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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Köln - SV Darmstadt 98. Bundesliga.

1. FC Köln 0

    SV Darmstadt 98 2

    • C Klarer ()
    • O Vilhelmsson ()

    Live-Kommentar

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    Das wars an dieser Stelle. Die Bundesliga wird um 18:30 Uhr mit dem Topspiel fortgesetzt, viel Spaß dabei. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

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    Der Rückstand auf Bochum auf Rang 15 bleibt bei fünf Punkten, der VfL hat auch verloren, das ist sowas wie eine gute Nachricht für den FC. Mainz dagegen kann morgen die Lücke auf sieben Punkte vergrößern. Darmstadt bleibt Letzter. Köln nächste Woche gegen die starken Mainzer, Darmstadt empfängt Heidenheim. 

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    Es herrscht die pure Enttäuschung in Köln. Das ist ein schwerer Wirkungstreffer, den der FC kassiert hat. Die drei Punkte im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht waren fest eingeplant, aber Pustekuchen. Darmstadt zeigte sich widerspenstig, hatte bei einem Standard das Glück auf seiner Seite und setzte in der 90. Minute den Knockout. Die Lilien gewinnen erstmals seit 22 Spielen mal wieder ein Spiel. Und ziehen Köln damit wahrscheinlich mit runter in Liga zwei. 

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    Dann ist das Spiel beendet. 

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    Chabot hat die beste Kölner Chance im zweiten Durchgang. Wird rechts im Sechzehner gefunden, dreht sich einmal auf und schlenzt dann mit der Innenseite gen langes Eck, das er nur knapp verpasst. 

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    Holtmann lässt in der fünfminütigen Nachspielzeit das 3:0 liegen. Setzt seinen Schuss mit der Innenseite aus 16 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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    Tränen in Müngersdorf. Das Stadion leert sich. Vielen wird heute bewusst, dass es nach fünf Jahren höchstwahrscheinlich echt wieder runter in die zweite Liga geht. 

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    Tooor! 1. FC Köln - SV DARMSTADT 0:2. Game over. Langer Abschlag von Schuhen, Vilhelmsson im Luftzweikampf mit Hübers, von dem springt der Ball zu Holtmann, der setzt sich gegen den schwachen Finkgräfe durch und ist rechts im Sechzehner frei vor Schwäbe. Der pariert Holtmanns Abschluss noch stark. Doch Vilhelmsson setzt erfolgreich nach und staubt ab. 

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    Flanke von links, müsste Finkgräfe gewesen sein. Die Box ist mit vier Kölnern besetzt, der Ball tickt auf, geht an die Brust von Adamyan. Und bleibt in der Folge aber nicht am Fuß kleben, sondern springt direkt zu Schuhen, der den Ball unter sich begräbt.  

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    Erste Verwarnung in dieser zu jeder Zeit fairen und gut zu leitenden Partie: Holtmann zieht, zerrt und tritt an der Mittellinie gegen Adamyan. 

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    Ecke Uth, Chabot verlängert, Adamyan bekommt den Kopf nicht reingehalten. Und Schuhen bejubelt den ins Toraus tropfenden Ball. 

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    Verzweiflung macht sich breit. Die Gesichter im Stadion sind leer, ein echtes Aufbäumen findet nicht statt, das Team gibt aber auch keinen Anlass dazu. Darmstadt steht tief, Köln versucht es mit langen Bällen aus dem Halbfeld. Dann mal der Versuch, den schnellen Maina links zur Grundlinie zu schicken. Der kommt aber erst an den Ball, da hat er die Torauslinie schon überquert. 

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    Für Uth, der ja seit zwei Jahren seine ganz persönliche Leidenszeit durchlebt, ist es übrigens der erste Einsatz seit dem 20. Dezember. Da konnte er mal einige Spiele in Folge mitwirken. 

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    Zudem kommt noch Zimmermann für Kempe. 

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    Beim SV Darmstadt wird Nürnberger, von Krämpfen geplagt, von Karic ersetzt. 

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    Tatsächlich kommt jetzt Uth doch noch ins Spiel, für zehn Minuten reicht es offenbar. Christensen geht vom Feld. 

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    Adamyan reibt sich im gegnerischen Sechzehner auf, ihm fehlt aber auch jegliche Durchschlagskraft und Überzeugung vor dem Tor. Wird jetzt von Schmitz halbhoch und mit dem Rücken zum Tor angespielt. Drehung, komplizierter Abschluss, auf die Südkurve. 

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    Darmstadt macht das ordentlich, nicht mehr, nicht weniger. Stand jetzt haben die Lilien auch endlich mal das Spielglück auf ihrer Seite durch das Standardtor, es fehlt nur noch eine Viertelstunde, um so ein typisches Tabellenkeller-Gurkenspiel mal zu gewinnen. 

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    Jetzt aber, immerhin Kölns erste Chance in Halbzeit zwei. Thielmann setzt gut gegen Honsak nach, Schmitz hilft, Thielmann flankt dann von rechts, dort sind viele Füße, aber keiner, der das Leder Richtung Tor drückt. Im Nachgang steckt Schmitz den Ball nochmal zum aufgerückten Chabot durch, dem steht Adamyan aber im Weg. Einer der beiden kommt zum Abschluss, nicht klar zu erkennen, wer das letztlich war, der Ball kullert aber nur. Und wird von Schuhen festgemacht. Unübersichtliche und hektische Szene war das. 

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    Es dümpelt. Köln weiter ohne Torchance im zweiten Durchgang, Darmstadt wird das Verteidigen leicht gemacht. Es drängt sich keiner auf, der hier zum Gamechanger werden könnte. Mit Uth macht sich ein Hoffnungsträger hinter dem Kölner Tor seit geraumer Zeit warm, ob dessen Gesundheitsstatus aber wirklich für einen Einsatz reicht, ist äußerst fraglich. 

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    Hat ja jetzt durchaus Züge vom Bochum-Spiel aus Kölner Sicht. Da trafen Tigges und Waldschmidt in der ersten und zweiten Minute der Nachspielzeit. Können wir also quasi vorspulen. Im zweiten Durchgang geht noch rein gar nichts beim FC zusammen. 

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    Auch Kainz geht runter, Huseinbasic ist neu dabei. 

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    Gleichzeitig kommt aber auch Verteidiger Schmitz für Angreifer Waldschmidt. Gleicht sich dann wieder aus. 

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    Beim FC wird gleich dreifach gewechselt. Stürmer Tigges kommt für Abräumer Martel. 

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    Es war Skarkes letzte Aktion, er wird jetzt von Lieberknecht in den Feierabend geschickt. Holtmann kommt ins Spiel. 

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    Das Spiel entgleitet dem FC. Ballverlust Finkgräfe im Mittelfeld, danach geht es über dessen verwaiste linke Abwehrseite. Tolle Flanke von Skarke ins luftige Zentrum, wo Honsak seinen Kopfball neben das Tor setzt. Der muss rein. 

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    Jetzt vergibt auch Waldschmidt freistehend vor Schuhen, ähnlich wie Adamyan vorhin. Dass auch er sich damit trösten kann, dass er im Abseits steht, ist scheinheilig. Und leichtfertig. So Angriffe darf man trotzdem auch mal versenken. Werden ja gegebenenfalls auch noch Linien gezogen. 

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    Bloß nicht in Rückstand geraten, war eines der Credos beim FC vor dem Spiel. Hat sich damit dann erledigt. Das wird jetzt eine leidige Aufgabe. Darmstadt hat seinen Teil erfüllt und wird jetzt alles drauf auslegen, diese Führung über die Zeit zu bringen. 

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    Tooor! 1. FC Köln - DARMSTADT 98 0:1. Und siehe da, der Ball ist drin! Der ersten Ecke folgt die zweite. Die wird am kurzen Pfosten verlängert, prallt im Zentrum an ein Bein. Und liegt dann vor Klarer bereit, der den Ball aus sechs Metern über die Linie stochert. Wer wissen will, was Abstiegskampf ist, dem sei dieses Tor nahegelegt. 

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    Das passt doch, nehmen wir im Gegenzug direkt die Ecke der Darmstädter mit. 

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    Kainz schießt in die Zweimannmauer, von dort prallt der Ball senkrecht in die Luft. Unangenehm für Keeper Schuhen, zumal Hübers nachsetzt. Mit etwas Glück kann Schuhen nach vorne klären, oder war das Hübers' Kopf? Für den Abpraller steht kein Kölner bereit. 

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    Standards spielen in so einem Spiel natürlich immer eine Rolle. Schauen wir drauf auf den Halbfeldfreistoß von rechts, den Maglica mit seinem Stempel auf Kainz' Schlappen hervorruft. 

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    Adamyan vergibt kläglich und hat Glück, dass er zuvor ohnehin im Abseits stand bei Waldschmidts Pass in die Schnittstelle. Keeper Schuhen hat er noch umdribbelt, dann aber das leere Tor nicht getroffen. Förderlich fürs Selbstvertrauen ist das aber auch nicht. 

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    Erste Aktion von Maina, der von halblinks nach innen dribbelt und dann Thielmann rechts im Sechzehner findet. Der peilt das lange Eck an, verfehlt das, und auch Waldschmidt kommt da nicht mehr ran, um den Fuß reinzuhalten. Viel fehlte da aber nicht. 

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    Das löst jetzt aber keinen Sturmlauf aus. Die Partie nimmt wieder ihren quälenden Rhythmus auf und schleppt sich mehr dahin. Jeder Pass fällt schwer und tut weh. 

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    Stürmischer Auftakt der Lilien, das ist die beste Chance im Spiel nach nicht mal 40 Sekunden! Drei, vier Pässe, ausnahmsweise mal schnell und direkt, dann ist Vilhelmsson zehn Meter vor Schwäbe in Schussposition. Schießt aber direkt auf Schwäbe, der nicht wackelt. 

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    Dann ist alles und sind alle sortiert, das zeitlose "Insomnia" von Faithless klingt aus und der zweite Durchgang läuft.  

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    Und Schultz nimmt beim FC etwas überraschend Alidou runter. Der wirkte eigentlich ganz gut in der Partie, immer im Verhältnis gesehen. Mit Maina kommt ein ähnlicher, schneller Spielertyp. 

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    Beide Teams wechseln. Honsak kommt bei den Lilien für den wirkungslosen Seydel. 

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    Köln und Darmstadt liefern das, was erwartet wurde im Duell der schwächsten Teams der Liga: Einsatz und Abnutzungskampf auf unterem spielerischen Niveau. Köln hat mehr Abschlüsse und mit Alidous Pfostenschuss auch die einzige wirklich große Chance im Spiel gesammelt, bei den Lilien sind gefährliche Offensivaktionen komplett ausgeblieben. Die xGoals von 0,3 zu 0,2 pro Köln geben das alles ganz gut wider. Mal schauen, ob im zweiten Durchgang irgendwie noch einer reinfällt. Dass sich von einem 0:0 niemand was kaufen kann, ist allen klar. 

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    Passiert nichts mehr, wir machen Pause. Begleitet von zaghaften, aber doch hörbaren Pfiffen in Müngersdorf.  

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    Vier Minuten gibt es obendrauf, dann steht das erwartbarste aller erwartbaren Halbzeitergebnisse fest. 

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    Nochmal zwei Abschlüsse vom FC: Chabot köpft am langen Pfosten neben das Tor, stand aber knapp im Abseits. Und dann spielt Christensen links in den Strafraum zu Adamyan. Der wird abgedrängt und kann den Ball nur neben den Pfosten setzen. 

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    Dieses gesamte Gjasula-Kapitel hat uns jetzt gut und gerne fünf Minuten gekostet. Der Spielfluss in dieser ohnehin schleppenden und von Verunsicherung geprägten Partie ist damit komplett den Rhein runter.  

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    Gjasula kam nochmal zurück aufs Feld. Um dann direkt wieder auf den Boden zu sinken. Der Mittelfeldmann kann nicht weitermachen. Lieberknecht wechselt Müller ein. 

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    Zweikampfhärte und Einsatzbereitschaft bleiben aber knackig. Hart, aber fair. Kainz und Gjasula rutschen im Kampf um den Ball ineinander, Gjasula nimmt da eine Blessur mit und muss auf dem Feld behandelt werden. Rund eineinhalb Minuten dauert das, dann erst kann es weitergehen. 

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    Immer wieder drehen Spieler ab, statt geradlinig und mutig den Weg Richtung Tor zu suchen. Das steht sinnbildlich für die Verunsicherung der zwei mit Abstand schwächsten Offensiven der Ligen. Man braucht viel Fantasie, um sich auszumalen, wie ein Team hier zum Torerfolg kommen will. 

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    Schwäbe muss seinen ersten Ball halten. Nicht von Bader, der bleibt rechts im Sechzehner aus guter Schussposition noch hängen. Aus weitaus schwierigerer Position versucht es Skarke, der Ball wird von Martel abgefälscht und fliegt zum rechten Eck. Schwäbe wischt den Aufsetzer sicher ins Toraus. 

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    Ballgewinn Köln, Alidou schickt Kainz auf die Reise. Der sucht Adamyan von links im Strafraum mit einem flachen Pass, findet ihn aber nicht. Chabot dafür aber mit seinem Flugball von der Mittellinie. Riedel hat die Tür da einen Spalt aufgemacht. Schließt sie aber direkt wieder mit seinem Tackling, mit dem er Adamyan zu einem schwierigen Abschluss mit der Pike zwingt, der sich im Außennetz verfängt.

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    Fazit nach einer halben Stunde: Sieht aus wie das, was draufsteht. Siebzehnter gegen Achtzehnter. Wetter bleibt freundlich. 

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    Kempe und Skarke sorgen mal für etwas Unruhe rechts im Kölner Strafraum mit ihren Dribblings, der FC-Fan hält im Zuge dessen kurz die Luft an, als Finkgräfe gegen Kempe grätscht. Kempe lässt sich aber nicht fallen, wurde auch gar nicht getroffen, wie die TV-Wiederholung wenig später zeigt, verheddert sich dann genauso wie Skarke, der stark von Chabot abgearbeitet wird. 

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    Die Kölner stehen dem mittlerweile aber auch in nichts nach. Da hatte Schwäbe jetzt schon mehrfach sekundenlang den Ball am Fuß, verzweifelt nach einer Anspielstation suchend, um den Ball dann doch lang nach vorne zu prügeln, direkt zu seinem Pendant in der anderen Box. 

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    Auffällig, wie langsam Darmstadt spielt. Das dauert alles sehr lang, bis der Ball verarbeitet wird, die Spieler sich orientieren, weiterpassen, etc. So wird es dem FC leichtgemacht, die Räume zuzustellen und in die Zweikämpfe zu kommen. Und der Strafraum bleibt unberührte Zone. 

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    Beim FC sieht das anders aus. Auch nicht richtig, richtig gut, aber okay. Guter Flugball von Kainz zu Alidou in den Strafraum, der den Ball dann aber verstolpert. Und danach ein Kopfball von Adamyan am zweiten Pfosten nach einer Halbfeldflanke, in die Arme von Schuhen. 

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    Von den Lilien kommt noch nichts nach vorne. Immerhin sammeln die Gäste nach dem Pfostenschuss ein paar Spielanteile und gewinnen etwas Sicherheit, Schwäbes Tor ist aber nicht annähernd im Zielfernrohr zu erkennen. Ein Torschuss steht auf dem Bogen, das war ein abgeblockter Versuch von Kempe in den allerersten Minuten. 

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    Dann aber, das ist die erste dicke Chance im Spiel! Köln führt die Ecke kurz aus, dann kommt die Halbfeldflanke, die Chabot eher zufällig zu Alidou zentral am Strafraumrand prallen lässt. Der dribbelt gegen vier Darmstädter etwas hin und her, wuselt sich durch, hat Glück, dass er am Ball bleibt und schießt flach aus der Drehung. Und trifft den linken Pfosten. Da wäre Schuhen nie und nimmer rangekommen. 

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    Hübsch, wie Alidou den Ball auf dem rechten Flügel mit der Hacke in den Lauf von Thielmann passt. Der sucht Waldschmidt rechts im Sechzehner, Klarer grätscht den Passweg aber zu. In der Folge holt Thielmann gegen Nürnberger immerhin den nächsten Eckball raus. 

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    Nächstes Foul der Darmstädter, Nürnberger mit einem saftigen Tritt gegen Thielmanns Sprunggelenk. Jetzt darf Waldschmidt ran, nahe der rechten Eckfahne zieht er den Ball aufs lange Eck. Dort boxt Schuhen das Leder weg und bekommt im Anschluss das Offensivfoul gegen sich gepfiffen. Alles nichts Wildes, die Richtung des Spiels zeigt aber eher zum Darmstädter Tor. 

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    Es folgt die erste Ecke, die wird in den Rückraum abgewehrt. Und dort kommt Thielmann noch zum Distanzschuss, der geht zwar weit drüber, ist aber immerhin Kölns zweiter Torabschluss. 

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    Das Energielevel ist hoch. Es wird gegrätscht, geblockt und behauptet, das kann man sich ganz gut ansehen. Zu viel ist es dann, als Kempe gegen Alidou die Hüfte ausfährt. Das hat einen Halbfeldfreistoß auf der rechten Seite zur Folge. Kainz schlägt den Ball ins Zentrum, Maglica klärt drei Meter vor der Torlinie artistisch. 

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    Guter Vorstoß von Christensen, der im Mittelfeld erst an Gjasula abzuprallen droht, sich dann aber doch energisch durchsetzt und auf die Abwehrkette zudribbelt. Der Pass in die Schnittstelle zu Waldschmidt ist aber schlecht getimt. Waldschmidt steht so deutlich im Abseits, dass der Linienrichter gleich seine Fahne hebt und den Abschluss des Kölner Stürmers nicht mal abwartet. 

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    So ist es ein verhaltener Beginn. Einen offenen Schlagabtausch mit reihenweise spektakulären Szenen sollte eh keiner erwarten. Optimismus und Realismus, das hatten wir in den Vorberichten. Etwas aufregend wird es, als Waldschmidt am Strafraumrand von Nürnberger angegangen und gelegt wird. Einen Elfmeter gibt es dafür aber nicht. Und Martels Distanzschuss in der Folge können wir uns schenken.  

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    Ein paar erste Sprints und Zweikämpfe, für Darmstadt rennt sich Seydel vor dem gegnerischen Sechzehner fest. Dann ist der Schwung aber erstmal wieder raus: Alidou hat den Ball unglücklich ins Gesicht bekommen und ist benommen. Kölns Außenstürmer muss draußen behandelt werden, kann aber weitermachen. 

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    Aprilwetter wie es im Buche steht und wie überall, auch in Köln. Aber für den Anpfiff hat sich extra ein kleines Loch durch den wolkenverhangenen Himmel gerissen, durch das die Sonne scheint. Das könnte so manch ein Optimist ja gleich mal als Zeichen deuten. 

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    Los gehts! Mit Schiedsrichter Jöllenbeck im ausverkauften Rheinenergiestadion. 

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    Was passiert, wenn die zwei schwächsten Teams der Liga mit den schwächsten Angriffsreihen aufeinandertreffen, wurde eindrucksvoll im Hinspiel dargelegt. Da gewann Köln in Darmstadt ein fürchterliches, eisiges Winterspiel, weil Selke einen Eckball irgendwie reindrückte. Es war der letzte Sieg unter Trainer Baumgart, es folgten drei torlose Spiele und die Entlassung des einstigen Erfolgscoaches. Mit dem neuen Trainer Schultz hat Köln sich regelmäßig gut geschlagen und verhältnismäßig wenig verloren, zwei Siege aus 13 Spielen sind aber auch nicht erstligatauglich.

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    In Darmstadt hat man sich derweil mit dem vierten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte abgefunden. Realismus hat den Optimismus verdrängt, so formulierte es Lieberknecht, der mit seinem Team seit 22 Spielen nicht mehr gewonnen hat. Viel schwerer als die Aussichtslosigkeit in der Tabelle wog unter die Woche daher auch die schlimme Knieverletzung von Kapitän und Identifikationsfigur Fabian Holland, der sich Kreuz- und Innenband gerissen hat. Die Spitze einer von Enttäuschungen geprägten Saison für die Lilien. 

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    Woher holt sich der FC angesichts von vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und der formstarken Konkurrenz aus Mainz Hoffnung für den Klassenerhalt? Vielleicht aus dem letzten Heimspiel. Das hat nochmal ordentlich Kräfte gebündelt und emotionalisiert, als Köln in der Nachspielzeit einen 0:1-Rückstand gegen Bochum in einen 2:1-Sieg umwandelte. Problem ist, dass das erst der vierte Sieg überhaupt und der einzige aus den vergangenen neun Spielen war. Und dass man direkt danach ausgerechnet beim FC Bayern antreten musste und erwartungsgemäß leer ausging, hat auch nicht gerade geholfen. 

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    Verlieren verboten! Klingt abgedroschen. Galt aber selten so sehr wie heute. Darmstadt 98 hat vor dem Spieltag zwölf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und stünde mit einer Niederlage als erster Absteiger fest. Köln hat nach dem vergangenen Wochenende, an dem alles gegen den FC lief, den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. In den abschließenden Spielen gegen Darmstadt, Mainz, Freiburg, Union und Heidenheim zählen nur noch Siege. 

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    Lilien-Trainer Lieberknecht muss für den Rest der Saison und darüber hinaus auf den schwer verletzten Kapitän Holland verzichten. Für ihn spielt heute Skarke. Auf der linken Schiene weicht außerdem Karic für Nürnberger. Macht in Summe zwei Veränderungen im Vergleich zum mal wieder unglücklichen 0:1 gegen den SC Freiburg in der Vorwoche. 

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    Das ist die Aufstellung von Darmstadt 98: Schuhen - Bader, Riedel, Klarer, Maglica, Nürnberger - Kempe, Gjasula - Skarke, Seydel, Vilhelmsson. 

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    Köln-Coach Schultz muss heute auf Ljubicic verzichten, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte und im Aufgebot fehlt. Zudem beordert er Maina zunächst auf die Bank. Im Vergleich zum 0:2 beim FC Bayern spielen stattdessen Martel und Waldschmidt, der damit erstmals seit Dezember wieder in der Startelf steht. 

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    So spielt der 1. FC Köln: Schwäbe - Thielmann, Hübers, Chabot, Finkgräfe - Martel, Christensen - Alidou, Waldschmidt, Kainz - Adamyan. 

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    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Darmstadt 98.