Mit dem Serie-A-Liveticker geht es morgen um 20:45 Uhr mit der Partie Cagliari gegen Inter Mailand weiter. Danke für das Interesse. Bis zum nächsten Mal.
Am 3. Spieltag muss Lazio Rom am Samstagabend um 20:45 Uhr beim amtierenden Meister Neapel antreten.
Genua rückt mit nun drei Punkten aus zwei Spielen auf den 11. Tabellenplatz, Lazio rutscht punktlos auf den 18. Platz.
Ein taktisch geprägtes und über weite Strecken zähes Match wurde durch das Tor des Tages von Retegui in der 16. Minute entschieden. Lazio spielte zwar überlegen, war nach vorne aber einfach viel zu ungefährlich. Genua zeigte über die gesamte Distanz eine ganz starke Abwehrleistung und ging deswegen nicht unverdient mit drei Punkten vom Platz.
Viel Fußball gespielt wird in der Nachspielzeit nicht mehr. Der nächste Genua-Spieler liegt verletzt am Boden.
Und der nächste Lazio-Spieler ist dran: Immobile geht das alles nicht schnell genug und beschwert sich beim Schiedsrichter. Dieser zeigt ihm dafür auch eine Gelbe Karte.
Zaccagni versucht, Gudmundsoon am Trikot wieder in die Vertikale zu heben. Das gibt ebenfalls eine Gelbe Karte.
Gudmundsson läuft mit dem Ball die rechte Eckfahne an, um etwas Zeit zu gewinnen. Pellegrini hat keine Lust darauf und grätscht ihn böse um. Eine Gelbe Karte ist die Konsequenz.
Endlich nochmal ein Konter für Genua: Gudmundsson schickt mit einem langen Ball Ekuban auf die Reise, der bleibt mit Ball im Tempo und schließt mit links ab. Der Ball rollt am linken Pfosten ins Aus.
Genua agiert extrem diszipliniert gegen den Ball. Das Zentrum ist dicht. Die Abstände sind klein. Das Zweikampfverhalten ist aggressiv. Das ist ganz schwer für Lazio, ein Konzept dagegen zu finden.
Gute zehn Minuten verbleiben Lazio, um das Spiel zu drehen. Genua wirkt im Moment souverän und macht nicht den Eindruck, als ob hier noch viel passieren könnte.
Ein weiteres punkt- und torloses Spiel würde bei den Römern natürlich für Unruhe sorgen. Es soll eh noch etwas auf dem Transfermarkt passieren. Diese Forderungen würden dann noch lauter werden.
Im Stadion ist es erstaunlich ruhig. Es wird geduldig gehofft, dass analog zur ersten Halbzeit Lazio am Ende nochmal einen Sturmlauf startet. Im Moment passiert aber nicht viel.
Von Genau kommt nichts mehr nach vorne, vielleicht klappt es durch einige, sich andeutende Spielerwechsel wieder besser.
Immobile mit einer großen Chance. Dragusin wehrt knapp vor dem Tor eine Hereingabe von Zaccagni ab, Immobile schaltet schnell und spitzelt den Ball auf das Tor. Er setzt auf der Latte auf und fliegt ins Toraus. Die bisher beste Gelegenheit für Lazio.
Frendrup tankt sich auf der linken Seite bis an der Fünfmeterraum durch und sucht in der Mitte nach Retegui. Er kann ihn aber nicht punktgenau anspielen und so rutscht sein Ball an allen vorbei.
Malinovskyi kommt im Laufduell gegen Marusic ins Stolpern und reißt seinen Gegenspieler mit sich auf den Boden. Dafür sieht er die Gelbe Karte.
Luis Alberto und Zaccagni spielen sich immer wieder über links nach vorne durch, nur um dann doch in der vielbeinigen Abwehr den Ball zu verlieren.
Das Spielniveau ist seit der Pause deutlich gesunken. Hoffentlich ist das nur die Ruhe vor dem Sturm.
Immer wieder macht Lazio das Spiel breit, versucht über ganz außen vor das Tor zu kommen, Genua gelingt es, die Römer vom Zentrum wegzuhalten.
70 Prozent Ballbesitz, 70 Prozent gewonnene Zweikämpfe, sieben zu eins Ecken. Lazio bestimmt das Spiel. Aber sie bekommen den Ball nicht auf das Tor, geschweige denn ins Tor.
Wenn es nach der Statistik geht, sieht es gut aus für Genua. Sie verloren in der Serie A keines der letzten 16 Spiele nach einer Halbzeitführung, 14 Spiele davon wurden gewonnen.
Der CFC Genua startete mutig und spielerisch ansehnlich ins Spiel und erzielte verdientermaßen durch ein Abstaubertor von Retegui die Führung. Anschließend fand Lazio von Minute zu Minute besser ins Spiel, ohne jedoch irgendeine Torgefahr zu erzeugen.
Das ist doch mal eine Schlussoffensive. Lazio zieht ein Powerplay auf und belagert den Strafraum von Genua. Einzig ein Schuss auf das Tor will trotzdem nicht gelingen.
Lazio ist nun wieder am Drücker. Spielerisch klappt es noch nicht ganz so gut, der Wille, vor der Halbzeitpause noch einen Treffer zu erzielen, ist aber spürbar vorhanden.
Lazio fordert einen Elfmeter. Acht Meter vor dem Tor geht im Durcheinander Bani von hinten in Felipe Anderson rein. Dieser lässt sich früh und theatralisch fallen, der VAR checkt die Situation.
Frendrup unterbindet auf der anderen Seite einen Konter durch Trikotziehen bei Felipe Anderson. Auch dafür gibt es die Gelbe Karte.
Besonders Dragusin sticht bisher besonders mit seinem leidenschaftlichen Abwehrverhalten heraus. Eine gute Partie des 21-jährigen Rumänen.
Genua steht nun tief mit bis zu fünf Spielern in der hintersten Reihe und lässt durch das engmaschige Verteidigen einfach keinen Platz für die Römer. Zumindest noch nicht, Lazio erlangt immer mehr Spielkontrolle.
Das Spieltempo ist nicht besonders hoch. Lazio bemüht sich um ein Offensivspiel. Die bisher einzige Aktion vor dem Tor: Immobile wird im Strafraum angespielt, lässt sich mit dem Rücken zum Tor fallen, um dann einen Elfmeter zu fordern. Das war aber in keinster Weise ein Foulspiel von Dragusin.
Zur Mitte der ersten Halbzeit muss man Genua einen richtig guten Auftritt bescheinigen. Sie lassen Lazio kaum zur Entfaltung kommen. Und nach vorne zeigt man die Effizienz, die man gegen Lazio braucht, um hier etwas mitzunehmen.
Im Moment spielt hier ausschließlich Genua nach vorne. Lazio bekommt einfach keinen Zugriff, auch wenn sie versuchen, sehr früh zu attackieren.
Tooor! Lazio Rom - CFC GENUA 0:1. Gudmundsson kommt wiederholt von der linken Seite zum Flanken. Mittig schließt Frendrup direkt ab, der Schuss wird vom Keeper nach vorne abgewehrt, aber Retegui kann den Abpraller mit einem Kopfball aus kurzer Distanz verwerten.
Beide Teams agieren sehr sicherheitsbedacht. Intensiv geht es vor allem zwischen den Strafräumen her.
Beinahe geht Genua ungewollt in Führung. Gudmundsson legt aus dem Zentrum den Ball nach links außen. Vasquez kommt mit Anlauf an den Ball und will eine Flanke schlagen. Er trifft den Ball nicht genau, so wird die Flanke immer länger und senkt sich hinter dem Keeper Provedel ans Lattenkreuz.
Beide Teams beherrschen die Kunst der italienischen Verteidigung in besonderer Manier. Vor allem Lazio hat sich dahingehend in der letzten Saison einen hervorragenden Ruf erworben. Gleich 21 Mal konnten die Römer ohne Gegentor aus der Partie gehen.
Genua erspielt sich die erste Torgelegenheit. Gudmundsson flankt von rechts auf den Kopf von Retegui. Allerdings kann dieser seinen Kopfball aus zentraler Position nur genau mittig auf das Tor bringen. Eine einfache Prüfung für Provedel, der den Ball sicher fängt.
Das letzte Mal trafen die beiden Teams in der Saison 2021/22 aufeinander. Damals gab es zwei Siege für Lazio. 3:1 in Rom und 4:1 in Genua. In insgesamt 104 Serie-A-Duellen gab es 40 Siege für Lazion, 27 Unentschieden und 37 Siege für Genua.
Nur ein kurzer Blick auf die noch nicht besonders aussagekräftigen Tabelle: Lazio steht nach der Niederlage noch punkt- und torlos auf Platz 16 der Tabelle, CFC Genua genauso auf Platz 18.
Im Vergleich zur letztwöchigen 1:4-Niederlage gegen Florenz wechselt Coach Alberto Gilardino auf vier Positionen: Sabelli, Vasquez, Strootman, Malinovskyi rutschen für Biraschi, Hefti, Thorsby und Aaron ins Team. Es fehlen: Messias, Vogliacco, Matturro und Pajac.
Der CFC Genua reist in folgender Formation an: Martinez - Sabelli, Bani, Dragusin, Vasquez - Frendrup, Badelj, Strootman, Malinovskyi, A. Gudmundsson - Retegui.
Nach einem 1:2 gegen US Lecce am 1. Spieltag tauscht Trainer Sarri heute auf einer einzigen Position: Casale spielt heute für Patric. Verletzungsbedingt fehlen Antonio und Pedro im Kader.