SV Sandhausen - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
Für heute soll es das gewesen sein. Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag.
In der kommenden Woche geht es für Sandhausen weiter mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg, der KSC empfängt den nächsten Krisenklub, den Vorletzten aus Regensburg. Beide Spiele gibt es dann wieder bei uns im Liveticker. Seien Sie dabei.
Zum vierten Mal in Folge verlor des SVS jetzt in der 2. Liga, zum vierten Mal in Folge erzielte man keinen eigenen Treffer. Besorgniserregend. So kann man den 18. Tabellenplatz natürlich nicht verlassen. Der KSC hingegen feiert nach langer Dürreperiode den zweiten Sieg in Serie und springt auf Rang 11.
Der KSC gewinnt völlig verdient 3:0 in Sandhausen. Von Beginn an dominierten die Badener das Spiel,gingen bereits in der achten Minute durch Gondorf in Führung. Der SV Sandhausen hatte über 90 Minuten nichts entgegenzusetzen, war in allen Bereichen des Spiels unterlegen. Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Sandhäuser mit aggressiverem Pressing, hatten damit aber keinen Erfolg. Im Gegenteil: Kaufmann (52.) und Schleusener (73.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Sandhausen gab nicht einen einzigen Torschuss auf den Kasten der Gäste ab.
Heise holt sich noch einmal die Gelbe Karte ab. Die zweite der Partie.
Das wars! Das Spiel ist aus.
Zwei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.
Nochmal ein Abschluss der Gäste. Heise versucht es aus 20 Metern halblinker Position mit einem satten Linksschuss. Drewes muss sich strecken und lenkt die Kugel noch um den rechten Pfosten.
Und der letzte Wechsel gleich hinterher. Schleusener holt sich den verdienten Applaus ab, Batmaz kommt in die Partie.
Außerdem geht Dosenöffner Gondorf vom Feld. Für ihn ist Jensen neu im Spiel.
Eichner schließt sich seinem Kollegen Schwartz an und tauscht ebenfalls doppelt. Der starke Nebel macht Platz für Cueto.
Und auch Christian Kinsombi hat Feierabend. Für ihn kommt sein Bruder David Kinsombi.
Sandhausen wechselt noch einmal. Ademi ersetzt den glücklosen Esswein.
Es ist schon beeindruckend, welchen Lärm der KSC-Anhang in der fremden Arena jetzt veranstaltet. Die Hausherren wirken mausetot.
Außerdem kommt auch Thiede in die Partie. Der starke Jung geht runter.
Doppelwechsel beim KSC, für den es mittlerweile ein Heimspiel ist. Rapp kommt für Kaufmann, der unter lautem Applaus und Schlachtrufen vom Feld geht.
Karlsruhe drückt weiter auf das nächste Tor. Sandhausen ist chancenlos, es scheint jetzt um Schadensbegrenzung zu gehen.
Es ist absolut enttäuschend, was die Sandhäuser heute zeigen. Auch der Dreifachwechsel nach dem 0:2 brachte keine Besserung. Der KSC dominiert am Hardtwald.
Toooooor! SV Sandhausen - KARLSRUHER SC 0:3. Das ist die Entscheidung! Schleusener hat die Kugel in zentraler Position 20 Meter vor dem gegnerischen Tor und legt die Kugel in die rechte Strafraumhälfte zu Kaufmann. Der Stürmer verzögert kurz, chippt den Ball dann aber perfekt zurück in die Mitte zu Schleusener, der den Ball per Kopf ins rechte Toreck setzt.
Fast das 3:0! Kaufmann wuchtet einen Kopfball vom linken Fünfereck stark aufs linke Toreck, wo Drewes aber stark pariert. Wanitzek hatte mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld vorbereitet.
Knapp 70 Minuten sind gespielt und Sandhausen wartet noch immer auf den ersten Abschluss, der auf das Tor des Gegners geht. Das ist schlicht und ergreifend zu wenig für ein Heimteam - vor allem im Abstiegskampf.
Kaufmann sieht die erste Gelbe Karte der Partie, weil er Diekmeier etwas stumpf von hinten umrennt. Harte, aber vertretbare Entscheidung. Es ist die erste Gelbe in der Saison für den Dänen.
Gefährlicher Abschluss der Hausherren. Nach einem Konter kommt Ritzmaier aus 18 Metern halbrechter Position zum Schuss, setzt den abgefälschten Ball aber knapp links neben das Tor. Immerhin der erste Eckball für Sandhausen.
Sandhausen spielt alles oder nichts, presst jetzt hoch am gegnerischen Strafraum. Das eröffnet den Gästen jetzt deutlich mehr Räume für Konter.
Das muss die Entscheidung sein. Nebel ist auf dem rechten Flügel komplett durch, bringt die Kugel flach an den langen Pfosten, wo Wanitzek einfach mal an den Elfmeterpunkt zurücklegt. Dort kommt Breithaupt völlig frei zum Abschluss, jagt das Spielgerät aber über den Kasten.
Sandhausen muss sich jetzt deutlich steigern, muss das Risiko erhöhen und möglichst bald den Anschluss schaffen. Ansonsten droht die vierte Ligapleite in Serie - die sechste in den vergangenen sieben Spielen.
Erneute Verletzungsunterbrechung. Diekmeier und Wanitzek rasseln im Mittelfeld aneinander, beide müssen behandelt werden, können dann aber weiterspielen.
Zu guter Letzt ist auch Ritzmaier neu im Spiel. Ochs geht für ihn vom Feld.
Auch Framberger hat Feierabend. Diekmeier ist neu im Spiel.
Schwartz reagiert und wechselt die komplette rechte Seite aus. Zunächst kommt Ganda für den wirkungslosen Ajdini.
Toooor! SV Sandhausen - KARLSRUHER SC 0:2. Der KSC legt nach. Heise hat den Ball auf dem linken Flügel, bringt den Ball aus dem Stand flach ans kurze Fünfereck, wo Wanitzek direkt weiterleitet auf Kaufmann. Der Stürmer schiebt aus fünf Metern locker mit dem linken Fuß ins kurze Eck
Vorlage Marvin Wanitzek
Es geht gut los. Wanitzek nimmt eine Hereingabe von Heise am Elfmeterpunkt an, dreht sich einmal um die eigene Achse und schließt dann ab. Allerdings gerät er in Rücklage und bugsiert die Kugel deutlich über den Kasten.
Geht doch! Die erste echte Torchance des SVS. Esswein hat auf halbrechts ein wenig Platz und zieht aus 19 Metern ab. Der Ball verpasst das untere rechte Eck nur knapp.
Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine. Beim SV Sandhausen dürfte man dem aktuellen Personal aber nicht mehr allzu lange Zeit geben.
Weiter gehts. Der zweite Durchgang läuft.
Von der ersten Sekunde an waren die Gäste aus Karlsruhe spielbestimmend und dem Tabellenschlusslicht aus Sandhausen in allen Belangen überlegen. Mit dem ersten Torschuss besorgte Gondorf schon in der achten Minute das Führungstor. Der SVS hatte überhaupt nichts entgegenzusetzen, ist mit dem 0:1 sogar noch gut bedient. Da muss deutlich mehr kommen in Halbzeit zwei.
Das wars in Durchgang eins. Badstübner pfeift zur Pause.
Zwei Minuten werden im ersten Durchgang noch nachgespielt.
Der KSC zieht im Gegenpressing jetzt kurz vor der Pause noch einmal an. Und prompt kann sich Sandhausen nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Die Gäste sind schon deutlich die bessere Mannschaft.
Von den Rängen hört man einzig die Gesänge der Gästefans, die durchaus zahlreich erschienen sind. Weit hatten diese es ja auch nicht. Nur rund 50 Kilometer liegen zwischen beiden Städten.
Die Gastgeber warten noch immer auf ihren ersten Torschuss. Sandhausen zeigt sich ähnlich harmlos wie schon in den vergangenen Wochen.
Immerhin: in Sachen Zweikampfquote hat Sandhausen aufgeschlossen. 49 Prozent der Duelle gehen inzwischen an das Tabellenschlusslicht.
Das Spiel hat etwas an Fahrt verloren. Das liegt vor allem daran, dass der KSC den Sandhäusern mehr und mehr das Zepter überlässt, die Gastgeber damit aber äußerst wenig anfangen können.
Immerhin halten die Hausherren den Ball jetzt zum ersten Mal längere Zeit in den eigenen Reihen. In gefährlichen Bereichen des Spielfeldes agiert, Sandhausen aber weiterhin nicht. Immer wieder geht es hintenrum.
Der SVS hat große Probleme, Ballbesitzphasen in der gegnerischen Hälfte zu etablieren. Die Doppelspitze Esswein und Al Ghaddioui hängt bislang völlig in der Luft.
Rund 7500 Zuschauer am Hardtwald haben bisher wenig zu lachen. Ausgenommen die gut 300 mitgereisten Fans aus Karlsruhe.
Der KSC gewinnt in den ersten 20 Minuten rund 65 Prozent der Zweikämpfe, ist in allen Belangen die bessere Mannschaft. Sandhausen findet noch nicht statt.
Verletzungsunterbrechung. Nebel bekommt in einem Luftzweikampf den Hinterkopf von Ochs ins Gesicht und muss behandelt werden. Es geht für beide Spieler aber weiter.
Und weiter gehts im Strafraum der Sandhäuser. Wanitzek bekommt die Kugel von Jung von der rechten Seite flach in den Strafraum gespielt und legt sich den Ball perfekt vorbei an seinem Gegenspieler. Vom rechten Fünfereck zieht der Zehner ab, findet in Drewes aber seinen Meister.
Der KSC spielt extrem aggressiv gegen den Ball, lässt Sandhausen keine Sekunde Zeit, die Bälle anzunehmen. Starke erste Viertelstunde der Badener - vor allem gegen den Ball.
Nächste gute Gelegenheit für die Gäste. Nebel bekommt die Kugel von der linken Seite perfekt von Heise auf den Kopf serviert und nickt aus sieben Metern in Richtung Tor. Zhirov steht allerdings im Weg und kann den Ball klären.
Der KSC nutzt die leichte optische Überlegenheit der Anfangsphase und geht mit dem ersten Torschuss in Führung. Bitterer Start für die Hausherren, die mal wieder einem Rückstand hinterherlaufen.
Tooooor! SV Sandhausen - KARLSRUHER SC 0:1. Das ging zu einfach. Gondorf bekommt einen Ball von Wanitzek vom linken Flügel flach ans linke Strafraumeck gespielt, wo Bachman viel zu weit weg von Gondorf steht, der lässig mit dem linken Fuß ins lange Eck schiebt. Drewes ohne Abwehrchance.
Vorlage Marvin Wanitzek
Ein erster ernstgemeinter Versuch der Hausherren. Ajdini schließt aus 22 Metern zentraler Position ab, sein Schuss kullert aber am linken Pfosten vorbei. Gersbeck hat das genau gesehen und wäre auch da gewesen.
Den ersten Eckball erspielen sich aber die Gäste. Jung hat viel Platz auf dem rechten Flügel und sucht Schleusener mit einer flachen Hereingabe, die Zhirov zur Ecke abblockt. Der anschließende Standard bringt aber nichts ein.
Erste Aktion im gegnerischen Strafraum für Sandhausen. Esswein verlängert einen hohen Ball aus dem rechten Halbfeld vom rechten Fünfereck mit dem Hinterkopf in Richtung Gästetor. Gersbeck nimmt die Kugel jedoch locker auf.
Los gehts. Der Ball rollt.
Werfen wir einen schnellen Blick auf das Schiedsrichtergespann. Florian Badstübner wird die Partie leiten, ihm assistieren Philipp Hüwe und Jonas Brombacher. Vierter Offizieller ist Asmir Osmanagic, als VAR ist Martin Petersen eingeteilt.
Sandhausen hat in dieser Saison ein höchst ambivalentes Verhältnis zum Toreschießen. Ligaweit hat der SVS nämlich die beste Großchancenverwertung aller Teams (62 Prozent). Wie aber kann man mit so einer Quote auf dem letzten Tabellenplatz stehen? Ganz einfach: in dem man sich kaum Großchancen erspielt. Immerhin gibt es aber noch drei Teams, die weniger Treffer erzielt haben als Sandhausen (23) - Jahn Regensburg (22), Nürnberg (17) und Hansa Rostock (18).
Die Statistik in der jüngsten Duelle dürfte den SVS nicht gerade hoffnungsfroh ins Spiel gegen die Baden gehen lassen. Sandhausen gewann nur eines der letzten sieben Zweitligaduelle gegen den KSC (ein Remis, fünf Niederlagen). In der Hinrunde gab es aber immerhin ein knappes Duell im Wildpark. Karlsruhe gewann nach zweifachem Rückstand (0:1 und 1:2) letztlich noch 3:2.
Mit dem SV Sandhausen und dem Karlsruher SC empfängt das Schlusslicht der 2. Liga den Tabellenzwölften. Die Sandhäuser verloren ihre drei letzten Ligaspiele allesamt, erzielten dabei kein einziges Tor. Dem KSC gelang am vergangenen Spieltag ein erlösender Heimsieg gegen Greuther Fürth (2:1) nach acht Spielen ohne Dreier (sechs Niederlagen, zwei Remis). Wirklich formstark ist also keine der beiden Mannschaften aktuell.
KSC-Coach Christian Eichner belässt es fast bei der Elf, die zuletzt gegen Fürth 2:1 gewinnen konnte. Einzig Ambrosius fehlt gesperrt, für ihn ist Gordon von Beginn an dabei.
In folgender Formation läuft der KSC auf: Gersbeck - Jung, Gordon, Franke, Heise - Choi, Gondorf, Breithaupt, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.
Alois Schwarz verändert seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel auf drei Positionen: Calhanoglu, Mehlem und David Kinsombi werden durch Okoroji, Ajdini und Ochs ersetzt.
So geht der Sv Sandhausen ins Duell mit dem KSC: Drewes - Framberger, Dumic, Zhirov, Okoroji - Bachman - Ajdini, Ochs, Konsimbi - Esswein, Al Ghaddioui.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen dem SV Sandhausen und dem Karlsruher SC.
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