1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen. 2. Bundesliga.
Das war es für heute vom Betzenberg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!
Kaiserslautern klettert zumindest über Nacht auf den 5. Platz, der SVS bleibt Vorletzter. Für den FCK geht es am kommenden Samstag im Abendspiel zu Spitzenreiter Darmstadt. Sandhausen empfängt tags darauf mit dem FC St. Pauli das Team der Stunde.
Sandhausen gelingt wie in der Vorwoche das Comeback. Kaiserslautern gelingt durch Kraus per berechtigtem Elfmeter zunächst die Führung, doch Evina trifft wie gegen Kiel nach seiner Einwechslung. Am Ende geht das 2:2 in einer sehr fehlerhaften Partie in Ordnung - auch wenn Sandhausen die Schlussphase bestimmte.
Aus! Die Nachspielzeit gehörte den Gästen, ein Tor fällt nicht mehr.
Diekmeiers Flanke rutscht durch, doch Evina trifft am ersten Pfosten aus spitzem Winkel den Abschluss nicht richtig, der Ball springt am Tor vorbei.
Okoroji bringt eine weitere Ecke scharf vor das Tor. Daniel Kinsombi kommt zwar zentral vor dem Tor zum Kopfball, doch der Abschluss geht unkontrolliert am langen Pfosten vorbei ins Aus.
Es gibt noch vier Minuten Nachspielzeit.
Kaum ein Spielzug kommt nach mehr als drei Stationen noch beim Mitspieler an. Nicht zufällig sind drei der vier Tore nach Standards gefallen.
Tomas Oral bringt Abu-Bekir Ömer El-Zein für Alexander Esswein.
Dem FCK gelingt nun im Spiel nach vorn nicht mehr viel. Das könnte nun nach der durch viele Krankheitsfälle überschatteten Woche auch eine Frage der Kräfte sein.
Wieder beweist Tomas Oral mit seinen Wechseln ein gutes Händchen. Schon gegen Kiel brachte er Evina, der dann in der 95. Minute für den Ausgleich sorgte.
Dirk Schuster bringt Ben Zolinski für Daniel Hanslik.
Toooor! 1. FC Kaiserslautern - SV SANDHAUSEN 2:2. Der SVS findet die schnelle Antwort. Die Ecke von Okoroji segelt hoch durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten löst sich Franck Evina im Rücken der Abwehr und drückt die Kugel mit viel Urwucht per Kopf über die Linie.
Vorlage Chima Sean Okoroji
Diekmeier flankt von der rechten Seite, die Hereingabe wird zur Ecke abgefälscht.
Franck Evina geht überhart in den Zweikampf mit Bormuth und holt sich Gelb ab.
Toooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - SV Sandhausen 2:1. Drewes ahnt die Ecke, aber der Schuss von Kevin Kraus links unten ins Eck ist zu platziert. Kaiserslautern dreht die Partie.
Und die TV-Bilder lassen keine zwei Meinungen zu: Es war Hand und dafür bekommt Kaiserslautern einen Elfmeter. Hamadi Al Ghaddioui sieht zusätzlich Gelb.
Al Ghaddioui klärt den Kopfball von Kraus mit ausgestrecktem Arm. Erst einmal läuft das Spiel weiter, aber dann geht Max Burda zum Videobildschirm.
Es ist im zweiten Durchgang eine wenig ansehnliche Partie. Beide Seite bekommen keine Linie mehr ins Spiel. In der Folge werden die Zweikämpfe immer härter geführt.
Und Lex-Tyger Lobinger ersetzt Philipp Hercher
Auch Dirk Schuster wechselt nun und bringt Kenny Redondo für Terrence Boyd.
Esswein sucht gleich einmal Evina mit einem langen Ball. Doch Spahic kommt raus und klärt vor dem neuen Mann.
Und Hamadi Al Ghaddioui kommt für Matej Pulkrab.
Marcel Mehlem übernimmt für Christian Kinsombi.
Dreifachwechsel bei den Gästen, Franck Evina - Torschütze gegen Kiel - ersetzt Ahmed Kutucu, der heute für die Führung sorgte.
Diekmeier will als letzter Mann den Ball mit einem Fallrückzieher klären. Das misslingt, aber Lautern kann den Fehler nicht nutzen.
Sandhausen ist nach der Pause noch ohne Torschussversuch, hat dafür aber einen Ballbesitzanteil von 55 Prozent. Im ersten Durchgang lag dieser Wert noch bei 37 Prozent.
Ahmed Kutucu verspringt am gegnerischen Strafraum der Ball, er stoppt die Angriffseröffnung der Hausherren mit einem überflüssigen Foul an Durm und sieht Gelb.
Zimmer zerrt und zieht gefühlte 30 Sekunden an Christian Kinsombi und wundert sich am Ende über den Freistoßpfiff.
Das Spiel bleibt auch in der zweiten Hälfte von vielen kleinen Unzulänglichkeiten geprägt. Drewes steht weit vor seinem Tor, doch der Schussversuch von Zimmer war dann arg optimistisch.
Sandhausen steht zwar sehr tief, versucht sich dann aber immer wieder auch mit schnellen Umschaltmomenten das Spiel nach vorn zu verlagern.
Hoher Ball auf Diekmeier, der aus der nicht ganz einfachen Situation zumindest eine Ecke herausholt. Die zieht Okoroji direkt aufs Tor. Lautern bekommt die Hereingabe geklärt.
Freistoß für die Gäste tief in der Lauterer Hälfte. Doch Christian Kinsombi wählt keine gute Variante. Sein Versuch einer Hereingabe geht direkt ins Toraus.
Starker Querpass von Zimmer auf Boyd, der dieses Mal nicht lange fackelt und aus 15 Metern schnell den flachen Abschluss sucht. Drewes begräbt den Schuss im Nachfassen unter sich.
Die Ecke von Zuck findet am ersten Pfosten den Kopf von Kraus, der aber unplatziert über das Tor abschließt.
Zimmer setzt sich stark auf der rechten Seite durch, geht die Linie entlang und findet an der Strafraumkante Boyd, der dann aber zu kompliziert in das Dribbling geht und die Kugel vertändelt.
Das Spiel läuft wieder. Zunächst gibt es keine Wechsel.
Beide Seiten belohnten sich für ihre kurzen Drangphasen mit einem Tor und so steht es nach 45 Minuten nicht unverdient 1:1. Kutucu hat die abstiegsgefährdeten Gäste mit einem Solo in Führung gebracht. Tomiak konnte beim Ausgleich einen Patzer von Drewes nutzen. Hier hatte der FCK auch etwas Glück, dass der Treffer nicht aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition kassiert wurde.
Pause auf dem Betzenberg.
Drewes verschätzt sich bei der halbhohen Ecke von Zuck und lässt sie durchrutschen. Am Ende kann er auf Kosten einer weiteren Ecke klären.
Hanslik muss nach einem Zweikampf mit Zenga kurz auf dem Platz behandelt werden. Da war sehr viel Armeinsatz im Spiel.
Wieder will Kutucu das Zuspiel schnell mitnehmen und dann durchstarten. Doch dieses Mal nimmt der SVS-Torschütze die Hand zur Hilfe.
Die Nachspielzeit wird angezeigt: vier Minuten.
Jetzt hat Kaiserslautern erst einmal wieder etwas das Tempo aus dem Spiel genommen, scheint mit dem 1:1 in die Pause gehen zu wollen.
Hendrick Zuck geht mit beiden Beinen in den Zweikampf mit Kutucu und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.
Max Burda guckt lange auf die verschiedenen Einstellungen. Am Ende gibt er den Treffer.
Doch der Treffer muss überprüft werden. Hercher stand beim Torschuss von Tomiak im Abseits. Jetzt muss der VAR entscheiden, ob er auch entscheidend den Keeper irritiert hat.
Toooor! 1. FC KAISERSLAUTERN - SV Sandhausen 1:1. Und in die kurze Drangphase fällt dann der Ausgleich. Sandhausen bekommt die Ecke gleich mehrfach nicht geklärt. Am Ende faustet Drewes unbedrängt vor die Füße von Boris Tomiak, der aus acht Metern halbrechter Position vollstreckt.
Kaiserslautern wird stärker und kommt nun öfter ins letzte Drittel.
Der Steilpass von Boyd kommt mit sehr viel Glück bis zur Grundlinie durch. Hercher flankt durch den Strafraum, Durm stoppt mit der Brust und sucht aus elf Metern den Abschluss. Ein Sandhäuser wirft sich in den Schuss und fälscht die Kugel so auf die Oberkante der Latte ab. Diekmeier kann den Abpraller dann klären.
Pulkrab bekommt den Ellenbogen von Zuck unabsichtlich ins Gesicht und muss mit blutender Lippe kurz am Seitenrand behandelt werden.
Sandhausen hatte nach dem Führungstor noch zwei weitere gute Chance, wartet seit der 12. Minute aber auch auf einen Abschluss.
Zum vierten Mal in den letzten fünf Spielen liegt Kaiserslautern im Rückstand. Gegen St. Pauli, Paderborn und Magdeburg endete das 0:1 am Ende auch mit einer Niederlage. Mit Rückständen kann das von Dirk Schuster gepflegte Spielkonzept oft nicht umgehen.
Zuck bringt den Ball aus dem linken Halbfeld hoch in den Strafraum. Aber Sandhausen hat in Mannschaftsstärke die Lufthoheit im eigenen Sechzehner.
David Kinsombi nimmt das Foul von Hanslik dankend mit. Das Spiel ist im Moment sehr oft unterbrochen.
Esswein will den Befreiungsschlag von Kraus verhindern und wird von dem Lauterer mit dem Fuß am Hinterteil getroffen. Es wird mit Haken und Ösen um jeden Ball gekämpft.
Christian Kinsombi sucht das Solo in den Strafraum, doch auch Durm ist sich für die schmutzigen Zweikämpfe nicht zu schade. Starkes Tackling.
Pulkrab grätscht mit sehr viel Körper in den Zweikampf mit Tomiak. Sandhausen verteidigt mit großem Engagement.
Der Führungstreffer der Gäste zeigt Wirkung. Kaiserslautern findet nicht wirklich in die Partie zurück und wirkt defensiv anfällig. Die krankheitsbedingten Ausfälle sind bislang nicht zu kompensieren.
Von rechts kommend zieht Christian Kinsombi ins Zentrum und findet aus 15 Metern die Lücke. Der Schuss dreht knapp links am Tor vorbei.
Sandhausen will nachlegen, aber Kutucu köpft die Flanke von Christian Kinsombi aus sieben Metern knapp über das Tor.
Lautern sucht die schnelle Antwort, doch Boyd schießt aus 20 Metern deutlich über das Tor.
Toooor! 1. FC Kaiserslautern - SV SANDHAUSEN 0:1. Nach dem Zuspiel von Esswein dreht sich Ahmed Kutucu um Zuck herum, überläuft kurz vor der Strafraumgrenze Bormuth und trifft aus 16 Metern links unten am Keeper vorbei ins Eck. Starkes Solo!
Vorlage Alexander Esswein
Wieder geht der Ball schnell durch die Reihen der Gäste. Am Ende ist der Schuss von Ritter aus halblinker Position aber nicht platziert und landet in den Armen von Drewes.
Zimmer stoppt den Ball für Ritter und zieht durch. Doch der direkte Rückpass kommt dann nicht bis zu ihm durch. Kaiserslautern versucht es mit schnellem Direktspiel.
Starker Ball durch die Schnittstelle der Abwehr in den Lauf von Zuck, der sofort scharf in die Mitte flankt. Am Fünfmeterraum lauert Boyd, doch Sandhausen bekommt die Hereingabe verteidigt.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Max Burda.
Damit gelang Tomas Oral im zweiten Spiel nach seiner Inthronisierung der erste Punkt. Der SVS hat mit dem Zähler die Rote Laterne an Regensburg weitergereicht. Die letzten Acht der Tabellen trennen gerade einmal sieben Pünktchen.
Sandhausen hat vor dem Spiel nur halb so viele Punkte wie der heutige Gegner auf dem Konto, steht entsprechend mitten im Abstiegskampf. In der Vorwoche gelang dem SVS ein dramatisches Comeback. Erst verschossen die Gäste aus Kiel einen Elfmeter, dann gelang Evina in der 95. Minute der umjubelte Ausgleich.
Doch Dirk Schuster möchte seinem Team "kein Alibi" bieten und fordert vollen Einsatz. Mit einem Sieg hätte Kaiserslautern die 40-Punkte-Marke geknackt und das erste Saisonziel damit erreicht.
Doch Dirk Schuster sieht sich vor dem Heimspiel aber ganz anderer Sorgen ausgesetzt. Eine heftige Krankheitswelle hat den Betzenberg überrollt - ein wenig Corona hier, ein bisschen Infektion dort. Der Aufsteiger läuft heute auf der letzten Rille, besonders in der Defensive sitzt praktisch keine Alternative mehr auf der Bank.
Der FCK durchlebt die vielleicht erste kleine Krise der Saison. Die Lauterer haben drei der letzten vier Spiele verloren. Nach einer Hinserie ohne Auswärtsniederlage hat der Aufsteiger gleich Niederlage in der Ferne kassiert.
Bei den Gästen sind es im Vergleich zum Kiel-Spiel nur zwei personelle Veränderungen. Kutucu und Dumic kommen für Ganda und Zhirov.
Sandhausen ist mit dieser Startelf angereist: Drewes - Diekmeier, Höhn, Dumic, Okoroji - Esswein, D. Kinsombi, Zenga, C. Kinsombi - Kutucu, Pulkrab.
Dirk Schuster sieht sich nach der Pleite in Magdeburg gleich zu fünf Wechseln gezwungen. Spahic, Bormuth, Hercher, Zimmer und Hanslik ersetzen Luthe, Rapp, Niehues, Klement und Zolinski.
Kaiserslautern beginnt wie folgt: Spahic - Durm, Tomiak, Kraus, Zuck - Hercher, Bormuth, Ritter, Zimmer - Boyd, Hanslik.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem SV Sandhausen.
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