SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Magdeburg. 2. Bundesliga.
Damit verabschieden wir uns zunächst von der 2. Liga. Um 20 Uhr startet die Berichterstattung zum Topspiel zwischen Darmstadt 98 und Kaiserslautern. Bis dahin!
Am kommenden Spieltag empfängt der 1. FC Magdeburg am Sonntagmittag Hansa Rostock. Zeitgleich muss Greuther Fürth beim SC Paderborn antreten. Angepfiffen werden die Partien um 13.30 Uhr.
Greuther Fürth springt mit 30 Punkten auf den 11. Tabellenplatz. Magdeburg fällt auf Rang 13 zurück und bleibt bei 28 Zählern stehen.
Nach nahezu ereignislosen 45 Minuten im Sportpark Ronhof konnte Greuther Fürth das Spiel an sich reißen und letztlich deutlich mit 3:0 gegen Magdeburg gewinnen. Es war keine Glanzleistung der Gastgeber, sondern viel mehr ein unterirdischer Auftritt der Gäste. Der eingewechselte Julian Green besorgte den Dosenöffner, nachdem seine Mitspieler zuvor reihenweise aussichtsreiche Angriffe nicht entschlossen genug zu Ende gespielt hatten. Ein Eigentor sowie ein Torwartfehler besiegelten letztlich die Niederlage der Magdeburger, die nach drei starken Spielen in Serie wieder eine Niederlage im Abstiegskampf hinnehmen müssen.
Schlusspfiff! Greuther Fürth schlägt Magdeburg 3:0.
Es gibt zwei Minuten obendrauf.
Mit den drei Gegentoren aus dem heutigen Spiel stellt Magdeburg nun die schlechteste Defensive der Liga. 45 Gegentore in 25 Spielen, das tut weh.
... und Sidney Raebiger kommt für Lukas Petkov.
Oussama Haddadi klatscht mit Maximilian Dietz ab ...
Damit beendet Greuther Fürth den kleinen Negativlauf von drei sieglosen Spielen in Serie, während Magdeburgs zuletzt starke Form ein Ende findet.
Der Sportpark Ronhof feiert, der Umsatz an Kaltgetränken steigt bei 18 Grad Celsius, Sonnenschein und einem 3:0 auf der Anzeigetafel ins Unermessliche. Das Kleeblatt wird in der Tabelle an Magdeburg vorbeiziehen.
Dickson Abiama kommt für Ragnar Ache.
Tooooor! SPVGG GREUTHER FÜRTH - 1. FC Magdeburg 3:0. Reimann patzt, Petkov darf sich feiern! Aus der zweiten Reihe zirkelt Petkov den Ball auf den Kasten. Der Ball kommt zentral, Reimann lässt das Ding schlichtweg durch die Handschuhe rutschen. Bittere Nummer für Magdeburg.
... und Connor Krempicki geht für Leon Bell Bell runter.
Doppelwechsel bei Magdeburg: Tim Sechelmann kommt für Silas Gnaka ...
Baris Atik redet nach dem Gegentreffer wild auf Schiedsrichter Florian Exner ein, prompt gibt es die Gelbe Karte. Glückwunsch.
Tooooor! SPVGG GREUTHER FÜRTH - 1. FC Magdeburg 2:0 Daniel Heber trifft maximal unglücklich ins eigene Tor, ist das schon die Vorentscheidung? Ragnar Ache wird klasse in die Spitze geschickt, scheitert aber aus vollem Lauf an Torhüter Reimann. Der blockt den Ball stark ab, Heber rauscht aber in die Kugel herein und befördert das Ding aus acht Metern ins eigene Tor.
Das Kleeblatt findet also doch noch das eigene Glück. Der Führungstreffer ist verdient, die SpVgg erzielt im 23. Ligaspiel in Serie ein Tor. Nun ist der 1. FC Magdeburg gefragt, der in Halbzeit zwei eine unterirdische Leistung zeigt.
Tooooor! SPVGG GREUTHER FÜRTH - 1. FC Magdeburg 1:0. Der Joker sticht, Julian Green besorgt den verdienten Führungstreffer! Von der linken Seite kommt die Kugel flach in die Box. Ache verstolpert mit dem Rücken zum Tor, duselt den Ball aber irgendwie noch vor die Füße seines Mitspielers. Von der Strafraumkante schiebt Green die Kugel wunderbar flach unten rechts ins Eck - Reimann sieht die Kugel ganz spät und hat keine Chance.
Sollte es beim torlosen Remis bleiben, würde Magdeburg auf Grund der besseren Tordifferenz gegenüber Nürnberg wieder am Club vorbeiziehen.
Alexander Zorniger wechselt zum ersten Mal aus. Julian Green kommt für Tobias Raschl im zentralen Mittelfeld der Spielvereinigung.
Ragnar Ache ist nach einem Zusammenprall mit Daniel Heber bereits wieder auf den Beinen, Heber muss noch etwas länger behandelt werden. Der Innenverteidiger wird aber auch weitermachen können.
Was ist mit Greuther Fürth los? Von Magdeburg brauchen wir in der zweiten Halbzeit bislang nicht sprechen, die Gäste sind völlig von der Rolle und bieten konsequent riesige Freiräume an. Fürth nutzt diese einfach nicht, vier, fünf Angriffe in Folge werden katastrophal ausgespielt. So ist ein Kopfball von Hrgota die einzige Torchance, da hätten die Hausherren viel mehr draus machen müssen.
Somit stellt sich schon die Frage, wann Greuther Fürth im eigenen Stadion mal etwas am viel zitierten Visier schraubt und den Flügel flach stellt. Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel sehen schon mal besser aus als alles, was das Kleeblatt in der ersten Halbzeit gezeigt hat.
Der 1. FC Magdeburg hat den höchsten gegnerischen xGoals-Wert der Liga. Auf deutsch heißt das eigentlich nichts anderes, als das Magdeburg in der Theorie die schlechteste Abwehr der Liga stellt. Praktisch sind 42 Gegentore eben auch der zweitschlechteste Wert im Unterhaus.
Greuther Fürth ist derweil unverändert aus der Kabine gekommen.
Die zweite Halbzeit läuft.
Sind die Magdeburger heute allesamt mit dem falschen Fuß aufgestanden? Jason Ceka, erst in der 22. Minute eingwechselt, bleibt in der Kabine. Tatsuya Ito kommt ins Spiel.
Großartig etwas zu sagen gibt es zur ersten Halbzeit zwischen Greuther Fürth und Magdeburg nicht. Es gab einen einzigen Torschuss aufs Tor von Magdeburg, die beste Möglichkeit der Partie ließ Fürths Petkov liegen. Frei vor dem Kasten schob er die Kugel locker drei Meter am Pfosten vorbei. Beim 1. FCM musste Christian Titz verletzungsbedingt bereits zweimal wechseln, Luc Castaignos und Cristiano Piccini mussten frühzeitig runter. Alles in allem hat man nichts verpasst, wenn man diese erste Halbzeit nicht gesehen hat.
Torlos geht es in die Pause.
Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
Wir schreiben die 45. Spielminute, es ist der erste Torschuss auf ein Tor! Bockhorn zieht aus der zweiten Reihe ab, Linde sieht die Kugel frühzeitig und packt entsprechend sicher zu.
Fünf Minuten bis zur Pause. Alexander Zorniger wie auch Christian Titz werden ihre Mannschaften mit neuen Ideen ausstatten müssen. Schönwetter und Bier allein sind dann über 90 Minuten nicht genug, wenn man eigentlich für ein Fußballspiel angereist ist. Mehr 2. Liga als dieses Spiel geht nicht.
Eieiei, Christian Titz muss zum zweiten Mal verletzungsbedingt ins Geschehen eingreifen. Cristiano Piccini verlässt mit einem dick bandagierten Oberschenkel den Rasen, Amara Conde wird ins kalte Wasser geschmissen.
Jason Ceka holt sich die Gelbe Karte ab.
Da ist sie doch, die dicke Chance aufs 1:0! Doch was Petkov da nach Zuspiel von Hrgota frei vor dem Tor macht, ist mir unerklärlich. Ja, Piccini gibt dem Fürther Spielmacher von hinten noch etwas Druck drauf, doch aus sieben Metern die Kugel drei Meter am linken Pfosten vorbeizuschieben, ist ein echtes Kunststück. Bittere Pille, passt aber zum bisherigen Spiel von Greuther Fürth.
Greuther Fürth hat in den vergangenen 22 Ligaspielen immer mindestens ein Tor erzielt. Weiter weg von einem erfolgreichen Angriff geschweige denn Torschuss könnte das Kleeblatt bislang allerdings nicht sein.
Magdeburg hat rund 60 Prozent Ballbesitz, kann mit der Kugel aber genauso wenig anfangen wie das Kleeblatt. Nach 26 Minuten gab es noch keinen einzigen Torschuss aufs Tor, und das auf beiden Seiten. Erstaunlich, dass die Stimmung auf den Rängen seit Spielbeginn vorzüglich ist. Immerhin passt das Wetter, das ist ja in Liga zwei schon die halbe Miete. Welches Bier wohl im Sportpark Ronhof ausgeschenkt wird?
Wieder greift Schiedsrichter Florian Exner zur Gelben Karte. Lukas Petkov wird im Mittelfeld von Moritz Kwarteng ausgetanzt, in der Folge tritt der Fürther seinem Gegenspieler einfach nur stumpf in die Hacke.
Verletzungsbedingt geht es nun also doch nicht mehr weiter für Luc Castaignos. Magdeburgs Mittelstürmer muss runter, Jason Ceka kommt ins Spiel.
Bockhorn schickt das Spielgerät die Linie entlang. Kwarteng geht in den Sprint, kann die Kugel aber nicht mehr erreichen. Abstoß, Greuther Fürth.
Binnen wenigen Augenblicken bekommt Christiansen zweimal auf die Socken, Schiedsrichter Florian Exner entscheidet auf Freistoß. Die richtige Entscheidung. Offensiv passiert bei den Hausherren nun doch etwas zu wenig.
Es gibt die erste Ecke für die Gäste. Die Flanke kommt scharf vor das Tor, Piccini setzt sich durch und kommt zum Kopfball, setzt das Leder aber weit am Tor vorbei. Das war die 119. Ecke für Magdeburg in dieser Saison, der FCM hat noch kein einziges Tor nach Eckball in dieser Saison erzielt. Belastend.
Luc Castaignos sitzt auf dem Boden und muss behandelt werden. Der Niederländer hat Probleme mit dem rechten Unterschenkel.
Es ist ein munterer Beginn. Beide Mannschaften zeigen sich durchaus offensiv eingestellt. Im Passspiel funktioniert noch nicht alles, so durften beide Mannschaften hier schon nach Ballgewinn umschalten.
Elfadli gewinnt die Kugel im Mittelkreis, macht Meter und probiert es dann mit einem Heber aus 40 Metern. Linde steht weit vor dem Tor, der Ball fliegt aber ohnehin weit am Kasten des Kleeblatts vorbei.
Damian Michalski sieht früh im Spiel die Gelbe Karte für ein taktisches Foul gegen El Hankouri.
Anpfiff in Fürth!
Geleitet wird die Partie heute von Florian Exner. In wenigen Minuten starten wir in den Fußball-Samstag.
Und auch die Formkurve spricht heute vor Spielbeginn für die Gäste. Magdeburg ist seit drei Spielen ungeschlagen und holte in der Rückrunde bereits elf Zähler. Das Kleeblatt hingegen blieb zuletzt dreimal in Folge sieglos.
Das Hinspiel zwischen beiden Klubs konnte der 1. FC Magdeburg mit 2:1 gewinnen. Kurz vor Schluss erzielte Moritz Kwarteng den Siegtreffer. Greuther Fürth konnte letztmals 2018 gegen den heutigen Gegner gewinnen.
Duell der Tabellennachbarn: Nur ein Punkt trennt die beiden heutigen Konkurrenten in der Tabelle des deutschen Unterhauses. Magdeburg belegt mit 28 Zählern den 12. Tabellenplatz, unmittelbar dahinter liegt das Kleeblatt. Beide Mannschaften stecken weiterhin im Abstiegskampf, auch wenn die Ausgangslage vor dem Saisonendspurt natürlich schlechter sein könnte. Schlusslicht Sandhausen hat 21 Punkte.
Auch Christian Titz verändert seine Aufstellung auf zwei Positionen. Piccini und Krempicki starten heute anstelle von Conde und Ceka.
Und so starten die Gäste aus Magdeburg: Reimann - Bockhorn, Heber, Gnaka, Piccini - Krempicki, Elfadli, Kwarteng - El Hankouri, Castaignos, Atik
Cheftrainer Alexander Zorniger muss heute in der Defensive umbauen. Gideon Jung sah am vergangenen Wochenende die Rote Karte, Sebastian Griesbeck rückt auf die Ersatzbank. Itter und Michalski starten heute in der Dreierkette.
Das ist die Mannschaftsaufstellung von Greuther Fürth: Linde - Itter, Michalski, Haddadi - Asta, Raschl, Christiansen, John - Petkov - Ache, Hrgota
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Magdeburg.
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