Schweden - Südafrika. FIFA Frauen WM Gruppe G.
Vielen Dank für Ihr Interesse an der Frauenfußball-WM! Ihnen allen noch einen schönen Sonntag und genießen Sie das restliche Wochenende!
Heute stehen noch zwei weitere Partien bei der WM in Australien und Neuseeland an: In einer knappen halben Stunde spielen die Niederlande gegen Portugal in Dunedin. Und mittags um 12 Uhr steigt in Sydney Frankreich gegen Jamaika ins Turnier ein.
Für Schweden geht es nächste Woche Samstag gegen Italien, Südafrika ist bereits Freitag gegen Argentinien wieder dran.
Schweden übernimmt durch den Erfolg die Tabellenführung in der Gruppe G. Das zweite Spiel dieser Gruppe gibt es erst morgen früh: Italien trifft auf Argentinien.
Schweden hat sich heute den Sieg hart erarbeitet: Gegen leidenschaftlich verteidigende Südafrikanerinnen spielten sie eine ihrer Stärken, die Körpergröße vieler Akteurinnen, gut aus und sorgten bei Ecken regelmäßig für Gefahr. Eine Standardsituation durch Ilestedt brachte dann den glücklichen Erfolg für spielerisch recht bescheiden agierende Skandinavierinnen. Südafrika verschob immer wieder kompakt, setzte Nadelstiche durch Konter. Gegen Ende der Partie ging dem Afrikameister aber ein wenig die Puste aus.
Schluss in Wellington. Schweden holt sich den Sieg gegen Südafrika!
Andersson bringt den Ball von rechts hinein in den Torraum, wo sich Seger im Kopfballduell durchsetzt. Ihr Abschluss kommt gut und gefährlich, aber Swart kann den Ball parieren.
Kgoale setzt sich durch und klärt zur nächsten Ecke.
Andersson versucht es nach einer Ecke von links mit einem Schuss aus dem Rückraum. Der wird abgefälscht, es gibt die nächste Ecke von links.
Die Ecke kommt nicht schlecht, Mbane kommt zum Abschluss. Aber keinerlei Gefahr für das schwedische Tor.
Es gibt Ecke für Südafrika, die erste heute. Sehen wir hier doch noch den Ausgleich?
Sechs Minuten werden nachgespielt. Südafrika macht nicht den Eindruck, als ob es hier noch den Ausgleich schaffen könnte.
Tooor! SCHWEDEN - Südafrika 2:1. Und da ist es passiert: Ilestedt macht es! Die kopfballstarke Innenverteidigerin ist nach einer Ecke von Asllani von der linken Seite im Torraum zur Stelle und köpft das Rund aus kurzer Distanz in die Maschen.
Vorlage Kosovare Asllani
Die zweite Gelbe Karte des Spiels: Südafrikas Refiloe Jane wird verwarnt.
Das war die letzte Aktion von Anna Rytting Kaneryd. Lina Hurtig soll helfen, das 2:1 noch zu erzielen.
Das war knapp! Schough spielt eine Flanke aus dem linken Halbfeld zum zweiten Pfosten. Swart rutscht aus, Rytting Kaneryd ist nun frei, hat aber ein ganz schlechtes Timing beim Kopfball, streift das Rund nur leicht und der Ball geht rechts am leeren Tor vorbei.
Seelenruhig spielen sich die Schwedinnen wie beim Handball die Kugel von links nach rechts und hin und her. Im Strafraum Südafrikas geht es sehr eng zu, noch gibt es kein Durchkommen.
Schweden bleibt momentan noch ruhig, packt hier noch nicht die Brechstange aus. Über die Flügel versucht man durchzukommen, von dort soll dann geflankt werden.
Südafrika geht aktuell kein Risiko mehr: Es wird nicht mehr versucht, sich spielerisch nach Ballgewinnen zu befreien: Der Ball wird nach vorne oder ins Seitenaus gebolzt.
Seger bringt sich direkt ein: Die Ecke von der linken Seite landet auf ihrem Kopf, sie bringt den Ball auf das gegnerische Tor. Swart kommt nicht ganz ran und Biyana klärt dann rustikal.
Elin Rubensson geht nun raus für Caroline Seger.
Bei Schweden macht sich die sehr erfahrene Caroline Seger (235 Länderspiele) bereit.
Schweden gab die letzten sechs Schüsse der Partie ab. Der letzte Abschluss der Südafrikanerinnen war das 1:0 durch Magaia in der 48. Minute.
Die Südafrikanerinnen kommen aktuell oft zu spät, so wie Kholosa Biyana, die für ihr Foul die erste Gelbe Karte des Spiels sieht.
Anderson hat links etwas Platz und nutzt diesen zu einer Flanke. Die Kugel geht zu keiner Mitspielerin, Swart kann die unbedrängt aus der Luft pflücken.
Südafrika wirkt nach dem kassierten Ausgleich nun etwas nervöser, bei Schweden scheint ein wenig mehr Zug drin zu sein.
Auch Südafrika tauscht: Linda Motlhalo geht runter und Mapula Kgoale kommt rein.
... und im Mittelfeldzentrum geht Ingrid Angeldahl für Hanna Bennison auf die Bank.
... Emma Stina Blackstenius räumt das Sturmzentrum für Rebecka Blomqvist ...
Nun kommt es zum schwedischen Dreifachwechsel: Fridolina Rolfö macht links Platz für Olivia Schough ...
Vorlage Anna Johanna Rytting Kaneryd
Tooor! SCHWEDEN - Südafrika 1:1. Ärgerlich für Südafrika: Rytting Kaneryd flankt von rechts in den Strafraum. Am zweiten Pfosten kommt Rolfö mit links an den Ball und schießt Ramalepe an. Die befördert den Ball dann ins eigene Tor.
Bei Schweden bahn sich ein Dreifachwechsel an. Einige Spielerinnen stehen bereit.
Abseits Kgatlana! Südafrika fährt wieder einen schnellen Konter durchs Zentrum. Motlhalo schickt ihre Sturmkollegin hinter die Abwehr und diese schließt rechts im Strafraum mit rechts ab. Musovic kann parieren, aber Kgatlana war zu früh gestartet, stand im Abseits.
Südafrika kann die folgende Ecke klären, Schweden bringt den Ball aber nochmal in den Strafraum. Ilestedt kommt an die Kugel und befördert sie in Richtung des südafrikanischen Tors. Swart hat damit aber keinerlei Probleme.
Rytting Kaneryd wird wieder rechts in die Tiefe geschickt. Ihre Flanke wird schon vor dem Sechzehner zur Ecke abgewehrt.
Magaia bekommt auf ihrem weiten Weg zur Auswechselbank viel Applaus von den Rängen. Sie war auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Feld gegangen.
Der erste Wechsel der Partie: Hildah Magaia kann nicht weitermachen. Gabriela Salgado nimmt ihren Platz ein.
So hat sich Schweden das sicherlich nicht vorgestellt in der Halbzeitpause. Es wird spannend sein, ob sie nun bei ihrem bisherigen Spiel über die Außenpositionen und Flanken bleiben, oder ob sie nun auch mal durchs Zentrum kommen und sich auch öfter mal im Eins-gegen-eins versuchen.
Für Südafrika ist es das zweite Tor in der WM-Geschichte. Die Torschützin hat Schmerzen am rechten Handgelenk, hat sich bei ihrem Treffer und dem Abrollen danach scheinbar verletzt. Sie wird am Seitenrand behandelt.
Toooor! Schweden - SÜDAFRIKA 0:1. Ilestadt läuft nicht in vollem Tempo zurück und Kgatlana schnappt sich links die Kugel. Sie zieht am Torraum nach innen und schließt mit rechts ab. Musovic lässt den Ball in die Mitte prallen und Magaia eilt herbei, drückt die Kugel ins verwaiste Tor. Die Führung für die Außenseiterinnen!
Weiter geht es im regnerischen Wellington. Bei den Teams gibt es keine Wechsel.
Schweden hat mehr vom Spiel, greift immer wieder über die Außenpositionen an. Den Hereingaben mangelt es aber immer wieder an Präzision. Südafrika steht kompakt und verteidigt konzentriert. Ab und an gibt es schnelle Konter der Außenseiterinnen. Schweden wird vor allem bei ruhenden Bällen gefährlich, hat körperliche Vorteile in den Luftduellen. Die Skandinavierinnen müssen ein wenig zielstrebiger werden und an Präzision zulegen, wenn sie nicht noch von einem Konter Südafrikas böse überrascht werden wollen.
Halbzeit in Wellington! Noch keine Tore an diesem Sonntag.
Zu überhastet von Kgatlana! Südafrika schaltet nach einer Ecke von Schweden schnell um. Kgatlana zündet im Zentrum den Turbo. Statt die links mitgelaufene Seoposenwe zu bedienen, zieht sie mit rechts aus der Distanz ab. Der Schuss geht weit drüber.
Rubensson! Die Mittelfeldspielerin bekommt den Ball von Rolfö serviert und zieht im Zentrum, 17 Meter vom Tor entfernt, mit rechts ab. Der Schuss fliegt knapp rechts am Kasten vorbei.
Vier Minuten werden nun nachgespielt.
Das Spiel war jetzt eine knappe Minute unterbrochen, weil Südafrikas Keeperin Swarts kurz behandelt werden musste. Für die Nummer 1 der Afrikanerinnen geht es aber weiter.
Und wieder bringt Andersson den Ball zu Ilestedt, die mit ihren 1,78 Metern viele der Gegenspielerinnen überragt. Dieser Kopfball fliegt nun knapp drüber.
Ilestedt! Andersson bringt die nächste gefährliche Ecke von der rechten Seite in den Torraum. Ilestedt steigt hoch und köpft die Kugel rechts vorbei. Die Kugel wird abgefälscht, es gibt nochmals Ecke.
Desiree Ellis, die Trainerin Südafrikas, darf zufrieden sein: Ihr Team macht das richtig gut, verteidigt konzentriert und fährt ab und an Konter. Nur ab und zu ruft die Trainerin ein paar Kommandos von der Bank aus hinein.
Andersson bringt wieder eine Ecke von rechts mit viel Schnitt vors Tor. Swart kommt mit diesen hohen Bällen nicht gut klar, auch wenn sie dieses Mal mit den Pranken an die Kugel kommt. Keine Schwedin kann abstauben, das Spielgerät wird von Südafrika weit aus dem Strafraum raus befördert.
Rytting Kaneryd setzt sich auf rechts stark im Eins-gegen-eins durch und dringt in den Strafraum Südafrikas ein. Ihre Hereingabe ist aber wieder nicht genau genug und landet beim Gegner.
Schweden kommt auf fast 76 Prozent Ballbesitz. Richtig Gefahr kommt aber fast nur bei ruhenden Bällen auf. Südafrika weiß mit seinen schnellen Kontern Nadelstiche zu setzen, versteckt sich nicht.
Die folgende Ecke sorgt wieder für Gefahr. Aus dem Rückraum des Sechzehners kommt Angedahl an den Abpraller und schließt mit links ab. Ihr Schuss wird vom Arm von Magaia abgefälscht. Es gibt Ecke, keinen Elfmeter. Zu Recht.
Angedahl flankt aus dem rechten Halbfeld zum zweiten Pfosten, wo Blackstenius lauert. Swart greift mit rechts nach dem Ball und wischt ihn ins Aus, beinahe gar ins eigene Gehäuse.
Seoposenwe hat bei einem Vorstoß der Südafrikanerinnen halblinks etwas Platz und nutzt diesen zu einem Rechtsschuss aus der Distanz. Der Schuss kommt nicht platziert genug, zudem fehlt es ein wenig an Schärfe. Musovic fängt die Kugel sicher.
Andersson zieht auf der anderen Seite des Feldes eine Ecke von der rechten Seite wieder mit Schnitt aufs Tor. Nun hat sie es ein wenig übertrieben: Der Ball fliegt ins Aus, landet auf dem Tor.
Kgatlana wird links in die Tiefe geschickt. Die Südafrikanerin geht gegen Rytting Kaneryd ins Dribbling und zieht nach innen. Aus knapp 15 Metern Torentfernung schließt sie mit rechts ab. Der Schuss trudelt weit links vom Tor ins Aus. Es gibt Abstoß für Schweden.
Die Zuschauer in Wellington halten es akustisch eher mit Südafrika: Bei Ballgewinnen und Klärungsaktionen brandet lauter Applaus auf.
Rolfö nimmt auf links Tempo auf und flankt aus vollem Lauf in den Torraum. Die Kugel fliegt nur knapp an Blackstenius vorbei, die von zwei Südafrikanerinnen gedeckt wird.
Schweden mangelt es bislang noch ein wenig an der Zielstrebigkeit. Südafrika macht es ganz gut, verschiebt immer wieder kompakt und lässt die Europäerinnen nicht in die gefährlichen Räume kommen.
Freistoß-Variante bei Schweden: Asllani spielt die Kugel von rechts nicht hoch in den Strafraum, sondern passt flach zu Angeldahl im Zentrum. Die Mittelfeldspielerin zieht aus knapp 19 Metern mit rechts ab. Der Schuss ist zwar verdeckt, ihm mangelt es aber an Schärfe. Swart nimmt den Aufsetzer locker auf.
Schweden versucht es sehr oft über rechts und Rytting Kaneryd. Südafrika hat das Doppelpassspiel, mit dem die Rechtsaußen in die Tiefe geschickt werden soll, so langsam durchschaut und sorgt vermehrt für Überzahlsituationen, fängt die Bälle für Rytting Kaneryd so ab.
Eriksson spielt von hinten heraus einen Fehlpass in die Füße von Jane. Die fackelt nicht lange und zieht mit rechts aus gut 30 Metern direkt ab. Musovic war etwas weit vor ihrem Tor, eilt zurück. Der Ball geht knapp drüber und aufs Tordach.
Andersson bringt eine Ecke von der rechten Seite mit links und viel Schnitt zum Tor. Keeperin Swart hat ihre Probleme, mit vereinten Kräften klärt Südafrika die brenzlige Situation.
Südafrika weiß durchaus zu gefallen: Bei Ballgewinn geht es schnell nach vorne. Die Abwehr Schwedens steht aber weitestgehend sicher, hat auch körperliche Vorteile.
Südafrika macht das Zentrum gut zu. Schweden greift deshalb vermehrt über die Außenpositionen an, die Flanken kommen aber noch nicht präzise genug.
Magaia bleibt nach einem Zusammenprall liegen und muss am Seitenrand behandelt werden. Für die Angreiferin wird es aber wohl weitergehen.
Der erste Abschluss der Partie! Und der kommt von Südafrika. Gamede schickt Molthalo rechts in die Tiefe. Die Angreiferin läuft bis zur Grundlinie und flankt dann in den Strafraum. Links im Sechzehner eilt Biyana herbei und zieht mit links aus spitzem Winkel ab. Der Schuss geht weit drüber.
Südafrika lässt Schweden kommen. Erst ab der eigenen Hälfte werden die Skandinavierinnen angelaufen.
Erster Vorstoß Schwedens: Rytting Kaneryd kommt rechts fast bis zur Grundlinie. Ihre Hereingabe ist dann aber zu hoch angesetzt, findet keine Mitspielerin.
Schweden stößt an, der Ball rollt!
Schiedsrichterin der heutigen Partie im neuseeländischen Wellington ist die US-Amerikanerin Ekaterina Koroleva. Kathryn Nesbitt und Felisha Mariscal assistieren ihr. Die Vierte Offizielle Yu-Jeong Kim kommt aus Südkorea und Carol Anne Chenard aus Kanada ist die Video-Assistentin.
Südafrika gewann im vergangenen Jahr den Afrika-Cup und holte sich so den ersten Titel in der Geschichte des Landes im Frauenfußball. Für das Land vom Kap Afrikas ist es die zweite WM-Teilnahme nach 2019: Beim Turnier in Frankreich verlor Südafrika alle drei Gruppenspiele. Das erste WM-Tor des Landes schoss Thembi Kgatlana 2019 gegen Spanien. Heute steht sie ebenfalls in der Startelf.
2003 kam Schweden ins Finale der WM, 1991, 2011 und 2019 wurden die Skandinavierinnen zudem Dritte. Nun soll endlich der große Wurf gelingen. Ankommen wird es dabei vor allem auf Linksaußen Fridolina Rolfö, die einst für Bayern und Wolfsburg spielte und nun beim Champions-League-Sieger FC Barcelona kickt. Für die Katalanen erzielte sie das entscheidende Tor zum Gewinn der Champions League - im Finale gegen Ex-Club Wolfsburg.
Die Favoritinnen in diesem Duell der Gruppe G sind ganz klar die Schwedinnen. Die Skandinavierinnen kamen bei der EM im vergangenen Jahr ins Halbfinale. Bei Olympia in Tokio 2021 kam die Mannschaft von Coach Peter Gerhardsson zudem ins Finale und holte schlussendlich Silber.
Ein Großteil des südafrikanischen Teams spielt in der heimischen Liga. Der Afrikameister hat aber auch einige Spielerinnen, die im Ausland ihre Schuhe schnüren - und die stehen fast alle in der heutigen Startelf: Thembi Kgatlana (Racing Louisville, USA), Hildah Magaia (Daejeon Sportstoto, Südkorea), Refiloe Jane (Sassuolo, Italien), Linda Molthalo (Glasgow City, Schottland) und Jermaine Seoposenwe (FC Juarez, Mexiko).
So geht es Südafrika an: Swart - Ramalepe, Gamede, Mbane, Holweni - Motlhalo, Kgatlana, Seoposenwe, Jane, Biyana - Magaia.
Im Vergleich zum Vorbereitungsspiel gegen Norwegen von vor knapp zwei Wochen gibt es sechs Wechsel: Keeperin Musovic, Innenverteidigerin Ilestedt sowie die Mittelfeldspielerinnen Rytting Kaneryd, Rubensson und Asllani und auch die Angreiferin Blackstenius rücken neu in die Startelf. Sembrant, Jakobsson und Blomqvist sitzen auf der Bank, Vinberg und Olme stehen nicht im Kader.
Beginnen wir mit den Aufstellungen der Teams. So geht es Schweden an: Musovic - Björn, Eriksson, Ilestedt, Andersson - Rubensson, Angeldahl - Rytting Kaneryd, Asllani, Rolfö - Blackstenius.
Herzlich willkommen bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 zum Gruppenspiel zwischen Schweden und Südafrika.
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