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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - FC St. Pauli. 2. Bundesliga.

Karlsruher SC 2

  • M Franke ()
  • P Nebel ()

FC St. Pauli 1

  • J Irvine ()
  • H Wahl (s/o )

Live-Kommentar

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Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Abend. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Aufstiegsaspirant Düsseldorf zum Duell gegen die abstiegsbedrohten Braunschweiger lädt.

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Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Karlsruhe am Samstag auswärts in Paderborn zu Gast ist, empfängt St. Pauli am Sonntag Aufsteiger Elversberg am heimischen Millerntor.

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St. Pauli fängt sich damit die dritte Niederlage in der laufenden Saison und steht plötzlich nur noch zwei Punkte vor Verfolger Kiel. Viel wichtiger ist aber natürlich das Polster auf den Relegationsrang, wobei dieses morgen noch auf acht Punkte schrumpfen könnte. Wie auch die Kiezkicker, werden auch die Badener morgen möglichst auf eine Niederlage der Fortuna hoffen, sodass der Relegationsplatz bei jetzt sechs Punkten Rückstand zumindest in Schlagdistanz bleibt. 

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Topspiel stand drauf, Topspiel war drin: Eine unheimlich schnell geführte Partie mit wenig bis kaum Momenten zum Durchatmen findet im KSC einen zumindest nicht unverdienten Sieger. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang, in dem sich St. Pauli gegen taktisch stark eingestellte Badener schwertat, kamen die Kiezkicker mit viel Schwung aus der Kabine und schäumten zu Recht vor Wut, als Bacher ein strafwürdiges Foulspiel kurz nach Wiederbeginn im Strafraum an Saad nicht ahndete. Im Anschluss kämpften sich die Badener wieder rein und gingen nach einem schönen Spielzug abermals in Führung. Zwar schwächte sich St. Pauli in der Schlussviertelstunde nach einem diskutablen Platzverweis für Wahl selbst, doch drückte der Tabellenführer trotz Unterzahl nochmal auf den Ausgleich, konnte sich letztlich aber nicht mehr belohnen. 

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Dann ist aber Schluss im Wildpark - der KSC schlägt St. Pauli 2:1! 

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Jetzt wackelt sogar nochmal das Aluminium! Kurz nach der Mittellinie spielt Jung gegen aufgerückte Kiezkicker einen klasse Diagonalball in die Tiefe auf Wanitzek, der den Ball am Sechzehner kurz mitnimmt und das Leder anschließend aus halblinker Position an den Querbalken nagelt. 

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Nach einem harmlosen Distanzschuss von Hartel lässt sich Drewes beim anschließenden Abstoß zu viel Zeit und wird entsprechend verwarnt. 

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Die Gäste laufen weiterhin unermüdlich an. Wirklich zwingend wird es in den letzten Momenten aber nicht mehr, der KSC kommt endlich mal wieder zur Entlastung. 

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Völlig übermotiviert grätscht Stindl in Saliakas und holt sich folgerichtig nochmal Gelb ab. 

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Eichner wechselt für die letzten Minuten nochmal: Rapp soll dabei helfen, den Sieg nun über die Ziellinie zu bringen und ersetzt folglich Gondorf. 

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Da ist die Chance auf den Ausgleich! Afolayan flankt nach Ablage von rechts in den Sechzehner, wo Irvine in zentraler Position zu seiner Linken auf Hartel verlängert. Aus sieben Metern leicht halblinker Position nimmt der Kapitän den Ball volley mit rechts, setzt das Leder aber knapp halbhoch am langen Pfosten vorbei. 

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Den Gästen ist die Unterzahl in diesen Minuten überhaupt nicht anzumerken. Die Kiezkicker werfen nochmal alles nach vorne und drücken auf den Ausgleich, Karlsruhe steht jetzt tief. 

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Auf der Gegenseite zieht auch Eichner nochmal einen Wechsel: Routinier Stindl kommt rein, der starke Nebel muss weichen. 

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Noch ein Wechsel bei den Gästen - alles nach vorne: Eggestein raus, Maurides rein. Fünf Minuten gibt es zudem noch obendrauf. 

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Nach einer kurzen Drangphase der Kiezkicker kommen die Badener mit Tempo über links, wobei Matanovic nach Querpass auf Höhe des ersten Pfostens mit dem ersten Kontakt verpasst und St. Pauli folglich im Rückraum klären kann. 

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Wenn wir aber ehrlich sind, dann ist am heutigen Abend kaum zu erkennen, wer hier denn wirklich Tabellenführer ist, was aber keineswegs an den Gästen aus Hamburg liegt. Der KSC spielt einfach stark auf, weiß mit einer ganz klaren Spiellinie zu überzeugen und ist in dieser Form eine ganz große Hürde in dieser Liga. 

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Der KSC und die Sache mit den Spielen gegen einen Tabellenführer - eigentlich eine nicht ganz so erfreuliche Statistik aus Sicht der Badener: In der zweiten Liga konnte Karlsruhe nämlich nur eine der vergangenen 16 Partien gegen einen amtierenden Spitzenreiter für sich entscheiden - im März 2015 gegen den FC Ingolstadt. Sieben Unentschieden und acht Niederlagen komplettieren diese ausbaufähige Statistik. 

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Hürzeler wechselt nochmal und bringt mit Albers einen weiteren Stürmer, Ritzka muss weichen. 

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Der KSC will sich hier scheinbar nicht mehr nach hinten drücken lassen, läuft jetzt wieder ganz früh an und lauert zudem auf schnelle Umschaltmomente. St. Pauli tut sich jetzt enorm schwer und kommt in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte. 

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Den Badenern bieten sich in Überzahl natürlich Räume! Matanovic steckt zentral im Halbfeld gegen eine hochstehende Abwehrkette der Gäste halbrechts auf Schleusener durch. Mit ganz viel Grün vor sich könnte der Stürmer in der Box eigentlich energischer zum Tor ziehen und den Abschluss suchen, entscheidet sich stattdessen aber dafür, den Ball nochmal querzulegen, und zwar viel zu unpräzise - die Gäste können abfangen. 

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Die nächste Gelbe Karte, diesmal für Gondorf: Der Routinier zeigt sich mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Bacher unzufrieden, meckert zu lautstark und wird folglich verwarnt. 

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Ohnehin ist das Geschehen seit dem Führungstreffer der Karlsruher äußerst unübersichtlich wie auch emotional. Eine Partie, die wirklich alles zu bieten hat und trotz numerischem Ungleichgewicht nichts daran ändert, dass Pauli weiterhin anläuft. 

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Statt einem möglichen Elfmeter, fliegt jetzt plötzlich Wahl vom Platz! Im Kampf um den freien Ball ist Matanovic vor der Mittellinie höchstens einen Tick schneller als Wahl, woraufhin der Innenverteidiger mit seinem langen Ausfallschritt eben auch leicht das Bein des Stürmers trifft und die zweite Gelbe an diesem Abend sieht. Eigentlich ist die Bewegung beider Akteure mit ähnlicher Intensität klar in Richtung des Balles orientiert, so sieht der Paulianer eine etwas ärgerliche Ampelkarte.

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Ritzka flankt nach Afolayan-Ablage links vor dem Strafraum in die Mitte, wo der KSC zwar klären kann, zuvor aber Saliakas zu Boden sinkt. Und warum? Weil Herold nach einem Luftduell im Moment des Aufkommens dem Griechen voll auf den Fuß steigt. Erneut bleibt Bachers-Pfeife stumm, erneut schaltet sich der VAR nicht ein! 

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Die heimstarken Badener sind im Wildpark im Übrigen seit acht Spielen ungeschlagen und holten in dieser Zeit fünf Heimdreier. In der Heimtabelle, die selbstverständlich von den Kiezkickern angeführt wird, liegt der KSC vor diesem Spieltag mit 26 Punkten aus 14 Spielen auf Platz 4. St. Pauli übt jetzt mächtig Druck aus und läuft unermüdlich an. 

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Fabian Hürzeler und seine Emotionen, das wird wohl nie ein Ende nehmen - wie das wohl erst in der Bundesliga aussehen dürfte? Jedenfalls beschwert sich der Trainer der Kiezkicker an der Seitenlinie mal wieder zu lautstark und sieht Gelb. 

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St. Pauli ist jetzt natürlich wieder um die erneute Antwort bemüht und legt den Schalter sofort wieder um. Hartel kriegt einen langen Ball von Saliakas gut verwertet, dreht sich dabei um die eigene Achse, setzt den Ball in leichter Rücklage aus 17 Metern aber klar drüber. 

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Zudem muss Kemlein für Amenyido weichen. 

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Nach dem Gegentreffer direkt der Doppelwechsel aufseiten der Gäste: Saad in der Offensive raus, Afolayan rein. 

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Tooor! KARLSRUHE - St. Pauli 2:1. Der KSC geht zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung. Nach einem Fehlpass von Dzwigala ist es zunächst eine kurze Passstafette der Badener auf Höhe der Mittellinie, an deren Ende ein überragender langer Ball von Wanitzek diagonal in den Lauf von Schleusener steht. In einer Zwei-gegen-Eins-Situation behält Schleusener rechts im Strafraum die Übersicht und legt mit dem ersten Kontakt quer an den zweiten Pfosten, wo sich der mitgelaufene Nebel bedankt und aus fünf Metern einschiebt. 

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Vorlage Fabian Schleusener

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Eine seriöse Prognose ist hier inzwischen kaum möglich. Beide Mannschaften wissen spielerisch zu überzeugen, ziehen nicht zurück und bescheren uns bislang eine Partie auf ganz hohem Zweitliga-Niveau. Der KSC konnte die starke Drangphase der Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs jedenfalls überstehen und hält das Geschehen jetzt wieder ausgeglichener. 

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Im zentralen Mittelfeld wird zudem Jensen durch Burnic ersetzt, ebenfalls positionsgetreu. 

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Doppelwechsel bei den Hausherren: Eichner nimmt in der Doppelspitze Zivzivadze raus, Schleusener übernimmt positionsgetreu. 

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St. Pauli fordert erneut Elfmeter! Irvine spielt im Rückraum in die Box auf Hartel, der dann von Herold von hinten leicht umgestoßen wird - zu wenig! 

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Und plötzlich die dicke Chance für den KSC! Herold spielt halblinks aus der eigenen Hälfte einen tollen öffnenden Ball in die Tiefe, den Jensen zentral vor dem Sechzehner stark gegen zwei Kiezkicker festmacht, dabei im Tempo bleibt und zu seiner Linken kurz auf den nachrückenden Zivzivadze ablegt. Der Georgier hat aus elf Metern halblinker Position freie Schussbahn, wählt die rechte Innenseite, zieht jedoch etwas zu unplatziert gen langes Eck ab. Vasilj ist schnell unten und pariert, woraufhin Jung bei seinem Nachschuss halbrechts im Strafraum geblockt wird. 

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Wenngleich die Gäste aus Hamburg die beste Defensive der Liga stellen, so muss man die der Badener dieser Tage auch ja auch erstmal knacken. Schließlich kassierte der KSC in den letzten fünf Spielen lediglich ein Gegentor, bewahrte dabei vier Weiße Westen und damit doppelt so viele wie in den 22 Spieltagen zuvor.

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Karlsruhe ist hier jetzt erstmal um Entlastung bemüht und kann im Rahmen einer etwas längeren Ballbesitzphase mal durchschnaufen. Die Kiezkicker sind die deutlich bessere Mannschaft im zweiten Durchgang und spielen klar auf Sieg. 

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Vielleicht sind ja aller guten Dinge drei, wobei ja bereits der Ausgleich nach einem Eckball fiel. Und Wahnsinn - was ist denn mit dem KSC los! Erneut kommt Irvine am ersten Pfosten nach Hartel-Hereingabe viel zu frei zum Kopfball, setzt diesen dann aber deutlich drüber.

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Nächster Eckball also, diesmal von rechts, und wieder muss Drewes retten! Die Kiezkicker stellen sich in der Box zunächst einstudiert in der Reihe auf und lösen sich in dem Moment auf, als die Hereingabe das feine Füßchen von Hartel verlässt. Diesmal darf Irvine am kurzen Pfosten aus sechs Metern viel zu unbedrängt köpfen, Drewes reißt jedoch den rechten Arm hoch und klärt.

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St. Pauli zeigt sich ob des zurückgenommenen Treffers unbeeindruckt! Hartel hebt einen Eckball von links gefühlvoll an den zweiten Pfosten, wo sich Eggestein im Rücken der Karlsruher hochschraubt und Drewes aus sechs Metern dazu zwingt, den wuchtigen Kopfball im kurzen Eck über den Querbalken zu lenken.

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Nein, der Treffer zählt nicht! In der Entstehung der Situation stand zuvor Kemlein nach einem Zuspiel von Hartel im Abseits, wonach im Anschluss scheinbar keine neue Spielsituation entstanden ist. Entsprechend wird das Tor wieder zurückgenommen - es bleibt beim 1:1. 

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Und dann liegt der Ball im Tor der Badener! Die Gäste wurschteln sich zentral im Sechzehner irgendwie durch, wobei sich dann Saad bis vor die rechte Fünfergrenze tankt und zunächst aus spitzem Winkel am Kopf von Drewes hängenbleibt. Weil Beifuß aber nur in den Rückraum klärt, zieht Irvine halbrechts nach Ballannahme aus 16 Metern nochmal ab und versenkt den Ball mit Hilfe des rechten Innenpfostens im kurzen Eck. Im Anschluss schaltet sich jedoch der VAR ein - zählt der Treffer? 

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Jetzt auch die Hausherren mit ihrer ersten Offensivaktion im zweiten Durchgang: Im Rahmen einer Umschaltsituation flankt Jung von rechts an den Sechzehner, wobei der Ball halblinks an die Strafraumkante durch Dzwigala vor die Füße von Wanitzek geköpft wird. Der hält dann aus 16 Metern direkt drauf, jedoch zu zentral - Vasilj packt zu. 

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Nachdem die Kiezkicker das Hinspiel Ende Oktober drehen und durch einen Treffer in der Nachspielzeit durch Treu 2:1 für sich entscheiden konnten, wartet der KSC im Unterhaus im Übrigen seit inzwischen sechs Spielen auf einen Sieg gegen St. Pauli (3U 3N). Ohnehin konnte man nur eines der vergangen elf Aufeinandertreffen in der zweiten Liga gewinnen.

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Und dann erstmals Aufregung - und zwar im Sechzehner der Badener. Saad zieht von rechts nach innen und wird kurz vor der Grundlinie von Herold abgeräumt. Bacher will jedoch gesehen haben, dass Herold bei seinem Tackling eben auch den Ball trifft und lässt weiterlaufen. In der Wiederholung wirkt es sogar so, als würde Herold erst das Standbein von Saad treffen, wodurch erst im Anschluss der Ball im Spiel ist. Der KSC darf jedenfalls von Glück sprechen, dass sich der VAR hier tatsächlich nicht einschaltet. 

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Diesmal sind es die Kiezkicker, die hier ganz früh den ersten Eckball in der zweiten Hälfte durch Hartel auf der rechten Seite rausholen. Die KSC-Defensive behält in diesem Fall jedoch die Oberhand und kann klären. 

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Ohne personelle Wechsel kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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Viel Tempo in einer schnell geführten Partie, in der vor allem Karlsruhe taktisch zu überzeugen wusste und es den Kiezkickern nach Blitzführung schwer machte. Die Gäste mussten sich lange Zeit in Geduld üben, scheiterten zunächst durch Saliakas am Querbalken, nutzten dann aber doch noch den einizigen Tieschlaf-Moment in der Defensive der Badener, als Irvine nach Eckball freistehend einnicken durfte. Letztendlich eine gut anzusehende Partie zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, denen das Selbstbewusstsein durch die letzten Wochen anzusehen ist. 

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Vasilj fängt eine Nebel-Flanke von der rechten Seite nochmal ab und setzt damit den Schlusspunkt in der ersten Hälfte - Halbzeit! 

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Saad zieht im linken Halbfeld im Dribbling an, lässt seinen Gegenspieler im Eins gegen Eins mit einem Übersteiger aussteigen und flankt dann tief an den zweiten Pfosten, wo Hartel zwar angelaufen kommt, letztendlich aber mindestens einen Schritt zu spät kommt. 

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Drei Minuten gibt es hier noch obendrauf. Viel Tempo in dieser Phase, jedoch nur wenig zwingende Strafraumaktionen - bei den Badenern stimmt jedoch der Zug nach vorne. 

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Franke hebt den Ball aus der eigenen Hälfte tief und weit halbrechts in den Lauf von Jensen, der rechts im Strafraum den Abschluss zwar verpasst, dabei aber immerhin zur Ecke geblockt wird. Matanovic bietet sich zwar im Anschluss die Chance, doch misslingt die Ballannahme des Stürmers. 

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Nachdem die Badener vor dem Ausgleichstreffer überwiegend auf eine kompakte Grundordnung gegen den Ball gesetzt haben, wird man in dieser Phase nun wieder aktiver und legt den Schalter zunehmend auf Offensive um. 

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Der KSC zeigt sich jedoch unbeeindruckt. Nebel mal mit einem Überraschungsmoment, indem er den Ball aus dem linken Halbfeld scharf wie halbhoch in die Tiefe auf Zivzivadze spielt. Vor dem Sechzehner verspringt dem Georgier die Kugel bei der Ballannahme jedoch, sonst wäre der Georgier hier frei durch gewesen. 

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Kollektiver Tiefschlaf der Badener also beim Ausgleichstreffer - wie bitter, nachdem der Plan zuvor über eine halbe Stunde voll aufgegangen ist und St. Pauli hier viel Geduld aufbringen musste, um sich überhaupt mal in Strafraumnähe zu spielen. 

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Tooor! Karlsruhe - ST. PAULI 1:1. Der Ausgleich, erneut ein Tor nach einem Eckball! Da hat die Defensive der Badener aber mal völlig gepennt: Hartel zieht den Ball von der rechten Seite vom Kasten weg an den ersten Pfosten, wo Irvine mit Tempo völlig unbedrängt angelaufen kommt und das Leder dann aus sieben Metern über die Stirn wuchtig ins lange Eck gleiten lässt. 

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Vorlage Marcel Hartel

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Wanitzek bringt eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld auf den Kopf von Franke, der auf Matanovic ablegt. Der Halbvolley des Ex-Kiezkickers wird jedoch von Wahl abgefälscht und ist somit sichere Beute für Vasilj. 

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Zwar bleibt der zweite Eckball der Badener zunächst ohne Folgen, doch bleibt Karlsruhe dran und flankt dann nochmal in Person von Gondorf nach Herold-Zuspiel von links in den Sechzehner. Zivzivadze kann seinen anschließenden Kopfball mit dem Rücken zum Tor jedoch nicht kontrollieren und verzieht klar. 

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Jetzt mal, wenn auch mit etwas Glück: Saliakas steckt auf dem rechten Flügel für Irvine durch, dessen Flanke im Sechzehner dann durchrutscht. So kommt im Rückraum Saad am zweiten Pfosten zum Abschluss, wird aus spitzem Winkel aber abgeblockt. 

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St. Pauli hat hier inzwischen die Spielkontrolle übernommen, was sich auch in 65 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Der KSC stellt die Passwege jedoch gut zu und lauert in einer kompakten Grundordnung auf mögliche Umschaltmomente. 

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Einige Unterbrechungen in dieser Phase. Diesmal bleibt Wanitzek auf dem Boden liegen, nachdem der Badener im Luftduell mit Dzwigala zusammengestoßen war. Während es für Wanitzek gleich wieder weitergehen dürfte, nutzen die Mannschaften die Behandlung für eine Trinkpause. 

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Wenn man danach sucht, dann findet man es in der Regel auch - das Haar in der Suppe. Wenngleich die Kiezkicker auch auswärts zu den Besten der Liga gehören und zuletzt ja auch in Nürnberg gewannen, so gingen zwei der jüngsten drei Auswärtsauftritte auf Schalke und in Magdeburg in die Hose - zugleich die bislang einzigen Niederlagen in dieser Saison.

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Erst verspringt Wahl in der Hälfte der Badener der Ball, dann folgt der kurze Griff gegen Zivzivadze - Gelb! 

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Spielen sich die Gäste aber mal vor, dann bietet Karlsruhe nach Zuordnungsproblemen durchaus die ein oder andere Lücke, wie auch jetzt: Irivine hebt den Ball im Mittelfeld genau in den Lauf von Kemlein zwischen zwei Verteidigern der Badener, wobei Kemlein ganz knapp aus dem Abseits gestartet war und dann auf Höhe des Elfmeterpunktes ohnehin rechts verzieht. 

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Trotz der Großchance durch Saliakas tut sich St. Pauli hier weiterhin schwer. Karlsruhe verteidigt hoch und presst dann in den entscheidenden Momenten immer wieder sehr intensiv, wie man es in den Vorwochen durch die Eichner-Truppe eben bereits gewöhnt ist. 

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Nach einer Balleroberung der Badener geht es im Mittelfeld schnell in die Tiefe. Zivzivadze nimmt im Rückraum den mitgelaufenen Jung rechts im Strafraum mit, der die Kugel aus dem Lauf gefühlvoll in die Mitte hebt. Auf Höhe des Elfmeterpunktes fängt Irvine das Abspiel aber ab und kann klären. 

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Die erste Gelbe Karte holt sich der Torschütze persönlich ab: Auf Höhe der Mittellinie kommt Franke zu spät gegen Kemlein, geht dabei mit hohem Bein zu Werke und zudem nur in den Mann. Für Franke bedeutet das die fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison.

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Nicht ungefährlich! Wanitzek zieht eine Freistoßflanke halblinks im Rückraum mit Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Matanovic am Fünfer nur knapp mit dem Kopf verpasst. 

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Auch heute bei den Gästen wieder klar zu erkennen: Die sogenannte Restverteidigung unter Hürzeler. Bestehend aus Spielern, die nicht in direkter Ball-, beziehungsweise Tornähe agieren. Ihre Aufgabe ist es, bereits vor dem Ballverlust von Mitspielern potenzielle Räume zu antizipieren, die der Gegner für Konterangriffe nutzen könnte und entsprechend zu besetzen.

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Die dicke Chance auf den Ausgleich, Aluminium! Nach einer Verlagerung auf halbrechts lässt Saliakas vor dem Sechzehner mit einer Körpertäuschung Wanitzek ins Leere grätschen, darf dann ungehindert in den Sechzehner dribbeln, legt sich das Leder auf den rechten Fuß und zieht aus elf Metern zentraler Position wuchtig drauf - der Ball klatscht genau an das rechte Lattenkreuz! 

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Der KSC macht jedenfalls einen aufgeweckten Eindruck, bleibt auch nach dem Führungstreffer äußerst aktiv und macht dem Tabellenführer das Leben hier zu Beginn erstmal schwer. 

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Die Brust der Badener ist dagegen jetzt natürlich nochmal ein Stückchen breiter geworden. Herold schnappt sich im Mittelfeld über links im Vollsprint die Kugel, legt sich diese dann aber zu weit in den Lauf vor, sodass die Boys in Brown den Angriff zunächst abfangen. 

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Zumindest lassen sich die Gäste aus dem Norden nach dem Rückstand erstmal zu keinen verrückten Dingen verleiten und bauen hier erstmal in Ruhe ihre Spiellinie auf. Noch ist der Abend ja äußerst jung und Zeit bleibt genug. 

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Das geht ja schon mal gut los aus Sicht der Hausherren. Erster Angriff, erster Eckball, erster Abschluss und das erste Tor nach Abstauber. St. Pauli wird jetzt erstmal versuchen müssen, hier einen Fuß in die Tür zu bringen. 

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Tooor! KARLSRUHE - St. Pauli 1:0. Und der mündet dann auch schon im Führungstreffer für die Badener! Nebel zieht den Eckstoß von der rechten Seite vom Tor weg an den kurzen Pfosten, wo Gondorf aus fünf Metern gen langes Eck köpft. Vasilj ist zwar schnell unten, kann jedoch nur nach vorne abklatschen. Weil dann auch Dzwigala bei seinem Klärungsversuch im Fünfer wegrutscht, darf sich Franke in halblinker Position bedanken und staubt grätschend zur Blitzführung ab.

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Keine zwei Minuten sind gespielt, da wird Nebel über den rechten Flügel auch schon zum ersten Eckball der Partie abgeblockt. 

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Und dann rein in die Partie - das Spiel läuft! 

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Geleitet wird die Partie von Michael Bacher, der heute zu seinem zehnten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 33-jährige Unternehmensberater dabei von Nico Fuchs und Tobias Fritsch. Vierter Offizieller ist Benedikt Kempkes, als Videoassistent ist Pascal Müller im Einsatz.

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Hürzeler selbst hielt den Ball gewohnt flach, wollte von möglichen Rechenspielen erst gar nichts wissen und verwies stattdessen auf schwächere Phasen im Spiel gegen Paderborn, die man "ganz klar analysiert" habe. Den KSC zählt Hürzeler zudem "momentan zu den Top 3 der Liga" und hob bei seiner Analyse vor allem das Pressingverhalten der Badener hervor: "Sie werden sicherlich das Zentrum stark halten, da haben sie immer viele Spieler in Ballnähe und pressen sehr ballorientiert. Sie bringen eine gewisse Wucht auf den Platz, hinzu kommt die individuelle Qualität."

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Ein Highlight ist dagegen für die Gäste die komplette Saison als solche bis hierhin. Nur zwei Niederlagen, zuletzt wieder drei Siege am Stück und ein Polster von derzeit neun Punkten auf den Relegationsrang. Obwohl im Fußball bekanntlich alles möglich ist, so müsste es schon mit dem Teufel zugehen, sollte St. Pauli in der kommenden Saison nicht in der Bundesliga spielen. Gemeinsam mit Erfolgstrainer Hürzeler, der seinen Vertrag in Hamburg bekanntlich Anfang März verlängert hatte, ist die erste Spielzeit im Oberhaus nach 14 Jahren zum Greifen nah.

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Fakt ist, dass dem KSC nach dem Sieg des HSV und jetzt neun Zählern Rückstand nur noch Außenseiterchancen in Sachen Relegation bleiben, wenngleich ein Sieg gegen den Tabellenführer heute Abend zusätzlich beflügeln würde. Etwas unerwartet könnte zudem ja auch noch Routinier Lars Stindl zu einem Faktor im Endspurt werden. Der 35-Jährige, der vor Kurzem sein Karriereende ankündigte, feierte auf Schalke nach über drei Monaten Verletzungspause sein Comeback und lässt Trainer Eichner noch auf das "ein oder andere Highlight" hoffen.

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Dass die heutige Partie keine zwischen gleich zwei heißen Aufstiegsanwärtern ist, haben sich die Badener selbst durch eine ernüchternde Hinrunde zuzuschreiben, die man auf Platz 12 abschloss. Umso erfreulicher die Entwicklung im neuen Jahr, in dem der KSC vor allem offensiv überzeugt, erst zwei Spiele verlor und in der Rückrundentabelle Rang 3 belegt. Auf den 7:0-Kantersieg gegen Magdeburg folgte zuletzt das torlose Remis auf Schalke, das Eichner mit Blick auf den Relegationsrang als "Ticken zu wenig" einordnete.

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Vor dem Spiel zwischen Karlsruhe und St. Pauli ist die Ausgangslage schnell erklärt: Durch eine bislang starke Rückrunde näherte sich der KSC der Verfolgergruppe rund um den Relegationsplatz nochmal an, bräuchte jedoch zwingend einen Dreier, will man die kleine Resthoffnung dahingehend wahren. Auf der Gegenseite ziehen die Kiezkicker einsam ihre Runden an der Tabellenspitze, wobei sich in Sachen Aufstieg wohl nur noch die Frage nach dem Zeitpunkt zu stellen scheint.

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Wenn auch hart umkämpft, so konnten die Kiezkicker am vergangenen Spieltag einen letztlich verdienten 2:1-Heimsieg gegen Paderborn einfahren. Fabian Hürzeler tauscht heute auf drei Positionen: Smith und Metcalfe müssen jeweils eine Gelbsperre absetzen und werden durch Dzwigala in der Dreierkette sowie Saad in der Offensive ersetzt.

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Aufseiten der Gäste aus der rund 600 Kilometer entfernten Hafenstadt Hamburg soll es hingegen folgende Elf richten: Vasilj - Dzwigala, Wahl, Mets - Saliakas, Irvine, Kemlein, Ritzka - Saad, Eggestein, Hartel.

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Gegen die abstiegsbedrohten Knappen kamen die Badener in der Vorwoche auf Schalke nicht über ein leistungsgerechtes torloses Remis hinaus. Für Christian Eichner jedoch genug, um nichts an seiner Startelf zu verändern und auch heute auf das exakt gleiche Personal wie bereits in Gelsenkirchen zu setzen.

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Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Drewes - Jung, Franke, Beifus, Herold - Gondorf, Jensen - Nebel, Wanitzek - Matanovic, Zivzivadze.

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Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem FC St. Pauli.