VfL Osnabrück - SV Wehen Wiesbaden. 2. Bundesliga.
Hier gibt's die Highlights im Video
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und darf Sie noch aufs Abendspiel der 2. Liga hinweisen. Um 20:30 Uhr trifft Fortuna Düsseldorf auf den 1. FC Kaiserslautern: Seien Sie mit uns live dabei!
Nächster Gegner des VfL ist die Spvgg Greuther Fürth, am Freitagabend ist man dort zu Gast. Die Hessen erwarten dann am Sonntag Hansa Rostock.
Mit diesem Erfolg rückt der SV Wehen Wiesbaden vor auf Rang 11 (zwölf Punkte). Osnabrück bleibt Vorletzter.
Ein verdienter 2:0-Auswärtssieg für den SV Wehen Wiesbaden: Im Aufsteigerduell zeigten die Hessen die deutlich reifere Spielanlage und nutzten früh einen Fehler des VfL zum 1:0. Mit Glück und auch dank Keeper Stritzel überstanden die Gäste zwar eine Drangphase an der Bremer Brücke, doch spätestens mit dem traumhaften 2:0 durch Heußer (direkter Freistoß) war die Messe gelesen.
Die Partie war wegen einer Verletzung kurz unterbrochen. Cuisance wurde auf dem Platz behandelt, kann aber weitermachen.
Kleinhansl schickt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit guten Wünschen in die Box. Da steht Angha und köpft das Leder weit aus der Gefahrenzone.
Der VfL spielt trotzdem weiter nach vorn. Ein Schuss von Gnaase wird geblockt. Dass da keine Hand dabei war, bestätigt der VAR im kurzen Gespräch mit Patrick Schwengers.
Tooor! VfL Osnabrück - SV WEHEN WIESBADEN 0:2. Ein Traumtor zum 2:0! Heußer jagt die Kugel beim Freistoß mit viel Wucht und Schnitt mit Hilfe der Lattenunterkante links oben in den Knick. Dieser Schuss aus gut 20 Metern war für Grill nicht zu halten.
Beermann kommt vorm eigenen Sechzehner einen Tick zu spät. Heußer legt sich den Ball halblinks vorm Tor zurecht.
Wiesbaden kontert über rechts, am Ende kommt Heußer nach einem Querpass acht Meter vorm Tor zum Dropkick. Beermann fälscht entscheidend ab, sonst hätte es längst eingeschlagen im kurzen Eck.
Lee bricht gegen Gyamfi ab, die darauf folgende notgedrungene Catic-Flanke landet in den langen Armen Grills.
Der Gelb-vorbelastete Gyamfi nimmt volles Risiko, eilt Iredale hinterher und verhindert mit einem beherzten Tackling, dass der Mittelstürmer querlegen oder abschließen kann. Lee war mitgelaufen.
Beste Chance des VfL in der zweiten Halbzeit! Tesche hält den Fuß in eine Flanke von links und zwingt Stritzel zu einer Glanztat. Aus dem linken unteren Eck fischt der Keeper die Kugel und lenkt sie ins Toraus.
Cuisance darf mit links ran, zieht den Ball vom Tor weg. Am kurzen Eck rutscht die Kugel durch, aber dann langt Stritzner vor Conteh zu.
Bätzner leistet sich ein billiges Foul an der Grundlinie und schenkt Engelhardt den Freistoß aus guter Position. Cuisance und Makridis stehen bereit.
Cuisance und Fechner prallen im Zweikampf - und im Strafraum - mit den Köpfen aneinander. Der VfL-Mann geht zu Boden und wird verarztet. Einen Elfmeter gibts dafür aber nicht.
Iredale lässt Beermann und Kleinhansl mit einem schnellen Antritt stehen und schließt von rechts aus sehr spitzem Winkel und über zehn Meter vom Tor entfernt ab. Guter Abschluss aus der Position, aber doch drüber.
Wiesbaden spielt seinen Stiefel munter weiter und lässt den Ball laufen. Von Osnabrück kommt weiter wenig.
Der VfL schaltet um, der Ball kommt links zu Makridis. Der neue Mann lässt Goppel aussteigen und zieht zur Mitte. Sein Flachschuss aus über 25 Metern ist dann aber kein Problem für Stritzel.
Einen Fehler Osnabrücks nutzten die Gäste zur frühen Führung durch Lee. Der VfL seinerseits konnte in Person von Engelhardt eine noch deutlichere Tor-Einladung der Wiesbadener nicht nutzen, ehe Kleinhansl auf der Linie rettete und das 0:2 verhinderte. Das Aufsteigerduell ist ansonsten wie erwartet von viel Kampf geprägt.
Thalhammer mit einem Verzweiflungsversuch aus gut 30 Metern und mit vielen Mann vor sich. Drei, vier Meter links vom Tor prallt der Ball an die Werbebande.
Technischer Fehler von Tesche, der einen Einwurf ins Aus tropfen lässt. Es läuft wenig zusammen beim VfL.
Eine ungewollte Ablage nimmt Fechner, bei dem es weitergeht, aus 25 Metern direkt. Der Ball wird noch leicht abgefälscht und rauscht links halbhoch am Tor vorbei.
Unglückliche Szene: Engelhardt trifft Fechner im Lauf leicht von hinten, der daraufhin ins Bein von Kleinhansl fällt. Die zwei Letztgenannten müssen kurz behandelt werden.
Tesche hat am linken Sechzehnereck etwas Platz und will aufs lange Eck schlenzen. Ergebnis: zwei Meter drüber.
Von Osnabrück kommt nicht viel, die Ratlosigkeit setzt spätestens Mitte der gegnerischen Hälfte ein.
Kleinhansl steht goldrichtig und klärt auf der Linie! Wiesbaden kam erneut über links, ehe Iredale aus wenigen Metern flach abzog, den Ball aber nicht richtig traf.
Mit einem Tritt in die Hacken von Iredale stoppt Thalhammer einen weiteren Wiesbadener Angriff schon in der Entstehung.
Catic und Lee hebeln die Defensive mit einem Doppelpass aus, ehe Catic von halblinks flach aufs lange Eck abzieht. Grill ist schnell unten und lässt zur Seite klatschen.
Wiesbaden kontert über drei Stationen, bis Bätzner an der Grundlinie auftaucht. Kleinhansl klärt zur Ecke.
Ein Blackout in Wiesbadens Fünfer! Stritzel spielt quer auf Mathisen, der keine bessere Option findet als den freistehenden Engelhardt und dem gegnerischen Stürmer den Ball freiweg in den Fuß spielt. Acht Meter vorm Tor will die Nummer 9 rechts unten einschieben, aber Stritzel bügelt den Fehler seines Kapitäns mit einem ganz langen Bein wieder aus!
Der VfL reagiert mit vermehrtem Offensivdrang und schnürt Wiesbaden ein. Kleinhansl verliert dann die Geduld und flankt aus dem Halbfeld - in die Arme von Stritzel.
Für ein taktisches Foul der heftigeren Sorte am davoneilenden Lee sieht Gnaase ebenfalls Gelb. Da konnte man auch über Rot nachdenken, so wie Gnaase ihm da in die Achillesferse stieg.
Gyamfi kommt mit angewinkeltem Bein angesprungen und räumt seinen Gegenspieler an der Mittellinie ab. Schwengers zückt Gelb.
Tooor! VfL Osnabrück - SV WEHEN WIESBADEN 0:1. Eine Einladung! Cuisance verliert am eigenen Sechzehner den Ball, ehe Heußer nach rechts zu Goppel ablegt. Der spielt flach zur Mitte, wo Lee vor Grill völlig frei steht und mühelos zum frühen 1:0 einschiebt!
Erste sehr gute Chance der Partie! Catic kommt links vorbei und flankt an den Fünfer, wo Beermann - der eigene Mann - Grill per Kopf aus fünf Metern prüft. Den Abpraller jagt dann Goppel über den Querbalken, wurde dabei noch irritiert von Gnaases Grätsche.
Ein besonderes Augenmerk gilt heute den Standards der Gäste: Der SV Wehen Wiesbaden schoss als einziges Team in dieser Zweitliga-Saison über die Hälfte seiner Tore nach einer Standard-Situation (4 von 7). Der VfL seinerseits kassierte bereits acht Gegentore nach einem ruhenden Ball.
Dreimal nacheinander blieb der VfL in direkten Duellen mit Wehen Wiesbaden ungeschlagen; vier Pflichtspiele in Folge hat man bisher nicht aneinander reihen können - und in der eingleisigen 2. Liga gewann Osnabrück sogar noch nie gegen die Hessen.
Während Wiesbaden seit sieben Spielen auf einen Sieg wartet, hat Osnabrück sich nach der Klatsche bei 96 stabilisiert und holte aus den letzten drei Partien fünf Punkte.
Auf der anderen Seite hat der SV Wehen nach dem sehr guten Ligastart (zwei Siege, ein Remis) deutlich nachgelassen und findet sich mit neun Punkten auf Rang 15 wieder, zwei Zähler vorm FC Schalke 04.
Im Aufsteigerduell in der 2. Liga wird es heute zur Sache gehen, denn tabellarisch stehen beide unter Druck. Der VfL Osnabrück auf der einen Seite steht als Vorletzter einen Punkt vor Eintracht Braunschweig (5) und hat mit 21 die meisten Gegentore der Liga kassiert - wozu ein 0:7 gegen Hannover ihr Übriges getan hatte.
Trainer Markus Kauczinski wechselt zwei Wochen nach dem Achtungserfolg gegen den HSV (1:1) auf zwei Positionen: Catic spielt für Günther (Bank), vorn stürmt Iredale anstelle von Kovacevic (Bank).
Der SV Wehen Wiesbaden tritt wie folgt an: Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotic - Goppel, Fechner, Heußer, Catic - Bätzner, Iredale, Lee.
Tobias Schweinsteiger hat sich für drei Veränderungen entschieden: Ajdini fehlt verletzt (Knie), Wiemann und Niemann nehmen im Vergleich zum 1:1 vor der Länderspielpause bei Fortuna Düsseldorf auf der Bank Platz. Gnaase rückt auf die Rechtsverteidigerposition, Beermann spielt zentral in der Innenverteidigung, Thalhammer rückt als Sechser in die Startelf. Außerdem startet Conteh vorn links.