Hansa Rostock - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
Das war es für heute von der Ostsee. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!
Die Badener klettern mit dem vierten Sieg in Folge auf Platz 9 und verabschieden sich aus dem Abstiegskampf. Hansa hingegen muss den Blick in den Rückspiegel der Tabellen richten. Für beide Teams geht es am kommenden Sonntag weiter. Der KSC empfängt im Wildpark den Hamburger SV. Für die Rostocker geht es um 13:30 Uhr zu Hannover 96.
Karlsruhe feiert den verdienten Auswärtsdreier. Die Tore von Wanitzek und Nebel aus dem ersten Durchgang reichten am Ende. Das Aufbäumen der Hausherren begann spät und war letztlich komplett harmlos. Neben der Niederlage droht Rostock auch noch der Ausfall zweier Leistungsträger. Duljevic und van Drongelen mussten verletzt ausgewechselt werden.
Aus! Der KSC gewinnt mit 2:0.
Erneut gibt es Ecke für die Hausherren, aber auch dieser Kopfball von Roßbach in die Arme von Gersbeck ist komplett harmlos.
Die fünfminütige Nachspielzeit läuft.
Lee passt noch einmal stark über die Abwehrkette in den Lauf von Schumacher. Thiede bekommt den Fuß in den Schussversuch und fälscht zur Ecke ab. Die bringt einen harmlosen Kopfball in die Arme von Gersbeck.
Der vermeintlich aussichtsreiche folgende Freistoß wird zum Flop. Fröling findet sich beim Steilpass von Rhein im Abseits wieder, der Abschluss bleibt egal.
Marcel Franke stoppt Köster mit sehr viel Ellenbogen und holt sich Gelb ab.
Zivzivadze bekommt auch gleich die Chance zur Eigenwerbung Er köpft die Hereingabe von Wanitzek knapp über die Querlatte ins Toraus.
Und Budu Zivzivadze kommt für Fabian Schleusener.
Auch Christian Eichner bringt noch einmal zwei frische Spieler, Daniel Brosinski übernimmt für Philip Heise.
Der KSC hat nach der kurzen Rostocker Drangphase wieder die Kontrolle über das Spiel und sofort ist das Stadion auch wieder sehr viel ruhiger.
Und dann bringt Patrick Glöckner noch Dennis Dressel für Morris Schröter.
Louis Köster ersetzt den verletzten Rick van Drongelen.
Hansa findet die Auswechseltafel nicht und bringt sich so um wertvolle Sekunden. Die Wechsel verzögern sich auf die nächste Unterbrechung.
Nach einem Luftduell kommt van Drongelen unglücklich auf und knickt am Sprunggelenk weg. Er muss von zwei Betreuern gestützt vom Platz geleitet werden.
Van Drongelen köpft die anschließende Ecke knapp rechts oben am Tor vorbei.
Lee rutscht der Flankenversuch über den anderen Fuß und wird dadurch richtig gefährlich. Gersbeck ist aber wachsam und klärt mit einer Hand zur Ecke.
Und Tim Rossmann kommt für Leon Jensen.
Doppelwechsel auch beim KSC. Lucas Cueto ersetzt Torschützen Paul Nebel.
Mit der ersten guten Rostocker Offensivaktion ist sofort auch das Publikum wieder zur Stelle. Doch Hansa muss nun noch sehr viel mehr einfallen, langsam läuft auch die Zeit davon.
Die Hausherren kommen zu einer ersten guten Möglichkeit nach der Pause. Ingelsson kann sich im Strafraum gegen Franke behaupten und für Lee auflegen, der aus vollen Lauf und 14 Metern in Gersbeck seinen Meister findet.
Das Spiel ist für eine kurze Behandlung von Kaufmann unterbrochen. Der Stürmer kann aber weitermachen.
Da hat Hansa noch einmal mächtig Glück gehabt. Ein drittes Karlsruher Tor wäre längst hochverdient gewesen.
Der Treffer zählt nicht. Schleusener stand beim langen Pass von Thiede knapp im Abseits.
Und Anderson Lucoqui übernimmt für Kai Pröger.
Bevor der VAR seine Entscheidung verkündet, gibt es zwei Wechsel bei Hansa, Dong-Gyeong Lee kommt für Ridge Munsy.
Kaufmann vollendet ein traumhaft ausgespielten Konter. Kaufmann schließt den Querpass von Schleusener direkt ab, der Ball zappelt aus sieben Metern im kurzen Eck. Doch der VAR meldet sich zu Wort.
Auf der rechten Abwehrseite übernimmt Marco Thiede für Sebastian Jung.
Kolke verschätzt sich bei der Ecke von Jensen. Zwei Mitspieler blocken Franke frei, der am zweiten Pfosten knapp vorbeiköpft. Der Rostocker Keeper hat sich beim Abwehrversuch wehgetan und muss behandelt werden.
Frödes anschließender Freistoß kann die dichtgestaffelte KSC-Defensive klären. Die Gäste bleiben auch nach der Pause konzentriert.
Paul Nebel räumt Fröling unnötig mit beiden Beinen ab und holt sich Gelb ab.
Wanitzek flankt den aussichtsreichen Freistoß vom Tor weg in den Rückraum, wo Franke sich gelöst hatte, aber mit der direkten Volleyverarbeitung den Kasten klar verfehlt.
Heise flankt von der linken Seite hoch durch den Strafraum. Nebel will auf Höhe des zweiten Pfostens in die Mitte ablegen, aber Roßbach kann mit sehr viel Mühe klären.
Das Spiel läuft wieder. Es hat keine weiteren Wechsel gegeben. Hansa musste in der ersten Hälfte ja schon auf die Verletzung von Duljevic reagieren.
Mit Pfiffen begleiten die 23.000 Zuschauer ihr Team in den Kabinentrakt. Der KSC präsentiert sich beim heimschwächsten Team der Liga eiskalt und nutzte die ersten beiden richtigen Möglichkeiten zum 0:2-Pausenstand. In der Folge hatten die Gäste noch weitere gute Chancen, um die Sache schon vor der Pause zu entscheiden. Hansa muss sich für den zweiten Durchgang etwas einfallen lassen.
Pause im Ostseestadion.
Es gibt eine Minute Nachspielzeit.
Da setzt sich Munsy zunächst rechts stark im Strafraum durch und passt mit Übersicht in den Rückraum. Pröger zögert zu lange mit dem Abschluss, sodass Kobold mit einem beherzten Tackling zur Ecke klärt.
Fast das 0:3. Toller langer Ball von Wanitzek auf Schleusener, der frei auf das Tor zugeht. Kolke kann den Winkel entscheidend verkürzen. Der zweite Ball landet bei der Nebel, der aber aussichtsreich etwas zu umständlich den Querpass sucht und den Abschluss versäumt.
Kaufmann geht mit Tempo auf den Rostocker Strafraum zu, Roßbach kann die Situation aber mit einem fairen Tackling entscheidend klären. Das war die bislang beste Aktion des Rostocker Unglücksraben.
Der letzte Torschussversuch der Kogge datiert aus der elften Minute.
Vom Schock des zweiten Gegentors und der Verletzung des Spielmachers können sich die Hausherren bislang noch überhaupt nicht erholen. Der KSC hat die Sache komplett im Griff, hier spricht eine Menge für ein weiteres Tor der Badener.
Jetzt wird es richtig bitter für Patrick Glöckner, der Auswechslung Haris Duljevic verletzungsbedingt aus dem Spiel nehmen muss. Nils Fröling übernimmt.
Karlsruhe präsentiert sich einmal mehr eiskalt, bringt sich letztlich mit den ersten beiden Chancen auf die mögliche Siegerstraße.
Wieder kommt der KSC im Strafraum viel zu einfach durch die Reihen. Heise sucht aus spitzem Winkel den Abschluss. Kolke macht auf Kosten einer Ecke das kurze Eck zu.
Karlsruhe will mehr. Zunächst kann Schleusener nach Zuspiel von Kaufmann noch vor dem Tor am Abschluss gehindert werden. Aber die Gäste bleiben am Drücker und Heise legt für Wanitzek auf, der aus 15 Metern knapp links das Tor verfehlt.
Tooooor! Hansa Rostock - KARLSRUHER SC 0:2. Rostock klärt eine erste Hereingabe nicht entscheidend genug. Jensen bekommt die zweite Chance und passt von der linken Strafraumkante in den Rückraum. Den Schuss von Paul Nebel fälschen Roßbach und Fröde höchst unglücklich ab, so dass Kolke keine Chance hat und dem Ball nur hinterherschauen kann.
Vorlage Leon Jensen
Doch Duljevic probiert es nach der Balleroberung mit einem langen Ball auf Ingelsson. Gersbeck kommt aus seinem Kasten und klärt vor dem Strafraum mit einem Befreiungsschlag.
Der KSC ist mit der ersten richtigen Möglichkeit auch gleich in Führung gegangen. Hansa muss noch einen neuen Plan finden, denn mit Konterspiel wird es jetzt nicht mehr ganz so einfach.
Rostock will die schnelle Antwort. Schumacher zieht links im Strafraum durch, wird an der Grundlinie von Franke gestoppt.
Tooooor! Hansa Rostock - KARLSRUHER SC 0:1. Marvin Wanitzek verwandelt den Strafstoß sicher oben links. Kolke war in die richtige Richtung unterwegs, hat aber keine Chance. .
Damian Roßbach sieht für das Foul noch Gelb.
Elfmeter für Karlsruhe. Kaufmann gewinnt im Strafraum das Laufduell, Roßbach stoppt den Stürmer mit sehr viel Körpereinsatz - hart, aber vertretbar!
Rhein nimmt auf der der linken Seite Fahrt auf, kreuzt dann die Seite und passt diagonal in den Lauf von Fröde, der aus den Straftraumeck den Abschluss sucht, aber an Gersbeck scheitert.
Heise bringt den Ball von links in den Strafraum. Kaufmann will per Kopf für den neben ihn postierten Schleusener auflegen, doch die Kugel kommt nicht zum Mitspieler durch.
Es ist ein durchaus schwungvoller Auftakt in die Partie. Beide Seiten bemühen sich um offensive Akzente und suchen das Spiel nach vorn.
Rhein will den Ball von der linken Seite hoch in die Spitze spielen, dabei knickt sein Standbein auf rutschigem Unterweg weg und der Ball ist futsch.
Duljevic erobert im Mittelfeld den Ball, Ingelsson macht das Spiel dann mit einem langen Ball schwer. Munsy kommt knapp hinter der Strafraumgrenze zum Abschluss und trifft von halbrechts das Außennetz.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter Tom Bauer gibt sein Debüt in der 2. Bundesliga.
Mit dem KSC kommt nicht unbedingt ein Lieblingsgegner an die Ostsee. Hansa konnte nur eines der letzten zwölf Duelle im Herbst 2018 in der 3. Liga zu seinen Gunsten entscheiden. Karlsruhe gewann in diesem Zeitraum sechs Partien, fünf endeten ohne Sieger.
Ganz anders sind da die Voraussetzungen beim heutigen Gegner. Nach großen Problemen zum Ende der Hinrunde haben die Badener wieder in die Spur gefunden und sich mit zuletzt drei Siegen ins gesicherte Mittelfeld vorgearbeitet.
Auch sportlich läuft es bei der Kogge im Moment nicht besonders gut. Hansa ist mit vier Niederlagen aus den fünf Partien in die Rückrunde gestartet und muss den Blick in der Tabelle ganz klar wieder in Richtung der Abstiegszone richten.
Der Hansa-Vorstand hat auf diese Ausfälle am Freitag mit der Ankündigung reagiert, bis zum Saisonende keine Choreographien mehr zu erlauben und den Zugang zu Auswärtstickets zu beschränken. Zusätzlich soll die Fanarbeit verstärkt werden.
Die sportliche Niederlage der Rostocker im prestigeträchtigen Duell bei St. Pauli wurde von den Begleitumständen überschattet. Der Hansa-Anhang fiel einmal mehr aus der Rolle. Am Ende standen Pyro-Einsatz gegen den gegnerischen Anhang, eine zerstörte Toilettenanlage sowie unerträgliche politische Provokationen.
Christian Eichner bringt mit Kobald und Jensen zwei frische Kräfte für die verletzten Ambrosius und Breithaupt.
Karlsruhe ist mit dieser Startelf angereist: Gersbeck - Jung, Kobald, Franke, Heise - Nebel, Gondorf, Jensen, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.
Bei Hansa gibt es im Vergleich zur Vorwoche gleich vier Wechsel. Schröter, Ingelsson, Rhein und Munsy übernehmen für Malone, Ananou, Dressel und den gesperrten Verhoek.
Rostock startet wie folgt: Kolke - Fröde, Roßbach, van Drongelen - Schröter, Ingelsson, Rhein, Duljevic, Schumacher - Pröger, Munsy.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Hansa Rostock und dem Karlsruher SC.
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