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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - Juventus Turin. Italien, Serie A.

SSC Neapel 2

  • K Kvaratskhelia ()
  • G Raspadori ()

Juventus Turin 1

  • F Chiesa ()

Live-Kommentar

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Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht. Mit Spitzenfußball aus Italien geht es bei uns morgen Abend wieder weiter, wenn Ligakrösus Inter und Aufsteiger Genua ab 20:45 Uhr den 27. Spieltag in der Serie A abschließen. Bis dann!

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Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Napoli am Freitagabend mit dem FC Torino gleich die nächste Mannschaft aus der Hauptstadt der Region Piemont empfängt, ist Juventus am Sonntag im Heimspiel gegen Verfolger Atalanta Bergamo gefragt.

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Durch den zweiten Sieg in Folge meldet sich Napoli im Kampf um die internationalen Plätze eindrucksvoll zurück, macht mit nun 43 Punkten einen Sprung auf Platz 7 und darf in dieser Form gar noch leise von der Königsklasse träumen - bei acht Zählern Rückstand auf Bologna bräuchte es dafür aber schon eine echte Aufholjagd. Und Juventus? Die müssen trotz starker Auswärtsleistung zunehmend aufpassen: Auf Platz 2 beträgt der Vorsprung auf Milan schließlich nur noch einen Punkt, zumal auch das formstarke Bologna mit jetzt sechs Punkten Rückstand lauert. 

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Beste Unterhaltung am Sonntagabend in einer intensiven, schnell und vor allem ausnahmslos offensiv geführten Partie in Neapel, die eigentlich keinen Verlierer verdient hat. Während Juventus in der ersten Hälfte auf schnelle Umschaltmomente setzte und durch Vlahovic mehrere Großchancen vergab, gingen die Hausherren kurz vor der Halbzeit durch Kvaratskhelia in Führung und blieben auch nach dem Seitenwechsel äußerst aktiv wie spielfreudig, wobei Juve am Ende die deutlich besseren Chancen hatte. Letztendlich ging es hin und her, wobei Chiesa nach feiner Einzelaktion für die Alte Dame ausglich, Napoli in den Schlussminuten aber das letzte Wort hatte, als Raspadori nach einem zunächst verschossenen Foulelfmeter abstaubte. Insgesamt präsentiert Napoli unter Neu-Trainer Calzona ein völlig anderes Gesicht, überzeugt mit einer klaren wie offensiven Spiellinie und verdient sich den Dreier letztlich durch die deutlich höheren Spielanteile. 

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Das wars - Napoli schlägt Juventus 2:1! 

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Die letzte Chance für Juve? Chiesa zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld nochmal hoch an den zweiten Pfosten, wo Meret aus seinem Kasten kommt und den Ball mit einer Faust aus der Gefahrenzone befördert. 

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Calzona dreht nochmal an der Uhr, bringt Ex-Frankfurter Lindström für Kvaratskhelia.

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Die dicke Chance auf den Ausgleich! Nach einem von rechts getretenen Eckball hebt Yildiz die Kugel halblinks vor dem Sechzehner gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Weil Napoli nach Kopfball-Ablage das Ganze nicht geklärt bekommt, darf Locatelli aus sechs Metern zentraler Position abziehen, wird jedoch geblockt. Der Ball prallt dabei vor die Füße von Yildiz, der links im Strafraum nochmal flach an den Fünfer legt, wo Rugani den Fuß reinhält und den Ball aus kürzester Distanz über den Querbalken jagt. Fünf Minuten werden im Übrigen nachgespielt. 

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Höchststrafe zudem für den jungen Nonge, der nur wenige Minute nach Einwechslung im Anschluss an den verschuldeten Elfmeter auch schon wieder runter muss und durch Danilo ersetzt wird. 

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Allegri wechselt nochmal - alles nach vorne, was bleibt denn auch anderes übrig: Mit Milik kommt ein weiterer Stürmer, Alcaraz muss weichen. 

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Tooor! NAPOLI - Juventus 2:1. Osimhen tritt selbst an, setzt den Ball aber viel zu unplatziert flach nach halbrechts, wo Szczesny den Braten gerochen hat. Der Keeper taucht ab, pariert den Elfmeter zwar, er lässt das Leder jedoch nach vorne abprallen. Raspadori schaltet im Stile eines Angreifers am schnellsten, läuft zum Nachschuss ein und setzt den Ball aus fünf Metern ins linke Toreck. 

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Nonge sieht für sein völlig überflüssiges Foul zudem die Gelbe Karte. 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder wird dann auch für Referee Mariani in der Review Area ganz schnell klar: Nonge steigt Osimhen bei dessen Ausfallschritt voll auf das Sprunggelenk - klarer Elfmeter! 

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Anguissa legt aus dem Mittelfeld rechts für di Lorenzo raus, der gefühlvoll an den Elfmeterpunkt flankt. Osimhen kann den Ball zwar zunächst mit der Brust festmachen, hat dann aber mit dem Rücken zum Tor gegen gleich drei Defensivspieler der Alten Dame das Nachsehen. Doch Moment mal! Nonge kommt dabei von hinten an und steigt Osimhen voll auf das Sprunggelenk, wodurch der Nigerianer zu Fall kommt. Mariani lässt weiterspielen, bekommt dann aber das Signal vom VAR, sich das Ganze nochmal selbst anzusehen. 

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Den Gli Azzurri könnte die schlechteste Saison seit 2008/09 drohen - und das ausgerechnet im Jahr nach dem ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Damals beendete man die Spielzeit auf Platz 12, doch war Napoli zu dem Zeitpunkt auch noch weit von einer Spitzenmannschaft entfernt und blickte auf mehrere Jahre Zweit- und sogar Drittklassigkeit zurück.

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Tooor! Napoli - JUVENTUS 1:1. Die Alte Dame gleicht aus! Chiesa leitet selbst ein, indem er über die rechte Seite angedribbelt kommt, nicht entscheidend angegangen wird, den Ball in die Mitte für Alcaraz ablegt und sich anschließend nach vorne orientiert. Alcaraz bedient wiederum Chiesa, der das Leder halbrechts auf Höhe des Sechzehners gut mitnimmt und es schließlich aus 14 Metern flach ins lange Eck jagt - keine Chance für Meret! 

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Vorlage Carlos Jonás Alcaraz Durán

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Die Hausherren machen ihre Sache hier weiterhin wirklich gut. Napoli bleibt äußerst aktiv, hält den Druck hoch, läuft Juventus bei Ballbesitz hoch an und hält die Gäste somit ganz weit vom eigenen Tor fern. Just in diesem Moment bekommt di Lorenzo im Anschluss an eine Freistoßflanke den zweiten, wenn nicht gar sogar inzwischen dritten Ball nochmal auf Höhe des Sechzehners in halbrechter Position von Anguissa abgelegt, legt sich die Kugel kurz auf den linken Schlappen, setzt den Ball dann aber klar drüber. 

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Zudem wird Miretti durch Nonge ersetzt. 

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Allegri nutzt den Anbruch der Schlussviertelstunde für einen Doppelwechsel: In der Offensive kommt Yildiz für Iling-Junior. 

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Schön gespielt von Napoli: Kvaratskhelia hebt den Ball aus dem linken Halbfeld herrlich in den Lauf von Anguissa, der links im Sechzehner jedoch abbrechen muss und nach hinten für Zielinski ablegt. Der Pole tankt sich dann im Sprint bis kurz vor die linke Grundlinie und legt schließlich scharf in den Fünfer quer, wo Alex Sandro zur Stelle ist und klärt. 

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Trotz nur 30 Prozent Ballbesitz zählen die Statistiker aufseiten der Gäste bislang 14 Torschüsse, wobei vor allem Vlahovic gleich mehrere Hochkaräter vergab. Während im Hinspiel noch die Partenopei Chancenwucher betrieb, sind es am heutigen Abend die Gäste aus Turin, die sich im Falle einer Niederlage in erster Linie eine mangelhafte Chancenverwertung zuzuschreiben hätten. 

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Seltenes Bild am heutigen Abend: Nach den vielen Wechseln verlagert sich das Spiel in dieser Phase zunehmend ins Mittelfeld, wobei Juventus nach wie vor sehr hoch anläuft und Napoli weiterhin die spielkontrollierende Mannschaft bleibt. 20 Minuten vor Ende ist der Ausgang völlig offen - Vorteil Napoli. 

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Obwohl Francesco Calzona mit den Gli Azzurri erstmals eine Mannschaft im Vereinsfußball als Cheftrainer übernommen hat, ist der 55-Jährige natürlich kein Unbekannter in Neapel. Zwischen 2015 und 2018 sowie 2021 und 2022 fungierte Calzona schließlich bereits als Co-Trainer bei der SSC.

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Auf der Gegenseite tauscht Allegri hingegen nur einmal und bringt den schnellen Weah für den rechten Flügel an Stelle von Cambiaso. 

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Auch im Angriff bringt Calzona nochmal frische Beine: Politano auf dem rechten Flügel raus, Raspadori rein. 

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Weiter gehts mit Zielinski, der im zentralen Mittelfeld positionsgetreu für Traore übernimmt. 

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Jetzt wird erstmal munter durchgewechselt - aufseiten der Gastgeber gleich dreifach: Rrahmani muss angeschlagen vom Feld, Östigaard ersetzt den Kosovaren in der Dreierkette. 

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Napoli macht hier auch nicht den Eindruck, sich mal langsam zunehmend auf die Defensive zu konzentrieren und sich etwas zurückzuziehen. Stattdessen hat Neu-Trainer Calzona seiner Mannschaft eine klare Offensivlinie vorgegeben, an die man sich bislang ausnahmslos hält. 

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Die nächste gute Chance für Juve! Napoli könnte umschalten, gibt den Ball im Mittelfeld jedoch leichtfertig wieder her, woraufhin Alcaraz sofort den Blick für die Tiefe hat und zentral auf Vlahovic durchsteckt. Aus zehn Metern halblinker Position ist der Winkel dann etwas spitz, dennoch kommt der Serbe unter Bedrängnis aus dem Lauf zum Abschluss, setzt die Kugel jedoch etwas zu zentral, sodass Meret auf Höhe des ersten Pfostens parieren kann. 

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Am Rande noch eine interessante Statistik - wer weiß, ob wir darauf in dieser temporeichen Partie womöglich nicht nochmal zurückkommen könnten: Juve ist schließlich die einzige Mannschaft, die in der laufenden Saison noch keinen Strafstoß verschuldet hat. Letztmals gelang es Inter Mailand 2008/09 über 38 Spieltage, ohne Elfmeterpfiff gegen sich auszukommen.

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Eine weitere Statistik aus Napoli-Sicht, die eines aktuellen Meisters absolut unwürdig ist: Die Hausherren konnten in dieser Saison erst zweimal zwei Ligaspiele in Folge gewinnen - letztmals Ende September am 7. Spieltag beim Auswärtssieg in Lecce. Seitdem konnte man ohnehin nur sechs von 19 Spielen für sich entscheiden. In dieser Form kann sich Napoli heute bislang aber nichts vorwerfen. Die Partenopei bleiben aktiv und präsentieren sich heute höchst spielfreudig. 

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Es geht hier also wie auch schon im ersten Durchgang munter und vor allem offensiv weiter. Wenngleich Juventus durch den Rückstand zielstrebig nach vorne spielt, hätte die Alte Dame schon längst mindestens ein Tor erzielen müssen. Ohnehin sehen wir bislang eine Partie, die gut und gerne auch drei oder vier Treffer hergegeben hätte. 

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Dicke Chance für Juventus! Zunächst nimmt Chiesa den Ball auf der linken Seite klasse mit und legt auf Höhe der linken Sechzehnergrenze überlegt in die Mitte zurück, wo Alcaraz die Kugel bei der Ballannahme zu weit verspringt. Weil Napoli jedoch nicht ausreichend klären kann, steckt Locatelli zentral vor dem Sechzehner nochmal halbrechts in die Box auf Cambiasso durch, der elf Meter vor dem Tor freie Schussbahn hat, den Ball jedoch meterweit über den Querbalken jagt. 

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In Sachen Vizemeisterschaft steht die Alte Dame heute besonders unter Zugzwang. Nachdem die Rossoneri aus Mailand ihr Auswärtsspiel am Freitag 1:0 gegen Lazio gewinnen konnten, beträgt der Vorsprung auf die Pioli-Truppe schließlich nur noch einen einzigen Punkt.

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Natürlich nimmt sich Top-Torjäger Vlahovic nach seinen drei vergebenen Großchancen im ersten Durchgang der Sache an, dreht den Ball dabei mit links wuchtig über die Mauer der Partenopei, jedoch auch rund einen Meter am rechten Pfosten vorbei. 

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Im Kampf um den Ball geht Traore mit zu hohem Bein zu Werke, rutscht dabei auch noch ab und trifft Gegenspieler Locatelli im Gesicht - Gelb und Freistoß Juventus aus fast 30 Metern leicht halbrechter Position. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter - Napoli stößt an. 

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Durchatmen in Neapel! In einer höchst intensiven und temporeichen ersten Hälfte bieten uns beide Mannschaften höchst ansehnlichen Offensivfußball. Juventus war zwar die passivere Mannschaft, setzte mit schnellen Umschaltmomenten jedoch immer wieder gefährliche Nadelstiche und hätte durch Vlahovic, der drei dicke Chancen liegenließ, mindestens einen Treffer erzielen müssen. Für das bislang einzige Tor sorgte hingegen auf der Gegenseite Kvaratskhelia, der Neapel in der besten Phase der Partenopei kurz vor der Halbzeit in Führung brachte. 

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Dann ist aber Halbzeit - Napoli führt 1:0! 

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Es geht in dieser Phase hin und her. Auf der Gegenseite steckt Anguissa halblinks an der Strafraumgrenze links in den Sechzehner für Olivera durch, der sich dann aber nicht so recht traut und lieber nochmal in den Rückraum ablegt. Weil Napoli es letztlich zu kompliziert macht, steht am Ende nach Anguissa-Ablage nur ein Traore-Schlenzer aus 20 Metern zentraler Position, der im rechten Eck sichere Beute für Szczesny ist. 

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Das muss die umgehende Antwort sein! Meret bringt Traore zentral vor dem Sechzehner mit einem flachen Zuspiel unnötig in Bedrängnis, woraufhin sich der Ivorer den Ball durch Rugani abluchsen lässt. Weil Rugani dabei direkt für Vlahovic vorlegt, schließt der Serbe aus 15 Metern zentraler Position frei vor Meret ab, jagt den Ball aber wuchtig über das rechte Kreuzeck. 

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Tooor! NAPOLI - Juventus 1:0. So ist die Führung für die Partenopei fast schon folgerichtig! Politano dribbelt sich vor der rechten Sechzehnergrenze stark frei und legt anschließend halbrechts vor den Strafraum für di Lorenzo ab, der den Ball sofort als Flanke in die Box zieht. In zentraler Position ist zwar Bremer zur Stelle, doch köpft der Innenverteidiger die Kugel dabei direkt vor die Füße von Kvaratskhelia, der aus elf Metern halblinker Position aus der Drehung volley abzieht und die Kugel wuchtig im kurzen Eck unterbringt. Cambiaso fälscht noch ab, sodass Szczesny zwar noch dran ist, den flachen Einschlag aber nicht verhindern kann. 

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Und dennoch erleben wir jetzt die beste Phase der Hausherren, die hier jetzt zunehmend die nötigen Lücken finden und am Drücker bleiben. Traore bricht auf links durch und flankt nach innen, wo Anguissa abgeblockt wird. Kurz darauf bekommt Traore die zweite Chance, doch findet er mit seiner Hereingabe diesmal keinen Abnehmer. 

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Kaum Zeit zum Durchatmen in dieser Phase! Napoli kombiniert links auf Höhe des Sechzehners der Alten Dame, spielt den Ball dabei in den Rückraum für Anguissa, der dann rechts in den Strafraum für den einlaufenden di Lorenzo durchsteckt. Der Kapitän flankt anschließend aus dem Lauf hoch an den zweiten Pfosten, wo Olivera seinen Kopfball gegen die Laufrichtung von Szczesny gen langen Pfosten legt, Alex Sandro jedoch rund einen halben Meter vor der Linie ebenfalls mit dem Kopf zur Stelle ist. Im Anschluss setzt Politano nochmal nach, wird aber geblockt. 

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Jetzt schalten auch die Gli Azzurri nach einer Balleroberung tief in der eigenen Hälfte schnell um. Trotz Unterzahl in einer Zwei-gegen-Vier-Situation überläuft Kvaratskhelia auf halblinks das gesamte Mittelfeld, kann auch vor dem Sechzehner nicht gestoppt werden, dringt in selbigen ein und schließt schließlich aus zehn Metern gen langes Eck ab. Szczesny ist schnell unten und kann den etwas zu unplatzierten Schuss festhalten. 

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Jetzt hat Juventus auch noch Pech - Aluminium! Die Gäste bauen das Spiel in Ruhe auf, wobei Chiesa im zentralen Mittelfeld ganz schnell schaltet und gegen eine hochstehende Abwehrkette der Partenopei perfekt halblinks in den Lauf von Vlahovic durchsteckt. Der Serbe ist links im Strafraum auf und davon und hebt den Ball trotz spitzen Winkels vor der linken Fünfergrenze herrlich über Meret gen langes Eck, trifft aber nur den Pfosten. 

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Es bleibt dabei - Juventus ist die gefährlichere Mannschaft! Wieder geht es im Rahmen einer Umschaltsituation schnell nach vorne: Miretti steckt rechts für Cambiasso durch, der zwischen rechter Sechzehnergrenze und Seitenlinie halbhoch scharf in die Mitte flankt. Chiesa verlängert den Ball dabei eher glücklich auf Iling-Junior, der schließlich aus zwölf Metern halblinker Position draufhält, jedoch deutlich verzieht. 

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Die ernüchternde Saison der Gli Azzurri lässt sich unter anderem auf eine bislang ungewohnte Heimschwäche zurückführen. Von 36 möglichen Punkten holte man lediglich die Hälfte - Platz 14 in der Heimtabelle der Serie A vor diesem Spieltag.

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Die nächste Gelbe Karte in einer sehr intensiv geführten Partie: Kvaratskhelia ist im Laufduell gegen Cambiasso bereits weg, anschließend folgt der Griff an die Schulter - taktisches Foul. 

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Den nachfolgenden Freistoß knallt Politano wuchtig wie flach aufs Tor, wo Szscesny das Leder auf Höhe des linken Pfostens erst nicht festhalten kann, dann aber doch gerade noch rechtzeitig vor dem lauernden Anguissa reagiert und schließlich sicher zupackt. 

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Kvaratskhelia hebt den Ball im Mittelfeld herrlich in den Lauf von Osimhen, der im Laufduell gegen Bremer zunächst klar gegen seinen Gegenspieler stößt, anschließend dann vom Brasilianer mit dem Fuß am Bein getroffen wird. Das Ganze hätte man zuvor auch als Offensivfoul des Nigerianers auslegen können - stattdessen Gelb für Bremer und eine gute Freistoßmöglichkeit für Napoli aus knapp über 20 Metern leicht halbrechter Position. 

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Da war jetzt mal mehr drin für Napoli! Nach einer weiten Flanke vom rechten Flügel in den Sechzehner trifft Traore den Ball auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig, legt damit aber wohl ungewollt perfekt für di Lorenzo quer, der aus zwölf Metern direkt abzieht, jedoch klar verzieht.  

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Napoli bleibt zwar also die klar spielbestimmende Mannschaft, doch sind es die Gäste aus Turin, die mit ihren vereinzelten Umschaltsituationen hier bislang für Torgefahr sorgen. 

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Jetzt aber! Nach Balleroberung kann sich Miretti im Mittelfeld stark behaupten und setzt anschließend Iling-Junior halblinks vor dem Strafraum in Szene. Der Engländer macht im Dribbling ein, zwei Schritte nach vorne und zieht schließlich auf Höhe des Sechzehners flach gen kurzen Pfosten ab. Meret taucht jedoch schnell ab und begräbt die Kugel sicher in seinen Armen. 

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Zwar wird das Tempo hier weiterhin hochgehalten, doch findet Napoli in Ballbesitz nur selten den Weg ins letzte Drittel. Juve steht kompakt, lässt bei ihren Umschaltmomenten dann aber die nötige Präzision vermissen. 

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Einmal, zweimal, dreimal - so zeigt es Referee Mariani Vlahovic nach einem recht harmlosen Griff an das Trikot von Gegenspieler Kvaratskhelia an. Die Menge an kleineren Vergehen führt hier also zur ersten Verwarnung am heutigen Abend - für den Serben die fünfte Gelbe in der laufenden Saison. 

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Mit 70 Prozent Ballbesitz sind die Partenopei demnach die spielkontrollierende Mannschaft, wenngleich Juventus vor allem das Zentrum dicht macht und die Hausherren immer wieder dazu zwingt, auf die Außen oder gar nach hinten auszuweichen. 

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Weil auch beide Mannschaften den ballführenden Spieler stets hoch anlaufen, wird die Partie bislang äußerst intensiv geführt, wobei Juve hauptsächlich gegen den Ball arbeitet und auf schnelle Umschaltsituationen spekuliert. 

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Taktisch präsentiert sich die Alte Dame gewohnt in einem flachen 3-5-2-System, in dem den Gästen in dieser Saison schon oft nur ein einziger Moment ausgereicht hat, um ein Spiel zu entscheiden. Das "neue" Juve steht schließlich für Effizienz und Pragmatismus - ganz im Stile des italienischen Calcio. Die Hausherren setzen heute hingegen wieder auf einer Viererkette, nachdem sie sich in den vergangenen Woche kein festes System einspielen konnten. 

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Die erste ganz dicke Chance geht an Juventus! Auf der rechten Seite ist es erneut Olivera, der den Ball leichtfertig gegen Chiesa herschenkt, den Juve-Angreifer anschießt, dem sich auf dem rechten Flügel anschließend ganz viel Platz bietet. Chiesa flankt den Ball vor der rechten Sechzehnergrenze perfekt an den zweiten Pfosten auf den Kopf von Vlahovic, der das Leder im Rücken von Rrahmani aus sechs Metern nur hauchdünn neben den rechten Pfosten gegen die Laufrichtung von Meret setzt. 

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Die jüngste Bilanz in den Duellen zwischen Napoli und Juventus liest sich im Übrigen maximal ausgeglichen. In den elf vergangenen Aufeinandertreffen in der Serie A gewannen beide Seiten je fünfmal, nur einmal teilte man sich dabei die Punkte - das Ganze bei einer Tordifferenz von 18:16 zugunsten der Partenopei, die im Hinspiel Anfang Dezember trotz Chancenwucher 0:1 unterlag.

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Gleich zu Beginn ist hier also gut Tempo in einer Partie, in der sich beide Mannschaften bei Ballbesitz gewillt zeigen, den schnellen Weg nach vorne zu suchen. Neapel ist bislang die aktivere Mannschaft, Juventus läuft hoch an. 

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Das geht ja gut los! Quasi im Gegenzug werden jetzt auch die Gli Azzurri offensiv erstmals vorstellig - in Person von di Lorenzo, der im Sprint über die rechte Seite im Sechzehner bis kurz vor die Grundlinie kommt, mit seiner scharfen wie halbhohen Flanke jedoch am ersten Pfosten an Szczesny hängenbleibt, der im Torraum zwar nur nach vorne klatschen lässt, sich anschließend aber auf seine Vordermannen verlassen kann. 

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Erste gute Chance für die Gäste! Nach einem Ballverlust von Olivera im Aufbauspiel wird Iling-Junior halblinks auf Höhe des Sechzehners angespielt, dribbelt sich anschließend mit Tempo bis vor die linke Grundlinie und legt schließlich in die Mitte quer, wo Alcaraz in aussichtsreicher Position die Füße nicht sortiert bekommt und sich selbst anschießt - Glück für Napoli! 

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Anstoß vor voller Hütte in Neapel - Andiamo! 

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Geleitet wird die Partie von Maurizio Mariani, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Serie-A-Saison kommt. Assistiert von Alessandro Costanzo und Matteo Passeri, wird der 42-jährige FIFA-Referee die Partie im Stadio Diego Armando Maradona um 20:45 Uhr freigeben. 

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Zwar konnte die Alte Dame damit auf höchst dramatische Weise ihre Sieglos-Serie von vier Spielen beenden, doch dürfte der Traum vom möglichen Scudetto bei nun zwölf Punkten Rückstand auf Inter natürlich ausgeträumt sein. Im restlichen Saisonverlauf geht es nun darum, nicht nur die Qualifikation für die Königsklasse schnellstmöglich unter Dach und Fach zu bringen, sondern den zweiten Platz in Richtung Vizemeisterschaft zu verteidigen - ein Ziel, das nach jahrelangem Umbruch sowie drei Spielzeiten außerhalb der Top 3 als echter Erfolg zu verbuchen wäre.

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Wie schnelllebig das Fußballgeschäft sein kann, bekam auch Juve im Februar schmerzhaft zu spüren. Vor genau vier Wochen gastierte man bei Spitzenreiter Inter und hatte bei nur einem Punkt Differenz die Chance, den Platz an der Sonne einzunehmen. Stattdessen ging nicht nur das Derby d'Italia in die Hose, sondern folgten drei äußerst ernüchternde Auftritte: Eine Heimniederlage gegen das abstiegsbedrohte Udinese, ein Unentschieden bei Kellerkind Hellas und zuletzt ein glücklicher Sieg gegen Frosinone, bei dem man den Aufsteiger erst mit der letzten Aktion des Spiels in die Knie zwingen konnte.

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Weil selbst in einer Spielzeit zum Vergessen aber noch nicht alles verloren scheint, wurde mit Francesco Calzona nun also der dritte Trainer installiert, der in der Liga nach dem zunächst enttäuschenden 1:1-Remis bei Kellerkind Cagliari unter der Woche seinen ersten Dreier gegen Sassuolo holte und heute direkt nachlegen will. Neben dem bevorstehenden Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse gegen Barca ist in der Serie A Platz 6 mit vier Punkten Rückstand vor diesem Spieltag schließlich noch in Reichweite, zumal auch Rang 7 für das absolute Minimalziel Europa berechtigen könnte.

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Mit dem Rückenwind des ersten Scudetto seit 33 Jahren in die Saison gestartet, konnte man in Napoli trotz Abgang von Meistertrainer Spalletti nahezu alle Leistungsträger halten und wollte selbstbewusst zur Mission Titelverteidigung blasen. Die triste Realität nach 26 Spielen: Schlappe 29 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, die erste Trainerentlassung Mitte November, ein peinliches Pokalaus im Achtelfinale gegen Aufsteiger Frosinone und obendrein vor zwei Wochen die zweite Trainerentlassung als neuer Tiefpunkt in einer Spielzeit zum Vergessen.

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Vor dem Prestigeduell zwischen zwei großen Traditionsmannschaften des italienischen Calcio sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Hinter dem enteilten Spitzenreiter Inter will Juve Platz 2 festigen und Verfolger Milan mit einem Dreier auf Distanz halten. Napoli steht im Kampf um die internationalen Plätze hingegen bereits mit dem Rücken zur Wand und benötigt dringend einen Heimsieg, um die ganz kleine Resthoffnung in Sachen Champions League halbwegs aufrechtzuerhalten.

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Im Vergleich zu den Gastgebern reisen die Turiner mit den etwas frischeren Beinen an, nachdem man beim 3:2 am vergangenen Wochenende gegen Frosinone einen denkbar knappen Last-Second-Sieg feiern durfte. Trainer Allegri tauscht heute auf vier Positionen: McKennie (Schulter) und Rabiot (Fuß) fallen im zentralen Mittelfeld verletzt aus, ihre Plätze werden durch Miretti und Alcaraz eingenommen. An Stelle von Gatti und Kostic (beide auf der Bank) beginnen zudem Alex Sandro in der Dreierkette sowie Iling Junior auf dem linken Flügel.

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Auf Seiten der Gäste aus dem rund 900 Kilometer entfernten Turin soll es hingegen folgende Elf richten: Szczesny - Alex Sandro, Bremer, Rugani - Cambiaso, Miretti, Locatelli, Alcaraz, Iling-Junior - Vlahovic, Chiesa.

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Beim 6:1-Auswärtssieg im Nachholspiel gegen Sassuolo konnten sich die Hausherren am Mittwoch den Frust von der Seele schießen - schließlich hatte sich davon zuletzt reichlich angesammelt. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Calzona heute zwei personelle Änderungen vor: In der Viererkette werden Östigaard und Mario Rui (beide auf der Bank) durch Juan Jesus sowie Olivera ersetzt.

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Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Meret - di Lorenzo, Rrahmani, Juan Jesus, Olivera - Anguissa, Lobotka, Traore - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

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Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen der SSC Neapel und Juventus Turin.