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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - VfL Osnabrück. 2. Bundesliga.

Hertha BSC 0

  • F Niederlechner (s/o )

VfL Osnabrück 0

    Live-Kommentar

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    Das wars an dieser Stelle, die 2. Liga wird um 20.30 Uhr mit dem Samstagabendspiel zwischen Kiel und Hannover fortgesetzt. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

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    Herthas Aufwind ist damit erstmal etwas ausgebremst, nach drei Siegen in Folge gibt es aber zumindest den einen Punkt mehr, mit dem der Absteiger Siebter bleibt. Im nächsten Jahr geht es in Braunschweig weiter. Osnabrück bleibt Letzter und spielt zum Rückrundenauftakt in Karlsruhe. 

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    Geschafft. Anders kann man es nicht sagen. 90 Minuten, die schnell in Vergessenheit geraten werden, sind rum. Osnabrück klatscht sich zufrieden ab, das Schlusslicht hat von der ersten Sekunde an alles auf diesen einen Punkt angelegt und sein Ziel erreicht. Der VfL blieb im gesamten Spiel ohne eine einzige Torchance. Auch Herthas bemühen war mehr Krampf als Klasse. Ein Tor hat dieser maue Weihnachtskick wahrlich nicht verdient.  

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    Schlusspfiff. 

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    Eine kleine Rudelbildung, die sich schnell auflöst. Kenny sieht Gelb für sein Geschubse gegen Gnaase. 

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    Koschinat zieht noch einen Wechsel und bringt Rorig für den im Gesicht blutenden Ajdini. Unklar, wo sich der Verteidiger die Verletzung zugezogen hat. 

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    Sechs Minuten Nachspielzeit müssen wir noch rumkriegen. Es liegt nichts in der Luft. Umso größer das Lob für die beiden Fankurven, die sich davon seit der 13. Minute nicht beirren lassen. 

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    Der folgende Freistoß wird lang in den Sechzehner geschlagen. Kempf leitet ihn per Kopf ins Toraus weiter. 

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    Gnaase sieht Gelb. Womöglich weniger für sein Foul. Sondern vielmehr fürs Schimpfen im Nachhinein. 

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    In Überzahl ist Osnabrück dem Punktgewinn jetzt natürlich näher denn je. Der hilft im Tabellenkeller nicht wirklich weiter. Ein Achtungserfolg und ein halbwegs gutes Gefühl für die Weihnachtspause ist es aber allemal. 

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    Während Niederlechner schimpfend in die Katakomben dampft, wechselt Dardai seinen Sohn aus und bringt Bouchalakis für die Schlussphase. 

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    Ittrich guckt drauf. Nimmt seine Gelbe Karte zurück. Und zeigt Niederlechner die Rote Karte wegen des groben Foulspiels. Die Entscheidung ist vertretbar. Bitter für Niederlechner, dem da keine Absicht unterstellt werden kann. Da hat er im Kampf um den Ball einfach am Ball vorbeigetreten und stattdessen das Schienbein des Gegners getroffen. 

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    Niederlechner steigt Kunze im Mittelfeld aufs Schienbein und sieht zunächst Gelb. Dabei wird es aber wahrscheinlich nicht bleiben. Der VAR meldet sich. 

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    Osnabrücks Passquote von 64.4 Prozent spiegelt das Niveau der Partie ganz gut wieder. Zumal Herthas 80 Prozent auch nicht berauschend sind. Und weil auch die Standards lausig sind, deutet zehn Minuten vor dem Abpfiff wirklich gar nichts darauf hin, dass uns die Nullnummer erspart bleibt. 

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    Winkler mit der Kopfballchance. Heißer wird das heute nicht, deswegen muss man das schon als Highlight deklarieren. Nettes Dribbling zuvor von El-Jindaoui auf dem rechten Flügel, die Flanke kommt dann an die Fünferkante. Winkler schraubt sich hoch und köpft in die Arme von Kühn. 

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    Und der wirkungslose Conteh wird von Wulff abgelöst. 

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    Für Osnabrück spielt jetzt Kunze anstelle von Tesche. 

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    Die nächsten Wechsel, gleich drei davon. Prevljak kommt für Tabakovic. 

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    Erneut muss Diakhite für sein Team klären, Winkler sucht Tabakovic vom linken Strafraumeck mit dem Querpass. Diakhite geht runter und grätscht den Ball zur Ecke, die Kühn aus dem Himmel holt. 

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    Wow, Leute. Ein Torschuss. Niederlechner. Von rechts im Sechzehner, im Fallen, Zufallsprodukt. Aber Kühn muss tatsächlich eingreifen. 

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    Und das ist auch gut so, Diakhite macht da hinten in der Osnabrücker Hintermannschaft nämlich einen echt guten Job, hält den Laden da zusammen. Und streckt jetzt seine Rübe in eine sehr gute Flanke von der rechten Seite, bevor Niederlechner einschieben kann. 

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    Diakhite köpft einen Eckball als Aufsetzer in die Arme von Ernst. Und tut sich beim Aufprall weh. Das zieht eine kurze Unterbrechung nach sich, der robuste Verteidiger fängt sich aber schnell wieder. 

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    Selbst die Trainer und Betreuer auf der Hertha-Bank rund um Pal Dardai sehen gelangweilt aus. Und eine gewisse Ratlosigkeit ist auch nicht wegzureden. 

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    Und wir müssen wirklich Hoffnung setzen in die Einwechselspieler. Dass die 22 Startelfspieler noch irgendwas Aufregendes auf die Platte kriegen, daran glaubt keiner mehr. 15 Minuten im zweiten Durchgang um, mehr als kratzen, kämpfen, beißen ist nicht. 

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    Außerdem wird Scherhang von El-Jindaoui ersetzt. 

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    Doppelwechsel bei der Hertha. Winkel kommt für Christensen. 

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    Conteh sieht Gelb, weil er verhindert, das Scherhant das Spiel schnell fortsetzt. Mit der Konsequenz des guten Referee Ittrich hat der Angreifer nicht gerechnet. 

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    Erster Wechsel beim VfL: Niemann verlässt das Feld, das Makridis betritt. 

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    Dardai tritt Gnaase auf den Fuß und wird dafür verwarnt. 

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    Dardais Freistoßflanke sparen wir uns. Der Ball scheint heute bleischwer zu sein. 

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    Ajdini erwischt Niederlechner mit den Stollen in der Magengrube, sehr unglückliche Aktion. Dafür sieht Osnabrücks Verteidiger die zweite Gelbe Karte in der Partie. Für Ajdini ist es die fünfte, er verpasst damit den Rückrundenauftakt beim KSC. 

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    Das dauert gut zwei Minuten, bis es weitergehen kann. Dann pflückt Ernst die harmlose Hereingabe von Cuisance aus der Luft. 

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    Mit viel Wohlwollen kann man den Torschussversuch von Cuisance, den Leistner zur Ecke blockt, als ersten Abschluss aus dem Spiel heraus vom VfL Osnabrück bezeichnen. Die Ausführung des Eckballs verzögert sich dann, weil aus der Ostkurve reihenweise Fußbälle aufs Feld getreten werden. Das sieht man auch nicht so häufig. Teures Vergnügen. 

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    Und weiter gehts, Osnabrück unverändert. 

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    Ein Wechsel, bevor der Betrieb wieder aufgenommen wird. Hussein kommt für Klemens. 

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    Harte und schwere Fußballarbeit heute im Olympiastadion, wo Osnabrück mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf Spielzerstörung aus ist und das bis heirhin erfolgreich umsetzt. Und das ist nicht als Vorwurf zu verstehen. Der Tabellenletzte hält die ja eigentlich so gut gelaunte Hertha im Zaun, lässt kaum Torchancen zu und verteidigt mit Mann und Maus den einen Punkt. Und die Hertha sucht die Lösungen, bislang ohne Erfolg. Mehr als zwei oder drei Halbchancen von Tabakovic und Kempf waren nicht drin. 

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    Und nach einer Minute Nachspielzeit endet diese daherkrückende erste Halbzeit dann. 

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    Scherhant hat noch eine Chance, der junge Angreifer setzt sich links gegen zwei, drei Gegenspieler durch und schießt dann ins kurze Eck, wo Kühn aber zur Stelle ist. 

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    Intensität, ja. Tempo, Spielwitz, Kreativität, keine Spur. Selten hat man eine Halbzeit so herbeigesehnt. Man würde ja gerne viel mehr Spielszenen schildern. Gibt aber einfach keine, die es wert wären. 

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    Niederlechner nimmt den schwierigen Volley nach Klemens' Chippball links in den Strafraum. Und schießt deutlich übers Tor. Dass die Hertha bemüht ist, kann man ihr nicht absprechen. Die Mittel sind aber begrenzt. Vor allem ohne Reese, Herthas entscheidenden, heute aber krank fehlenden Offensivmotor. 

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    Und der zweite wird tatsächlich gefährlich. Kennys Hereingabe wird am kurzen Pfosten von Niederlechner Richtung Tor geleitet, wo Tesche im Weg steht. Der Abpraller landet aber auf dem Schlappen von Kempf, der aus kurzer Distanz an einer guten Parade von Kühn scheitert. Das war mit Abstand die beste Chance im Spiel. 

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    Den Hauch einer Umschaltaktion, weil die Hertha hinter der Mittellinie den Ball gewinnt und Tabakovic auf die Reise geschickt wird. Dessen versuchter Beinschuss gegen Diakhite geht aber schief. Ein Eckball springt immerhin bei rum. Zwei Eckbälle sogar, beide von Kenny getreten. 

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    Wenn man den Osnabrücker Matchplan so begutachtet, hätte man das Spiel gar nicht erst anpfeifen müssen. 0:0 und ein Punkt ist auch ein Ergebnis. 

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    Kleinhansl, in die Mauer. Abpraller, Conteh, Fernschuss, Tribüne. Gähn. 

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    Christensen taucht auf der linken Seite auf und tritt dort Conteh um, der seinen Übersteiger schmerzhaft bezahlen muss. Die Standards von Cuisance lassen aber noch zu wünschen übrig, der schafft es nicht mal über die Grasnabel. Weil Klemens danach aber ähnlich plump gegen Gnaase foult, hat Osnabrück jetzt eine wunderbare Freistoßgelegenheit 20 Meter zentral vor dem Tor. 

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    Halbe Stunde fast schon rum, die Teams überbieten sich gegenseitig an Torungefährlichkeit. Die xGoals drücken das mit 0,16 zu 0,08 ganz gut aus. Osnabrück jetzt immerhin mit der zweiten Ecke im Spiel. Bringt aber auch nichts ein. 

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    Wird aber auch nicht brisanter. Osnabrück klärt, im Nachgang kommt Dardai noch zu einem panischen Abschluss aus der Distanz, der in der Ostkurve landet. 

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    Was liefern die Standards? Kleinhansl foult Christensen im rechten Halbfeld. Kenny legt sich die Kugel zurecht. 

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    Zweite Torchance für Tabakovic, der nach Niederlechners Flanke von rechts aus elf Metern per Drehschuss zum Abschluss kommt. Aber direkt in die Arme von Kühn schießt. Alles nicht wirklich heiß. Aber wenn was geht, dann bei der Hertha. 

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    Eigentlich ganz gutes Dribbling von Christensen, der rechts im Strafraum dynamisch an Kleinhansl vorbeizieht und den Ball in die Mitte bringt. Dort schießt sich Tabakovic artistisch selbst an die Hand. Und vermutlich gibt es keine symbolischere Aktion für dieses bislang so unglückliche Spiel als diese.  

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    Cuisance hebt einen Ball von links im Bogen in den Sechzehner, Herthas Keeper Ernst macht da etwas mehr draus als nötig, indem er die Kugel mit einer recht spektakulären Flugeinlage aus dem langen Eck kratzt. Wirklich torgefährlich war das allerdings nicht. Seine Verteidiger klären den freiliegenden Ball im Anschluss. 

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    Gelbe Karte für Karbownik. Wir wissen noch nicht ganz genau, warum. Vielleicht wurde da ein Osnabrücker Vorteil laufen gelassen und die Gelbe wurde von Ittrich nachgereicht. 

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    Osnabrück ist auf die Zerstörung des Spiels aus und unternimmt wenig bis gar nichts Produktives. Die Hertha kämpft mit sich selbst und dem Spielaufbau. Und entscheidet sich dann meistens doch für das Langholz, das umgehend zurückkatapultiert wird. 

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    Und auf dem Feld? Verstolpert die Hertha einen hohen, eigentlich freien Ball im gegnerischen Sechzehner, erneut hatte Tabakovic da seine Füße im Spiel, zum Abschluss kommt er diesmal aber nicht. Das ist alles noch ziemlich unsortiert und hektisch. 

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    Zwölf Minuten rum. Und das Spiel beginnt von vorn. Mit einem Wechselgesang zwischen den Fankurven, bei dem die DFL, sagen wir es höflich, nicht wirklich gut wegkommt. 

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    So müssen wir zehn Minuten warten, bis es erstmals etwas zu vermelden gibt. Und das ist ein Torschuss von Tabakovic. Osnabrück verliert auf der linken Abwehrseite nach eigenem Einwurf ziemlich leichtfertig den Ball, Tabakovic tankt sich in den Sechzehner und schießt aus spitzem Winkel. Kühn ist zur Stelle und pariert. 

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    Das Olympiastadion ist einfach viel zu riesig und viel zu bedeutend für keinen Support. Das ist eine ganz unbehagliche und merkwürdige Stimmung gerade. Beziehungsweise Nicht-Stimmung. Das macht sich auch auf dem Platz bemerkbar. Es passiert, einfach gesagt, noch rein gar nichts. 

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    Ein bisschen Gemurmel und Geraune ist aber trotzdem zu vernehmen, vor allem, als Cuisance für Osnabrück im Zuge einer Ecke an der Strafraumbegrenzung über den Ball haut. Den ersten Torschuss lässt der Ex-Bayern-Spieler mit diesem technischen Fehler etwas leichtfertig liegen. 

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    40.000 Zuschauer, die Hertha ist wieder in, davon kommen rund 5.000 vom Tabellenschlusslicht aus Osnabrück, das ist beeindruckend. Alle zusammen halten in den ersten zwölf Minuten aber den Mund: Wie in allen Stadien wird auch am Olympischen Platz geschwiegen und der Support verwehrt, um gegen den möglichen Einstieg eines DFL-Investors zu protestieren. 

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    Anpfiff von Schiedsrichter Ittrich, das Spiel läuft. 

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    Erst neun Mal trafen Hertha BSC und Osnabrück in Berlin aufeinander, die Bilanz ist trotzdem aussagekräftig: Kein einziges Mal konnte der VfL bei der Alten Dame gewinnen. Ein Remis ließ Hertha gegen die Niedersachsen zu, alle anderen acht Partien wurden gewonnen. Mit schon zehn Punkten Rückstand auf das rettende Ufer sollte Osnabrück diesen Negativlauf heute ausblenden.  

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    Weil, wie stark kann eine Ligaspitze schon sein, wenn der Tabellenführer "nur" acht von 16 Partien gewonnen hat? Wie eng die Liga beisammen ist, hat nicht zuletzt der VfL Osnabrück bewiesen, der als Tabellenletzter ein Remis bei eben jenem Tabellenführer St. Pauli geholt hat. Nach der klaren Niederlage gegen S04 war es der erste Punkt für Koschinat als Coach an der Bremer Brücke. Trotzdem bildet der VfL nach wie vor das Schlusslicht der Liga. 

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    Die Hertha im Aufwind! Pünktlich zum Hinrundenende hat sich Berlin an die vorderen Plätze herangepirscht, ist seit acht Spielen ungeschlagen, hat die letzten drei Partien allesamt gewonnen und steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Wer weiß, was beim Bundesliga-Absteiger möglich gewesen wäre, hätte Dardais Team den Saisonstart nicht so in den Sand gesetzt? Weil, wirklich davonrennen, davon kann man bei der Ligaspitze auch nicht sprechen. 

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    Auch in der Osnabrücker Mannschaft nimmt Trainer Koschinat zwei Veränderungen vor. Im Vergleich zum 1:1 gegen St. Pauli spielen Conteh Diakhite für Rorig und Wiemann, der gesperrt ist wegen seiner Gelb-Roten Karte. 

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    Und das ist die Aufstellung vom VfL Osnabrück: Kühn - Ajdini, Gyamfi, Diakhite, Kleinhansl - Gnaase, Tesche - Conteh, Cuisance, Niemann - Engelhardt. 

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    Die Hertha gewann zuletzt mit 2:1 in Kaiserslautern, Coach Dardai nimmt heute gegen Osnabrück zwei Veränderungen an seiner Startelf vor: Christensen und Tabakovic dürfen sich im Angriff beweisen. Winkler und Prevljak setzen sich vorerst auf der Bank. Pokal-Held Reese ist krank und steht heute nicht zur Verfügung. 

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    So spielt Hertha BSC: Ernst - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Klemens, M. Dardai. - Christensen, Niederlechner, Scherhant - Tabakovic. 

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    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem VfL Osnabrück.