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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Real Madrid - Manchester City. UEFA Champions League Halbfinale.

Real Madrid 1

  • Vinicius Júnior ()

Manchester City 1

  • K De Bruyne ()

Live-Kommentar

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Das wars an dieser Stelle. Morgen geht es weiter mit dem zweiten Halbfinale und dem Derby della Madonnina zwischen AC Milan und Inter Mailand. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

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Das Rückspiel findet nächste Woche Mittwoch statt. Bis dahin sind beide Teams in der Liga gefragt. City spielt, wahrscheinlich mit den anderen elf Weltstars, die da heute 90 Minuten auf der Bank klebten, am Sonntag gegen den FC Everton. Real Madrid wird am Samstagabend bei Getafe seine Kräfte schonen. 

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Es war nicht das ganz große Spektakel wie im Vorjahr, aber das Hinspiel dieses Gipfeltreffens war ein jederzeit launiges und schwungvolles Duell auf hohem Niveau zweier guter Teams, die weitestgehend das geliefert haben, was von ihnen erwartet wurde. Hohe individuelle Klasse, klare Spielideen, zwei starke Keeper, zwei großartige Tore. Am Ende spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf exakt wider. Und lässt alle Möglichkeiten für das Rückspiel offen. 

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Nein, es bleibt dabei. Und Real und City gehen mit einem 1:1 ins entscheidende Rückspiel. 

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Real Madrid vs. Manchester City und die Geschichte des Spiels schreiben die Fernschüsse. Kompliment, wer das vorhergesehen hat. Es sei denn, in der dreiminütigen Nachspielzeit passiert noch etwas völlig Verrücktes. 

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Real zieht nochmal auf - und kommt beinahe noch zum Lucky Punch. Carvajal mit dem etwas auf Glück hoffenden Querpass parallel zur Sechzehnerkante. Camavinga touchiert mit der Hacke, leitet die Kugel aber nicht wirklich weiter, trotzdem kommt sie zu Benzema, der zu Tchouameni ablegt. Der schießt aus 22 Metern. Und muss die starke, einarmige Parade von Ederson zweifellos anerkennen. 

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Erst dann landet der Eckball auf dem Kopf von Dias, der souverän klärt. So richtig liegt hier nichts mehr in der Luft. Auch, weil City mit dem Ergebnis einverstanden zu sein scheint. 

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Denn Nacho soll noch mitspielen. Er kommt für Modric rein. 

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Modric mit der Freistoßflanke, die kann City aber zum Eckball wegköpfen. Und bevor der ausgeführt wird, wird gewechselt. 

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Gelb für Silva, der einen Ball am eigenen Sechzehner wegschlagen will, aber nur Vinicius Junior erwischt, der von hinten seinen Fuß reinstellt. Obendrauf gibt es die Freistoßposition am linken Strafraumeck. 

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Ancelotti zieht seinen zweiten Wechsel und bringt für Kroos Tchouameni, der nochmal den Druck gegen den Ball für die letzten Minuten ankurbeln soll. 

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Langes Ballgeschiebe dann jetzt doch wieder von City. War aber auch eine ungewohnt unorthodoxe zweite Halbzeit bis hierhin. Aber das ganz große Risiko suchen die Skyblues jetzt auch nicht mehr. 

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Erst nach über 80 Minuten wird erstmals gewechselt. Rodrygo geht raus und wird von Asensio ersetzt. Nicht ausgeschlossen, dass Guardiola auf der anderen Seite wieder komplett auf Wechsel verzichtet. 

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Berechtigte Gelbe gegen Camavinga, dem der Ball verspringt und der daraufhin hinterhergrätscht. Dabei ein bisschen Ball, aber vor allem Rodris Knöchel erwischt. 

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Ederson darf auch mal zeigen, dass er ein Guter ist: Freistoßflanke von Kroos, gefühlvoll aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten gehoben. Benzema köpft, Ederson ist schnell unten und pariert gut. 

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Dann aber wieder das große Raunen im königlichen Rund, weil sich Valverde auf der rechten Seite eigentlich festläuft, sich aber allein auf weiter Flur mit viel Energie und Willen gegen Akanji durchtankt. Dann übersieht er aber Benzema im Zentrum. Und findet nur die Beine des Gegners. 

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Schlussviertelstunde, City und damit das Spiel wird wieder kontrollierter und einen Hauch ruhiger, Citys Selbstvertrauen ist nach dem Ausgleich sichtlich gestiegen. Und im Bernabeu ist die Stimmung etwas gesunken. 

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Alaba versucht es trotz der schwierigen Position direkt. Und zieht den Ball mit seinem linken Fuß über die Mauer, aber auch übers kurze Eck. 

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Gündogan ärgert sich über sich selbst, weil er gegen die pressenden Rodrygo und Carvajal ins leichtfertige Dribbling geht und dann den Tritt gegen Carvajal auspacken muss, um Schlimmeres zu verhindern. Das gibt Gelb und den Freistoß nahe dem rechten Strafraumeck. 

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Schon irre, mitten in die stärkste Phase Reals trifft De Bruyne die Gastgeber mitten ins Herz. So wendet sich das Blatt eben manchmal. 

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Ein kein Deut weniger genialer Fernschuss als der von Vinicius Junior. Es dauert etwas, bis das Spiel daraufhin wieder aufgenommen werden kann, weil sich Real Madrid und allen voran Ancelotti aufregen. Ancelotti sieht sogar Gelb. Was da der Anlass für die Aufregung war, war nicht wirklich zu erkennen. 

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Toooor! Real Madrid - MANCHESTER CITY 1:1. De Bruyne aus der Distanz, das hatten wir schon ein paar Mal heute. Und jetzt schlägt es eben ein. Camavinga mit einem haarigen Pass ins Zentrum, den saugt Rodri weg. Der Ball geht nach links zu Grealish, der weiter zu Gündogan, der legt in den Rückraum zu De Bruyne. Und der schießt per Vollspann flach ins linke Eck. 

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Vorlage İlkay Gündoğan

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Aber schon erstaunlich, wie aktiv und vital Real jetzt seit zehn Minuten schon auftritt. Schon der, Achtung, fünfte Eckball für die Königlichen! Dazu fünf Abschlüsse. Und auch wenn Ederson noch keinen Ball halten musste, ist das alles mehr, als Real im ersten Durchgang geboten hat. Und damit weiß City nicht so wirklich mit umzugehen. 

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Handspiel Grealish? Benzema legt für Valverde an den Elfmeterpunkt zurück, Grealish springt von hinten in den Zweikampf und bekommt den Ball aus nächster Distanz an den angelegten Arm. Und das Spiel läuft zum Glück und völlig berechtigt einfach weiter. 

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Insgesamt ist es eine gute Sequenz der Gastgeber, zwei weitere Ecken springen dabei heraus, ein geblockter Schuss von Kroos, eine geblockte Hereingabe von Vinicius Junior. Erst mit dem Abschluss von Valverde, der ausnahmsweise mal nicht abgefälscht wird und von allein das Tor verfehlt, beendet für City die Druckphase. 

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Das Spiel wird lebendiger. Rodrygo mit zwei Abschlüssen, der erste wird abgefälscht und trudelt beinahe noch gefährlich Richtung langes Eck, der zweite geht nach kurz ausgeführter Ecke aus gleicher Position übers kurze Toreck. 

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Big Play von Alaba, der Haalands Abschluss halblinks im Sechzehner mit einer Postergrätsche abblockt und dafür zu Recht gefeiert wird. Gündogan hat da aus dem Zentrum heraus die Lücke für den Sturmtank gefunden. 

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Der nächste Versuch von De Bruyne wird nicht zurückgepfiffen, war aber auch ein Fernschuss. Grealish zieht links an, gibt in den Rückraum. Rodri lässt für De Bruyne passieren, Courtois hält mal wieder. War diesmal aber eher eine leichtere Übung. 

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Glanztat von Courtois, der im Eins gegen Eins gegen De Bruyne standhaft bleibt und den satten Abschluss aus spitzem Winkel mit der Hand abwehrt. Dann gibt es jedoch den Abseitspfiff, De Bruyne stand bei Silvas Pass einen Tick zu weit vorne. 

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Wow, beinahe führt eine echte Traumkombination zum 2:0. Links gehts los, Camavinga hat da seine Füße im Spiel, im Zusammenspiel mit Benzema und Vinicius Junior, dann startet der Torschütze nach innen, Carvajal rückt ein, wird angespielt, leitet mit der Hacke weiter zu Benzema. Der geht aus schwieriger Position volles Risiko. Und schießt über das Tor. 

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Wer jetzt einen anderen Verlauf erwartet als in Durchgang eins, der wird zum Nachsitzen geschickt. Das 45-minütige Anrennen von Manchester City begann mit Wiederanpfiff. Ecken sind dabei weiterhin kein Faktor. Auch die fünfte, diesmal von De Bruyne kurz ausgeführt, verpufft, weil die Flanke daraufhin in den Armen von Courtois landet. 

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Ohne personelle Veränderungen beginnt der zweite Durchgang.  

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Bislang ist nicht Unerwartetes passiert. City spielt, passt, schießt, kombiniert, macht, tut. Real Madrid macht eigentlich nichts, außer Verteidigen. Und Vinicius Junior den Ball geben, damit er ihn per Weitschuss ins Eck haut. So führt Real Madrid schmeichelhaft, aber absolut typisch in einem umkämpften, teils rassigen Halbfinale, das viel Spannung und ein bisschen Drama mitbringt, aber noch ohne ganz große spielerische Highlights auskommt. Vom Tor mal abgesehen. 

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Die folgende weite Freistoßflanke wischt Courtois etwas unkonventionell weg. Dann ertönt der Halbzeitpfiff. 

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Jetzt gibt es aber dann doch die erste Gelbe. Kroos kommt zu spät in den Zweikampf mit Gündogan und fährt das Bein aus, trifft Gündogan damit am Oberschenkel. Auch das ein ziemlich harter Einsatz. 

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Keine 30 Sekunden später das nächste Zusammentreffen von Grealish und Carvajal samt Dirty Talk. Dias greift jetzt ein und ermahnt beide gleichermaßen. Nach wie vor ohne Karte. 

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Autsch! Carvajal mit dem Bodycheck an der Grundlinie gegen Grealish, der daraufhin in die Bande knallt. Und was macht Grealish dann? Gab es da einen Schlag? Ja, aber nein. Grealish zuckt abweisend mit der Hand nach oben, als Carvajal ihm aufhelfen will. Und Carvajal mimt den sterbenden Schwan. Unschöne, unnötige Szene. 

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City sucht die Antwort: Schwierige Situation für De Bruyne, der den Ball aus der Drehung flanken muss, das gelingt aber gut, im Zentrum findet sich aber kein Abnehmer. Neuer Anlauf über rechts, Silva legt raus zu Gündogan, der gibt flach ins Zentrum. Grealish verpasst. Dann wird De Bruynes Flanke von Valverde geblockt. Und die Ecke wird wegen eines Offensivfouls weggepfiffen. 

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Im Ernst, mehr Real geht ja gar nicht. Und schon ist die Kulisse da, schon wird die Brust noch breiter. Und City gerät ins Schwimmen. Ballverlust Silva links neben dem Sechzehner. Walker fängt Benzemas Rückpass gen Vinicius Junior ab und rettet für seinen Teamkollegen. 

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Das war Real Madrids erster Torschuss bei 30 Prozent Ballbesitz. Und Vinicius Juniors neunte Torbeteiligung in den vergangenen sieben CL-Spielen. Noch Fragen? 

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Toooor! REAL MADRID - Manchester City 1:0. Dann zieht Vinicius Junior ab und bringt noch mehr Feuer rein! Camavinga und Modric mit dem Doppelpass in der eigenen Hälfte auf der linken Seite, dann treibt Camavinga den Ball mit viel Energie nach vorne, spielt den kurzen Pass ins Zentrum zu Vinicius Junior. Und der schweißt das Leder aus 25 Metern und vollem Lauf halbhoch, aber unerreichbar ins linke Eck. 

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Vorlage Eduardo Celmi Camavinga

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Nach einer halben Stunde lässt sich festhalten, dass es noch kein Spektakel, aber eine höchst spannende und kribbelige Angelegenheit ist. Real fokussiert sich aufs Verteidigen, lässt aber durchaus ein paar Halbchancen zu. Und Real nimmt sich, wenn auch sehr selten, aber punktuell seine Momente. Schwer zu sagen, in welche Richtung das geht. 

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Bange Blicke bei Guardiola, sein Kapitän braucht mehr als zwei Minuten, bis er wieder auf den Beinen und klar bei Sinnen ist. Dann läuft das Spiel wieder an und Gündogan wird, von deplatzierten Pfiffen begleitet, auf den Rasen zurückgeschickt. 

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Gündogan prallt auf Rüdiger auf und bekommt dessen Schulter ans Ohr, bleibt daraufhin liegen. Das veranlasst Dias dazu, Reals Konter wegzupfeifen. Und wenn man sieht, wie intensiv Gündogan am Kopf behandelt werden muss, war das auch absolut gerechtfertigt, da mag sich Real noch so sehr beschweren. 

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Carvajal unterbindet Citys Gegenstoß mit einem recht groben Foul gegen Grealish, der selbst in den ersten Sekunden ja auch schon ordentlich hingelangt hat, dazu gab es noch einen Tritt von Silva auf die Wade von Camavinga vor wenigen Minuten. Schiedsrichter Dias arbeitet aber noch ohne Gelbe Karte, was dem Spiel guttut. 

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Und als benötigte es noch eines Beweises, verliert Rodri den Ball nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte auf der rechten Abwehrseite neben dem Strafraum an Vinicius Junior. Benzema ist da, wo Benzema immer ist und wartet schon drauf. Doch Dias grätscht genial in den eigentlich perfekt gespielten Querpass und rettet in höchster Not. 

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73 Prozent Ballbesitz für City. Doch Real lauert. Das kann jederzeit in jede Richtung gehen. 

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Stark, wie Rodri Walker überspielt und direkt Silva auf dem rechten Flügel einsetzt. So kommt Tempo rein und Walker kann Silva direkt überlaufen. Die Kombination führt City bis zur Grundlinie, wo sich Camavinga aber in Walkers Querpass schmeißt. Und die vierte City-Ecke in diesem Spiel bleibt wie die anderen zuvor ohne Ertrag. 

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Und dann endlich auch der erste Ansatz von Real Madrid: Rodrygo kommt auf der rechten Außenbahn im Mittelfeld an den Ball, dribbelt mit schnellen, kleinen Schritten nach innen und schickt Benzema in die Schnittstelle. Der Weg ist frei, Dias ist ausgehebelt. Doch der Pass gerät einen Hauch zu lang. Und der gut rausrückende Ederson kann die Kugel vor Benzema unter sich begraben.  

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Starkes Dribbling von Grealish, der sich links durchsetzt und von der Grundlinie ins Zentrum flankt. Haaland kommt angeflogen, versucht, gegen die Laufrichtung von Courtois zu köpfen. Das gelingt nicht ganz, Reals Keeper hält auch den vierten Schuss auf sein Tor. 

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Nummer 3 gleich hinterher: Haaland aus spitzem Winkel mit dem ersten Kontakt von der linken Seite nach De Bruynes Sahnepass. Zu zentral. Und damit alles noch nichts Wildes. Aber City nähert sich an. Und Real verlässt sich auf seinen Keeper. 

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Nächster Einsatz für Courtois, diesmal ist die Entfernung etwas größer, das macht die Angelegenheit nicht ungefährlicher. Rodri mit dem flachen Fernschuss aus gut 30 Metern. Links unten muss Courtois hinlangen. 

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So richtig nimmt Real noch nicht am Spiel teil. Selbst bei Ballgewinn gibt es den langen Hafer in die Spitze, wie jetzt von Carvajal in die Nähe von Benzema, statt das gezielte und schnelle Umschalten. City wird aufpassen müssen, sich keinen Wolf zu spielen. 

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Nach acht Minuten muss Courtois erstmals eingreifen. Schleichend schiebt sich City nach vorne, dann spielt De Bruyne den Ball aus dem Zentrum ins rechte Halbfeld, wo Silva aufdribbelt und so zwei Gegenspieler auf sich zieht. Dadurch wird das Zentrum frei, wo De Bruyne den Ball zurückbekommt. De Bruyne zieht mit dem ersten Kontakt ab und scheitert im kurzen Eck am Nationalmannschaftskollegen im Madrider Tor. 

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Im Nachgang einer Ecke spielt sich City erstmals am gegnerischen Sechzehner fest und lässt den Ball lange zirkulieren. Das geht gut zwei, drei Minuten lang so, ohne dass Real Madrid an den Ball kommt. Die Königlichen stehen tief. Und warten auf die Umschaltmomente. 

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In den ersten Minuten werden zumindest schon mal zwei Duftmarken gesetzt, Grealish langt per Pferdekuss gegen Rodrygo hin und Rüdiger legt Haaland von hinten. Das allein reicht, um das Bernabeu von der ersten Sekunde an mitzunehmen. 

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Was dürfen wir erwarten? Vollgas oder Vorsicht? Vorentscheidung oder Fehlervermeidung? Als wir letztes Jahr dachten, im Hinspiel passiert noch nicht viel, die sparen sich fürs Rückspiel auf, gab es ein absurdes 4:3. Nähmen wir heute auch. 

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Großes Spiel, etablierter Referee: FIFA-Schiedsrichter Artur Soares Dias aus Portugal pfeift an und leitet damit ab sofort sein 21. Champions-League-Spiel. 

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Real Madrid dagegen scheint kein Interesse an der spanischen Meisterschaft zu zeigen, spielt je nachdem, mit welchem Bein man gerade aufgestanden ist. Verliert so Spiele wie gegen Mallorca, Girona oder sogar zwei Mal Villarreal, gewinnt dafür aber quasi im Vorbeigehen die Copa del Rey, nebenbei die einzige Trophäe, die vielen Haudegen um Kroos, Modric und Co. noch gefehlt hat. Und steht eben doch wieder in der Vorschlussrunde der Königsklasse, weil Liverpool und Chelsea keine Chance hatten. 

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Umso verrückter, dass man rein sachlich-fachlich schon wieder und obwohl man es ja eigentlich viel besser weiß, dazu geneigt ist, Real Madrid einmal mehr in die Außenseiter-Position zu drängen. Aber da stehen eben auch 20 Spiele, die City jetzt in Folge schon wieder nicht verloren hat (17 Siege). Da steht der beeindruckende Halbfinaleinzug, der gegen den FC Bayern zu keiner Zeit gefährdet war. Da stehen das FA-Cup-Finale, die Premier-League-Tabellenführung, zwei 4:1-Siege gegen Arsenal und Liverpool. Und das immergleiche Gefühl, dass es doch selbst für City irgendwann mal reichen muss. 

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Denn Real ist eben Real. Diese Eigenbrötler mit dem größten Selbstverständnis und Selbstvertrauen überhaupt. Diese im Kern eigentlich viel zu alte Truppe, die uns alle seit Jahren eines Besseren belehrt. Mit einem Trainer, der als Kabinenansprache die Augenbraue hochzieht. Da greift einfach jedes Rädchen ins andere. Real baut auf seine immense Erfahrung, hat Spiele wie diese schon zigfach gespielt, betonte Kroos auf der Spieltags-Pressekonferenz. Und hat bislang fast immer einen Ausweg gefunden, egal, wer da kam. 

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Ist Haaland also wirklich das fehlende Puzzleteil, das City zum Champions-League-Titel schießen kann? Zugegeben, das galt für so manch anderen Supertransfer der Cityzens in den vergangenen Jahren auch schon. Doch keiner hatte in seiner Premierensaison auch nur annähernd so einen Einfluss wie der beste und erfolgreichste Torjäger, den es derzeit zu finden gibt. Blöd nur, dass City mit Real Madrid auf den wahrscheinlich einzigen Gegner trifft, den das nicht einen Hauch kümmert. 

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Leute, Champions League, Halbfinale, Real Madrid gegen Manchester City. Da ist ein wenig Pathos schon angebracht, oder? In diesem Sinne: Willkommen zum größten Spiel, das der Vereinsfußball derzeit auf der Welt zu bieten hat! Das galt im Vorjahr, daran hat sich zwölf Monate später nichts geändert. Real, die Champions-League-Giganten. ManCity, das Starensemble auf der ewigen Mission. Im Vergleich zum Jahr 2022 garniert mit einem furchteinflößenden Norweger mit Wikinger-Frisur und -Attitüde, der schon über 50 Tore geschossen hat. 

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Bei City lohnt sich ein genauerer Blick schon eher. Mit Ake fällt nämlich Guardiolas präferierter Verteidiger für die linke Seite aus. Auf Lewis, Laporte, Alvarez, Mahrez und Foden verzichtet er dagegen freiwillig. Für sie rücken im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Leeds United die angestammten Rodri, Walker, Silva, Grealish, Stones und Dias auf ihre Positionen. 

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Und das ist die Aufstellung von Manchester City: Ederson - Walker, Stones, Dias, Akanji - Rodri - De Bruyne, Gündogan - Silva, Haaland, Grealish. 

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Der Kern der Aufstellung von Real-Coach Ancelotti ist seit der Steinzeit bekannt. Im Vergleich zum 2:1-Sieg im Pokalfinale am vergangenen Samstag gegen CA Osasuna nimmt er aber trotzdem zwei Veränderungen in der Startelf vor: Rüdiger verteidigt anstelle des gesperrten Militao. Und Modric spielt für Tchouameni. Vielleicht interessant: Im Vergleich zum CL-Halbfinal-Hinspiel 2022 gegen City sind es zwei Änderungen: Rüdiger und Camavinga in der Abwehrkette für Militao und Mendy. 

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So geht Real Madrid ins Halbfinal-Hinspiel: Courtois - Carvajal, Rüdiger, Alaba, Camavinga - Valverde, Kroos, Modric - Rodrygo, Benzema, Vinicius Junior. 

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Herzlich willkommen zum Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Real Madrid und Manchester City.