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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Schalke 04 - Hansa Rostock. 2. Bundesliga.

FC Schalke 04 2

  • K Karaman ()
  • P Seguin ()

Hansa Rostock 1

  • S Singh (, s/o )

Live-Kommentar

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Das wars an dieser Stelle. Die 2. Liga wird um 20:30 Uhr mit dem letzten Topspiel der Saison fortgesetzt, wenn Kiel und Düsseldorf um den direkten Aufstieg kämpfen. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

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Rostocks Niederlage hat zur Folge, dass Kaiserslautern und Braunschweig ohne eigenes Zutun nicht mehr direkt absteigen können. Da droht jeweils nur noch die Relegation. Und wenn Wiesbaden morgen in Braunschweig gewinnt, ist selbst die für Rostock am letzten Spieltag, zu Hause gegen Paderborn, unerreichbar. Schalke reist als Zehnter zum 34. Spieltag nach Fürth. Eine bessere Platzierung können die Knappen nicht mehr erreichen. 

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Schalke 04 feiert einen emotionalen und fröhlichen Abschied von tragenden Akteuren der Vergangenheit aus der heimischen Arena und rundet den sonnigen Mittag mit einem Sieg ab. Dass der nicht sonderlich souverän, sondern eher glücklich zustande kam, ist unerheblich. Und passt ins Bild der abstiegsbedrohten Kogge, die ein ordentliches Auswärtsspiel hinlegte, ihre Chancen aber nicht nutzte und auf der anderen Seite der Effektivität des Gegners ausgesetzt war. Nach 70 Minuten sah Singh dann noch Rot und die Partie war gelaufen. 

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Denn jetzt ist das Spiel beendet, Schalke gewinnt! 

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Schalke spielt einen Konter noch unsauber aus, kommt nicht zum Abschluss. Macht aber keinen Unterschied mehr. 

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Nochmal so ein langer Einwurf von Ingelsson, das Mittel kennen wir jetzt zur Genüge. Landet in den Armen von Müller. 

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Sechs Minuten obendrauf. Sie werden nichts daran ändern, dass alle Rostocker Blicke morgen nach Braunschweig gehen, wo Wiesbaden nicht gewinnen darf. Ansonsten gehts runter. 

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Kabadayi legt sich den Ball an Strauß vorbei und wird dann umgecheckt. Strauß sieht dafür Gelb. 

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Abschiedsvorstellung auch von Latza, der die letzten Minuten noch Schalke-Flair genießen darf. Er kommt für Topp ins Spiel. 

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Es ist so weit, das Stadion erhebt sich. Der viermalige Zweitligatorschützenkönig und dreimaliger Zweitligameister mit drei verschiedenen Vereinen verlässt das Feld. Simon Terodde wird verabschiedet und klatscht jeden Akteur, der irgendwas mit Königsblau zu tun hat, ab. Lasme hat die Ehre, ins Spiel kommen zu dürfen. 

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Durch die drei Großchancen in zwei Minuten hat sich Schalke in den xGoals an Rostock herangerobbt (0,59:0,73). Diese statistische Spielerei belegt aber den nach wie vor bestehenden Gesamteindruck, dass Rostock in diesem Spiel eigentlich das torgefährlichere Team war. Seit Singhs Platzverweis hat sich das aber erledigt.

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Von Rostock kommt nicht mehr viel. Weiter Einwurf von Ingelsson, Mohr köpft in die falsche Richtung, Müller hat aber keine Probleme, das Eigentor zu verhindern. Die Hoffnung der Kogge schwindet. 

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Und bei Schalke wird Ouedraogo verabschiedet. Für ihn kommt mit Kabadayi der nächste Schalker Jungspund. 

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Schumacher kommt für David. 

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Unmittelbar danach wird gewechselt. Bachmann verlässt für Brumado das Feld. 

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Im Verhältnis zu dem, was wir bislang gesehen haben, ist das ein richtiger Sturmlauf. Und beinahe gibt es den Terodde-Moment. Schalkes scheidender Rekordtorjäger wird von Topp herrlich freigespielt, der reißt schon die Arme hoch. Doch Terodde scheitert halbrechts an Spielverderber Kolke, der seinen Fehler längst wettgemacht hat. 

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Und dann folgt der Lattenkracher. Schalkes folgender Eckball wird abgewehrt, aber direkt auf den Schlappen von Schallenberg. Der zieht in Tippkick-Manier ab und trifft nur das Gebälk. 

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Jetzt aber! Der gute Ouedraogo belohnt sich beinahe mit einem Treffer. Karaman treibt den Ball im Mittelfeld nach vorne und wird nicht angegriffen, legt dann im richtigen Moment nach halblinks. Dort schießt Ouedraogo mit links gen langes Eck. Kolke ist schnell unten und pariert sehenswert.

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Streng genommen ist Schalke weiter mit einer einzigen Torchance in diesem Spiel unterwegs. Und ist trotzdem auf gutem Weg, das siebte Spiel in Folge zumindest mal nicht zu verlieren. Abstiegskampf, du Laune des Schicksals. 

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Unterzahl, aber trotzdem die nächste Chance für Rostock: Eine weite Flanke von der linken Seite macht Strauß mit seiner Direktabnahme nochmal scharf, legt mit der Innenseite aus der Luft ins Zentrum. Dort verpasst Ingelsson nur knapp. 

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Noch bevor das Spiel wieder aufgenommen wird, kommt bei Schalke Mohr für Cisse ins Spiel. 

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Zwei Wiederholungen nimmt sich Reichel Zeit, dann kommt er zurück aufs Feld. Und zeigt Singh die Rote Karte. Der hatte schon eine Vorahnung, was ihm blüht. Und geht ohne Beschwerde, aber mit gesenktem Haupt in die Katakomben. Saison beendet. 

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Geht aber erstmal weiter mit einem taktischen Foul, das Singh gegen Ouedraogo ziehen muss. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass das viel mehr war als ein taktisches Foul. Das war ein fieser Tritt hinten auf die Achillessehne. Und da wissen wir seit dieser Saison, was das zur Folge hat. Reichel zeigt erstmal Gelb, wird aber zum VAR-Monitor gebeten.

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Außerdem spielt mit Perea für Pröger ein neuer Stürmer. Für Pröger ist die Saison damit übrigens beendet: Er fehlt nach seiner fünften Gelben Karte am abschließenden Spieltag gegen Paderborn gesperrt. 

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Und Strauß spielt für Neidhart. 

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Selimbegovic erkennt das logischerweise auch. Und verändert jetzt die Statik des Spiels mit einem Dreierwechsel, stellt um auf Viererkette. Dafür kommt Hüsing für Vasiliadis. 

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Zur Wahrheit gehört aber auch: Aus dem Spiel heraus geht gerade sehr wenig bei Rostock. Rossipal mit einem Pass links raus, den Singh nie und nimmer erreichen kann. Und da geht der Kopf bei Singh schon leicht runter. Ein Tor liegt gerade nirgends in der Luft. Das Spiel siecht so vor sich her. 

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Aber dass Rostock nicht viel braucht, um torgefährlich zu werden, haben wir schon in den ersten 45 Minuten beobachtet. Wird jetzt nochmal bestätigt. Einwurfschleuder von der linken Seite, der Ball fällt zufällig Singh vor die Füße. Und der verfehlt das rechte Toreck mit seinem Direktschuss aus elf Metern nur knapp. 

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Zumal parallel Kaiserslautern bei der Hertha zurückliegt. Da könnten die Pfälzer mit einem Sieg der Kogge auch nochmal ins sinkende Boot geholt werden.  

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Trotz Führung ist Schalke das aktivere Team, hat wesentlich mehr Spielanteile, ein Großteil des Geschehens spielt sich in der Rostocker Hälfte ab. Die Kogge muss aufpassen, Schwung und Dynamik nicht zu verlieren. Eigentlich liegt das Heil einzig und allein in der Offensive. 

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Alles andere als ungenau ist dann aber ein weiter Abschlag von Müller. Ganz im Gegenteil, der ist sogar sehr, sehr beachtlich. Richtung linke Eckfahne, wunderbar temperiert. Ouedraogo nimmt den Ball auf und spielt schnell nach links in den Sechzehner, dort schießt Karaman. Aber flach genau auf Kolke.

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Die zweite Halbzeit beginnt wie der erste. Alles torfern, alles ungenau. Alles ungefährlich. 

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Wird gleich wieder hitzig, weil Neidhart rustikal gegen Ouedraogo hinlangt, unmittelbar vor den Trainerbänken. Kocht diesmal aber nicht über. Den folgenden weiten Freistoß schlägt Seguin an den Sechzehner. Dort wird per Kopf Billard gespielt, nach drei Stößen löscht Ingelsson die Situation. 

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Sinnbildlich für den Abstiegskampf, dass ausgerechnet Kolke ausgerechnet heute ein so schwerer Fehler unterläuft. Rostocks Keeper ist wahrscheinlich Hansas bester Spieler der Saison, hat die drittmeisten Bälle aller Keeper in dieser Saison abgewehrt und so manchen der wenigen Punkte gerettet. Jetzt muss sein Team für ihn in die Bresche springen, 45 Minuten bleiben, um den Patzer auszumerzen.

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Weiter gehts. Rostock also unverändert und auch weiter mit dem gelb-rot-gefährdeten Pröger auf dem Platz. 

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Ein Wechsel, bevor der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird: Matriciani kommt für Ouwejan. 

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Kein gutes Spiel auf Schalke, aber ein lebendiges und emotionales. Rostock ist torgefährlicher, kassierte aber ein einfaches Eckentor. Karamans Kopfball war Schalkes einziger Abschluss aufs Tor. Rostock antwortete schnell und kam durch Singh zum etwas glücklichen, aber verdienten Ausgleich und hatte mit Pröger, Bachmann und Vasiliadis weitere ganz gute Chancen. Weil Kolke dann mit dem Halbzeitpfiff noch böse patzte, schaffte Schalke den Zaubertrick, aus einer Chance zwei Tore zu machen und liegt plötzlich wieder vorne. 

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Pause. 

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Toooor! FC SCHALKE 04 - FC Hansa Rostock 2:1. Rostock, autsch. Was ein Ei. Seguins Freistoß wird geblockt und aus dem Sechzehner geklärt. Seguin kommt nochmal an den Ball und bringt die Halbfeldflanke. An der rauscht Kolke vorbei. Und so tropft der Ball unberührt ins lange Eck. 

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Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff foult David Ouedraogo halblinks an der Strafraumkante. Das ist nochmal eine sehr gute Freistoßposition für Schalke. 

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Auch aufgrund dieser ständigen Nickeligkeiten gibt es vier Minuten Nachspielzeit. 

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Nächstes Geschubse, alles ziemlich überflüssig. Vasiliadis grätscht Topp ab, Foul, aber halb so wild. Dann knöpfen sich aber Karaman und Terodde Rostocks Helmträger Roßbach vor, keiner von ihnen hatte irgendwas mit der Situation am Hut. Reichel behält den Überblick und spart sich die nächsten Gelben Karten, viel fehlt da aber nicht. 

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Das Chancenplus liegt klar auf Seiten der Kogge, auch deshalb ist der Ausgleich völlig verdient. Rostock macht ein gutes Auswärtsspiel und beweist, dass es noch an den Klassenerhalt glaubt und die Chance am Leben halten will. 

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Jetzt muss das Spiel ruhen, Rossipal und Ouedraogo sind mit den Köpfen aneinander gerasselt. Da dröhnt jeweils die Rübe, der Tacker oder Turban muss aber nicht eingesetzt werden. Eis reicht, dann kommen beide Spieler zurück aufs Spielfeld.

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Wieder abgefälscht, wieder fast drin. Terodde köpft einen weiten Einwurf weg, aber vor die Füße von Vasiliadis. Dessen eigentlich missglückter Schuss findet irgendwie seinen Weg durch den vielschichtigen Verkehr, wird abgelenkt und geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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Topp findet den freien Terodde nicht mit seinem Querpass ins Zentrum, auf der anderen Seite wird Bachmanns Drehschuss im Strafraum nach guter Ballverarbeitung geblockt. Die zweite Welle reitet Singh im Alleingang, sein Schuss aus 16 Metern geht aber direkt in die Arme von Müller. 

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Ganz schön aufregende zehn Minuten in einem bis dahin eigentlich im Tiefschlaf befindlichen Spiel. Manchmal braucht es eben nicht viel. Bei den xGoals steht es 0,2 zu 0,2, auf der Anzeigetafel ein 1:1. 

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Vorlage Kai Pröger

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Toooor! FC Schalke 04 - HANSA ROSTOCK 1:1. Und wie es dann so ist, ausgerechnet Pröger leitet den Ausgleich ein. Hübsch gemacht 30 Meter zentral von dem Tor, überspielt da Kaminski und hebt den Ball dann im Bogen nach rechts raus zu Singh. Der verarbeitet das Zuspiel sehr gut, geht ins Dribbling gegen Ouwejan, verschafft sich ein kleines Fenster für den Abschluss. Schallenberg will das schließen, fälscht letztlich aber nur unhaltbar ab. 

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Schon wieder Pröger mitten im Geschehen. Und in heftiger Diskussion mit Referee Reichel, der den Stürmer noch am Haken lässt. Dabei war sein hohes Bein durchaus gelbwürdig. Und die Diskussion danach ist schlicht überflüssig. Glück für Rostock, dass es hier noch zu elft spielen darf.

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Cisse liegt am Boden und bleibt ruhig, Müller nicht. Er verteidigt seinen Verteidiger und nimmt sich Pröger vor und sieht ebenfalls Gelb. 

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Die TV-Wiederholung liefert Aufklärung: Pröger schubst Cisse um. Einfach so. Dafür sieht er Gelb. 

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Was ist jetzt passiert? Van der Sloot an der linken Außenbahn mit dem Foul an Ingelsson, dafür gibts Gelb, ist okay. Die Rudelbildung erfolgt aber weit abseits des Geschehens, ein Knäuel aus 20 Spielern und Offiziellen kommt da zusammen. Kaum ersichtlich, was genau da vorgefallen ist.

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13. Saisontor schon für Karaman, er ist mit Abstand Schalkes bester Torschütze. Danach kommt schon Terodde, der in seiner Abschiedssaison nur fünf Mal traf bisher. Viel Arbeit jetzt natürlich für Rostock, das nicht schlechter ist, mit der ersten Chance aber den Gegentreffer schlucken muss. 

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Toooor! FC SCHALKE 04 - Hansa Rostock 1:0. Auweia, FC Hansa. In der Lage kannst du so ein einfaches Standardgegentor natürlich überhaupt nicht brauchen. Ouwejan schlägt einen Eckball von rechts scharf ins Zentrum. Karaman köpft wuchtig aus vier Metern ein. Gute Ecke, schöner Kopfball, simpler Treffer. 

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Vorlage Thomas Ouwejan

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Rossipal steht dem auf Rostocker Seite nichts nach und schießt den Ball mit viel (Über)Mut aus über 30 Metern aus dem Stadion. Das hat was von Slapstick gerade. 

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Erster Torschuss jetzt auch von Schalke. Denkt man. Dann fällt auf, dass das Spiel nach Ouedraogos Versuch aus 16 Metern mit Einwurf fortgesetzt wird. Da ist ihm der Ball offensichtlich etwas über den Schlappen gerutscht. 

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Und angesichts dessen nehmen wir den Halbfeldfreistoß der Kogge von der linken Seite mit. Der wird von Singh halbhoch in den Sechzehner geschlagen. Bachmann köpft aus 14 Metern einen guten Meter am langen Pfosten vorbei. 

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Es bleibt dabei, es ist ein ziemlich behäbiger Beginn. Die Pröger-Chance gerade war kein Blasen zum Angriff. Es gibt kaum nennenswerte Szenen, stattdessen viel Mittelfeld und wechselnder Ballbesitz. 

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Schalkes Vorstößen fehlt noch die Kreativität und Präzision. Vasiliadis hat keine Probleme, den Flankenversuch von van der Sloot zu blocken. Der folgende weite Einwurf wird direkt wieder aus dem Sechzehner zur Seitenlinie zurück geköpft. Und dort verstolpert Seguin den Ball. 

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Und dann aber von null auf hundert: Guter, schneller Angriff durchs linke Mittelfeld, Ingelsson bricht dann durch und legt von der Strafraumkante per Querpass an den langen Pfosten zu Pröger. Der Stürmer schießt im Fallen, scheitert aber an Müller, der sich reinschmeißt, stark den Winkel verkürzt und pariert.

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Die Spieler tun uns den Gefallen, und halten das Tempo in der Anfangsphase gedrosselt, so lange man eh noch nichts sieht. Eine Rostocker Ecke, ein weiter Schalker Einwurf, das ist alles. Noch nicht viel los. 

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In den ersten Minuten fällt vor allem eine erschwerte Sicht auf: Weißer Nebel zieht durch die volle Arena, Nachwirkung der großen Choreo aus der Nordkurve. Auch der gesamte Zuschauerbereich ist in einem extra gefertigten Spieltags-Weiß eingekleidet. Da muss man aufpassen, auf dem Feld die weißen Rostocker nicht für Schalker zu halten. Die spielen nämlich in Königsblau.

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Abstiegsangst gegen Lokalkolorit also heute, neben Terodde wurde vor dem Anpfiff auch Vereinslegende Gerald Asamoah verabschiedet, dessen Dienste nach der Saison enden. Die Zeichen stehen auf Umbruch auf Schalke. Und jeder Spieler steht unter Beobachtung, welchen Wert er noch für die neue Spielzeit haben kann. Abschenken ist also nicht. 

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Anpfiff von Referee Tobias Reichel! 

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Drei Terodde-Tore, das würde ganz Schalke heute mehr denn je unterschreiben. Der beste Torjäger der Zweitligageschichte bestreitet gleich das letzte Heimspiel seiner tollen Karriere und wird von den über 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Schalke-Arena gebührend verabschiedet. Da dürfen wir uns auf eine Gänsehaut-Auswechslung irgendwann rund um die 75. Minute freuen. 

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Rostock trifft mit Schalke aber auf einen Gegner, der seit sechs Partien nicht mehr verloren hat und in dieser Zeit nur drei Gegentore kassiert hat. Zur Wahrheit gehört zwar auch, dass nur zwei Siege dabei waren. Doch auch mit einem Remis könnte der FC Hansa heute nichts anfangen. Kraft können die Gäste aus dem letzten Gastspiel auf Schalke tanken, da konterte Rostock drei Terodde-Tore und gewann ein hochemotionales Auswärtsspiel mit 4:3. Das ist allerdings schon zwei Jahre her.

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Rostock dagegen steht nach vier Niederlagen in Folge auf Rang 17 und mit dem Rücken zu Wand. Bei einer Niederlage heute und einem Sieg von Wehen Wiesbaden morgen stünde der Drittligaabstieg fest. Ziel an diesem Spieltag muss es sein, zumindest dieses Worst-Case-Szenario abzuwenden und noch mit Relegationshoffnung in den letzten Spieltag zu gehen. An den direkten Klassenerhalt glaubt bei vier Punkten Rückstand und halbwegs stabiler Konkurrenz aus Braunschweig und Kaiserslautern kaum einer mehr. 

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Erlösendes Aufatmen gegen panische Schnappatmung: Die Vorzeichen vor dem Gastspiel der Kogge auf Schalke könnten unterschiedlicher kaum sein. Die Knappen haben den Klassenerhalt mit dem ungefährdeten Erfolg in Osnabrück gesichert und können die letzten zwei Spiele als Vorbereitung auf die neue Saison sehen, in der der Aufstieg angegriffen werden soll. Passend dazu wurde mit Ben Manga der neue Kaderplaner unter der Woche vorgestellt, er wird spätestens ab heute ganz genau hinsehen. 

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Die Sorgen von Hansa Rostock wurden beim 1:2 gegen Karlsruhe vor einer Woche erheblich vergrößert. Heute setzt Trainer Selimbegovic auf Bachmann, Pröger und Singh statt Perea, Fröling und Stafylidis. Das darf man durchaus offensiver interpretieren. 

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Die Aufstellung von Hansa Rostock: Kolke - Neidhart, David, Roßbach, Rossipal, Singh - Dressel, Vasiliadis - Ingelsson, Bachmann - Pröger. 

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Schalke war ungewohnter Weise unter der Woche aktiv, gewann das verschobene Spiel gegen Osnabrück und schickte die Niedersachsen mit einem klaren 4:0-Erfolg zurück in die 3. Liga. Heute tauscht Coach Geraerts im Vergleich dazu zweimal: Cisse ist erstmals seit Spieltag 1 wieder in der Startelf, der auch Ouedraogo angehört. Kalas steht stattdessen heute nicht zur Verfügung und Kabadayi nimmt auf der Bank Platz.

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So spielt Schalke 04: Müller - van der Sloot, Cisse, Kaminski, Ouwejan - Seguin, Schallenberg, Ouedraogo - Karaman - Terodde, Topp. 

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Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und dem FC Hansa Rostock.