Holstein Kiel - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
Damit springt Holstein Kiel sogar auf den achten Rang und lässt Karlsruhe einen Platz hinter sich. In Sachen TV-Geldereinnahmen eine nicht uninteressante Nachricht für beide Seiten. Weiter gehts im Bundesliga-Unterhaus mit der Abendpartie zwischen St. Pauli und Düsseldorf. Wer macht dem HSV das Leben schwer, wer verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen? Diese Fragen werden ab 20:30 Uhr beantwortet. Seien Sie doch bei uns live dabei. An dieser Stelle verabschieden wir uns und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
Das war zu wenig aus Sicht der Gäste, die erst nach dem 0:2 so wirklich aufgewacht zu sein schienen. Zuvor hatte Kiel in der Defensive nahezu alles im Griff und nutzte die wenigen sich bietenden Chancen konsequent. Generell präsentierte sich das Rapp-Team heute stark verbessert gegenüber den drei 0:3-Niederlagen in den Wochen zuvor und freut sich über das Erfolgserlebnis vor ihrer Heimkulisse.
Feierabend im Holstein-Stadion. Kiel gewinnt mit 2:1 gegen den Karlsruher SC.
Eine hohe Flanke in den Strafraum fängt Dähne ab. Das dürfte es gewesen sein.
Eckball KSC, Gersbeck kommt mit nach vorne, doch Kiel schafft es erneut, den Ball aus der gefährlichen Zone zu bringen. Am Ende probiert es Heise aus 20 Metern, der Ball fliegt weit übers Tor hinweg.
Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
Lautstarker Applaus auf den Rängen, obwohl das Spiel dafür keinen Anlass gibt. Der Person auf den Rängen scheint es damit hoffentlich wieder besser zu gehen.
Die letzten Minuten laufen. Der KSC drückt, Kiel verteidigt leidenschaftlich.
Auf den Rängen ist es ziemlich ruhig geworden. Das deutet auf einen Notfall auf den Tribünen hin, da beide Fanszenen den Support eingestellt haben.
Schafft Karlsruhe noch den Lucky Punch? Sie starten zumindest mal den Versuch einer Schlussoffensive.
Auch Fabian Reese geht runter, Lorenz kommt für ihn in die Partie.
Kiel wechselt doppelt. Ignjovski kommt für Bartels ins Spiel und verstärkt die Defensive.
Konter der Störche über Bartels und Reese. Erstgenannter bringt den Ball zu Pichler, der es aus 20 Metern probiert. Der Schuss fliegt knapp am Tor vorbei.
Holtby mit einem taktischen Foulspiel, wofür er Gelb sieht.
TOOOOR! Holstein Kiel - KARLSRUHER SC 2:1. Als wenn die Gäste diese Kritik gehört haben. Ein starker Angriff führt zum direkten Anschlusstreffer. Nebel treibt den Ball im Mittelfeld an, legt in die Mitte zu Rapp, der das Auge für Jensen am Strafraumrand hat. Jensens Schlenzer mit links fliegt in die Maschen, Dähne hat keine Abwehrchance.
Vorlage Simone Rapp
Mehr Offensive geht nicht, doch was bringt es, wenn die Idee fehlt? Christian Eichner muss konsterniert feststellen, dass den Badner heute jegliche Spielfreude aus den vergangenen Wochen abhandengekommen ist.
Und Simone Rapp ersetzt den heute schwachen Kaufmann,
Zivzivadze wird für Schleusener ins Spiel gebracht.
Die Effizienz macht hier heute den Unterschied für die Hausherren, die ihre wenigen Möglichkeiten in zwei Tore ummünzen, während Karlsruhe weiterhin bei einer runden Null steht. 20 Minuten sind hier noch zu spielen.
TOOOOR! HOLSTEIN KIEL - Karlsruher SC 2:0. Ist das schon die Entscheidung? Pichler macht den Ball im Mittelfeld fest und nimmt den Pass von Holtby direkt auf. Mit einem Haken lässt er Kobald aussteigen und legt rechts zu Porath raus. Der junge Flügelspieler fasst sich ein Herz und knallt den Ball vom rechten Strafraumeck aufs Tor. Gersbeck kann sich strecken, wie er will - an diesen Schuss kommt er nicht mehr dran. 2:0.
Vorlage Benedikt Pichler
Der besagte Wechsel: Mühling ersetzt den verletzten Sander im Mittelfeld.
Erste Verletzungsunterbrechung. Sander muss sich behandeln lassen. Nach einer Grätsche hat er wohl am Knie einen abbekommen und muss sich wohl auswechseln lassen.
Was geht noch in den verbleibenden 30 Minuten? Will Karlsruhe Punke mit in die Heimat nehmen, muss mehr Offensivdrang her. Bis auf die beiden Wanitzek-Möglichkeiten ist das weiterhin einfach viel zu wenig. Kiel verteidigt weiterhin sehr geschickt und mannorientiert. Damit hat die Offensivreihe der Gäste wirklich ihre Probleme.
Auch der offensiv ausgerichtete Heise kommt rein. Routinier Brosinski geht runter.
Choi ersetzt Gondorf im Mittelfeld.
Und bei den Gästen geht Jung für Thiede auf die Außenverteidigerposition.
Auch Wriedt geht vom Feld. Ihn ersetzt Pichler.
Finn Porath kommt für Skrzybski rein.
Wechselzeit im Holstein-Stadion. Beide Mannschaften werden nun ordentlich rotieren.
Dann halt mal ein Fernschuss und das war ein ordentliches Teil. Wanitzek nimmt einen Abpraller direkt. Der Ball rauscht nur um Zentimeter übers Tor, Dähne wäre mit Sicherheit geschlagen gewesen.
Auch über die Standards schafft es der Gast aus Karlsruhe nicht, für Gefahr zu sorgen. Irgendwie landen alle Flanken beim 1,89 Meter großen Hauke Wahl, der die Bälle jeweils aus dem Strafraum köpft.
Wriedt wird von Becker schön freigespielt, läuft auf den Kasten zu und hätte die Chance gehabt, den Ball rüber zu Reese zu spielen, bleibt aber im Zweikampf gegen Franke und Brosinski hängen und verpasst das Abspiel.
Jensen bekommt Gelb für eine Nichtigkeit. Er gibt Wriedt den Ball nach einem Pfiff nicht zurück. Lechner zeigt ihm den Gelben Karton. Das schmeckt ihm überhaupt nicht, da er im letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern nicht dabei sein kann, weil er sich soeben die fünfte Gelbe eingehandelt hat.
Wanitzek lässt das 1:1 liegen. Auf der Gegenseite läuft Nebel auf den Strafraum zu und legt im perfekten Moment zu Wanitzek nach vorne ab, der den Ball gut mitnimmt, aber mit dem flachen Heber über Dähne hinweg scheitert, weil der Keeper sich richtig lang macht und den Ball noch mit dem Fuß abwehrt.
Kiel trifft zwar, doch schon in der Entstehung stand Wriedt im Abseits, auch beim Abstauber von Reese hätte die Fahne gehoben werden müssen, da die Situation glasklar war, doch erst mit dem Tor kurze Zeit später, gab es den Pfiff.
Weiter gehts in Kiel. Die Partie läuft wieder. Wechsel hat es keine gegeben.
Für ein an sich weniger wichtiges Spiel macht der Karlsruher SC hier bislang zu wenig und findet kein Mittel, die Viererkette der Kieler Störche mal unter Druck zu setzen. Die Gastgeber verdienen sich mittlerweile die Führung, haben mehr Offensivdrang und gehen auch etwas mehr Risiko, das mit einem Elfmeter nach toller Vorlage von Sander auf Skrzybski belohnt wurde. Diesen verwandelte Skrzybski stark. Ob das auch wirklich das einzige Tor am Samstagmittag bleibt, wagen wir aber noch zu bezweifeln. Da geht noch mehr.
Halbzeit im Holstein-Stadion. Zur Pause führen die Hausherren mit 1:0.
Das war nochmal ein Highlight. Holtby spielt fein in den Lauf zu Becker, der in den Rückraum ablegt. Dort kommt über Umwegen Sander zum Torschuss, den Bartels bewusst abfälscht. Der Ball fliegt aber über das Tor hinweg ins Aus.
Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit.
Schiedsrichter Lechner darf sich über ein wirklich entspanntes Fußballmatch freuen. Bislang ein mehr als leicht zu leitendes Spiel für den jungen Referee.
Wir bewegen uns mit großen Schritten Richtung Halbzeitpause. Die wird für die Gäste auch bitter nötig sein. Die Idee, hier gefährlich zu werden und aufs 1:1 gehen zu können, fehlt.
Immerhin mal wieder ein Abschluss im Spiel. Reese probiert es aus 20 Metern halbrechter Position. Sein Ball landet auf dem Tornetz, Gersbeck musste nicht eingreifen.
Und Holstein Kiel? Ruht sich erst einmal auf der Führung aus und erfreut sich über den ersten eigenen Treffer nach rund 300 Minuten.
Mehr Ballbesitz, akzeptable Passquote und eine ausgeglichene Torschussstatistik. Der KSC ist das Tor eigentlich nicht schlechter, schafft es aber weiterhin nicht, für Durchschlagskraft im letzten Drittel zu sorgen.
Die Badner suchen noch nach einem passenden Rezept, die Abwehr der Hausherren zu knacken, die gegen Ball ziemlich tief aber kompakt stehen. Kaufmann und Schleusener sind gar kein Faktor im Spiel.
Jensen mit einem überragenden Steckpass auf Schleusener, der die Kugel aber nicht kontrolliert bekommt. Da wurde die gesamte Kieler Abwehr mit einem Pass mal ausgehebelt. So könnte es für den KSC eventuell gehen.
Wriedt setzt Holtby kurz vor dem Strafraum in Szene. Der Mittelfeldmann lässt den ersten Spiel austanzen, will auch Franke mit einem Übersteiger überlisten, doch der große Innenverteidiger klärt mit einer sauberen Grätsche in höchster Not.
In der Blitztabelle ist Kiel nun an Karlsruhe vorbeigegangen und liegt auf dem achten Platz. Das ist trotz der bedeutungslosen Partie dennoch wichtig, schließlich spielen beide Mannschaften noch um die bestmöglichste Platzierung in der Tabelle zwecks TV-Geldern. Das darf nicht missachtet werden.
Torschütze Skrzybski wird am Fuß getroffen und bleibt liegen. Der KSC spielt den Ball fairerweise ins Aus. Der Stürmer kann kurz danach weitermachen.
Eigentlich war in dieser Partie bislang nicht wirklich etwas los, zumal beide Offensivreihen noch jegliches Risiko scheuten, bis Sander diesen wirklich starken Diagonalball von der rechten Seite in die Mitte schlug. Jetzt ist der KSC gefordert, schnell den Ausgleich herzustellen.
TOOOOR! HOLSTEIN KIEL - Karlsruher SC 1:0. Der Gefoulte tritt selbst an und schlenzt den Ball oben rechts in den Winkel. Gersbeck war längst in die andere Ecke abgetaucht.
Für das Foul im Strafraum sieht Kobald auch noch Gelb.
Elfmeter für Holstein Kiel! Sander mit einem starken, langen Ball in den Lauf von Skrzybski, der genau die Lücke zwischen beiden Innenverteidigern trifft. Kobald kann sich im Strafraum nur mit einem überharten Schubser behelfen.
Kiel bekommt den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum raus. Thiede fälscht den Schuss von Jensen schlussendlich entscheidend ab. Es gibt einen weiteren Eckball. Der bringt nichts ein.
Erster Eckball nun auch für die Gäste. Den Kopfball von Franke köpft Sander vor der Linie ohne Bedrängnis weg, Kiel kann daraufhin klären.
Im Anschluss an die Ecke kommt Wriedt an den Ball und flankt in die Mitte zu Reese, der den Ball zu Wahl ablegt. Dessen Direktabnahme wird zu einem Aufsetzer, der fünf Meter links am Kasten vorbeigeht.
Reese wird auf links angespielt und zieht mit einem Haken in die Mitte. Seinen Torschuss fälscht Jensen zu einer ersten Ecke ab.
Karlsruhe überlässt den Kielern erst einmal den Spielaufbau. Bislang aber noch alles harmlos und ohne wirklichen Offensivdrang, was die Störche anbieten. Aber wir sind ja noch ganz frisch im Spiel.
Bartels rauscht in Wanitzek ein, entschuldigt sich aber sofort, weil er weiß, dass er da zu spät gekommen ist. Florian Lechner belässt bei einer kurzen Ermahnung.
Das Spiel beginnt. Der KSC hat angestoßen.
Schiedsrichter der Partie ist Florian Lechner. Er führt die Teams soeben auf den Rasen im Holstein-Stadion. Schätzungsweise 9.000 Zuschauer haben sich heute hier eingefunden.
Wenn wir den direkten Vergleich bemühen, könnte sich die Annahme zu einem kleinen Torspektakel auch bestätigen. Das Hinspiel gewann Kiel mit 4:1. In den letzten fünf Aufeinandertreffen gab es in diesem Duell einen Torschnitt von vier Toren.
Wenn man so möchte, geht es heute also noch um einen vernünftigen Abschluss der Saison in den verbleibenden drei Spielen, mancher Spieler mag sich für andere Klubs vielleicht noch in den Fokus spielen und die Fans sollen auf ihre Kosten kommen. Möglicherweise erwartet uns dann ein torreiches Spiel. Schließlich trifft hier die zweitschlechteste Abwehr auf den fünftbesten Angriff.
Während es in der 2. Bundesliga oben wie unten noch spannend ist, geht es für diese beiden Klubs gelinde gesagt um die Goldene Ananas. Mit 40 beziehungsweise 42 Punkten stehen sie im gesicherten Mittelfeld und haben - vor allem mit dem Abstieg - nichts mehr zu tun.
Der KSC spielt mit derselben Elf wie eine Woche zuvor gegen Hannover 96 (2:1). Christian Eichner nimmt keine Wechsel vor.
Und so spielt der Karlsruher SC: Gersbeck - Brosinski, Franke, Kobald, Thiede - Gondorf - Jensen, Wanitzek - Nebel - Kaufmann, Schleusener.
Marcel Rapp stellt die Mannschaft nach dem 0:3 bei Fortuna Düsseldorf auf drei Positionen um: Himmelmann fehlt heute gänzlich. Das Tor hütet daher Ersatzkeeper Dähne, auf der Linksverteidigerposition spielt Kirkeskov statt Komenda. Im Sturm darf sich Wriedt wieder versuchen, Pichler sitzt draußen.
Die Aufstellung von Holstein Kiel im Überblick: Dähne - Kirkeskov, Thesker, Wahl, Becker - Holtby, Sander - Reese, Skrzybski, Bartels - Wriedt.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem Karlsruher SC.
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