Holstein Kiel - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
Hier gibt's die Highlights im Video
Kiel distanziert damit den HSV und steht mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang jetzt auf Platz 2. Der KSC bleibt derweil Achter. Weiter gehts für die Badener dann gegen Magdeburg, Kiels nächster Gegner ist Elversberg.
Kiel jubelt über drei Big Points im Aufstiegsrennen. Die Störche kamen entfesselt aus der Kabine, gingen folgerichtig in Führung. Fortan waren es aber die Gäste, die das Spiel dominierten, gegen kämpfende Kieler den Ausgleich aber nicht mehr zustandebrachten.
Heise serviert den Ball nochmal scharf von links, am Fünfmeterraum fliegt Ersungur unter dem Ball durch. Ganz knappes Ding.
Pichler nimmt rechts an der Eckfahne den Kontakt von Heise dankend an und holt so wichtige Sekunden raus.
Schleusener wird halbrechts in Szene gesetzt, scheitert aus 15 Metern aber an Weiner, der rauseilt und sich ganz breit macht - klasse vom KSV-Keeper!
Gondorf! Der KSC-Capitano kommt frei am Sechzehnerrand zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig. So fliegt das Leder knapp über den rechten Winkel.
Fünf Minuten noch regulär auf der Uhr. Um die fünf Minuten dann noch Nachspielzeit. Übersteht Kiel die, wären es fünf Punkte Abstand auf den Relegationsrang.
Und dann wird es laut. Pichler, der verletzungsbedingt zehn Spiele fehlte, feiert sein Comeback und kommt für Machino.
Jung serviert von der rechten Seite, am Elfmeterpunkt kommt Thiede nicht an den Ball, weil sich im Gewühl ein Kieler dazwischenwirft.
Kiel ist um Entlastung bemüht, Karlsruhe drängt aber weiter nach vorne - allerdings noch ohne die ganz klaren Chancen zu haben.
Links an der Linie fällt der Ball bei Wanitzek herunter, der trotz ultraspitzem Winkel direkt draufhält und den Ball satt trifft - Weiner ist aber auf dem Posten!
Erras bearbeitet Matanovic von hinten, was der KSV-Verteidiger abgepfiffen bekommt. Minütlich bekommt der KSC jetzt Standards.
Und wieder Rothe. Jetzt goldrichtig am linken Pfosten, wo der Verteidiger die Hereingabe von Wanitzek klärt.
Rothe köpft gefährlich nahe am eigenen Tor den Ball übers Kreuzeck und "klärt" so zur nächsten KSC-Ecke.
Gleich brechen die letzten 20 Minuten an - Holstein Kiel agiert jetzt etwas mit der angezogenen Handbremse, stürmt zumindest nicht mehr so entfesselt nach vorne.
Der KSC ist um eine Antwort bemüht, findet aber vor allem über die Außen zu selten eine Lücke. Auch Matanovic ist meist abgemeldet.
Porath! Nach Burnics Ballverlust kommt die Nummer 8 der Störche am Strafraumrand zum Abschluss, setzt den Ball aber einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei.
Toooor! HOLSTEIN KIEL - Karlsruhe 1:0. Die Störche führen! Kiel bleibt im Nachgang der Ecke im Ballbesitz. Holtby wird halblinks nicht angegangen und hält aus rund 25 Metern einfach mal drauf. Gondorf fälscht den Ball noch leicht, aber entscheidend ab.
Jensen tunnelt links Burnic, sucht dann den schnellen Abschluss - ein Karlsruher Fuß ist noch dazwischen. Eckball.
Jetzt melden sich auch die Badener in dieser zweiten Hälfte an. Matanovic nach Ablage von Jung aber direkt in die Arme von Weiner.
Burnic kommt im Mittelfeld zu spät, holt sich dafür Gelb ab und fehlt damit kommende Woche in Magdeburg.
Die nächste Großchance! Holtby hebt rechts an den Sechzehner in den Raum von Becker, der ablegt für Machino. Der verzögert im Abschluss - was eigentlich als Finte gelingt - und schießt dann mit links aus der Drehung. Drewes guckt dem Ball nur noch hinterher, aber Jung steht auf der Linie genau richtig.
Der muss rein! Von links segelt eine Kieler Flanke im hohen Bogen an den zweiten Pfosten, wo Becker den Ball aus kürzester Distanz nicht ins, sondern noch am Tor vorbeiköpft.
Keine 20 Sekunden gespielt, da taucht Machino schon links vorm KSC auf. Drewes taucht ab und lenkt das Leder zur Ecke.
Trotz torlosen ersten 45 Minuten ist es ein munterer Kick an der Kieler Förde. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, spielten grundsätzlich nach vorne - mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die vor allem Mitte des ersten Durchgangs an der Führung schnupperten.
Erras schraubt sich in der Mitte hoch, kriegt aber nicht genug Druck hinter den Ball. Drewes packt zu.
Klasse Übersicht von Holtby, der den Ball von der linken Grundlinie flach an den Elfmeterpunkt spielt, wo Beckers Schuss zur Ecke geblockt wird.
Kiel setzt sich weiter in der gegnerischen Hälfte fest, belagert jetzt regelrecht die Räume um den KSC-Sechzehner herum.
Kiel schnuppert am Führungstreffer! Bernhardsson bekommt den Ball durchgesteckt, schiebt den Ball dann zwar im Fallen mit der Pike an Drewes vorbei, aber Bormuth klärt noch für seinen geschlagenen Keeper.
Die Ecken werden bislang allesamt zu nah ans Tor gezogen - wieder greift sich Weiner problemlos den Ball.
Wanitzek marschiert über die linke Seite, bekommt den Ball aber noch von Izevic weggespitzelt. Eckball für den KSC.
Und der nächste Abschluss: Jensen hat 20 Meter zentral vorm Tor relativ viel Platz und hält nach der Ablage von links direkt drauf - aber genau auf Weiner gefeuert.
Der KSC hält die Abstände sehr eng, macht das Spielfeld so klein und lässt den Störchen kaum Platz für ihr Kombinationsspiel. Guter Auftritt von den Gästen bislang.
Langer Ball hinter die KSC-Kette, sodass Rothe frei durch wäre - aber der Linksverteidiger erreicht den Ball nicht mehr vor der Linie.
Der KSC in diesen Minuten mit einer etwas längeren Ballbesitzphase. Zielspieler ist Matanovic, der vor allem von der linken Seite mit Flanken gesucht wird.
Jetzt wieder Kiel. Machino aus zwölf Meter aus der Drehung, aber ohne den nötigen Druck hinterm Ball. Drüber.
Remberg macht Dampf. Am Ende kommt Bernhardsson aus halbrechter Position zum Abschluss, kann Drewes mit einem Schuss aufs lange Eck aber nicht überwinden.
Scharfe Flanke von der linken Seite in Richtung Matanovic, der in der Luft noch entscheidend von Komenda gestört wird. Eckball.
Die ersten Minuten gehen ganz klar an die Störche, die viel den Ball haben und den KSC in die eigene Hälfte drängen.
Erste gute Chance: Komenda verlängert am Strafraum einen Einwurf mit den Hinterkopf, dann kommt Rothe aus sieben Meter zum Abschluss - drüber!
Ausverkauftes Haus an der Kieler Förde. Herausgestellt seien auch nochmal explizit die rund 1.500 Gäste aus Karlsruhe, die zu dieser Anstoßzeit bereits 700 Kilometer aus Baden bewältigt haben.
Kieler Heimschwäche: Zuhause hat die KSV Holstein in diesem Jahr erst ein Spiel gewonnen (1:0 gegen Schalke). Zum Vergleich: Auswärts punktet kein Team besser als Kiel.
Die drei vergangenen Duelle haben allesamt die Störche gewonnen - in der Hinrunde gabs einen 2:0-Auswärtssieg im Karlsruher Wildpark.
Kiel, zuletzt mit einem ganz späten Punktgewinn beim 2:2 in Berlin, ist weiter Tabellenzweiter und dürfte die Niederlage des HSV gestern in Düsseldorf registriert haben. Mit einem Sieg könnte man den Nord-Nachbarn auf vier Punkte distanzieren.
Heute wieder vier Dinger? Gegen Fürth und Kaiserslautern gewann der KSC zuletzt jeweils 4:0. Dadurch sind die Badener auf Rang 8 in der Tabelle vorgerauscht.
Beim KSC fehlt Nebel wegen einer Gelbsperre, für ihn beginnt Jensen im offensiven Mittelfeld. Ansonsten gibt es bei den Gästen keine personellen Veränderungen.
Der Karlsruher SC startet mit: Drewes - Jung, Franke, Bormuth, Herold - Gondorf, Rapp - Burnic, Jensen, Wanitzek - Matanovic.
Kleine-Bekel (verletzt), Sander (Gelbsperre) und Mees (Bank) rücken raus der Startelf, dafür beginnen Rothe, Izevic und Bernhardsson, der das erste Mal überhaupt in der Anfangsformation steht.