier schlicht entschlossener auftreten und den nötigen Willen mitbringen, einen wichtigen Befreiungsschlag im Tabellenkeller zu landen. 

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    Und weil Empoli hier weiterhin munter mitspielt und aktiv bleibt, warten wir bislang auf eine echte Reaktion der Gli Azzurri auf den frühen Schock. Stattdessen holen die Hausherrren in diesem Moment sogar den ersten Eckball heraus. 

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    So ist die Führung der Hausherren nicht unverdient, zumal man sich heute ausnahmsweise bislang höchst effizient präsentiert und mit dem bislang einzigen nennenswerten Abschluss in dieser Partie sofort zugeschlagen hat. 

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    Die Toskaner sind schlicht entschlossener, spritzen immer wieder dazwischen und agieren mit der Führung im Rücken jetzt auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein. Napoli wirkt weiterhin etwas schläfrig, bleibt offensiv noch zu ideenlos. 

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    Noch ein Wort zum Hinspiel: Beim 0:1 Mitte November sorgte nicht nur Kovalenko in der Nachspielzeit für den späten Schock aus Napoli-Sicht, sondern sollte die Niederlage weitreichende Konsequenzen für die Partenopei haben. Die dritte Saisonniederlage war nämlich gleichbedeutend mit dem Aus von Trainer Rudi Garcia, woraufhin Walter Mazzarri übernehmen und sich dabei als noch größeres Missverständnis entpuppen sollte.

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    Fast 70 Prozent Ballbesitz und trotzdem noch ohne echten Zugriff auf die Partie. Die Neapolitaner versuchen zwar, das Geschehen weiter zu bestimmen, doch kriegt man offensiv noch nichts gebacken. Empoli steht kompakt, läuft jetzt hoch an, setzt auf Umschaltsituationen und zeigt so immer wieder die Schwächen im Defensivverbund der Partenopei auf. 

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    Das große Problem der Neapolitaner in den vergangenen Wochen: Eine oftmals zu anfällige Defensive. Seit jetzt zwölf Ligapartien nicht mehr zu Null gespielt, zuletzt dreimal mindestens zwei Gegentore und mit 50 Gegentoren bis zu diesem Spieltag ohnehin die anfälligste Defensive unter allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte.

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    Tooor! EMPOLI - Napoli 1:0. Und so schnell kann es dann gehen, der Außenseiter führt! Ein langer Abschlag von Keeper Caprile wird kurz nach der Mittellinie auf der rechten Seite per Kopf in den Lauf von Fazzini verlängert, der dann im Laufduell gegen Juan Jesus bis vor die rechte Sechzehnergrenze zieht. Bei seinem ersten Zuspiel bleibt Fazzini noch hängen, bei seinem zweiten Versuch steckt er den Ball dann aber auf den nachgerückten Gyasi durch, der rechts im Strafraum kurz vor der Grundlinie an den Fünfer flankt. Dort setzt sich Cerri in zentraler Position im Rücken von di Lorenzo durch und köpft wuchtig links unten ein. 

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    Vorlage Emanuel Quartsin Gyasi

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    Ansonsten sind es die Partenopei, die hier früh die Spielkontrolle übernommen haben und bei Ballbesitz der Hausherren hoch pressen. Empoli ist zunächst gegen den Ball gefordert. 

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    Erste nette Idee der Neapolitaner, heute im Übrigen ganz in schwarz: Politano steckt halbrechts vor dem Sechzener flach auf den mitgelaufenen di Lorenzo durch, der dann aber bei seinem Versuch, den Ball rechts im Sechzehner querzulegen, früh abgeblockt werde kann. 

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    Und dann rein in die Partie, Andiamo! 

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    Geleitet wird die Partie von Gianluca Manganiello, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Serie-A-Saison kommt. Assistiert von Stefano Del Giovane und Stefano Liberti, wird der 42-jährige Referee die Partie in der Toskana um 18:00 Uhr freigeben.

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    Da wirkt es fast schon absurd, dass man durch den zusätzlichen Startplatz für die Königsklasse und sechs Punkten Rückstand noch immer auf Platz 5 und die Roma schielt. Wirklich realistisch dürfte jedoch wohl nur die Europa League bleiben. Zum einen hat die Roma in Topform ein Spiel weniger, zum anderen ist die eigene Form der Partenopei dagegen alles andere als gut: Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen (1S 3U 1N), zumal sich das Unentschieden gegen Frosinone wie eine Niederlage angefühlt hat.

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    Und Napoli? Mit dem Rückenwind des ersten Scudetto seit 33 Jahren in die Saison gestartet, konnte man in Neapel trotz Abgang von Meistertrainer Spalletti nahezu alle Leistungsträger halten und wollte so zur Mission Titelverteidigung blasen. Die triste Realität nach 32 Spielen: 34 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, zehn Zähler hinter Rang 4, ein peinliches Pokal-Aus im Achtelfinale gegen Aufsteiger Frosinone und obendrein noch zwei Trainerentlassungen. In anderen Worten: Eine Spielzeit zum Vergessen.

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    Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass sich Empoli unter Neu-Trainer Nicola, der nach dem 20. Spieltag übernahm, zunächst stabilisieren konnte, vor allem defensiv. In den ersten sechs Ligaspielen blieb man unter dem Italiener ungeschlagen und meldete sich dabei mit zwölf Punkten im Kampf um den Klassenerhalt zurück. Umso bitterer die jüngste Pleitenserie inklusive offensiver Harmlosigkeit, wenngleich es dabei unter anderem mit Milan, Bologna und Inter gegen drei Spitzenteams ging.

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    Fast schon traditionell befinden sich die Hausherren mal wieder im Abstiegskampf, der sich inzwischen so richtig zugespitzt hat. Während Salernitana als Schlusslicht bereits abgeschlagen ist, trennen die Plätze 15 und 19 lediglich zwei Punkte voneinander. Weil Empoli den Aufwind nach dem jüngsten Heimsieg gegen Torino zuletzt nicht nach Lecce mitnehmen konnte, liest sich die aktuelle Formkurve zudem ziemlich bescheiden: Fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Partien, fünfmal ohne eigenen Treffer.

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    Vor der Partie zwischen Empoli und Napoli ist die Ausgangslage schnell erklärt: Die Hausherren kämpfen gegen den Abstieg, die Gäste hingegen um das internationale Geschäft. Während Empoli nur einen Punkt vor der roten Zone liegt, könnte Napoli mit einem Sieg vielleicht sogar nochmal den Anschluss an den fünften Platz herstellen, der ja mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Königsklasse berechtigen dürfte. Fakt ist: Beide Teams sind dringend auf Punkte angewiesen.

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    Apropos herber Rückschlag: Gegen Kellerkind Frosinone hatten die Gli Azzurri zu Hause am vergangenen Spieltag eigentlich einen Pflichtsieg eingeplant, kamen stattdessen aber nicht über ein enttäuschendes 2:2 hinaus. Francesco Calzona tauscht heute auf zwei Positionen: Für die gesperrten Rrahmani (Gelb) sowie Mario Rui (Gelbrot) beginnen Juan Jesus in der Innenverteidigung sowie Natan links in der Viererkette.

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    Aufseiten der Gäste aus dem rund 500 Kilometer entfernten Neapel soll es hingegen folgende Elf richten: Meret - di Lorenzo, Jesus, Östigaard, Natan - Anguissa, Lobotka, Zielinski - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

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    Im Vorfeld als Sechspunktespiel deklariert, musste Empoli in der Vorwoche beim direkten Konkurrenten aus Lecce einen herben Rückschlag hinnehmen, geriet spät in Rückstand und verlor letztlich 0:1. Im Vergleich dazu nimmt Davide Nicola heute vier personelle Wechsel vor: Grassi, Maleh, Fazzini und Cambiaghi beginnen für Marin, Bastoni, Zurkowsi sowie Cacellieri, die zunächst alle auf der Bank Platz nehmen.

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    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Caprile - Bereszynski, Walukiewicz, Luperto - Gyasi, Grassi, Maleh, Pezzella - Fazzini, Cambiaghi - Cerri. 

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    Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem FC Empoli und der SSC Neapel.