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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Köln - 1. FC Union Berlin. Bundesliga.

1. FC Köln 3

  • F Kainz ( 11m)
  • S Tigges ()
  • D Downs ()

1. FC Union Berlin 2

  • R Knoche ()
  • K Volland ( 11m)

Live-Kommentar

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Das wars an dieser Stelle, alle Blicke gen Topspiel. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

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Der Blick geht jetzt nach Mainz, wo ab 18:30 Uhr gegen Dortmund gespielt wird. Der Ausgang dieser Partie ist elementar für die Ausgangsposition am letzten Spieltag, sowohl für Köln, als auch für Union Berlin. Fakt ist jetzt bereits: Am letzten Spieltag müsste Köln drei Punkte und drei Tore auf die Eisernen aufholen. Auf Mainz sind es Stand jetzt dagegen nur zwei Punkte Rückstand. Union Berlin spielt zu Hause gegen Freiburg, Köln in Heidenheim. 

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Finale furioso, heute, aber erst recht am letzten Spieltag in einer Woche. Köln wendet mit einem Fotofinish den vorzeitigen Abstieg ab und zieht Union Berlin richtig rein in die Bredouille. Nach 20 Minuten war der Nachmittag eigentlich gegessen, Berlin führte 2:0, Köln war hoffnungslos. Kainz' Elfmeter kurz vor der Pause wurde zum Gamechanger. Die Hoffnung kehrte zurück. Und irgendwie schaffte es der FC noch, den Untergang mit zwei späten, glücklichen Toren abzuwenden. Das Schicksal hat sich gewendet in dieser spannenden und am Ende mitreißenden Partie. 

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Schlusspfiff! Köln gewinnt! Und Köln atmet noch. 

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Selten wurde ein harmloses Handspiel des Gegners im Mittelkreis so bejubelt. Bedia springt die Kugel an den Arm. 30 Sekunden noch. 

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Wir haben vom Dramapotenzial gesprochen, es ist aufgegangen. Was für ein unglaublicher Nachmittag in Köln, was für ein unglaublicher Verlauf dieses Spiels. Die letzten Minuten verstreichen, Kainz muss behandelt werden. Gleich ist es vorbei. 

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Toooor! 1. FC KÖLN - Union Berlin 3:2. Downs! 3:2! Müngersdorf explodiert! Für Union verstolpert erst Schäfer den Siegtreffer, Schwäbe nimmt den Ball dann auf und schlägt ihn weit nach vorne. Er kommt über Umwege nach links zu Maina, der gegen Doekhi ins Dribbling geht, durchkommt, die Kugel in die Mitte bringt. Und dort nickt Downs ein. 

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Vorlage Linton Maina

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Sechs Minuten Nachspielzeit. Das wird bejubelt. 

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Aber erstmal kommt Union nochmal. Schäfers Flanke wird abgeblockt, danach zieht Juranovic vom rechten Strafraumeck ab. Geblockt, die folgende Ecke köpft Gosens aufs Tordach.

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Köln zittert, Köln bibbert. Köln schlägt jetzt jeden Ball lang und hoch hinein. Und das Stadion macht nochmal Feuer. Ein Treffer, und der Abstieg ist erstmal nochmal abgewendet. 

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Tooor! 1. FC KÖLN - FC Union Berlin 2:2. Aber Köln lebt. Langer Ball von Schwäbe rechts in den Strafraum. Hübers köpft quer. Uth schießt den Aufsetzer gen Tor, den Tigges aus vier Metern ins Tor köpft. Dauert ein bisschen, dann ist klar: Kein Abseits, der Treffer zählt. 

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Vorlage Mark-Alexander Uth

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Eckball Juranovic, den köpft Knoche übers Tor. In den Kölner Gesichtern macht sich Verzweiflung breit. 

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Juranovic sieht Gelb für sein Zeitspiel beim Ausführen bzw. nicht Ausführen eines Einwurfs.

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Würde passen, wenn ausgerechnet Hollerbach jetzt noch den Nagel in den Kölner Sarg hämmert. Der war vergangenen Sommer schon mit eineinhalb Beinen am Geißbockheim. Trifft jetzt aber den Ball sechs Meter vor Schwäbe nach einer Freistoßflanke, die von rechts nochmal ins Zentrum geköpft wird, nicht richtig und stupst ihn nur in Schwäbes Arme.

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Ganz brauchbare Flanke von Heintz von der linken Seite, der Kopfball von Tigges ist trotzdem schwer. In Rückwärtsbewegung, einen Tick zu niedrig positioniert. So köpft Tigges deutlich übers Tor. 

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Schlussviertelstunde, für Thielmann war kein Wechselslot mehr frei, ansonsten hat Schultz jetzt jedes offensive Bein eingewechselt, das zur Verfügung steht. Bringt aber alles nichts, wenn Halbfeldflanken wie jetzt von Kainz hinter dem Tor landen. Von Union kommt nichts mehr, ähnlich wie Mainz und Freiburg zuletzt ruhen sich die Gäste auf der Unfähigkeit des Gegners aus.

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Letzter Wechsel beim FC: Nachwuchsstürmer Downs kommt für Alidou. 

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Huseinbasic fährt die Beine aus gegen Schäfers und sieht dafür die Gelbe Karte. Damit fehlt auch er am finalen Spieltag gesperrt. 

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Wechsel Union: Juranovic kommt positionsgetreu für Trimmel. 

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Stichwort Gelingen: Maina dribbelt auf eigene Faust rechts in den Sechzehner, schlägt den Haken gegen Gosens und versucht den Schlenzer ins lange Eck. Zwei Meter daneben. Und zu hoch auch. 

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Zumindest bleibt es also spannend. Schön anzusehen ist es allerdings nicht. Wie immer kann man Köln Einsatz und Leidenschaft nicht abreden. Spielerisch gelingt aber nicht viel. 

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Union braucht ewig, bis sich jemand erbarmt, den Eckstoß auszuführen. Der wird dann von Trimmel an den kurzen Pfosten geschlagen. Wo Gosens hochsteigt und die Kugel auf die Latte köpft. Das war fast die Entscheidung. 

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Hübers mit viel Hoffnung, versucht es aus 20 Metern. Der Aufsetzer tickt aber genau in Rönnows Arme. Dann muss Hübers schnell in seinem eigenen Sechzehner wieder eingreifen, verteidigt Hollerbach zur Ecke.

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Belagerungszustand in der Berliner Hälfte, aber ohne Torgefahr. Das größte Spielgeschehen findet 40 Meter vor dem Tor statt. Aus etwa dieser Entfernung flankt Uth dann mal, Alidou köpft aber übers Tor. Köln bekommt daraufhin einen Eckball geschenkt, sah nicht so aus, als wäre Leite da wirklich noch dran gewesen. Kann den aber nicht nutzen. 

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Ein Hoffnungsträger in rutwieß, beim Kölner Spielgestalter Uth reicht es heute offenbar für 30 Minuten. Martel sprintet vom Feld.

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Und so ist es, Roussillon muss raus. Tousart kommt dafür neu ins Spiel, Gosens rückt auf die Verteidigerposition. 

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Roussillon braucht eine Behandlungspause nach diesem Einsatz. Irgendwo zwickt es, beim Torschuss muss er sich verletzt haben. Sieht nicht so aus, als könnte es weitergehen. 

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Jetzt zum Beispiel. Nächster Sprint des guten Roussillon, der höchstselbst gegen Kainz im Mittelkreis den Ball gewinnt. Hollerbach läuft mit, ist aber nicht wirklich in Position. Also versucht es Roussillon aus 20 Metern selbst, schiebt mit der Innenseite. Schwäbe ist zur Stelle und wischt den zur Ecke. 

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Das Bild ähnelt wieder dem, als es 0:0 stand. Köln drückt nach vorne, versucht alles, was in der Macht steht. Nur ist das eben nicht allzu viel. Union hat keine Probleme, die stockenden Angriffsversuche zu verteidigen. Und muss vorne, das hat das Spiel bislang bewiesen, nur warten, bis sich eine Tür öffnet. 

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Und auch Volland geht runter, Bedia ersetzt ihn. 

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Früher Doppelwechsel im zweiten Durchgang bei den Köpenickern: Aaronson verlässt für Hollerbach das Feld. 

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Martel schmeißt sich in den Zweikampf mit Haberer, beide prallen mit viel Kraft ineinander. Aytekin zeigt Martel für den körperbetonten Einsatz die Gelbe Karte. 

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Zumal wenn alles, was aus dem Spiel heraus so hart erarbeitet wird, so leichtsinnig verballert wird. Finkgräfe tankt sich mit viel Kraft links bis zur Eckfahne, Doekhi lässt ihn flanken. Tigges springt noch drunter her, dahinter steht aber Alidou. Und der setzt seinen Abschluss aus fünf Metern genau so weit übers Tor. 

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56 Prozent der nur 25 Tore hat Köln nach Standards geschossen und Kainz hat alle seine fünf Saisontore vom Punkt aus erzielt. Wir werden Kölns Ecken und Freistöße im Blick behalten. 

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Weiter gehts! 

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Wechsel zudem auch im Abwehrblock. Und dass Heintz jetzt für Schmitz spielt, könnte darauf hindeuten, dass Köln auf Dreierkette umstellt. 

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Köln wechselt doppelt: Tigges kommt für Adamyan, der gegen Berlins körperbetonte Verteidiger wirkungslos war.  

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Gleich drei Wechsel, bevor es weitergeht: Für Union spielt jetzt Haberer für Khedira, dessen Saison damit beendet ist. 

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Was hält der Fußballgott an diesem Nachmittag für Köln und Union noch bereit? Wir sahen ein Spiel auf überschaubaren Niveau, das aber noch das Potenzial zum Drama hat. Köln war eigentlich schon leblos am Boden, weil die ersten zwei Berliner Ecken einen 0:2-Rückstand brachten und auch das Schicksal es nicht gut meinte mit dem FC. Dann verursachte Khedira aber einen aus Union-Sicht ziemlich überflüssigen Elfmeter, den Kainz versenkte, so wurde wieder Energie in Müngersdorf freisetzt. Das Fazit, dass hier alles gelaufen ist, stand eigentlich schon. So aber lohnt sich der Blick auf den zweiten Durchgang allemal. 

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Halbzeit! 

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Finkgräfe schlägt den Ball gen Sechzehner, die Flanke gerät aber zu kurz und wird direkt geklärt. Die zweite Welle rollt, Huseinbasic kommt aus 16 Metern zum Schuss, wird aber auch direkt geblockt. Mehr wird es wohl nicht werden vor der Pause. 

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Trimmel mit dem Foul an Alidou im linken Halbfeld, das Stadion in Müngersdorf geht bei jeder Aktion mit. Und wir nehmen den Freistoß noch mit ... 

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Fünf Minuten obendrauf. Wie viel Kölner Energie hat das jetzt freigesetzt? 

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Toooor! 1. FC KÖLN - Union Berlin 2:1. Zuletzt hat Waldschmidt gegen Mainz verschossen, heute steht mit Kainz der Stammschütze wieder auf dem Feld. Und der Kapitän wird seinem Job gerecht und schießt sicher und wuchtig links ein.

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Khedira sieht jetzt dann auch seine Gelbe Karte, die er in der 3. Minute schon hätte sehen müssen. Was also in Summe eigentlich Gelb-Rot gewesen wäre. Gegen Freiburg nächste Woche ist er jetzt trotzdem gesperrt. 

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Elfmeter für Köln! Khedira reißt im Zuge eines Eckballs von rechts in feinster Judo-Manier Hübers um, Aytekin zeigt sofort auf den Punkt. 

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Schwäbe pariert stark im Eins gegen Eins gegen Aaronson, der da nach einem Steckpass links frei im Sechzehner auftaucht. Aber auch so frei ist, weil er einen guten Meter im Abseits steht. 

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Für diesen Vermerk am Rande ist Zeit, weil auf dem Feld kaum etwas passiert. Köln am Boden, Union mit dem Nötigsten. Foul des scheinbar doch genesenen Martels gegen Aaronson, die Freistoßflanke von Trimmel verpufft, die Flanke danach schnappt sich Schwäbe. 

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Also, das wird längst tragisch für jeden, der es mit dem FC hält. Ja, sah nach einem klassischen taktischen Foul von Schmitz aus eben und ja, dessen Sperre ist jetzt nicht mehr saisonentscheidend. Aber die TV-Wiederholung überführt Aaronson gerade, da war nicht der Hauch eines Kontakts. Die Gelbe gegen Kölns Rechtsverteidiger war schlichtweg geschunden. 

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Aaronson will direkt nach dem Eckball den Konterangriff starten, Schmitz kommt einen Tick zu spät und bringt ihn zu Fall. Schmitz sieht Gelb und fehlt am 34. Spieltag in Heidenheim gesperrt. Auch das passt ins Bild für den FC an diesem bis hierhin fürchterlichen Nachmittag. 

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Alidou hat die Seite gewechselt, taucht jetzt links auf. Und geht dort im Halbfeld ins Dribbling gegen Schäfer und Doekhi. Den flachen Abschluss kann Doekhi per Grätsche blocken, die folgende Ecke bringt keine Gefahr. Rönnow wischt die weg. 

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Gutes Dribbling von Roussillon, der auf seiner linken Seite viel Boden gutmacht, Hübers und Alidou alt aussehen lässt. Auch der Rückpass von der Grundlinie zu Volland ist gut, dessen Ballverarbeitung dann aber nicht. Entsprechend notgedrungen ist der Abschluss, dem steht dann ein Kölner Abwehrbein im Weg. 

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Martel ist angeschlagen und fasst sich an den linken hinteren Oberschenkel. Auch das sieht nicht wirklich gut aus. Diesmal eine Verletzung ohne gegnerische Einwirkung, aber Martel versucht es nochmal und kommt zurück.

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Maina schafft es links in den Sechzehner, das war eine gute Kombination über Kainz und Finkgräfe zuvor. Die Flanke Richtung Zentrum ist dann aber unerreichbar für Adamyan. 

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Vielleicht, dass Köln den dritten Berliner Kopfball unbeschadet übersteht. Aber wir wollen nicht in Galgenhumor verfallen. Auch das Publikum macht Hoffnung, die Stimmung kippt nicht, der Support von der Südtribüne ist unaufhörlich. 

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Tja, FC. Was bleibt da noch zu sagen. Zwei Gegentore nach zwei Eckbällen und ein Stürmer mal wieder kaputt. Das alles in 20 Minuten. Das Spiel wirkt gelaufen und der Abstieg entschieden. Wo kommt Hoffnung her? 

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Na klar, auch das noch. Waldschmidt kann nach dem Tritt von Khedira doch nicht weitermachen. Schultz muss früh wechseln und bringt Maina neu ins Spiel. 

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Tooor! 1. FC Köln - UNION BERLIN 0:2. Volland tritt an und trifft. Flach in die Mitte, Schwäbe war nach rechts unterwegs. Es ist Vollands erstes Tor nach zuvor 16 erfolglosen Spielen. 

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Aytekin zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Union Berlin. Aytekin erklärt es Kainz und Schwäbe noch und wirkt dabei fast mitleidig. 

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Zweite Ecke für Union, diesmal Kopfball Doekhi. An die Hand des mit dem Rücken zu ihm hochsteigenden Alidou. Die Distanz ist kurz, die Hand aber ist oben. Aytekin lässt weiterlaufen, wartet aber auf die Stimme im Ohr, die schnell kommt. 

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Das war das erste Auswärtstor für Union Berlin seit 380 Minuten und dem 17. Februar. Und Knoche trifft in seinem ersten Startelfeinsatz, ebenfalls seit Februar.

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Tooor! 1. FC Köln - UNION BERLIN 0:1. Eine Folge dieses Festspielens: der erste Eckball für Union. Den schlägt Trimmel ins Zentrum. Und aus sechs Metern wuchtet Knoche den aus dem Stand unters Tordach. 

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Vorlage Christopher Trimmel

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Erste Annäherungen folgen aber, Trimmel mit dem weiten Freistoß aus dem Mittelfeld, der wird nicht gefährlich, Aaronson bekommt aber auf dem rechen Flügel die zweite Chance. Seine Flanke blockt Alidou zum Einwurf. Und so spielt sich Union erstmals rund um den gegnerischen Strafraum etwas fest.

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Köln sucht sichtlich den Weg nach vorne. Union beschränkt sich erstmal darauf, dem Anfangsdruck standzuhalten. Und bekommt kaum Spielanteile. 

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Hat jetzt länger gedauert, bis das Spiel fortgesetzt werden konnte. Kurz danach gibt es immerhin den zweiten Torabschluss der Kölner. Waldschmidt verfehlt das Gehäuse aus 20 Metern aber um mindestens eine ganze Torbreite.

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Waldschmidt muss behandelt werden, er wird aber wahrscheinlich mit einem blauen Fleck davongekommen sein. Stichwort Gelbe Karten, das ist vor allem beim FC spannend: Mit Alidou, Finkgräfe, Huseinbasic, Schmitz und Thielmann sind gleich fünf Spieler mit Startelfpotenzial von einer Sperre für den letzten Spieltag bedroht. Bei Union trifft das nur auf einen zu: Khedira. Der, der eben verschont wurde.  

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Ziemlich fieser Tritt von Khedira an Waldschmidt. Erwischt den Kölner Angreifer da von hinten nur an der Wade des Standbeins. Aytekin entgeht das, er gibt das Foul, lässt die zwingend notwendige Gelbe aber stecken.   

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Erste kleine FC-Chance: Kainz dreht Trimmel auf dem linken Flügel ein und flankt an die Strafraumgrenze. Dort kommt Schmitz angerauscht, er setzt seinen Direktschuss aber recht deutlich am Tor vorbei.

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Mainz und Union kann Köln theoretisch noch hinter sich lassen. Gegen Union müssten dafür sechs Punkte und fünf Tore aufgeholt werden. Das macht es durchaus spannend, wie der FC auf eine niedrige Führung, sollte es denn so kommen, reagieren würde. Sieg absichern, oder geht da der Blick dann schon auch auf die Tordifferenz und es wird weiter attackiert? 

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Los geht's! Das letzte Bundesligaspiel in Köln für mindestens ein Jahr? Mit Referee Deniz Aytekin. 

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Dass Kölns Hoffnungen auf einen Ligaverbleib ausgerechnet auf ein Spiel gegen Union Berlin liegen, ist kein gutes Omen. In der fünften Spielzeit mischen die Ost-Berliner die Bundesliga weitestgehend erfolgreich auf, jedes Mal war Köln Teil der Liga. Der FC konnte Union in dieser Zeit nicht ein einziges Mal schlagen. Zwei Remis sind das höchste der Gefühle. Jedes Mal war die eklig-erfolgreiche Art der Berliner zu viel für die Geißböcke, die sich regelmäßig abkochen ließen. Auch in Köln hat Union drei der vier Spiele gewonnen.

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Schlechte Stimmung derweil auch bei Union. Dort fühlte man sich von Abstiegssorgen eigentlich befreit, als Bjelica vom Erfolgscoach Fischer übernahm und den Champions-League-Debütanten stabilisierte, das hat sich aber nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen (6 Niederlagen) wieder erledigt. Es wirkte, als sei der knurrige Bjelica nie so richtig in Köpenick angekommen, noch vor dem Saisonfinale musste er wieder gehen. Das eröffnet U19-Coach Grote seinen zweiten Bundesligaeinsatz als Coach. Beim ersten holte er am 12. Spieltag zu Hause ein 1:1 gegen Augsburg, danach übernahm Bjelica. 

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Ohne Schützenhilfe geht es aber längst nicht mehr, das war nach dem niederschmetternden 0:2 zu Hause gegen Darmstadt vor drei Wochen klar. Danach gab es Spiele gegen Mainz (1:1) und Freiburg (0:0), in denen Köln jeweils wie gar nicht mal so selten besser war, das mit dem Tore schießen bleibt aber das unlösbare Problem des Teams mit den begrenzten Möglichkeiten schlechthin. Die 24 reingestolperten Treffer kann nicht mal Absteiger Darmstadt unterbieten.

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Abstiegsgipfel steht drauf, doch wie viel ist wirklich noch drin? Kölns Ausgangslage auf Rang 17 ist bei fünf Punkten Rückstand auf Mainz und sechs auf den heutigen Gegner fast aussichtslos. Gewinnt der FC heute nicht, ist er zum siebten Mal in der Klubgeschichte abgestiegen. Mit einem Sieg geht der Blick vor allem nach Mainz, wo um 18:30 Uhr der Champions-League-Finalist aus Dortmund antritt, da darf man auf Schützenhilfe hoffen. Zumindest ein nicht hoffnungsloses Saisonfinale könnte man der Domstadt doch noch wünschen. 

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Bei Union steht heute Jugendtrainer Grote als Interimscoach an der Seitenlinie. Beim 3:4 zu Hause gegen Bochum brachte der entlassene Bjelica noch Vogt, Juranovic, Tousart und Hollerbach von Anfang an. Stattdessen beginnen heute Trimmel, Knoche, Roussillon und Aaronson. Vogt steht angeschlagen nicht im Kader. 

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So spielt Union Berlin: Rönnow - Trimmel, Doekhi, Knoche, Diogo Leite, Roussillon - R. Khedira, Schäfer, Gosens - Aaronson, Volland.  

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Zwei Wechsel beim FC, die Trainer Schultz im Vergleich zum traurigen 0:0 gegen Freiburg vor einer Woche vornimmt: Thielmann steht etwas überraschend und erstmals seit dem 27. Spieltag nicht in der Startelf. Auch Maina muss weichen. Dafür kommen Kainz und Adamyan neu rein.

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So spielt der 1. FC Köln: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe - Huseinbasic, Martel - Alidou, Kainz - Waldschmidt, Adamyan. 

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Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin.