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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - Hamburger SV. 2. Bundesliga.

Hertha BSC 1

  • H Tabakovic ()

Hamburger SV 2

  • M Muheim ()
  • L Reis ()

Live-Kommentar

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Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns schon morgen Mittag wieder weiter, wenn unter anderem der SC Paderborn um 13:30 Uhr die Fortuna aus Düsseldorf empfängt. Bis dann!

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Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während die Hertha am Sonntag beim nächsten Aufstiegsaspiranten im fränkischen Fürth zu Gast ist, empfängt der HSV bereits am Freitagabend Hannover 96 im heimischen Volksparkstadion unter Flutlicht.

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Ganz wichtiger Dreier für den HSV, der die Patzer der Konkurrenz um Kiel sowie Fürth ausnutzt und mit jetzt 37 Punkten auf Platz 2 und somit einen direkten Aufstiegsrang springt - fünf Punkte hinter Ligaprimus St. Pauli. Die Hertha bleibt hingegen im Tabellenmittelfeld stecken und kann die Träume vom direkten Wiederaufstieg wohl so langsam begraben.

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Ein denkwürdiger Abend in Berlin, an dem nicht nur der Fußball im Vordergrund stand, findet kurz nach 23:00 Uhr einen verdienten Sieger mit dem HSV. Die Gäste - im ersten Durchgang klar spielbestimmend - waren auch zu Beginn der zweiten Hälfte die aktivere Mannschaft - zumindest in den ersten zehn Minuten, bevor das Spiel für über eine halbe Stunde unterbrochen werden musste: Immer wieder warfen die Hertha-Fans aus Protest gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL Tennisbälle auf das Spielfeld und provozierten damit beinahe einen Spielabbruch. Als es dann irgendwann weitergehen konnte, nahm das Spiel so richtig Fahrt auf, wobei die Hertha auf den Führungstreffer der Gäste schnell antworten konnte. Im Anschluss entwickelte sich eine offene Partie, in der die Rothosen in der Schlussphase die aktivere wie abgezocktere Mannschaft blieben, defensiv nur wenig zuließen und sich mit dem Siegtreffer durch Joker Reis belohnten. 

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Dann ist aber Schluss - der HSV gewinnt in Berlin! 

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Einen langen Ball verlängert Kempf im Sechzehner nochmal an den Fünfer, wo Muheim Tabakovic abschirmt und zurück auf Keeper Heuer Fernandes mit dem Kopf legt. Dennoch nicht ungefährlich - Tabakovic fehlt schließlich nur ein Schritt, sonst wäre der Angreifer noch dazwischengespritzt. 

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Auch der starke Pherai hat vorzeitig Feierabend, Poreba soll jetzt mit nach hinten arbeiten. 

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Walter wechselt nochmal doppelt, jetzt soll der Sieg über die Ziellinie gebracht werden: Suhonen kommt für Dompe. 

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Im Zweikampf trifft Derry Scherhant Gegenspieler Muheim unabsichtlich mit der Hand im Gesicht und wird daraufhin verwarnt.

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Die Hertha bleibt dran: Kenny treibt das Leder über die rechte Seite an und flankt anschließend gefährlich in die Mitte, wo Ramos auf Höhe des Fünfers richtig steht und den Ball zur Ecke lenkt, die Heuer Fernandes anschließend ganz sicher abfangen kann. Vier Minuten gibt es im Übrigen obendrauf - zwei bleiben also noch auf der Uhr. 

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Jetzt aber: Barkok kriegt den Ball vor dem Sechzehner in den Rückraum abgelegt und zieht anschließend aus 20 Metern halblinker Position flach ab. Reis fälscht noch leicht ab, Heuer Fernandes taucht jedoch schnell ab und begräbt den Ball am rechten Pfosten sicher in seinen Armen. 

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Daran ändert sich nichts, zumindest noch nicht. Der HSV verteidigt die Führung offensiv und lässt sich erst gar nicht nach hinten drängen. 

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Den Berlinern läuft jetzt natürlich die Zeit davon. Der HSV bleibt nach dem erneuten Führungstreffer hingegen aktiv und hält die Alte Dame dadurch weit vom eigenen Tor fern. Eine mögliche Schlussoffensive der Hausherren ist bislang nicht in Sicht, Hamburg agiert in dieser Phase äußerst souverän. 

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Der in die Kritik geratene Tim Walter steht heute im Übrigen bereits zum insgesamt 102. Mal in einem Pflichtspiel an der Seitenlinie der Rothosen. Seinen bisherigen Schnitt von 1,82 Punkten pro Partie konnte in der Rolle als Cheftrainer zuletzt Martin Jol zwischen 2008 und 2009 überbieten (1,92) - zu seiner Zeit aber bekanntlich noch im Oberhaus.

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Tooor! Berlin - HAMBURG 1:2. Der Joker sticht sofort! Der HSV baut den Angriff in der gegnerischen Hälfte überlegt auf, wobei Königsdörffer im Halbfeld kurz rechts auf Pherai rauslegt. Pherai macht das Spiel mit dem ersten Kontakt dabei sofort schnell, sucht im Laufduell gegen den etwas überraschten Karbownik den Weg in die Tiefe und flankt anschließend vor der rechten Sechzehnergrenze in die Box, wo Reis zwischen Kempf und Leister aus sieben Metern mit Anlauf frei zum Kopfball kommt und den Ball aus zentraler Position im linken Eck versenkt. 

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Vorlage Immanuel-Johannes Pherai

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An der Seitenlinie beschwert sich der längst ausgewechselte Niederlechner zu lautstark, was Referee Schlager nicht durchgehen lässt - Gelb! 

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Zudem wird Jatta im Angriff durch Königsdörffer ersetzt. 

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Walter tauscht erneut, diesmal gleich doppelt: Mit Reis ist jetzt auch der nächste Leistungsträger auf dem Feld, Benes muss weichen. 

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Der HSV wird jetzt wieder aktiver und versucht, das Spiel an sich zu reißen. Just in diesem Moment blockt Kempf einen Schuss von Benes ab - das wäre sonst gefährlich geworden. 

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Bei den Rothosen kommt nun Glatzel in die Partie, rund eine Viertelstunde scheint er wohl nach Erkältung also im Tank zu haben - Nemeth verlässt das Feld bei seinem Startelfdebüt im deutschen Unterhaus. 

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Es geht in dieser Phase von einer auf die anderen Seite - das Mittelfeld wird derweil nahezu völlig überspielt, fast schon mit offenen Visieren agieren jetzt beide Mannschaften munter nach vorne, wenngleich dabei die nötige Präzision im letzten Drittel fehlt. 

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Die nächste Gelbe Karte - und das muss Routinier Leistner besser lösen, schließlich hatte sich Pherai vom Tor wegbewegt. Dennoch setzt Leistner zum Tackling an und holt seinen Gegenspieler unsaft zu Boden. 

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Nächste gute Chance für die Hertha! Erneut ist es Reese, der über links anzieht und den Ball anschließend halbhoch ins Zentrum flankt. Dort kommt Prevljak mit dem Rücken zum Tor eingesprungen und verlängert den Ball irgendwie mit dem Hintern an den zweiten Pfosten. Weil Heuer Fernandes früh spekuliert, könnte Scherhant aus spitzem Winkel eigentlich direkt ins kurze Eck abziehen, tut Heuer Fernandes stattdessen aber den Gefallen und versucht, nochmal quer in die Mitte zu legen. Heuer Fernandes, inzwischen bereits abgetaucht, hat entsprechend Glück und kann klären. 

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Nächster Wechsel bei der Hertha: Prevljak kommt für Niederlechner. 

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Ball gespielt - das signalisiert Bouchalakis zumindest Referee Schlager, der sich davon jedoch nicht täuschen lässt. Im Halbfeld grätscht Bouchalakis zwar in den Ball, trifft dabei jedoch auch das Standbein seines Gegenspielers - Gelb! 

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Lange Zeit wusste man gar nicht, ob es hier überhaupt weitergehen würde, und dann gleich so! Das Spiel ist nach dem Ausgleich völlig offen, die Hertha wird zunehmend mutiger, zumal auch die Einwechslung von Reese sofort Früchte getragen hat und dem Offensivspiel der Herthaner sichtlich gut zu Gesicht steht. 

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Vor diesem Spieltag wurden die 36 Saisontore der Herthaner im Übrigen einzig vom heutigen Gegner aus Hamburg (38) sowie der Fortuna aus Düsseldorf (40) überboten. Ähnlich wie beim HSV, liegen die Probleme der Alten Dame primär ja auch in der Defensive, wo man sich im Schnitt 1,6 Gegentore pro Spiel fängt.

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Im Anschluss an den Ausgleich sieht Muheim abseits der Fernsehbilder Gelb - da muss an der linken Seitenlinie das ein oder andere Wort gefallen sein, gerichtet an den Linienrichter. Ein Foul von Dompe will der Außenverteidiger in der Entstehung des Treffers gesehen haben, die Meinung vertritt er jedoch exklusiv. 

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Tooor! BERLIN - Hamburg 1:1. Die Hertha gleicht postwendend aus! Der eben erst eingewechselte Reese wird sofort aktiv, tänzelt sich halblinks vor dem Sechzehner nach innen und zieht anschließend aus 20 Metern zentraler Position ab. Heuer Fernandes patzt auf Höhe des rechten Pfostens folgenschwer, kann den Abschluss nur nach vorne abklatschen lassen, woraufhin der Rest dann Formsache für Tabakovic ist: Der Angreifer schaltet am schnellsten, bedankt sich auf Höhe der Fünfergrenze und staubt wuchtig ins linke Eck ab. 

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Jetzt ist zudem auch Reese mit von der Partie - ein Wechsel, auf den die Hertha-Anhänger gewartet haben. Dardai muss weichen. 

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Pal Dardai reagiert mit einem Doppelwechsel auf den Rückstand: In der Offensive wird Winkler durch Scherhant ersetzt. 

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Derweil wird die eindrucksvolle Trefferserie der Rothosen somit auch nach dem heutigen Abend weiter anhalten. Saisonübergreifend erzielte der HSV in jedem seiner jetzt vergangenen 26 Zweitligaspiele mindestens ein Tor.

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Tooor! Berlin - HAMBURG 0:1. Früh nach der langen Spielunterbrechung geht der HSV in Führung! Dompe bekommt in halblinker Position den nötigen Freiraum und legt nach Dribbling auf Höhe des linken Sechzehnerecks kurz in den Rückraum auf Muheim ab. Muheim fackelt in leicht halblinker Position 20 Meter vor dem Tor nicht lange und zieht wuchtig ab - wuchtig, aber doch recht zentral angesetzt. Zwar ist der Schuss für Ernst leicht verdeckt, doch sieht der Keeper dabei dennoch alles andere als gut aus und kann den Einschlag im langen Eck nicht verhindern. 

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Vorlage Jean-Luc Mamadou Diarra Dompé

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Wahnsinn, das kannst du keinem erzählen: Nach der Ecke der Berliner, mit der es bekanntlich wieder weiterging, bekommt Tabakovic den zweiten Ball aus dem Halbfeld durchgesteckt, scheitert anschließend im Sechzehner aus halbrechter Position an Heuer Fernandes, wird im Anschluss aber von Ambrosius zu Fall gebracht - wäre die Fahne im Anschluss korrekterweise nicht sofort hochgegangen, hätte Schlager den Berlinern einen Elfmeter zusprechen müssen. 

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Tatsächlich, es geht wieder weiter - und zwar mit nur einem Ball auf dem Feld, dem dafür vorgesehenen Fußball. Die Fankurve der Berliner beendet vorerst ihren Protest gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL und behält die gelben Filzkugeln erstmal wieder für sich. 

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So, jetzt aber: Die Mannschaften kommen zurück aufs Spielfeld und machen sich zunächst an der Seitenlinie wieder warm. Die Ansage ist derweil klar: Fliegen erneut Tennisbälle, wird das Spiel abgebrochen. 

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Noch deutet nichts darauf hin, dass es hier gleich wieder weitergehen wird - die Mannschaften befinden sich nach wie vor in den Innenräumen. Es ist ja nicht so, als gäbe es hier irgendwelche gewaltsamen Krawalle oder dergleichen. Die Frage bleibt, ob denn nach möglicher Wiederaufnahme der Partie wieder Tennisbälle den Weg aufs Spielfeld finden. Sollte das der Fall sein, dann könnte aus einer Spielunterbrechung schnell ein Spielabbruch werden. 

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Inzwischen ist die Partie seit 20 Minuten unterbrochen - und just in diesem Moment reicht es Schiedsrichter Schlager dann auch: Lange blieb man geduldig, jetzt werden die Mannschaften in die Kabinen geschickt. Die Fan-Proteste gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL erreichen somit einen neuen Höhepunkt.  

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Jetzt sucht Dardai dann doch nochmal das direkte Gespräch mit der Kurve. Der Hertha-Coach wird seinen Anhängern hoffentlich nun nachhaltig eintrichtern, dass den Berlinern hier der vorzeitige Spielabbruch droht. 

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Im Davis Cup konnten die deutschen Tennis-Herren heute im Übrigen ihre Auswärtspartie gegen Ungarn erfolgreich bestreiten - für den zweiten Punkt sorgte das Doppel um Krawietz und Pütz, bevor Struff im dritten Einzel dann in zwei Sätzen alles klarmachte. 

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Natürlich wird aber auch die Geduld von Schiedsrichter Schlager irgendwann ein Ende haben. Die Anhänger der Berliner dürften sich inzwischen mehr als wohl dem möglichen Szenario bewusst sein, dass man hier einen Spielabbruch provozieren könnte. 

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Wahnsinn: Schlager will das Spiel wieder freigeben, schon fliegen die nächsten Tennisbälle wieder aufs Feld. Inzwischen dauert die Unterbrechung elf Minuten an - Schlager verzichtet jedenfalls darauf, die Mannschaften vom Feld zu schicken, stattdessen ist Geduld gefragt. 

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Entsprechend wundert es kaum, dass Dardai zwar den Weg in die Kurve sucht, dort angekommen jedoch nicht wirklich weiß, was er damit bezwecken soll. Die Spieler sind jedenfalls weiterhin auf dem Feld und halten sich mit einigen Passübungen warm.

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Inzwischen dauert die Unterbrechung schon fünf Minuten an. Schlager sucht das Gespräch mit beiden Trainern an der Seitenlinie - was auch immer das bringen soll. Abwarten und Tennisbälle aufsammeln - mehr bleibt in dieser Phase nicht übrig. 

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Nein, es geht inzwischen noch immer nicht weiter. Nach wie vor werden vereinzelt Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen. Zwar ist das Olympiastadion bekanntlich eine Multifunktions-Arena, doch beharrt man heute darauf, nur Fußball spielen zu wollen - so jedenfalls nicht. 

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Die Ausführung der Ecke lässt derweil auf sich warten - neue Hälfte, gleiches Spiel - Klappe, die Zweite: Mit Tennisbällen auf dem Feld lässt sich nur schwer Fußballspielen, das Spiel ist unterbrochen. 

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Jetzt kombinieren sich die Hausherren aber mal wirklich stark über die rechte Seite: Nach feinem Zusammenspiel zwischen Niederlechner und Kenny setzt sich im letzten Drittel auch noch Tabakovic ganz stark gegen zwei Gegenspieler durch und flankt kurz vor der rechten Grundlinie an den zweiten Pfosten, wo Winkler unter Bedrängnis seinem Kopfball jedoch nicht die nötige Richtung verleihen kann - immerhin holen die Herthaner im Anschluss noch einen Eckball heraus. 

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Also - neuer Durchgang, gleiches Spiel: Der HSV bleibt hier klar spielbestimmend und läuft an. Die Herthaner verteidigen kompakt und zeigen heute zumindest in der Defensive eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen, wenngleich das Spiel nach vorne darunter nach wie vor leidet. 

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Zum insgesamt 86. Mal treffen die Hertha und der HSV heute in diesem Traditionsduell aufeinander - erstmals 1926 im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Im direkten Vergleich liegen die Hauptstädter mit bislang 36 Siegen hauchdünn vorne, dem gegenüber stehen 35 Triumphe für die Rothosen.

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Der erste Abschluss im zweiten Durchang, in dem der HSV das Spiel sofort wieder an sich zieht: Im Aufbauspiel der Herthaner fängt Ambrosius den Ball ab, woraufhin Dompe halblinks anzieht, im Sechzehner angekommen dann nochmal den Weg in die Mitte macht und abzieht. Jedoch trifft der Angreifer den Ball dabei nicht sauber - klar vorbei. 

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Keine Tore, keine personellen Wechsel: Weiter gehts, der HSV stößt an. 

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Fast 70 Prozent Ballbesitz sowie 7:2 Torschüsse zu Gunsten der Gäste in der ersten Hälfte, die hier bislang klar spielbestimmend waren. Die Hertha verteidigte kompakt, blieb offensiv nahezu abgemeldet und hatte nach knapp einer Viertelstunde großes Glück, als der HSV eine dicke Doppelchance inklusive Latten-Kopfball durch Nemeth liegenließ. Zwar wurden die Herthaner im Spiel nach vorne nur ganz selten vorstellig, doch wurde es dabei einmal brandgefährlich, als auch Tabakovic einen Kopfball ans Aluminium setzte und den Spielverlauf kurz vor der Halbzeit beinahe auf den Kopf gestellt hätte. 

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Kurz darauf ist dann Halbzeit, torlos geht es in die Kabinen. 

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Nochmal der HSV: Im Anschluss an einen kurz ausgeführten Eckball von der linken Seite flankt Dompe in den Sechzehner, wo sich Nemeth auf Höhe des Fünfers hochschraubt, unter Bedrägnis dem Ball jedoch nicht die nötige Richtung verleihen kann - rechts vorbei. 

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Im Sechzehner der Hausherren hat Pherai im Laufduell gegenüber Kempf das Nachsehen, der den Ball für Ernst abschirmt. Für Kempf gibt es dafür einen Schubser von Pherai hinterher - reicht aus Sicht von Schlager anscheinend, um Gelb zu zücken. 

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Nach der Tennisball-Unterbrechung werden hier noch vier Minuten nachgespielt. Die Herthaner nutzen die Chance durch Tabakovic und werden in dieser Phase etwas aktiver. Einen Dardai-Eckball von der linken Seite kann der HSV jedoch ohne größere Mühe klären. 

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Während sich der HSV in der Offensive dieser Tage auf sein Super-Duo - im Normalfall bestehend aus Glatzel und Benes - verlassen kann, steht Herthas Angreifer Tabakovic mehr denn je in der Pflicht. Nach seinem Mega-Einstand in Berlin ließ der 29-Jährige seit dem 11. Spieltag schließlich nur noch einen einzigen Treffer folgen.

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Aus dem Nichts um ein Haar die Führung für die Herthaner - die Effizienz der Alten Dame hatten wir im Vorfeld also nicht umsonst angesprochen. Im Rahmen eines schnellen Vortrags über die rechte Seite inklusive Doppelpass spielt Kenny vor dem Strafraum Niederlechner frei, der kurz darauf vor der rechten Sechzehnergrenze präzise in die Mitte flankt, wo sich Tabakovic auf Höhe des Elfmeterpunktes stark hochschraubt und die Kugel mit seinem Kopfball an den rechten Pfosten klatschen lässt - Heuer Fernandes wäre absolut chancenlos gewesen. 

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Die erste Gelbe Karte: Der HSV könnte nach Ballgewinn tief in der eigenen Hälfte schnell umschalten, doch unterbricht Kempf diesen Versuch früh, indem er im Halbfeld zu spät gegen Nemeth kommt und den Angreifer von hinten zu Boden drückt. 

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Freches Ding von Dompe, der einen Freistoß von der linken Sechzehnergrenze direkt auf das Gehäuse der Berliner zieht. Ernst lässt sich jedoch nicht lumpen und packt sicher zu. 

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Die nächste Ausnahme: Die Hertha in der Vorwärtsbewegung. Und prompt wird das Ganze bestraft, indem der HSV den Ball abfängt und anschließend kontern darf. Im letzten Drittel ist Kempf mit einem starken Tackling gegen Nemeth zur Stelle und klärt in höchster Not zur Ecke, die in der Folge dann wieder verpufft. 

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Zur Abwechslung findet eine Standardsituation auch mal einen Abnehmer, und zwar einen der gesucht wurde - in diesem Fall nach einer Dompe-Ecke von der linken Seite, die der Angreifer mit Schnitt hoch an den zweiten Pfosten zieht. Jatta schraubt sich im Rücken seines Gegenspielers hoch, kriegt jedoch keinen Druck hinter das Leder - Ernst kann sicher zupacken. 

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Das letzte Duell im Olympiastadion zwischen der Alten Dame und den Rothosen liegt gerade mal zwei Monate zurück, als die Hertha im Pokal-Achtelfinale in einem wilden Schlagabtausch nach einem 3:3 nach Verlängerung und anschließendem Elfmeterschießen die Oberhand behielt. Für einen Schlagabtausch braucht es aber bekanntlich zwei Seiten - bislang gleicht das Ganze aus HSV-Sicht jedoch eher einem Boxsack, auf den man immer wieder draufhaut, ohne selbst in Deckung gehen zu müssen. Immerhin scheint der Boxsack bislang recht stabil zu sein und steckt die Treffer in Form von Angriffsbemühungen der Rothosen gut weg. 

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Mensch - abseits des Spielgeschehens wird uns aber wirklich einiges geboten: Jetzt ist auch noch die Fahne des Linienrichters kaputt. Für Ersatz ist jedoch schnell gesorgt, äußerst professionell! 

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Eine Unterbrechung, die die Hertha mit Sicherheit dankend annimmt - eine Art kurze Auszeit, zu der Pal Dardai in manch anderer Sportart auch schon längst gegriffen hätte. An der Statik ändert sich derweil erstmal nichts: Hamburg im Ballbesitz in der Hälfte der Berliner, wo die Hausherren kompakt verteidigen und die Räume nun dicht machen. 

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Kurz darauf kann es aber wieder weitergehen, wobei dann doch wieder vereinzelt Bälle den Weg aufs Spielfeld finden - wieder unterbrochen. Jetzt aber wirklich, das Spiel läuft wieder. 

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Mit Verspätung angepfiffen, jetzt unterbrochen: Die Australian Open konnte bekanntlich der Italiener Jannik Sinner im Januar für sich entscheiden, was die Fankurven mit etwas Verspätung scheinbar zu würdigen wissen. Sie wissen schon, was das zu bedeuten hat: Tennisbälle, und zwar ziemlich viele, die hier zunächst vom Feld geräumt werden müssen. 

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Inzwischen kann der HSV 70 Prozent Ballbesitz für sich verzeichnen. Ballbesitz, der als solcher auch wirklich hoch einzuordnen ist, weil der HSV nämlich im Spiel nach vorne immer den Blick für die Tiefe hat und bislang sehr geradlinig agiert. Die Herthaner verteidigen inzwischen mit elf Mann gegen den Ball. 

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Aber Vorsicht - viele Chancen brauchen die Berliner bekanntlich nicht: Wenngleich der Alten Dame im Pokal gegen Lautern die Effizienz vor dem gegnerischen Tor abhandenkam, so haben die Hausherren bis zu diesem Spieltag mit 19 Prozent die beste Chancenverwertung ligaweit. Die drittmeisten Tore trotz der drittwenigsten Schüsse - bemerkenswert.

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Spätestens nach dieser Chance ist der HSV hier als klar bessere Mannschaft einzuordnen, die hier schon in Führung liegen müsste. Der HSV agiert zielstrebig wie durchdacht, ohne dabei die nötige Grundordnung in der Hintermannschaft zu verlieren - ein souveräner Auftritt bis zu diesem Zeitpunkt von den Rothosen, die Hertha ist nahezu ausschließlich mit Arbeit gegen den Ball beschäftigt. 

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Wahnsinn - was für eine Chance für den HSV! Auf der linken Seite bekommt Pherai den Ball lang in die Tiefe von Muheim durchgesteckt, dringt dabei in den Sechzehner und hebt die Kugel vor der linken Grundlinie butterweich an die Fünfergrenze. Dort steigt Nemeth in zentraler Position am höchsten und setzt seinen Kopfball gegen die Laufrichtung von Ernst an die Latte, von wo die Kugel zurück ins Feld prallt. Aus kürzester Distanz zeigt sich Benes am linken Pfosten etwas zu überrascht, stochert den Ball aber dann doch im Fallen Richtung Tor. Auf der Linie steht jedoch Niederlechner goldrichtig und kann klären! 

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Zahlreiche Standardsituationen prägen hier bislang das Bild im Berliner Olympiastadion. Diesmal holen die Hausherren einen Eckstoß auf der rechten Seite heraus, doch auch hier fehlt noch die nötige Präzision - Hamburg kann klären. 

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Das Hinspiel im August entwickelte sich im Übrigen zu einer sehr einseitigen Angelegenheit, in der am Ende ein hochverdienter 3:0-Heimsieg für den HSV stand - zugleich das bislang einzige Duell zwischen beiden Mannschaften im deutschen Unterhaus.

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Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld von Dompe können die Herthaner in der eigenen Box zur Ecke klären, die in der Folge nichts einbringt. Doch bleibt der HSV dran und holt gleich den nächsten Eckstoß heraus - diesmal von der rechten Seite. Kurz ausgeführt, wird der Ball in den Rückraum auf Pherai abgelegt, dessen Flanke aus halbrechter Position am zweiten Pfosten jedoch keinen Abnehmer findet. 

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Der HSV hat in der Anfangsphase mehr vom Spiel, was sich auch in fast 60 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Zahlreiche kleinere Fouls unterbrechen den Spielfluss hier in den ersten Minuten des Öfteren. 

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Ansonsten suchen hier beide Mannschaften durchaus den schnellen Weg nach vorne: Bei einem Vorstoß über die linke Seite kriegt Muheim den Ball nach Doppelpass noch von der linken Grundlinie gekratzt und flankt nach innen, wo Ernst in seiner Box jedoch eine ganz sichere Figur abgibt und das Spielgerät locker aus der Luft holt. 

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Auch die Herthaner werden erstmals in Form einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld offensiv vorstellig. Doch auch mit dieser Hereingabe bleibt die Offensivmannschaft früh hängen - die Rothosen, heute ganz in schwarz, können problemlos klären. 

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HSV-Coach Walter versprach vor dem Spiel Besserung, die sich bislang anhand der Anzeigetafel auch gar nicht wegdiskutieren lässt: Zu diesem Zeitpunkt lagen die Rothosen gegen den KSC schließlich bereits mit 0:2 zurück. Der Anfang wäre somit schon mal getan.

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Benes zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit Schnitt in den Sechzehner, wo das Positionsspiel auf Seiten der Hauptstädter diesmal aber stimmt und der Ball somit aus der Gefahrenzone geköpft werden kann. 

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So kann es doch weitergehen - zumindest aus HSV-Sicht. Ein erster Weckruf für die Alte Dame, die jetzt erstmal versucht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und erst gar nicht eine mögliche Drangphase der Gäste früh in dieser Partie aufkommen zu lassen. 

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Weil bei den Hausherren nach nicht einmal 60 gespielten Sekunden die Zuordnung in der Hintermannschaft nicht stimmt, hat der HSV bereits die erste dicke Chance! Kempf gegen Nemeth vor dem Sechzehner, von wo der Ball auf Pherai durchrutscht. In zentraler Position steckt der Mittelfeldmann rechts in den Strafraum auf Jatta durch, der aus elf Metern halbrechter Position frei vor Ernst jedoch kläglich abschließt, genau in die Arme des Hertha-Keepers. 

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Jetzt aber mit klarer Sicht: Anpfiff! 

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Die Stimmung auf den Rängen ist schon mal absolut erstklassig - so erstklassig, dass sich zunächst der Rauch auf dem Feld verziehen muss, bevor Schlager überhaupt daran denken kann, bei völlig vernebelter Sicht anzupfeifen. 

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Geleitet wird die Partie von Daniel Schlager, der heute zu seinem vierten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 34-jährige Bankkaufmann dabei von Sven Waschitzki-Günther und Daniel Riehl. Vierter Offizieller ist Daniel Bartnitzki, als Videoassistent ist Christian Dingert im Einsatz. 

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Zu allem Überfluss aus HSV-Sicht platzte unter der Woche auch noch der Transfer von David Zima, der für Stabilität im Abwehrzentrum sorgen sollte, sich dann aber doch anderweitig entschied. Immerhin kann Walter künftig wieder auf Ex-Leihgabe Noah Katterbach bauen, der am Mittwoch einen langfristigen Vertrag unterschrieb. Und auch die Hertha schlug am Deadline Day nochmal zu: Für das zentrale Mittelfeld wurde von der Zweitvertretung der Gunners der 19-jährige Bradley Ibrahim geholt - erstes Zwischenfazit von Dardai: "Ich suche noch den Haken. Der Junge ist zu gut."

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Walter selbst gab sich im Vorfeld der Partie hingegen äußerst entspannt und gewohnt kämpferisch: "Dadurch, dass wir auf Schlagdistanz sind, nicht uneinholbar hinten dran liegen, sondern nur einen Punkt auf die vorderen Plätze haben, bin ich noch relativ gelassen". Es gehe nun darum, im Vergleich zum Spiel gegen den KSC "genau diese Fehler, die jeder auch gesehen hat, dann endgültig abzustellen."

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Ganze zwei Wochen hat es hingegen gedauert, bis sich auch im HSV-Umfeld nach der Winterpause wieder die große Unruhe breitgemacht hat - die Angst vor dem erneuten Nichtaufstieg, die zunehmende Kritik an Tim Walter. Während der Trainer die Niederlage gegen Karlsruhe klein zu reden schien, offenbarte seine Mannschaft erneut eklatante Defensivschwächen, die es bereits im Rahmen einer großen Hinrunden-Analyse künftig zwingend abzustellen galt. Eines dürfte schon jetzt klar sein: Ein "Weiter so" wird es beim HSV in dieser Form nicht ewig geben, auch nicht auf der Trainerbank.

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Stattdessen also Ernüchterung: Nach der Wiesbaden-Pleite ist man wieder ins Mittelfeld abgerutscht, der Auftritt im Pokal dagegen trist und harmlos. Während Dardai eine mentale Blockade bei seinen Spielern erkennt, sind auch die Mängel auf dem Platz deutlich: In der Zentrale ist die Hertha oftmals zu langsam, wobei das defensive Mittelfeld die Hauptbaustelle bleibt. Offensiv fehlte zuletzt die nötige Effizienz, zumal auch Winter-Neuzugang Barkok noch kein Faktor ist. Zu allem Überfluss ging gegen Lautern auch noch Dardais experimentelle Systemumstellung in die Hose. Fakt ist: Früh im neuen Jahr braucht Hertha bereits eine Trendwende.

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Mit hohen Erwartungen an die Rückrunde ins neue Jahr gestartet, ist die Hertha wieder in der Realität angekommen und muss nach dem Pokal-Aus aufpassen, binnen weniger Tage nicht alles zu verspielen. Nach einem fatalen Saisonstart konnte sich die Mannschaft von Pal Dardai im Verlauf der Hinrunde stabilisieren, blieb zwischenzeitlich achtmal ungeschlagen und befand sich am Jahresende gar in Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Der Anschluss an die Spitzengruppe sollte hergestellt werden, das Pokalspiel gegen Lautern wollte man nutzen, um zusätzlich Euphorie im Umfeld zu entfachen.

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Im Zweitliga-Topsiel zwischen der Hertha und dem HSV treffen heute Abend zwei Mannschaften aufeinander, die natürlich allein vom bloßen Namen zwingend in die Bundesliga wollen. Die Hertha steht bei diesem Vorhaben bereits mit dem Rücken zur Wand und bräuchte nach einem ernüchternden Rückrundenauftakt heute zwingend einen Heimsieg, um die Resthoffnungen in Sachen Aufstieg zu wahren. Der HSV will hingegen die Patzer der Konkurrenz um Kiel und Fürth nutzen und könnte mit einem Sieg auf Platz 2 springen.

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Auch der HSV erlebte zuletzt ein Wochenende zum Vergessen, als man bei der 3:4-Heimniederlage und zugleich Defensiv-Debakel am vergangenen Spieltag gegen Karlsruhe erneut zahlreiche Fragezeichen aufwarf. Tim Walter tauscht heute auf zwei Positionen: Robert Glatzel, unter der Woche noch mit einem Infekt zu kämpfen gehabt, scheint noch nicht ganz fit zu sein und nimmt zunächst auf der Bank Platz, im Sturmzentrum übernimmt Nemeth. Zudem bleibt auch Ludovit Reis erstmal nur die Joker-Rolle, für ihn beginnt Pherai.

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Auf Seiten der Gäste aus der rund 300 Kilometer entfernten Hafenstadt Hamburg soll es hingegen folgende Elf richten: Heuer Fernandes - van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Muheim - Meffert - Pherai, Benes - Jatta, Nemeth, Dompe.

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Nach der jüngsten Liga-Pleite in Wiesbaden mussten die Berliner am Mittwochabend den nächsten großen Rückschlag hinnehmen und schieden im Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern nach einer enttäuschenden Vorstellung verdient mit 1:3 aus. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Dardai heute drei personelle Wechsel vor: Im Tor kehrt Ernst wieder zurück, nachdem Gersbeck im Pokal mit einem Einsatz belohnt wurde. Zudem beginnen Bouchalakis, Palko Dardai sowie Winkler an Stelle von Marton Dardai (Muskelverletzung), Zeefuik und Scherhant (beide auf der Bank).

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Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Ernst - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Barkok, Bouchalakis - Winkler, Palko Dardai - Niederlechner, Tabakovic.

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Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV.