Bayer 04 Leverkusen - AS Rom. UEFA Europa League Halbfinale.
0-1
Das soll es dieser Stelle gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Schauen Sie gern beim Kollegen rein, denn das zweite Halbfinale läuft ja noch. Viel Spaß dabei und ansonsten gute Nacht!
Zum fünften Mal erreicht die Roma ein europäisches Finale, wird am 31. Mai in Budapest den dritten Titel anstreben. Auf den Gegner müssen die Giallorossi noch warten, denn zwischen dem FC Sevilla und Juventus Turin läuft die Verlängerung. Für Leverkusen geht es in den verbleibenden zwei Bundesligaspielen gegen Mönchengladbach und in Bochum darum, sich die Teilnahmeberechtigung für die kommenden europäische Saison zu verdienen.
Die AS Rom steht im Endspiel der Europa League! Den Giallorossi genügte im heutigen Halbfinalrückspiel bei Bayer 04 Leverkusen ein dreckiges 0:0, um den knappen 1:0-Vorsprung aus der Vorwoche über die Runden zu bringen. Viele Freunde hat sich das Team von Jose Mourinho nicht gemacht in der Welt des Fußballs. Die Römer agierten über weite Strecken destruktiv und begannen über die Maßen früh, penetrant Zeit zu schinden. Einen kümmerlichen Torschuss brachten die Gäste zustande. Vom Bestreben, einen Treffer erzielen zu wollen, war nichts zu erkennen. So waren die Hausherren die klar bessere Mannschaft, verzeichneten knapp 72 Prozent Ballbesitz und 23 Torschüsse. Doch richtig gefährliche Abschlüsse waren zu selten dabei. Der Werkself fehlte sicherlich auch das Glück. In zwei Partien gegen die Roma gelang kein Tor. Es gehört auch zur Wahrheit, dass dies dann einfach zu wenig ist.
Gelbe Karte Jeremie Agyekum Frimpong
Dann beendet Schiedsrichter Slavko Vincic das Treiben auf dem Platz.
Tammy Abraham hackt Nadiem Amiri von hinten in die Beine, sieht auch noch Gelb.
Erneut liegt ein Römer am Boden. Edmond Tapsoba möchte Nemanja Matic wieder auf die Beine helfen, worauf der aber keine Lust hat. Der Leverkusener sieht Gelb. Kurz darauf wird auch Xabi Alonso verwarnt.
Die römische Theatralik ist unübersehbar - jetzt von Nicola Zalewski. Das muss der Unparteiische eigentlich sehen und ahnden, hat er aber bei der Festlegung der Nachspielzeit schon nicht getan. Also auf den Slowenen dürfen die Leverkusener nicht hoffen, die müssen das schon selbst regeln.
Ein Tor muss her für die Werkself. Die Rheinländer müssen sich jetzt doch belohnen. Für die Roma wurde heute ein einziger Torschuss gezählt - der aus der zweiten Minute.
Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vergleichsweise überschaubare acht Minuten gibt es obendrauf.
Moussa Diaby wettert gegen eine Freistoßentscheidung zugunsten der Römer und fängt sich die Verwarnung ein.
Offenbar wegen Spielverzögerung sieht Bryan Cristante Gelb.
Alle Römer verteidigen am und im eigenen Strafraum. Naturgemäß bleibt da wenig Platz. Und Lücken sind rar. Die Minuten verrinnen.
Xabi Alonso zieht seinen letzten Trumpf. Der heißt Nadiem Amiri und ersetzt Jonathan Tah.
Leverkusen kommt inzwischen wieder zum Abschluss, hat aber noch kein Glück. Jetzt legt Florian Wirtz zu Jeremie Frimpong ab. Dessen Schuss fälscht Roger Ibanez ab. So muss Rui Patricio die Kugel nur noch aufnehmen.
Erwartungsgemäß suchen die Italiener jede Gelegenheit, um liegenzubleiben und Behandlungsunterbrechungen zu forcieren. Damit wurde bereits vor der Pause begonnen. Inwieweit sich das jetzt auf die Nachspielzeit auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Plötzlich kommt Sardar Azmoun nahe des Elfmeterpunktes zum Rechtsschuss. Der Ball streicht knapp am linken Pfosten vorbei.
Xabi Alonso erhöht das Risiko, nimmt Exequiel Palacios vom Feld und bringt mit Adam Hlozek einen weiteren Stürmer.
Aus der Distanz zieht Jonathan Tah mit dem rechten Fuß ab. Der von Nemanja Matic abgefälschte Ball fliegt rechts am Tor vorbei. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.
Jetzt verlässt der angeschlagene Zeki Celik den Rasen, den dafür Chris Smalling betritt.
Die Gäste drehen bereits fleißig von der Uhr - jetzt bei einer vermeintlichen Verletzung von Zeki Celik. Wechselspieler stehen auch schon bereit, doch der Tausch wird erst einmal abgesagt. Das bringt alles Zeit.
Xabi Alonso sieht sich erstmals zum Handeln gezwungen, nimmt den ausgepumpten Mitchel Bakker vom Feld und bringt Amine Adli.
Florian Wirtz rutscht bei einer Finte aus, verliert so den Ball. Im Anschluss gibt es Kontakt zwischen Piero Hincapie und Edoardo Bove, der zu Boden geht. Und Hincapie hat schon Gelb. Für eine zweite ist das aber nicht genug.
Im anschließenden Rudel benimmt sich Roger Ibanez daneben. Das erkennt der Unparteiische gut und verwarnt den römischen Verteidiger.
Nach einem Foul an Nemanja Matic tritt Mitchel Bakker den Ball frustriert weg und fängt sich die Gelbe Karte ein.
Aus halbrechter Position und der zweiten Reihe bringt Kerem Demirbay einen gefährlichen Linksschuss an. Der Ball zischt flach aufs rechte Eck. Rui Patrico kommt gerade noch hin. Rechts im Torraum setzt Jeremie Frimpong nach, doch Gianluca Mancini stört effektiv.
Insbesondere über rechts schaffen es die Gastgeber jetzt wieder häufiger in den Strafraum, bringen den letzten Pass aber nicht an. Daher versucht sich Sardar Azmoun jetzt aus der Distanz, Rui Patricio hält.
Immer noch hat Bayer mehr vom Spiel - aber eben nicht mehr so deutlich. Aktuell entwickelt die Werkself wieder etwas mehr Nachdruck, schiebt sich näher an die Box heran. Ein Durchkommen gibt es im zweiten Durchgang noch nicht.
Auch die Gäste verstehen es, kräftig auszuteilen. Das bekommt jetzt Florian Wirtz zu spüren. Den nachfolgenden Freistoß von Kerem Demirbay von der linken Seite können die Leverkusener nicht für sich nutzen.
Den fälligen Freistoß von der rechten Seite tritt Lorenzo Pellegrini hoch in den Sechzehner. Dort klärt Jonathan Tah mit einem spektakulären Fallrückzieher.
Exequiel Palacios packt eine Grätsche gegen Nemanja Matic aus und verdient sich damit die Gelbe Karte.
So gibt es nach der Pause gar keine Torannäherungen mehr. Leverkusen wird deutlich weiter vom Tor ferngehalten. In der Form war das bereits phasenweise im Hinspiel zu sehen. Für die Hausherren gestaltet sich die Sache gerade sehr zäh.
Seit Wiederbeginn wirkt Bayer nicht mehr ganz so überlegen. Die Gäste haben offenbar erkannt, dass es so wie in der ersten Hälfte auf Dauer nicht gut gehen wird. Also tut die Roma jetzt mehr.
Jeremie Frimpong bekommt ein Foul an Nicola Zalewski abgepfiffen. Das ist es aber nicht, der Niederländer spielt klar den Ball.
Jetzt wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Nennenswert besser ist die Sicht inzwischen nicht. Den Spielern auf dem Platz sollte das zumindest für den nötigen Durchblick reichen.
Das kontrollierte Abbrennen von Bengalos im Leverkusener Block sorgt für Rauchentwicklung. Die Gäste können eine Spielunterbrechung erwirken.
Ohne personelle Veränderungen schickt Xabi Alonso seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
Jetzt rollt der Ball wieder in der BayArena.
Jose Mourinho tauscht zur Pause bereits ein zweites Mal. Andrea Belotti bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Georginio Wijnaldum.
Noch sind keine Tore gefallen im Halbfinalrückspiel der Europa League zwischen Bayer 04 Leverkusen und der AS Rom. Somit hat der knappe 1:0-Vorsprung der Giallorossi aus dem Hinspiel Bestand. Bislang sahen die 30.210 in der ausverkauften BayArena eine überaus einseitige Angelegenheit. Die Gäste verzeichneten zwar gleich in der zweiten Minute den ersten Torschuss dieser Partie angebracht, ein weiterer folgte aber nicht. Über weite Strecken spielte nur die Werkself, die es auf deutlich über 70 Prozent Ballbesitz und 13 Torschüsse brachte. Als ganz große Gelegenheit steht ein Lattenschuss von Moussa Diaby zu Buche, danach gab es noch zwei Halbchancen. Die Rheinländer machen ein starkes Spiel, benötigen aber noch mehr Zug zum Tor.
Dann bittet der Schiedsrichter die Akteure zur Pause in die Kabinen.
Erstmals greift Slavko Vincic zum gelben Karton. Den bekommt Piero Hincapie nach einem Foul an Andrea Belotti zu sehen. Für den Ecuadorianer ist das die fünfte Verwarnung in dieser europäischen Saison (also inklusive Champions League). Gelbsperren aber sind mit der Amnestie nach dem Viertelfinale kein Thema mehr.
Jetzt gibt es die erste Ecke für die Römer in dieser Begegnung. Ertrag zieht diese Standardsituation nicht nach sich.
Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.
Dann dribbelt sich Florian Wirtz in den Sechzehner, spielt noch den Doppelpass mit Mitchel Bakker, doch ein Durchkommen gibt es nicht. Also folgt die Ablage zu Kerem Demirbay, dessen anschließender Linksschuss zu hoch angesetzt ist.
Etwa zwei Minuten ist die Partie wegen der Behandlung unterbrochen. Als der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, kommt Roger Ibanez erwartungsgemäß recht zügig zurück. Zumindest hat der Verteidiger seinen Teamkollegen Gelegenheit zum Durchschnaufen verschafft. Nur darum ging es.
Florian Wirtz taucht rechts in der Box auf, kommt dort aber nicht durch. Daher folgt kurz darauf die Flanke, um die sich Sardar Azmoun bemüht und dabei mit dem Kopf gegen den Schädel von Roger Ibanez prallt. Der Brasilianer bleibt liegen und lässt sich behandeln.
Allmählich kommen mehr Emotionen ins Spiel - unter anderem nach einer vermeintlichen Notbremse von Bryan Cristante an Sardar Azmoun und dann nach einem Foul von Lorenzo Pellegrini an Exequiel Palacios. Lediglich letztgenannte Szene wird geahndet.
Nach einem kurzen Querpass von Exequiel Palacios feuert Sardar Azmoun aus leicht nach rechts versetzter Position. Der stramme Rechtsschuss wird wohl noch leicht abgefälscht, kommt aber zu zentral und wird von Rui Patricio gehalten.
Früh muss Jose Mourinho wechseln. Für den verletzten und unrund laufenden Leonardo Spinazzola geht es nicht weiter. Als Ersatz steht Nicola Zalewski bereit.
Nach einem Zuspiel von Florian Wirtz schießt Exequiel Palacios aus der zweiten Reihe. Mit seinem Rechtsschuss trifft der Argentinier Edoardo Bove, weshalb das eine Ecke nach sich zieht. Diese bringt allerdings nicht sein.
Immer wieder schaffen es die Hausherren an und sogar in den gegnerischen Strafraum. Bayer macht bisher ein sehr starkes Spiel, muss sich dafür aber auch irgendwann belohnen - idealerweise bevor die Roma irgendwann mal einen Konter fährt und in Führung geht.
Von der rechten Seite flankt Moussa Diaby mit dem linken Fuß. Diesmal kommt Rui Patricio fast zu spät, stört Sardar Azmoun beim Kopfball erst im allerletzten Moment. Bayer bekommt danach nicht die erhoffte Ecke.
Jetzt läuft der Ball gut über mehrere Stationen. Die Werkself kombiniert sich rechts in die Box. Erneut kommt Kerem Demirbay zum Abschluss, schießt mit dem linken Fuß aufs lange Eck. Erneut ist Rui Patricio aufmerksam und greift zu.
Sehr sporadisch und dabei äußerst zögerlich beteiligen sich die Römer hin und wieder am Spiel. Sollte das in der Form schon den Vorstellungen von Jose Mourinho entsprechen?
Der Rasen in der römischen Hälfte wird von den 20 Feldspielern einem dauerhaften Belastungstest unterzogen. Dort spielt sich das Geschehen nach wie vor zu sehr großen Teilen ab. Die Statistiker zählen soeben einen Kopfball von Moussa Diaby nach einer Flanke von Florian Wirtz als Torschuss. Das ist wirklich sehr gut gemeint und einmal mehr ein Beispiel, dass die Schussstatistik nicht immer die ganze Wahrheit abbildet.
Aus halbrechter Position zieht Kerem Demirbay mit dem linken Fuß ab, visiert damit das kurze Eck an. Dorthin wirft sich Rui Patricio und lenkt die Kugel zur Ecke. Diese bringt im Anschluss nichts ein.
Aus dem rechten Halbfeld führt Kerem Demirbay einen Freistoß für Bayer aus, spielt den mit links lang nach vorn in die Box. Dort kommt kein Spieler an den Ball, der in den Fängen von Rui Patricio landet.
Jetzt treten die Gäste mal wieder in Erscheinung, bekommen einen Freistoß zugesprochen. Diesen befördert Lorenzo Pellegrini von links weit nach vorn an den Sechzehner. Dort ist für die Giallorossi Endstation.
Es entwickelt sich eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Zwar gab Jose Mourinho vor dem Spiel zu Protokoll, dass es nur mit Verteidigen heute nicht reichen wird, doch genau das tun die Römer derzeit. Es spielt nur Leverkusen, was zu annähernd 80 Prozent Ballbesitz für die Rheinländer führt.
Jetzt schickt Florian Wirtz über rechts Moussa Diaby auf die Reise. Der Franzose stürmt in den Sechzehner, hat dort nicht den perfekten Winkel, haut aber einen fulminanten Rechtsschuss raus, wuchtet den oben rechts an die Querlatte.
Jetzt bringen die Leverkusener über Florian Wirtz mal etwas Tempo rein. Der Jungstar nähert sich dem Sechzehner, zieht die Aufmerksamkeit und zahlreiche Gegenspieler auf sich und bringt die Kugel quer zu Moussa Diaby. Der fackelt nicht lange, doch der Linksschuss wirkt überhastet und fliegt weit vorbei.
Aus halblinker Position bringt Kerem Demirbay jetzt den ersten nennenswerten Torschussversuch der Hausherren an. Dieser Linksschuss fliegt sogar aufs Tor, bereitet Rui Patricio allerdings wenig Mühe.
So verlagert sich das Geschehen komplett in die römische Hälfte. Noch haben die Giallorossi nichts auszustehen. Aber die Werkself hat ja genügend Zeit, muss nichts überstürzen oder gar in einen Konter laufen.
Jetzt bemüht sich Bayer um Spielanteile, reißt die Initiative an sich. Noch fehlt es dabei an Tempo, weshalb man die gegnerische Defensive nicht in Verlegenheit bringen kann und nicht in Strafraumnähe gelangt.
Die Gäste beginnen routiniert, zeigen sich nicht nervös. Und die Roma kommt früh zum Abschluss. Lorenzo Pellegrini feuert aus recht zentraler Position. Der Distanzschuss fliegt links an der Kiste vorbei.
Soeben ertönt der Anpfiff, die Gäste stoßen an. Die BayArena ist heute ein wahrer Hexenkessel - welch eine Atmosphäre!
Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Slavko Vincic. Der slowenische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Tomaz Klancnik und Andraz Kovacic dabei. Während der Vierte Offizielle Irfan Peljto aus Bosnien-Herzegowina kommt, sind die Videobeobachter Nejc Kajtazovic und Matej Jug Slowenen.
Übrigens ist das hier das erste K.o.-Duell zwischen beiden Klubs. Zuvor hat es einzig vier Gruppenspiele in der Champions League gegeben. Dabei gelang der Werkself lediglich ein Sieg - und das gleich im allerersten Aufeinandertreffen im Oktober 2004 an dieser Stelle mit 3:1. Dieses Ergebnis würde auch heute passen.
Sollte sich die AS heute durchsetzen, würde der Verein zum fünften Mal ein europäisches Finale erreichen. Zwei Titel haben die Römer errungen - 1961 im Messestädte-Pokal und im vergangenen Jahr in der Europa Conference League. Bayer hofft auf sein drittes Endspiel. 1988 im UEFA Cup holten die Rheinländer die Trophäe, 2002 in der Champions League hatte man das Nachsehen.
Die Roma ist in der Serie A momentan Sechster. Auch hier winkt ein kleiner der europäischen Wettbewerbe. Der viertplatzierte Stadtrivale Lazio ist sechs Zähler entfernt. Bei drei verbleibenden Spielen ist das schwer aufzuholen. Die Römer müssen die laufende Europa League wohl ebenfalls gewinnen, wenn sie nächste Saison Champions League spielen wollen. Auch die Giallorossi holten zuletzt auswärts nur ein Unentschieden - 0:0 in Bologna. Der Hinspielsieg gegen Bayer war ein positiver Ausreißer. Abgesehen davon gab es zuletzt fünf Partien ohne Sieg, doch ein Remis reicht den Italienern ja heute.
Noch hat die Werkself über die Bundesliga die Chance, es wieder ins europäische Geschäft zu schaffen. Sollte RB Leipzig Pokalsieger werden, stünde man als Siebter exakt auf dem Platz, der die Qualifikation für die Europa Conference League bedeuten würde. Doch auch die punktgleichen Wolfsburger sind noch in Reichweite, weshalb das genannte Szenario sogar noch in die Europa League führen könnte. Die Königsklasse jedoch ist außer Reichweite - es sei denn, Bayer holt die Titel in der Europa League.
Dabei scheint es um die Leverkusener Form nicht zum allerbesten bestellt zu sein. Nach 14 Pflichtspielen ohne Niederlage warf Bayer die 1:2-Pleite im rheinischen Derby gegen Köln etwas aus der Bahn. Es folgte die Hinspielniederlage in der Ewigen Stadt. Inzwischen ist der Bundesligist vier Pflichtspiele sieglos, musste sich am Wochenende in Stuttgart mit einem 1:1 begnügen. Der letzte Sieg gelang im April an dieser Stelle gegen RB Leipzig (2:0).
Nach dem 1:0-Erfolg der Giallorossi vor einer Woche ist die Ausgangsposition klar. Die Werkself benötigt mindestens einen Treffer und muss während der 90 Minuten einen Ein-Tore-Vorsprung welcher Art auch immer herausschießen, um es in die Verlängerung zu schaffen. Zwei Treffer Differenz würden das Weiterkommen bedeuten.
Bei den Gästen sieht Jose Mourinho keine Veranlassung an der römischen Anfangsformation irgendetwas zu ändern, der Portugiese schickt sein Team also in der identischen Besetzung wie im Hinspiel aufs Feld.
Für die AS Rom stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Patricio - Mancini, Cristante, Ibanez - Celik, Bove, Matic, Pellegrini, Spinazzola - Belotti, Abraham.
Aufseiten der Hausherren fehlen Xabi Alonso die beiden im Hinspiel verletzten Odilon Kossounou (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Robert Andrich (Operation nach Bruch des linken Mittelfußes) bis Saisonende. Zudem findet sich Adam Hlozek auf der Bank wieder. Die drei Neuen in Leverkusens Startelf sind im Vergleich zur Vorwoche Mitchel Bakker, Kerem Demirbay und Sardar Azmoun.
Zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Belangen des Abends und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung von Bayer 04 Leverkusen: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Frimpong, Demirbay, Palacios, Bakker - Diaby, Wirtz - Azmoun.
Herzlich willkommen zum Halbfinal-Rückspiel der Europa League zwischen Bayer Leverkusen und der AS Rom.
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