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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Manchester United - Arsenal. England, Premier League.

Manchester United 0

    Arsenal 1

    • L Trossard ()

    Live-Kommentar

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    Das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Mit Spitzenfußball aus der Premier League geht es bei uns morgen Abend wieder weiter, wenn Aston Villa ab 21:00 Uhr Liverpool empfängt. Ansonsten wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend.

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    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während United bereits am Mittwoch im Nachholspiel zu Hause gegen Newcastle wieder im Einsatz ist, steht für Arsenal am Sonntag der Saisonabschluss mit dem Heimspiel gegen Everton auf dem Programm.

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    Mehr Spannung geht nicht: Durch den fünften Dreier in Serie zieht Arsenal vorerst wieder an City vorbei, liegt mit jetzt 86 Punkten einen Zähler vor den Skyblues, wobei die bekanntlich noch ein Spiel im Minus sind. Auf der Gegenseite droht United, erstmals nach zehn Jahren das internationale Geschäft zu verpassen, bleibt mit einem Rückstand von drei Punkten auf Chelsea und Newcastle Achter. 

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    Ein hartes Stück Arbeit für die Gunners, die den Meisterkampf in der Premier League auf die Spitze treiben. Viel Aufwand am heutigen Abend bei United, was sich auch in 14:11 Torschüssen sowie 55 Prozent Ballbesitz zugunsten der Hausherren widerspiegelt. Und dennoch waren es die Gäste, die im ersten Durchgang mit der ersten Chance nach starker Havertz-Vorarbeit durch Trossard eiskalt zuschlugen und fortan die Führung verwalten sollten. Zwar verfielen die Gunners dabei ein wenig in Passivität, doch verteidigte man letztlich souverän, ließ kaum etwas zu und vergab in der Schlussphase durch vereinzelte Nadelstiche gar noch die ein oder andere Möglichkeit zur Vorentscheidung. Kein schlechter Auftritt der ebenbürtigen Red Devils, letztlich aber zu wenig Ertrag. 

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    So ist es dann auch - Schlusspfiff! 

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    Erneut flankt Garnacho, erneut packt Raya sicher zu - das dürfte es gewesen sein. United wird in den letzten Minuten nicht mehr zwingend genug. 

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    Garnacho kommt nochmal über links, wird von White aber entscheidend unter Druck gesetzt. Zwar flankt der Argentinier vor der Grundlinie mit letzter Kraft an den ersten Pfosten, doch ist die Hereingabe ganz sichere Beute für Raya. 

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    Spielchen, die man spät in der Nachspielzeit bestens kennt: Raya lässt sich bei einem Abstoß zu viel Zeit, wird folglich mit Gelb verwarnt. 

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    Zudem übernimmt Jorginho im zentralen Mittelfeld für Ödegaard. 

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    Arteta wechselt nochmal doppelt, will den Sieg jetzt natürlich absichern: Verteidiger Kiwior kommt für Thomas Partey. 

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    Nur mal so zur geschichtlichen Einordnung am Rande: In Arsenals letzter Meistersaison steckte City zwei Jahre nach Wiederaufstieg lange Zeit im Tabellenkeller fest und beendete die Saison schließlich hinter Mannschaften wie Portsmouth, Charlton oder Bolton auf Platz 16.

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    United muss den Schalter sofort umlegen, schließlich geht es jetzt in die absolute Crunchtime. Den Red Devils bleibt nur noch die Nachspielzeit, sechs Minuten gibt es obendrauf. 

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    Wieder Onana! Nach einer hohen Balleroberung der Gäste steckt Ödegaard am rechten Sechzehnereck für Rice durch, der rechts im Strafraum in die Mitte zurücklegen will. Martinelli lauert zentral vor dem Fünfer, längst einschussbereit, Onana hatte das Zuspiel aber gerochen, eilt dem Zuspiel entgegen und klärt mit einer Hand in höchster Not. 

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    Zu guter Letzt wird auch der junge Ethan Wheatley vorne reingeworfen, Höjlund muss weichen. 

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    Weiter gehts mit Omari Forson, der anstelle von Wan-Bissaka in die Partie kommt. 

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    Dreifachwechsel in den Schlussminuten bei den Hausherren: Amrabat raus, Eriksen im zentralen Mittelfeld rein. 

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    Dass Onana jetzt gleich mehrfach im Mittelpunkt stand, spricht natürlich dafür, dass Arsenal die Hausherren in diesen Minuten zumindest weit vom eigenen Tor fernhält. Und dennoch: Arsenal investiert im eigenen Spiel nur das Nötigste, will den Sieg jetzt über die Zeit bringen. 

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    Onana rückt jetzt in den Mittelpunkt! Einen Ödegaard-Eckball von rechts verlängert Wan-Bissaka am ersten Pfosten unglücklich auf das eigene Tor, Onana ist jedoch mit der Faust zur Stelle und kann zunächst bereinigen. Die Gunners bleiben aber dran, im Rückraum bekommt dann Rice die Kugel abgelegt. Aus 20 Metern halblinker Position visiert Rice das lange Eck an. Erneut ist Onana zur Stelle, diesmal mit einer Flugeinlage, und er pariert den halbhohen Versuch stark mit einer Hand. 

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    Mikel Arteta zieht nochmal einen Wechsel: In der Offensive wird Saka durch Gabriel Jesus ersetzt. 

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    Ach ja, Schlussviertelstunde. Gerade bei den Red Devils wird in der Schlussphase einiges geboten. 16 späte Tore in dieser Saison bereits erzielt, andererseits auch 16 Gegentore kassiert. Die Gunners hingegen mit 19 Toren ab der 75. Minute inklusive Nachspielzeit und vor allem nur acht Gegentreffern - gemeinsam mit Liverpool die wenigsten.

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    Auf der Gegenseite mal wieder ein Nadelstich der Gäste, zumal sich jetzt auch zunehmend Räume ergeben. Martinelli zieht im Tempodribbling von links in den Strafraum, wo die Schussbahn eigentlich zugestellt zu sein scheint. Irgendwie findet der Brasilianer aber die Lücke, schüttelt aus elf Metern einen satten Schuss aus dem Fußgelenk. Onana reißt die Hand gerade noch rechtzeitig hoch, lenkt die Kugel stark über den Querbalken. 

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    Gute Chance für United! Gegen etwas aufgerückte Gunners treibt McTominay den Ball durch das Mittelfeld, nimmt dann links im Strafraum Antony mit. Gegen White legt sich der Brasilianer den Ball auf den linken Fuß, letztlich aber ein kleines Stückchen zu weit raus. So wird der Winkel etwas spitz, der scharfe Versuch landet nur im Außennetz. 

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    Die Schlussviertelstunde bricht an, Wechsel bei den Hausherren: Kambwala übernimmt für Evans. 

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    Nächster Abschluss aus der Distanz, diesmal von Amrabat. Rice steht jedoch richtig und blockt ab. Und dennoch: Arsenal lebt ob der eigenen Passivität gefährlich, zumal man von Spielkontrolle meilenweit entfernt ist. Offensiv beschränkt man sich weiterhin auf vereinzelte Nadelstiche, die inzwischen aber auch äußerst seltener Natur sind. 

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    Antony direkt in Aktion, und zwar nach einem unsauberen Zuspiel der Gunners im Aufbau, das die Hausherren im Halbkreis abfangen können. Antony zieht anschließend über das Zentrum an, bringt sich in aussichtsreiche Abschlussposition, trifft den Ball aus 16 Metern aber nicht sauber. Quasi ein Rückpass für Raya, den der Keeper sicher aufnehmen kann. 

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    Saka verliert am Sechzehner der Hausherren den Ball an Amrabat, setzt nach, geht dabei aber regelwidrig zu Werke. Ein taktisches Foul von hinten, das mit einer Gelben Karte bedacht wird. 

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    Jetzt wechselt auch Erik ten Hag zum ersten Mal: Diallo auf dem rechten Flügel raus, Antony positionsgetreu rein. 

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    Sollten die Gunners heute und auch zum Saisonabschluss gegen Everton gewinnen, dann stünden am Ende 89 Zähler auf dem Konto. Die zweitbeste Ausbeute seit Gründung der Premier League 1992 und nur ein Punkt weniger im Vergleich zur legendären Invincible-Saison vor zehn Jahren. Noch ist hier aber lange nicht Schluss, zumal sich Casemiro jetzt mal vorne einschaltet. Ein Distanzschuss aus rund 25 Metern, letztlich aber kein Problem für Raya. 

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    Erster Wechsel am heutigen Abend: Bei den Gästen bringt Arteta auf dem linken Flügel Martinelli für Trossard. 

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    Offensiv beschränken sich die Gunners auf einzelne Nadelstiche, wie auch jetzt mal wieder: Trossard kommt mit Tempo über halblinks, profitiert davon, dass Wan-Bissaka wegrutscht. Am Sechzehner folgt der Querpass auf Havertz, wobei der Deutsche sofort auf Ödegaard ablegt. Auf Höhe des Sechzehners zieht der Norweger noch leicht nach innen, schließt dann flach ab. Jedoch kein Problem für Onana, der im linken Eck sicher zupackt. 

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    Die Defensive der Gunners muss in dieser Saison auch erstmal geknackt werden. Seit Februar blieb Arsenal in 14 Ligapartien gleich neunmal ohne Gegentreffer - in diesem Zeitraum absoluter Bestwert in allen Top-5-Ligen Europas. Bestwert sind natürlich auch die 28 Gegentreffer bis zu diesem Spieltag, die in der Premier League von keiner anderen Mannschaft unterboten werden.

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    Scheinbar auch kein Weckruf aus Sicht der Gunners, die United weiterhin teilweise bis ins letzte Drittel ohne Gegendruck gewähren lassen. Weiterhin also passiv, wenn inzwischen auch mit ausgeglichenen Ballbesitzwerten. Rund um den Sechzehner gestaltet sich die Suche nach der Lücke aus Sicht der Hausherren jedoch kompliziert, da bräuchte es schon mal einen Überraschungsmoment. 

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    Da ist mal die Chance für United! Diallo halbrechts vor dem Strafraum mit dem Seitenwechsel, vor die linke Sechzehnergrenze in den Fuß von Garnacho. Der dribbelt sich nach innen, profitiert von einem krassen Stellungsfehler Sakas, sodass sich plötzlich freie Schussbahn für den Argentinier ergibt. Aus 16 Metern halblinker Position rutscht der Ball Garnacho aber etwas über den Spann, er zieht so klar rechts vorbei. 

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    Mit einem Sieg heute Abend würde Arsenal zum ersten Mal seit der Spielzeit 2006/07 beide Spiele in einer Premier-League-Saison gegen United gewinnen. Bei den eigenen Ansprüchen und der Verfassung der Red Devils in den letzten Wochen wohl aber nicht mehr als das Erfüllen der bloßen Pflicht. Aber wen interessieren schon die letzten Wochen. Hier und heute bleibt United weiterhin voll im Spiel, hält das Ganze trotz inzwischen wieder etwas aktiver agierenden Gunners weiterhin offen. 

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    Auf der Gegenseite benötigen die Gäste nicht viel, erspielen sich prompt die Chance auf den zweiten Treffer! Ödegaard lässt auf der rechten Seite Amrabat stehen, spielt anschließend Saka am Sechzehner an. Saka legt rechts im Strafraum für White ab, der zentral an die Strafraumgrenze zurücklegt. Dort steht Rice bereit, visiert mit der rechten Innenseite direkt und flach das linke Eck an. Im letzten Moment wirft sich Wan-Bissaka in den Schuss, kann so in höchster Not blocken. Trossard bekommt im Anschluss nochmal den zweiten Ball, spielt halblinks am Fünfer scharf in die Mitte. Diesmal ist jedoch Dalot zur Stelle, klärt vor Saka. 

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    Weil es das Spiel gerade hergibt, mal etwas für die Historiker: 28. August 2011, Tatort Old Trafford. Unter der Leitung von Arsene Wenger sollten die Gunners an diesem Tag mit 2:8 gegen Fergusons United untergehen. Zum bislang einzigen Mal in ihrer Vereinsgeschichte mussten die Hauptstädter acht Gegentore in einem Pflichtspiel schlucken. Es war zudem die höchste Niederlage in der 1992 gegründeten Premier League.

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    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich United trotz mutigen Auftritts bislang keine Großchance erarbeiten konnte. Am Aufwand der Hausherren gibt es nichts zu bemängeln, der Ertrag bleibt jedoch äußerst überschaubar. 

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    Garnacho kommt gegen White mit Tempo über links, findet mit seiner scharfen Hereingabe jedoch keinen Abnehmer in der Mitte. Und dennoch: An der Statik des Spiels scheint sich erstmal nichts zu ändern. United bleibt aktiv, Arsenal überlässt den Red Devils den Ball und wirkt hier weiterhin enorm zurückhaltend. 

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    Die Gunners konnten nur eines der vergangenen 16 Auswärtsspiele im Old Trafford in der Premier League für sich entscheiden. Neben dem 1:0-Sieg vor vier Jahren musste man seit September 2006 zehn Niederlagen bei den Red Devils hinnehmen, zudem teilte man sich fünfmal die Punkte.

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    Ohne personelle Wechsel kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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    Ein Spielstand, der nicht zwingend dem Spielverlauf gerecht wird. United war von Beginn an gut in dieser Partie, hat dafür einen durchaus offensiven Ansatz gewählt. Die Gunners treten bislang ungewohnt passiv auf, blieben vor dem Tor aber eiskalt und schlugen mit der ersten richtigen Chance direkt zu. Im Anschluss setzte sich United in der gegnerischen Hälfte fest, doch stand Arsenal defensiv bislang stabil und hielt dem Druck ohne größere Mühe stand. 

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    Halbzeit in Manchester. 

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    Oder es fehlt dann eben die nötige Präzision, wie auch hier: Amrabat erobert den Ball vor dem Halbkreis stark gegen Ödegaard, ahnt dann auch den Laufweg von Höjlund in der Spitze. Ein versuchter Steckpass, dem jedoch die Luft ausgeht. Saliba ist dazwischen und kann abfangen. 

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    Drei Minuten gibt es hier noch obendrauf. Inzwischen befinden wir uns längst in einer Dauerschleife: United macht das Spiel, wirkt auch entschlossen, bleibt dann aber spätestens im letzten Drittel immer wieder an der kompakten Defensive der Gunners hängen. Überraschend aber, wie passiv die Londoner inzwischen auftreten. 

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    Aus dem Mittelfeld spielt Diallo einen weiten Diagonalball in die Tiefe, den Garnacho auf der linken Seite gut verarbeitet. Er dringt anschließend im Tempodribbling gegen White in den Strafraum. Dort ist der Winkel aber ziemlich spitz, der Ball liegt praktisch bereits auf der Grundlinie. Der Argentinier kratzt die Kugel aber noch von selbiger, flankt so halbhoch in die Mitte. Raya hat am ersten Pfosten aber gut spekuliert, taucht früh ab und wischt den Ball weg. McTominay setzt nochmal nach, Arsenal kriegt das Ganze aber final bereinigt. 

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    Und dennoch: Seitdem sich United vor wenigen Minuten in der Hälfte der Gunners festgesetzt hat, kommt Arsenal kaum mehr zur Entlastung, ist inzwischen fast ausnahmslos gegen den Ball gefordert. 

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    Amad Diallo wird am Knie behandelt, was beide Trainer für eine taktische Auffrischung nutzen. Zuvor hat sich der Rechtsaußen an den Sechzehner gedribbelt, dort dann nochmal den Schlenker in die Mitte gemacht. Weil Partey zuvor ausrutscht, fällt Diallo über das ausgefahrene Bein von Partey, nimmt den Kontakt aber wohl zu dankend an. Aufregung, jedoch keine Diskussionen über einen möglichen Elfmeter. 

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    Die Zahlen dieser Partie geben die Kräfteverhältnisse bis hierhin gut wider, ziemlich ausgeglichen das Ganze: 51 Prozent Ballbesitz sowie 7:5 Abschlüsse zugunsten der Red Devils, wobei wir noch immer auf die erste wirklich gute Chance der Hausherren warten. 

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    In ihren 16 bisherigen Ligaspielen in diesem Kalenderjahr kassierten die Gunners erst zwei Gegentore vor dem Seitenwechsel. Gegen Liverpool und Brentford fing man sich jeweils in der 45. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich, wusste jedoch beide Partien anschließend für sich zu entscheiden.

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    So muss dann mal ein Versuch aus der zweiten Reihe herhalten. McTominay nimmt sich aus rund 20 Metern ein Herz, setzt seinen Abschluss aber klar rechts vorbei. 

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    Jetzt können sich die Gastgeber sogar mal in der Hälfte der Gunners festsetzen. Sinnbildlich dafür: Auch Evans steht als letzter Mann bereits in der gegnerischen Hälfte. Arsenal verteidigt jedoch konsequent, lässt bislang kaum etwas zu. 

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    Intensiv und schnell - das gilt hier zweifelsohne für die erste halbe Stunde im Old Trafford. United wird jetzt wieder aktiver, zeigt eine Reaktion auf den Gegentreffer also mit ein wenig Verspätung. Jedenfalls bleibt das Spiel offen, die Hausherren haben sich geschüttelt.

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    Die Gunners bleiben dran. Erst wird Tomiyasu bei seinem Schuss aus der zweiten Reihe geblockt, dann rollt bei den Gästen die zweite Welle: Im rechten Halbfeld steckt White rechts in den Strafraum auf Saka durch, rückt anschließend direkt nach. Zwar verstolpert Saka zunächst, legt aber auf dem Boden liegend nochmal in den Lauf von White ab. Der nimmt das Leder bis vor die rechte Fünfergrenze mit, setzt die Kugel aus spitzem Winkel aber am langen Eck vorbei. Spätestens im Nachgang hätte der VAR wohl aber ohnehin eine Abseitsstellung von Saka vermeldet. 

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    Aktuell stehen die Red Devils in dieser Saison wettbewerbsübergreifend bei 18 Niederlagen. Gleich 19 Niederlagen musste man zuletzt in der Spielzeit 1977/78 hinnehmen.

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    Den Gästen scheint der Führungstreffer jedenfalls sichtlich gutzutun. Die Gunners haben inzwischen die Spielkontrolle übernommen, wirken jetzt deutlich gefestigter. 

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    Bitter aus Sicht der Hausherren, die bis zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut in dieser Partie waren. Bitter vor allem auch, dass Routinier Casemiro dabei maximal schlecht aussieht und abermals verdeutlicht, warum er nach der jüngsten Klatsche gegen Palace gehörig in die öffentliche Kritik geraten ist. 

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    Tooor! Manchester United - ARSENAL 0:1. Und dann gehen die Gunners doch in Führung! Weiter Abschlag von Onana, den die Gunners auf Höhe der Mittellinie abfangen. Und dann wird es etwas kurios. Beim vertikalen Zuspiel von White rechts in die Tiefe auf Havertz spielt United auf Abseits, mit Ausnahme von Casemiro, der einfach nicht rausrückt. So hat Havertz ganz viel Platz, dringt gegen Evans in den Strafraum, legt dann vor der rechten Fünfergrenze flach quer. Am ersten Pfosten hat der eingelaufene Trossard leichtes Spiel, drückt das Leder im Rücken von Casemiro aus vier Metern über die Linie. 

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    Vorlage Kai Lukas Havertz

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    In diesen Minuten beruhigt sich das anfänglich enorm intensive Geschehen ein wenig. Arsenal hält den Ball jetzt in den eigenen Reihen, tut sich in der Hälfte der Red Devils aber noch schwer. 

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    Zwar bringt die Ecke nichts ein, doch bleibt United dran und verbucht hier direkt den nächsten Abschluss: Nach einem vertikalen Zuspiel aus dem Mittelfeld hat Dalot vor dem Sechzehner etwas Platz, schließt aus 19 Metern leicht rechter Position aber deutlich zu hoch ab. 

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    Nächster guter Ansatz der Hausherren: Dalot erobert den Ball noch vor der Mittellinie, zieht anschließend als Solist mit Tempo über das Zentrum an. Vor dem Sechzehner will der Portugiese zu seiner Rechten auf Amad Diallo durchstecken. Trossard arbeitet jedoch gut nach hinten zurück, kriegt sein Bein dazwischen und klärt auf Kosten einer Ecke. 

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    Ansonsten erleben wir eine sehr schnell geführte Anfangsphase, in der sich Arsenal ob des offensiven Ansatzes der Red Devils durchaus ein wenig überrascht zeigt. United ist jedenfalls gut in der Partie, hält das Ganze bis hierhin offen. 

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    Noch ein Wort zum Hinspiel: Anfang September gingen die Red Devils nach rund einer halben Stunde im Emirates schmeichelhaft in Führung, was Arsenal aber postwendend korrigieren konnte. In einer dramatischen Schlussphase drehte Rice in der sechsten Minute der Nachspielzeit die Partie zugunsten der Gunners, kurz darauf machte Gabriel Jesus mit dem 3:1 den Deckel drauf.

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    Jetzt mal wieder die Gunners, ebenfalls nach einem Eckball. Von der rechten Seite durch Saka in die Mitte gezogen, kommt Gabriel zum Kopfball, setzt diesen jedoch zu hoch an. 

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    Beim nachfolgenden Eckstoß haut Raya am Leder vorbei, hat jedoch Glück, dass seine Vordermannen das Ganze ohne Konsequenzen bereinigt bekommen. 

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    Gleich nochmal die Hausherren, die hier überraschend gut im Spiel sind! Garnacho leitet selbst ein, indem er von links in den Sechzehner, zunächst aber nicht durchkommt. United bleibt jedoch in der Aktion, weiter rechts legt dann Diallo nochmal für den Argentinier ab, dessen Abschluss aus 14 Metern zentraler Position zur Ecke abgefälscht wird. 

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    United versteckt sich aber nicht, wird jetzt ebenfalls erstmals in der Offensive vorstellig. Thomas Partey verstolpert den Ball im Aufbau halblinks vor dem Sechzehner, McTominay geht energisch dazwischen und leitet durch seinen Block auf Höjlund weiter. Der verliert bei seinem Abschluss aus 16 Metern leicht linker Position die Balance, setzt das Leder dadurch klar drüber. 

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    Und gleich der erste Abschluss der Gäste hinterher: Querschläger von Garnacho rechts auf Höhe des Sechzehners, den Thomas Partey abfängt. Der bedient daraufhin Ödegaard im Strafraum. Der Norweger leitet dann mit etwas Glück und der Hacke für Saka weiter, doch ist der Winkel rechts im Strafraum rund neun Meter vor dem Tor nicht ganz günstig. Letztlich zu zentral angesetzt, sodass der Schlenzer sichere Beute für Onana ist. 

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    Eckbälle und Arsenal - darauf sollte man heute Abend ohnehin ein Auge haben. Rice flankt von links gefühlvoll nah an den ersten Pfosten, wo Saliba mit dem Hinterkopf verlängert. Am zweiten Pfosten steht dann aber Wan-Bissaka, der kann das Leder aus der Gefahrenzone köpfen. 

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    Arsenal beginnt enorm druckvoll, spielt sich direkt über halbrechts in den Sechzehner, wo Havertz versucht, den Ball aus der Drehung nochmal nach innen zu legen. Zwar findet der Deutsche keinen Abnehmer, doch erarbeitet man sich dadurch direkt den ersten Eckball. 

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    Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt! 

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    Geleitet wird die Partie von Paul Tierney, der heute zu seinem 25. Einsatz in der laufenden Premier-League-Saison kommt. Assistiert von Scott Ledger und Mat Wilkes, wird der 43-jährige Referee die Partie im Old Trafford um 17:30 Uhr freigeben.

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    Schließlich hat Arsenal nichts mehr in der eigenen Hand und ist im Kampf um die erste Meisterschaft seit 20 Jahren auf einen Patzer von City angewiesen. Durch den Sieg der Skyblues gegen Fulham ist die Rechnung aus Gunners-Sicht einfach: Sollte Arsenal seine verbleibenden Spiele gegen United sowie Everton gewinnen und dabei die um aktuell zwei Tore bessere Tordifferenz wahren, darf City nächste Woche entweder im Nachholspiel bei Tottenham oder am letzten Spieltag gegen West Ham höchstens Unentschieden spielen.

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    Ganz anderes Stimmungsbild dagegen bei den Gästen, die sich von der Niederlage vor vier Wochen gegen Aston Villa gut erholt zeigten und seitdem alle vier Ligapartien souverän gewannen. Und dennoch wäre es bitter, sollten am Ende vier Tage über das Schicksal in dieser Saison entscheiden. Vier Tage, in denen Arsenal gegen Villa zunächst eben die erste Niederlage in der Rückrunde hinnehmen musste und die Tabellenführung folglich an City verlor, und kurz darauf durch die zweite Niederlage gegen die Bayern die Segel in der Königsklasse streichen musste.

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    Und dann wäre da auch noch die aktuelle Formkurve der Red Devils, die einfach nur Bände spricht. Lediglich eine der vergangenen sieben Ligapartien konnte United für sich entscheiden (1S, 4U, 2N), zumal man selbst das Spiel gegen den abgeschlagenen Absteiger Sheffield vor zwei Wochen erst in der Schlussphase drehen konnte. Im Anschluss folgte dann ein ernüchterndes Unentschieden gegen den weiteren Absteiger Burnley sowie zuletzt die Klatsche gegen Palace.

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    Aus dem Rennen um die Königsklasse längst verabschiedet, die diesjährige Champions-League-Saison als Gruppenletzter beendet und nie eine echte Spiellinie erkennen lassen. Obwohl zumindest noch das Finale im FA Cup wartet, bleibt die Amtszeit von Erik ten Hag maximal bescheiden. Sollte es mit dem Pokal nichts werden, droht sogar erstmals seit zehn Jahren das Europa-Aus. In diesem Fall trennen United als Achter mit dem je klar schlechteren Torverhältnis derzeit drei Punkte auf Chelsea (Conference) und Newcastle (Europa League).

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    Vor der heutigen Partie ist die Ausgangslage schnell erklärt: Im Fokus steht natürlich der hochspannende Titelkampf zwischen City und Arsenal, in dem die Gunners heute zwingend nachziehen müssen, nachdem sich City gestern keine Blöße gegen Fulham gab. Während Arsenal vorerst wieder an die Spitze springen will, geht es für die Hausherren am Ende einer ernüchternden Saison zumindest noch um einen Platz in der Conference oder Europa League.

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    Hausaufgaben erfüllen stand für die Gunners zuletzt auf dem Programm, was beim 3:0-Heimsieg gegen Bournemouth auch souverän gelang. Mikel Arteta sieht entsprechend auch keine Gründe für etwaige Änderungen an seiner Startelf und vertraut demselben Personal wie schon gegen die Cherries.

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    Aufseiten der Gäste aus der rund 250 Kilometer entfernten Hauptstadt soll es hingegen folgende Elf richten: Raya - White, Saliba, Tomiyasu - Ödegaard, Thomas, Rice - Saka, Havertz, Trossard. 

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    Nach der herben 0:4-Klatsche zu Wochenbeginn bei Crystal Palace würde man den Rückblick auf den vergangenen Spieltag aus Sicht der Red Devils am liebsten überspringen. Im Vergleich dazu nimmt Erik ten Hag heute drei personelle Änderungen vor: Anstelle von Eriksen, Antony (beide auf der Bank) sowie Mount (unbekannte Verletzung) beginnen Amrabat, Amad Diallo und McTominay. 

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    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Onana - Dalot, Casemiro, Evans, Wan-Bissaka - Mainoo, Amrabat - Amad Diallo, McTominay, Garnacho - Höjlund.

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    Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 37. Spieltages zwischen Manchester United und dem FC Arsenal.