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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

Karlsruher SC 4

  • I Matanovic (, )
  • F Schleusener (, )

SpVgg Greuther Fürth 0

    Live-Kommentar

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    Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Schlusslicht Osnabrück im Duell der Gegensätze beim großen HSV gastiert.

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    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während der KSC am Samstag in den hohen Norden reist und bei Spitzenteam Kiel zu Gast ist, empfängt Fürth am Sonntag Aufsteiger Elversberg im heimischen Ronhof.

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    Durch den höchst überzeugenden Heimsieg gelingt es dem KSC tatsächlich, den Anschluss an die Verfolgergruppe nochmal herzustellen - mit nun 35 Punkten liegen die Badener nur drei Zähler hinter den viertplatzierten Hannoveranern. Die Fürther können den Rückenwind des Derbysieges hingegen nicht nutzen, rutschen auf Rang 5 und bleiben mit 38 Punkten weiterhin im Verfolgerfeld stecken. 

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    Am Ende einer einseitigen Angelegenheit im Karlsruher Wildpark gewinnen die Hausherren auch in der Höhe völlig verdient. Die sonst so spielstarken Fürther fanden zu keinem Zeitpunkt ihre Spiellinie, blieben über 90 Minuten offensiv völlig blass und leisteten sich zu allem Überfluss auch noch gegen den Ball zu viele Aussetzer. Die Badener waren von Anfang an schlicht wacher, deutlich entschlossener und überzeugten mit hoher Intensität und einer klaren Struktur im Spiel nach vorne. 

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    Schlusspfiff - der KSC schlägt Fürth 4:0! 

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    Wenngleich für den KSC vor Kurzem in Braunschweig eine Serie von zuvor acht Partien ohne Niederlage endete, so sind die Badener immerhin noch vor heimischer Kulisse seit sechs Spielen ungeschlagen. Ohnehin spielt man zu Hause eine gute Saison und liegt in der Heimtabelle mit 20 Punkten aus den bisherigen zwölf Heimspielen auf Platz 6.

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    Sechs Minuten werden hier im Übrigen noch nachgespielt - die Fürther sehnen sich natürlich längst dem Abpfiff entgegen und fanden zu keiner Phase an diesem Abend in die Partie - ein völlig gebrauchter Abend samt defensivem Totalausfall. 

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    Tooor! KARLSRUHE - Fürth 4:0. Es kommt immer dicker für die Fürther! Nach einer schönen Seitenverlagerung hat Jung auf der rechten Seite viel zu viel Platz und nutzt diesen vor der rechten Sechzehnergrenze für eine flache Hereingabe in den Sechzehner, wo Zivzivadze zunächst ein Luftloch schlägt. Dahinter steht jedoch Schleusener völlig frei und hat schließlich aus sieben Metern zentraler Position leichtes Spiel - keine Chance für Urbig. 

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    Vorlage Sebastian Alexander Jung

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    Zu guter Letzt wird auch Gondorf mit reichlich Applaus vom Feld verabschiedet, Jensen wirkt für die Schlussminuten mit. 

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    Zudem darf auch Nebel in den wohlverdienten Feierabend, Routinier Brosinski holt sich seine Einsatzprämie ab. 

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    Eichner schenkt jetzt nochmal einigen Spieler aus der zweiten Reihe etwas Spielzeit: Thiede kommt für Burnic. 

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    Das Kleeblatt fällt jetzt komplett auseinander - so kennt man die Mannschaft von Alexander Zorniger eigentlich gar nicht. Die Umstellung auf eine Viererkette zu Beginn der zweiten Hälfte scheint derweil nichts gebracht zu haben, Fürth offenbart hinten teils krasse Lücken, hat durch das hohe Stellungsspiel enorme Probleme in der Zuordnung und macht es den spielfreudigen Badenern wiederholt schlicht zu einfach. 

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    Tooor! KARLSRUHE - Fürth 3:0. Die Hausherren legen noch einen drauf! Nach einem langen Schlag von Drewes geht der zweite Ball erneut an die Badener, woraufhin es ganz schnell geht: Herold schnappt sich die Kugel und läuft gegen hochstehende Fürther einfach mal durch das gesamte Mittelfeld bis in den Strafraum, wo er die Kugel vor der linken Grundlinie überlegt an den Elfmeterpunkt zurücklegt. Schleusener trifft den Ball bei seiner Direktabnahme eigentlich nicht richtig, doch fälscht Haddadi unhaltbar mit dem Rücken ab, sodass die Kugel im hohen Bogen im linken Eck einschlägt. Starke Vorarbeit von Herold, den zuvor weder Wagner noch Dietz aufhalten konnten. 

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    Vorlage David Herold

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    Auch das gehört zum Fußball dazu: Nachdem KSC-Vizepräsident Martin Müller am Donnerstag aus seinen Ämtern abberufen wurde, könnte bei den Badenern hinter den Kulissen nun endlich Ruhe einkehren. Ein seit Monaten schwelender Führungsstreit infolge der Freistellung von Sportgeschäftsführer Kreuzer scheint damit zumindest abgelegt. Zeit für solche Nebengeschichten, weil Fürth der Zahn nun endgültig gezogen zu sein scheint. 

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    Standing Ovations gibt es hingegen für Doppelpacker Matanovic, der in den Schlussminuten durch Schleusener ersetzt wird. 

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    Beide Trainer wechseln nochmal: Bei den Fürthern kommt links hinten Haddadi für Itter. 

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    Für die Fürther ist und bleibt es ein völlig gebrauchter Abend, an dem seit Beginn an so wirklich nichts zusammenlaufen will. Mit Ausnahme einer guten Chance durch Sieb bleiben die Franken offensiv völlig blass - in dieser Form fehlt für eine mögliche Aufholjagd in der Schlussphase jegliche Vorstellungskraft. 

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    Laut Fairplaytabelle treffen heute im Übrigen die zwei fairsten Mannschaften der Liga aufeinander. Der KSC sah bis zu diesem Spieltag nicht nur die wenigstens Gelben Karten (42), sondern kommt man bislang als einziges Team ohne einen einzigen Platzverweis aus. Auf Seiten der Fürther stehen neben 45 Verwarnungen auch zwei Gelb-Rote zu Buche, wobei eine davon auf den manchmal zu leidenschaftlichen Trainer Zorniger entfällt.

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    Burnic grätscht im Laufduell gegen Pfaffenrot - nicht wirklich wild, reicht Referee Braun dennoch für eine Verwarnung - Gelb! 

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    Das ist dann auch einfach sinnbildlich am heutigen Abend: Hrgota hebt nach dem Gegentreffer entschuldigend die Arme, wobei hier übergeordnet ein Kollektvivversagen der Fürther steht, die bislang schlicht keinen Schlüssel für den Zugang zu dieser Partie gefunden haben und sich nicht zum ersten Mal defensiv höchst anfällig präsentieren. 

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    Tooor! KARLSRUHE - Fürth 2:0. Das dürfte die Vorentscheidung sein! Im eigenen Aufbauspiel spielt Hrgota unweit der linken Seitenlinie einen katastrophalen Fehlpass in die Füße von Nebel, der halblinks vor dem Sechzehner Matanovic mitnimmt. Der Stürmer zieht anschließend an, läuft gegen völlig unsortierte Fürther aus dem Zentrum bis halbrechts in den Sechzehner, wo zuvor Zivzivadze Michalski nach links rausgezogen hatte, wodurch die Schussbahn aus elf Metern völlig frei ist und die Kugel links unten im langen Eck einschlägt - Urbig streckt sich vergeblich. 

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    Vorlage Paul Nebel

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    Auf der Gegenseite reagiert auch Zorniger: Consbruch raus, Pfaffenrot rein. 

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    Eichner wechselt für die Schlussviertelstunde und bringt Zivzivadze an Stelle von Wanitzek. 

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    Dennoch könnte man dem KSC hier vorwerfen, dass die Badener die schlicht zu schwache Tagesform der Fürther nicht besser ausspielen, um hier womöglich frühzeitig den Deckel drauf zu machen. Fakt ist jedenfalls: Ein zweiter Gegentreffer würde dem Kleeblatt hier endgültig den Zahn ziehen. Obwohl den Fürthern mit Ball am Fuß weiterhin kaum etwas einfällt, bleibt hier so zumindest nach wie vor alles offen. 

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    Wirklich viel gibt das Geschehen in dieser Phase nicht her. Der KSC hat sich inzwischen zurückgezogen, verwaltet die Führung und spekuliert auf mögliche Umschaltsituationen. Die Fürther haben in diesen Minuten viel Ballbesitz, können aber kaum Raumgewinne verzeichnen - ein zu uninspirierter Auftritt der Franken bislang. 

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    Als selbsternannter Ausbildungsverein generiert das Kleeblatt regelmäßig Millionen-Einnahmen auf dem Transfermarkt. Auf Platz 3 der Liste der Fürther-Rekordabgänge liegt im Übrigen KSC-Verteidiger Marcel Franke. Der 30-Jährige lief zwischen 2015 und 2017 für die Franken auf, bevor es ihn für 3 Millionen zu Norwich City und kurz darauf wieder zurück nach Deutschland zog.

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    Die Fürther werden zunehmend aktiver, der KSC hingegen in diesen Minuten etwas zu passiv. Hrgota wird nach einem abgefälschten Zuspiel aus dem Halbfeld links im Sechzehner in Szene gesetzt und legt die Kugel schließlich überlegt an den Elfmeterpunkt zurück, wo Sieb das Zuspiel direkt verwerten will, den Ball jedoch nicht richtig trifft und somit klar verzieht. 

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    Aus dem Nichts um ein Haar der Ausgleich! Ein langer Ball von Michalski tief aus der eigenen Hälfte rutscht im letzten Drittel auf Sieb durch, der das Leder halblinks vor dem Sechzehner mitnimmt, dabei im Sprint in den Strafraum dringt und schließlich vor der linken Fünfergrenze wuchtig gen langes Eck abzieht. Drewes fährt den linken Arm aus und pariert stark! 

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    Gute Chance für den KSC! Im Rahmen einer Umschaltsituation bleibt Nebel nach einem gehobenen Zuspiel vor dem Sechzehner zunächst mit einem versuchten Pass hängen, bleibt jedoch am Ball, läuft damit bis an die Sechzehnergrenze und versucht es schließlich aus halbrechter Position selbst. Wuchtig platziert der Offensivmann den Ball zentral unter den Querbalken, Urbig reißt jedoch den Arm hoch und klärt zur Ecke, die in der Folge verpufft. 

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    Nächster Wechsel bei den Fürthern: Im Sturm wird Lemperle positionsgetreu durch Srbeny ersetzt. 

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    Erstmals werden die Gastgeber nach dem verschossenen Elfmeter offensiv wieder vorstellig: Burnic zieht aus rund 20 Metern halbrechter Position ab, Wagner fälscht noch entscheidend ab, sodass der Ball nur knapp am linken Pfosten vorbeizieht. Der anschließende Eckball bleibt derweil ohne Folgen. 

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    Zwischen zwei Traditionsmannschaften des deutschen Fußballs kommt es heute im Übrigen zu einem Klassiker im Unterhaus. Keine Partie wurde in der eingleisigen 2. Liga schließlich häufiger ausgetragen als die zwischen dem KSC und dem Kleeblatt - heute bereits zum 38. Mal. Während die Badener dabei 16 Siege einfuhren, stehen dem zwölf Triumphe der Franken gegenüber.

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    Immerhin versuchen die Fürther in diesen Minuten, das Spiel an sich zu reißen, was sich unter anderem in 60 Prozent Ballbesitz zu Gunsten der Franken im zweiten Durchgang widerspiegelt. Noch fehlt es aber schlicht an den nötigen Ideen gegen diszipliniert verteidigende Badener. 

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    Aus Sicht der Fürther könnte der verschossene Elfmeter nun der letzte Weckruf gewesen sein. Nach wie vor kommt das Kleeblatt offensiv bislang kaum zur Entfaltung und braucht hier irgendeinen besonderen Moment, um hier nochmal zurückzukommen. 

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    Wanitzek tritt selbst an, läuft ganz kurz an und setzt den Ball mit rechts flach neben den linken Pfosten. Urbig hatte sich ohnehin für die richtige Seite entschieden, muss dann aber gar nicht mehr eingreifen. 

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    Lemperle beschwert sich zu lautstark, will im Vorfeld schließlich ein Foul gegen sich gesehen haben und sieht Gelb. 

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    Elfmeter für Karlsruhe! Lemperle bleibt im Sechzehner liegen, doch spielt der KSC weiter und taucht im Gegenzug plötzlich selbst im Strafraum auf, nachdem Wanitzek zuvor über links angezogen hatte. Im Strafraum angekommen geht Wanitzek plötzlich gegen Consbruch zu Boden - ein höchstens minimaler Kontakt vom Fürther ist nur schwer zu erkennen, würde in diesem Tempo jedoch ausreichen. Jedenfalls kommt Wanitzek außer Tritt und schlägt sich dabei das eigene Bein gegen die Hacke. Braun hält lange Rücksprache mit dem VAR, die Entscheidung bleibt jedoch bestehen. 

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    Kurz darauf dann auch der erste Abschluss der Fürther im zweiten Durchgang. Petkov zieht vor dem Sechzehner in halbrechter Position flach ab, Drewes packt am kurzen Pfosten aber sicher zu - zu zentral. 

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    Das muss das 2:0 sein! Jung spielt von der rechten Seite den Ball in die Tiefe, woraufhin es bei den Hausherren ganz schnell getreu dem Prinzip Tief-Klatsch-Tief geht. Gegen eine völlig ungeordnete Hintermannschaft der Fürther steckt Nebel dabei nach Matanovic-Ablage halbrechts vor dem Sechzehner diagonal auf Wanitzek duch, der hablinks im Strafraum völlig frei vor Urbig auftaucht, den Ball dann aber aus elf Metern zu überhastet meterweit über den Querbalken jagt - ein Platzfehler wäre hier eigentlich die einzig plausible Erklärung. 

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    Weiter gehts im Wildpark - die Hausherren stoßen an. 

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    Und weil es sich dabei um einen Doppelwechsel handelt, wird auch Asta durch Meyerhöfer ersetzt - Umstellung also bei den Franken, die jetzt mit einer Viererkette agieren. 

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    Zu Beginn der zweiten Halbzeit bleibt bei den Gästen der angeschlagene Jung in der Kabine. Für ihn kommt Petkov in die Partie, wodurch Zorniger nun auf Viererkette umstellen dürfte. 

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    Die Geschichte der ersten Halbzeit im Wildpark ist schnell erzählt: Der KSC ist seit Beginn deutlich besser im Spiel, agiert sehr strukturiert gegen ideenlose Fürther und vergab in der Anfangsphase bereits einige gute Chancen. In einer Phase, in der Fürth das Spiel dann wenigstens zunehmend ins Mittelfeld verlagern konnte, war es dann eine überragende Vorarbeit von Wanitzek, die Matanovic zur bislang hochverdienten Führung für die Badener nutzte. 

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    Halbzeit im Wildpark - der KSC führt 1:0.

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    Doch noch ein gefährlicher Abschluss der Franken - die bislang wohl beste Chance! Halbrechts vor dem Sechzehner legt Asta kurz für Wagner ab, der nach Ballmitnahme aus fast 20 Metern zentraler Position abzieht, den Ball jedoch zu zentral platziert und es Drewes somit leichtmacht, die Kugel per Flugeinlage zur rechten Seite abzuwehren. 

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    Die zweite Gelbe Karte ist dann schon unstrittiger: Erneut kommt ein KSC-Akteur im Mittelfeld zu spät gegen Hrgota, diesmal in Person von Gondorf, der schlicht zu hart einsteigt und in einer sonst fairen Partie zu Recht verwarnt wird. 

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    Den fälligen Freistoß zieht Hrgota aus fast 30 Metern zentraler Position flach gen rechtes Eck. Den eigentlich recht ungefährlichen Abschluss kann Drewes jedoch nur nach vorne abprallen lassen, reagiert dann aber schnell und verhindert somit gerade noch rechtzeitig, dass der lauernde Lemperle noch gefährlich eingreifen kann. Fünf Minute werden derweil nachgespielt. 

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    Nebel kommt im Halbfeld zu spät gegen Hrgota, trifft den Fürther aber nur minimal am Fuß. Referee Braun hat scheinbar etwas mehr gesehen und zückt Gelb. 

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    Wenngleich in den Minuten vor dem Treffer viel Leerlauf im Wildpark geboten wurde, so ist die Führung für den KSC natürlich absolut verdient. Den Fürthern fällt im Spiel nach vorne weiterhin nur wenig ein - bislang ein gebrauchter Abend für die Franken. 

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    Tooor! KARLSRUHE - Fürth 1:0. Und ausgerechnet in dieser Phase gehen die Hausherren dann doch Führung! Herold wird auf dem linken Flügel nicht entscheidend angegangen und steckt dabei für Nebel durch, der nach kurzem Dribbling kurz vor der Grundlinie gleich wieder für Herold ablegt. Die anschließende Flanke des Außenverteidigers unweit der linken Seitenlinie an den ersten Pfosten ist dann eigentlich gar nicht so gut geschlagen, doch verlängert Wanitzek das Leder mit dem Rücken zum Tor überragend direkt per Chip mit der Hacke hoch an den Fünfer, wo Matanovic im hohen Bogen aus zentraler Position rechts zur Führung einköpft. 

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    Vorlage Marvin Wanitzek

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    So ist es auch - Braun winkt den Innenverteidiger des Kleeblatts wieder aufs Feld zurück, Jung hat sich an der Seitenlinie kurz geschüttelt und läuft wieder rund. 

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    So plätschert das Spiel in dieser Phase ohne die großen Höhepunkte ein wenig vor sich hin. Zu allem Überfluss muss nun auch Jung auf Seiten der Gäste nach einem unglücklichen Ausfallschritt im Rahmen eines Zweikampfs behandelt werden. Doch auch für den Innenverteidiger dürfte es, wie zuvor schon für Kollege Lemperle, demnächst wieder weitergehen. 

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    Die Fürther können die Angelegenheit in dieser Phase zunehmend neutralisieren und gestalten das Spiel nun ausgeglichen, was sich auch in fast 50 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Der KSC muss sich hingegen vorwerfen, aus seinen zahlreichen Gelegenheiten nicht mehr gemacht zu haben. 

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    Weiterhin warten wir hier auf die erste nennenswerte Offensivaktion der Franken. Itter hat auf der linken Seite mal etwas Platz und nutzt diesen für eine flanke aus dem Halbfeld, an dessen Ende Sieb im Luftduell im Sechzehner jedoch das Nachsehen hat. Der zweite Ball kommt dann nochmal von rechts, doch auch hier stehen die Badener gut und können problemlos klären. 

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    Mit einem Schnitt von 24 Jahren und 290 Tagen bieten die Fürther fast schon traditionell auch in dieser Saison die jüngste Startelf aller Zweitligisten auf. Im Duell der Gegensätze kommt der KSC auf 29 Jahre und 87 Tage und stellt damit im Schnitt die älteste Mannschaft.

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    Offensiv finden die sonst so spielstarken Fürther nach wie vor so gut wie gar nicht statt. Nach der klaren Anfangsphase zu Gunsten der Badener ist man erstmal darum bemüht, das Spiel durch längere Ballbesitzphasen zunehmend ins Mittelfeld zu verlagern. 

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    Kurz darauf geht der Daumen bei der Köln-Leihgabe aber hoch - der Cut scheint versorgt zu sein, mit einem Turban wird Lemperle die Partie gleich  fortsetzen können. 

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    Unglückliche Szene! Im Rahmen eines üblichen Luftzweikampfs zwischen Bormuth und Lemperle geht der KSC-Verteidiger zu Boden und trifft dabei Gegenspieler Lemperle in seinem Rücken unglücklich mit den Stollen an der Stirn. Mit einer blutenden Wunde muss der Stürmer zunächst behandelt werden. 

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    Nächste Großchance für den KSC - stark kombiniert! Wanitzek wird links in Szene gesetzt, spielt dabei auf Höhe der linken Sechzehnergrenze quer in die Mitte auf Nebel und sucht anschließend sofort den Weg nach innen. Nebel spielt mit und steckt nach Ballmitnahme per Doppelpass wieder auf Wanitzek durch, der dann vor der linken Fünfergrenze halbhoch gen langes Eck aus dem Lauf abschließt, jedoch im schnell reagierenden Urbig seinen Meister findet.  

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    Das war knapp! Ein fataler Fehlpass von Jung kurz vor der Mittellinie steht bislang sinnbildlich für das Spiel der Fürther, woraufhin der KSC schnell umschalten kann und sich Matanovic dabei nach Zuspiel plötzlich ganz viel Platz im Zentrum bietet. Der Stürmer müsste eigentlich den mitgelaufenen Burnic auf der rechten Seite mitnehmen, entscheidet sich nach einigen Schritten aber etwas zu eigensinnig für den Abschluss und schlenzt das Leder aus rund 20 Metern zentraler Position nur hauchzart wuchtig am rechten Pfosten vorbei. 

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    Auch die zweiten Bälle gehen bislang fast ausnahmslos an den KSC. Die Hausherren machen schlicht den gierigeren Eindruck, betreiben hohes Gegenpressing und lassen die Fürther hier nach wie vor nicht so richtig ankommen. 

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    Die Badener bleiben deutlich am Drücker und setzen sich hier zunehmend am Sechzehner der Fürther fest. Weil im letzten Drittel aber noch die nötige Präzision fehlt und just in diesem Moment Rapp im Rahmen des ersten Eckballs für die Eichner-Elf zurückgepfiffen wird, halten die Franken bislang das torlose Unentschieden. 

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    Ein Bild, das sich auch heute bislang zu bestätigen scheint. Das Kleeblatt wirkt im Spiel gegen den Ball fast schon ein wenig ängstlich, weiß scheinbar noch nicht genau einzuschätzen, wann man das Pressing gegen die fast ausnahmslos ballführenden Gastgeber anziehen sollte. Nach einer Passstafette bekommt jetzt auch Burnic im Rückraum zu viel Freiraum, verzieht in Rücklage aber deutlich. 

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    Obwohl die Spielvereinigung vor diesem Spieltag mit 29 Gegentoren die zweitbeste Defensive nach Pauli (22) stellt, präsentierte man sich in den Vorwochen hinten anfällig wie selten zuvor. Während man sich seit dem Hinspiel gegen den KSC nur sieben Gegentreffer in zwölf Partien fing, musste Jonas Urbig in den jüngsten vier Spielen gleich achtmal hinter sich greifen.

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    Der KSC ist hier jetzt also am Drücker und bleibt hier die aktivere wie entschlossenere Mannschaft. Die Fürther leisten sich derweil zu einfache Ballverluste und versuchen nach wie vor, einen Fuß in die Tür zu bringen. 

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    Großchance Karlsruhe! Im Rahmen einer längeren Passstafette kombinieren sich ballsichere Badener ganz stark durch das Mittelfeld, wobei sich Wanitzek nach einem langen Zuspiel knapp 30 Meter zentral vor dem Tor viel Raum bietet, den der Spielmacher gegen eine hochstehene Abwehrkette der Fürther für einen Steckpass halbrechts in den Lauf von Matanovic nutzt. Der Stürmer nimmt den Ball einmal kurz mit und zieht schließlich aus 13 Metern zentraler Position frei vor Urbig mit links ab. Der Keeper taucht beim etwas zu zentralen Abschluss im rechten Eck schnell ab und pariert. Zwar geht im Anschluss die Fahne hoch, doch hätte ein möglicher Treffer spätestens im Nachgang gezählt. 

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    Auf der Gegenseite liegt der Ball plötzlich im Tor! Matanovic wird links im Sechzehner in Szene gesetzt und legt gegen eine unsortierte Hintermannschaft der Fürther überlegt für Gondorf zurück, der aus rund 14 Metern zentraler Position viel zu viel Platz hat, früh abschließt und eigentlich völlig verzieht. Sein schwacher Abschuss wird jedoch ungewollt zur Vorlage für Matanovic, der am linken Pfosten aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss, dabei jedoch im Abseits stand. 

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    Kurz darauf nimmt sich Lemperle in der Vorwärtsbewegung ein Herz, zieht aus der zweiten Reihe ab, setzt den Ball jedoch deutlich über den Querbalken. 

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    Consbruch zieht eine Freistoßflanke aus dem zentralen Halbfeld tief in den Sechzehner, wo sich Jung auf Höhe des linken Pfostens etwas zu überrascht zeigt, dass das Leder überhaupt den Weg zu ihm findet und somit keinerlei Druck hinter seinen anschließenden Kopfball kriegt - Drewes packt sicher zu. 

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    Ansonsten sind beide Mannschaften in den Anfangsminuten zunächst um Ordnung bemüht und lassen den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen. Bei Ballbesitz der Hausherren gehen die Franken gewohnt früh drauf und machen es den Badenern tief in der eigenen Hälfte ungemütlich. 

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    Auch die Fürther deuten ihre Spielstärke erstmals an diesem Abend an und tauchen nach einem ganz starken Zuspiel plötzlich links im Sechzehner in Person von Sieb auf. Der Goalgetter des Kleeblatts kann sich dann aber nicht so recht entscheiden, weil vor allem auch der zweite Kontakt zu unsauber ist, und verliert das Leder dadurch leichtfertig. 

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    Erste Torannäherung der Gastgeber: Ein Freistoß im Halbfeld wird kurz ausgespielt, woraufhin die Kugel von halblinks als Aufsetzer in die Box fliegt. Im Kampf um den Ball hält Matanovic seinen Fuß in die Hereingabe, verzieht unter Bedrängnis jedoch deutlich. 

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    Anstoß im Wildpark - auf den Rängen liefern die Fans der Badener im wahrsten Sinne des Wortes schon mal ein ansehnliches Feuerwerk ab. 

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    Geleitet wird die Partie von Robin Braun, der heute zu seinem siebten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 28-jährige Jurist dabei von Sven Waschitzki-Günther und Asmir Osmanagic. Vierter Offizieller ist Assad Nouhoum, als Videoassistent ist Guido Winkmann im Einsatz.

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    Zwar präsentieren sich die Fürther traditionell als starkes Kollektiv, doch sticht neben erfahrenen Leistungsträgern wie Hrgota und Green dieser Tage ein Spieler besonders heraus, der inzwischen das Interesse einiger Bundesligisten geweckt haben dürfte. Die Rede ist von Stürmer Armindo Sieb, der in sechs der sieben Rückrundenspiele bereits getroffen und gegen den Club seinen ersten Doppelpack im Profifußball erzielt hat. Gut möglich also, dass sich der 21-Jährige schon bald in die Riege namhafter Fürther-Abgänge der letzten Jahre um Spieler wie David Raum, Anton Stach oder Jamie Leweling einreiht.

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    Die Gäste aus Fürth hatten sich hingegen für lange Zeit den Ruf als Mannschaft der Stunde im Unterhaus aufgebaut. Bis zum 20. Spieltag blieb man schließlich nicht nur neunmal ungeschlagen und holte in dieser Zeit sieben Dreier, sondern spielte sich das Kleeblatt gar bis auf Rang 2 vor. Am zwischenzeitlichen Höhepunkt angekommen, folgten jedoch drei äußerst unglückliche wie knappe Niederlagen gegen St. Pauli, die Hertha und Hannover. Da kam letzte Woche so ein Frankenderby gegen den Erzrivalen gerade gelegen, um wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren und heute direkt nachlegen zu wollen.

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    Eine Schwächephase, die nicht ohne Folgen bleiben sollte. Aus Sicht von Eichner habe schließlich "das Beschützen des eigenen Tores" zu sehr gelitten, wodurch man das System zuletzt umstellte und im Mittelfeld auf eine Doppelsechs mit Winter-Neuzugang Rapp neben Routinier Gondorf baut. Ein Schachzug, der sich seitdem durch das Remis gegen Düsseldorf und den Dreier in Kaiserslautern bislang ausgezahlt hat. Weil man im Sturm dabei statt der gewohnten Doppelspitze auf einen klaren Neuner setzt, scheinen auch die Qualitäten von Topscorer Matanovic noch ein Stückchen besser zum Vorschein zu kommen.

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    Kurzzeitig sah es bei den Hausherren so aus, als könne man in Sachen Aufstieg womöglich gar selbst noch ein kleines Wörtchen mitreden. Nach einem sehr ernüchternden Saisonstart konnte sich der KSC zum Ende der Hinrunde schließlich stabilisieren, startete mit zwei Siegen in die Rückrunde und blieb zwischenzeitlich achtmal ungeschlagen. Ausgerechnet auf das spektakuläre 4:3 beim HSV folgte jedoch die Ernüchterung: Gegen Wiesbaden verspielte man eine Führung zweimal leichtfertig, in Braunschweig dann die erste Niederlage seit Anfang November.

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    Vor dem Zweitliga-Topspiel zwischen den Badenern und den Franken sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Als Anführer der Verfolgergruppe befindet sich Fürth mitten im Aufstiegskampf und kann mit einem Dreier zumindest bis morgen mit dem HSV nach Punkten gleichziehen. Der KSC ist hingegen im gefühlten Niemandsland der Tabelle gefangen und braucht dringend einen Heimsieg, um den Kontakt zum Verfolgerfeld doch noch einmal herzustellen.

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    Reichlich Grund zur Freude hatten am letzten Spieltag auch die Kleeblätter, die das Frankenderby gegen den so ungeliebten Nachbarn aus Nürnberg hochverdient 2:1 für sich entschieden. Im Vergleich dazu muss Alexander Zorniger heute auf einer Position tauschen: Ausgerechnet der so wichtige Stratege Julian Green fällt kurzfristig mit Sprunggelenksproblemen aus und wird im zentralen Mittelfeld durch Jomaine Consbruch ersetzt.

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    Auf Seiten der Gäste aus dem rund 250 Kilometer entfernten Fürth soll es hingegen folgende Elf richten: Urbig - Jung, Michalski, Dietz - Asta, Wagner, Consbruch, Itter - Hrgota - Sieb, Lemperle. 

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    Am vergangenen Wochenende drehte der KSC im Südwest-Duell bei Kaiserslautern nach dem Seitenwechsel regelrecht auf und schlug die Roten Teufel letztlich deutlich mit 4:0. Christian Eichner sieht jedenfalls keinen Grund für etwaige Änderungen an seiner Startelf und vertraut dem Personal aus der Vorwoche. Verzichten muss Eichner derweil auch weiterhin auf Routinier Lars Stindl, dessen zähe Wadenverletzung noch keinen Einsatz in der Rückrunde zugelassen hat.

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    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Drewes - Jung, Franke, Bormuth, Herold - Gondorf, Rapp - Burnic, Nebel, Wanitzek - Matanovic. 

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    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth.