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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Udinese Calcio - Inter Mailand. Italien, Serie A.

Udinese Calcio 1

  • L Samardzic ()

Inter Mailand 2

  • H Calhanoglu ( 11m)
  • D Frattesi ()

Live-Kommentar

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Damit können wir offiziell einen Haken hinter den 31. Spieltag in der Serie A machen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch eine gute Nacht.

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Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die am Wochenende wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Inter am Sonntagabend Aufsteiger Cagliari zu Hause empfängt, lädt Udinese bereits zuvor zum Heimspiel gegen die Roma.

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An der Tabellenspitze stellen die Nerazzurri somit den alten Abstand von 14 Punkten auf Stadtrivale Milan wieder her, wobei wir in dieser Saison in diesem Zusammenhang wohl kaum mehr von einem Verfolger sprechen dürften. Während die Gäste also weiterhin einsam ihre Runden als Ligaprimus ziehen, bleibt Udinese im Tabellenkeller stecken und kann dabei ein Polster von jetzt nur noch zwei Punkten auf die rote Zone vorweisen. 

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Mit dem Lucky Punch tief in der Nachspielzeit sichert sich der Tabellenführer einen hart umkämpften Arbeitssieg gegen Udinese. Wenngleich die Nerazzurri nie so richtig den ganz großen Druck entfachen konnten, so war man hier über die gesamte Distanz klar spielbestimmend, hatte eigentlich alles im Griff und musste sich plötzlich verwundert die Augen reiben, als Udinese kurz vor der Halbzeit glücklich in Führung ging. Zwar gelang nach der Pause der schnelle Ausgleich durch einen Foulelfmeter, den ausgerechnet der zuvor bockstarke Keeper Okoye verschuldete, doch tat man sich im Anschluss schwer. Die Hausherren verteidigten kompakt und sahen bereits den Punkt vor Augen, als dann doch noch der eingewechselte Frattesi richtig stand und einen Pfostenschuss Lautaros zum Last-Minute-Sieg abstaubte. 

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Und so kommt es dann auch, Schlusspfiff! 

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Mit einem Dreier würden die Gäste ihr Punktekonto auf 82 Zähler erhöhen - eine Marke, die zuvor lediglich Juventus in der Serie A in der Saison 2018/19 mit 84 Punkten zu diesem Zeitpunkt überbieten konnte. Zudem könnte es den Nerazzurri ja auch noch gelingen, zum erst zweiten Mal nach Juve vor zehn Jahren die magische Marke von 100 Punkten in einer Saison zu knacken.

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Tooor! Udinese - INTER 1:2. Spät in der Nachspielzeit dreht der Tabellenführer die Partie tatsächlich noch! Gegen tief stehende Hausherren legt Arnautovic zentral auf Höhe des Sechzehners mit der Hacke zu seiner Linken ab, sodass Lautaro Martinez aus 17 Metern leicht halblinker Position zum Abschluss kommt und den Ball mit der Innenseite flach und wuchtig gen langes Eck jagt. Zwar taucht Okoye schnell ab und lenkt den Ball noch gegen den Innenpfosten, doch prallt die Kugel dem durchgelaufenen Frattesi vor die Füße, der am linken Pfosten aus kürzester Distanz nur noch abstauben muss. 

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Udinese könnte über links in Person von Ebosele umschalten, Lautaro Martinez stellt sich seinem Gegenspieler dann aber an der linken Seitenlinie in den Weg, blockt diesen im vollem Tempo ab und sieht folgerichtig Gelb. 

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Marco Piccini pfeift ein Offensivfoul an Pavard, was der Franzose nicht wahrhaben will, anschließend gestikuliert und Gelb sieht. 

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Eine der größten Baustellen der Zebrette ist ja eigentlich die eklatante Heimschwäche in dieser Saison. Mit zwölf Punkten nach 15 Auftritten im Stadio Friuli steht man in der Heimtabelle nicht nur auf dem vorletzten Platz, sondern wartet man im neuen Jahr noch immer auf den ersten Heimsieg (3U 3N). Zwar wird man wohl auch heute keinen Sieg einfahren, doch käme ein Punktgewinn gegen den Ligaprimus diesem schon fast gleich - sieben Minuten Nachspielzeit! 

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Wirklich zwingend wird es in den letzten Minuten dabei aber nur äußerst selten, einige Halbchancen, wie auch jetzt: Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite bekommt Frattesi halbrechts am Sechzehner nochmal die Chance, verzieht aber deutlich. 

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Während der angeschlagene Thauvin über den Platz humpelt und versucht, trotz lädiertem Oberschenkel keine Unterzahl für seine Mannschaft aufkommen zu lassen, wirft Inter nochmal alles nach vorne und läuft an. 

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Obwohl sich Udinese in den letzten Jahren ja traditionell in den unteren Tabellenregionen der Liga aufhält, gehört die Mannschaft aus dem Nordosten Italiens längst zum festen Inventar im italienischen Oberhaus. Seit 1979 spielen die Hausherren schließlich in der Serie A und schrammten dabei mehrmals nur hauchdünn am Abstieg vorbei. Auch in dieser Saison muss der Houdini unter den Abstiegskandidaten seine Überlebenskünste mal wieder unter Beweis stellen.

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Inter setzt sich jetzt zunehmend rund um den Sechzehner der Bianconeri fest, die den Punkt natürlich fest im Blick haben und alles daran setzen, das Unentschieden zu halten.

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Chance für Inter: Sanchez legt unweit der linken Seitenlinie im letzten Drittel flach quer an den Sechzehner, wo Frattesi in den Strafraum auf Buchanan weiterleitet. Der zieht dann früh ab, wird jedoch direkt abgeblockt.

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Auch Gabriele Cioffi schöpft sein Wechselkontigent nun aus, und zwar ungewollt: Lovric scheint sich bei der Umschaltsituation der Bianconeri vor wenigen Minuten verletzt zu haben und muss gar gestützt werden, Ebosele kommt rein. 

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Das soll es aber noch nicht gewesen sein: Auf dem linken Flügel übernimmt Buchanan für Dimarco. 

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Und jetzt wird erstmal wieder munter Personal getauscht: Bei den Nerazzurri kommt im Angriff Arnautovic für Thuram. 

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Es geht in diesen Minuten ein wenig hin und her. Weil Inter auf Sieg spielt, bieten sich Udinese jetzt vereinzelt Räume zum Umschalten. In dieser Situation macht Zemura über links einige Meter und flankt dann aus dem Halbfeld weit an den zweiten Pfosten. Thauvin legt dort mit dem Kopf in die Mitte ab, wo Inter das Ganze aber bereinigt bekommt. 

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Das hatten wir noch nicht, eine Gelbe Karte: Pavard bekommt den Ball im Mittelfeld zugespielt, Pereyra kommt zu spät, hält den Schlappen drüber und wird folgerichtig verwarnt. 

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Gute Chance jetzt für Inter. Thuram wird aus dem Mittelfeld heraus auf dem rechten Flügel in Szene gesetzt, lässt Kristensen ins Leere grätschen, zieht in den Sechzehner und spielt quer auf Frattesi. Der Italiener bekommt das Zuspiel aber unsauber in den Rücken gespielt, kann dadurch am ersten Pfosten aus dem Lauf heraus nicht viel draus machen und verzieht somit klar - da fehlt die letzte Präzision! 

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Inzwischen ist auch schon die Schlussviertelstunde angebrochen. Dem Spiel der Gäste ist der ganz große Druck ein wenig abhanden gekommen. Zwar bleibt Udinese mit Ausnahme der einen Umschaltsituation auch im zweiten Durchgang blass, doch kommt man immerhin jetzt vermehrt zur Entlastung. 

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Unter den zahlreichen Wechseln leidet natürlich der Spielfluss in den letzten Minuten, gleich der nächste hinterher: Bei den Nerazzurri wird es dabei etwas offensiver, Alexis Sanchez kommt für Calhanoglu. 

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Im rechten Halbfeld steckt Barella ganz fein aus dem Fußgelenk auf Calhanoglu durch, der den Ball gerade noch vor der rechten Grundlinie unweit der Eckfahne an den ersten Pfosten hebt. Dort kommt Frattesi zwar aus sechs Metern zum Kopfball, setzt diesen jedoch klar drüber. 

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Und dann ist auch noch Payero neu in der Partie und ersetzt 20 Minuten vor Ende Zarraga. 

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Zahlreiche Wechsel in dieser Phase, gleich nochmal zwei Neue bei den Bianconeri: Kamara raus, Zemura für den linken Flügel rein. 

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Gegen Empoli feierte Simone Inzaghi in der Vorwoche im Übrigen seinen 100. Pflichtspielsieg als Trainer der Mailänder. Und damit nicht genug: Mit einem Punkteschnitt von jetzt 2,17 ist der 48-Jährige der erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte der Nerazzurri.

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Und auch dieser Wechsel ist positionsgetreu: Dumfries verlässt die rechte Schiene, die fortan durch Darmian bekleidet wird. 

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Jetzt wechselt auch Inzaghi erstmals an diesem Abend, ebenfalls doppelt: Im zentralen Mittelfeld wird Mkhitaryan durch Frattesi positionsgetreu ersetzt. 

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Wahnsinn, aus dem Nichts die Chance auf die erneute Führung für die Hausherren! Weil Inter aufgerückt ist, kommt Lovric im Halbkreis zum Ballgewinn und leitet die Kugel dabei direkt in die Tiefe auf den durchgestarteten Kamara weiter. Der sprintet dabei über halblinks bis in den Sechzehner und versucht dort, auf den mitgelaufenen Thauvin querzulegen. Mkhitaryan bleibt jedoch dran und klärt am Fünfer mit einem überragenden Tackling im Rücken des Franzosen mit dem langen Bein, ganz wichtig! 

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Dimarco kann auf dem linken Flügel nicht aufgehalten werden und flankt dann an den Fünfer, wo Thuram im Rücken von Bijol zwar zum Kopfball kommt, diesen aus zentraler Position aber nicht nach unten gedrückt bekommt. 

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Zudem übernimmt Joao Ferreira auf dem rechten Flügel positionsgetreu für Ex-Kölner Ehizibue. 

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Gabriele Cioffi bringt aufseiten der Gastgeber zwei frische Kräfte: Torschütze Samardzic muss für Lovric weichen. 

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Zwar wäre auch ein Punktgewinn aus Sicht von Udinese als Erfolg zu verbuchen, doch ist hier eben auch noch eine halbe Stunde zu gehen. Weil sich an der Statik des Spiels nichts ändert und Inter weiterhin klar dominiert, bräuchte es zur Abwechslung auch mal wieder etwas Entlastung bei den Zebrette - bislang eher selten im zweiten Durchgang. 

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Ach ja: Natürlich setzen die Nerazzurri ihre spektakuläre Trefferserie auch heute wieder fort. Seit Saisonbeginn haben die Mailänder an jetzt allen 31 Spieltagen mindestens ein Tor erzielt. Saisonübergreifend netzte Inter in der Serie A gar in jetzt 39 Partien in Folge.

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Bitter aus Sicht von Okoye, nachdem der Ex-Düsseldorfer im ersten Durchgang überhaupt erst dafür sorgte, dass Udinese hier in Führung lag. Der Ausgleich ist aber ohne Zweifel mehr als verdient, zumal Inter dranbleibt und hier natürlich voll auf Sieg spielt. 

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Tooor! Udinese - INTER 1:1. Der hochverdiente Ausgleich! Calhanoglu nimmt sich der Sache an, wirkt fest entschlossen und lässt dann gar keine Zweifel aufkommen: Mit viel Wucht schlägt der Ball flach im linken Eck ein, da kann sich Okoye noch so strecken. 

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Elfmeter für Inter! Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite hebt Dimarco den Ball im Rückraum nochmal tief in den Sechzehner, wo Thuram auf Höhe des rechten Fünferecks erst zum Kopfball kommt, anschließend aber von Okoye abgeräumt wird, der die Kugel klar verpasst - klare Sache.

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Inter zeigt sich ob der Entscheidung unbeeindruckt und schnürt Udinese zu Beginn des zweiten Durchgangs in der eigenen Hälfte zu, zumal auch der Zug zum Sechzehner jetzt ein anderer ist. Die Friulani stehen tief und werden versuchen, das Unentschieden möglichst lange zu halten. 

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Was schon mal klar ist: Augusto stand bei seinem vermeintlichen Tor im Abseits. So weit, so gut - doch von wem kam letztendlich die Kugel? Der VAR gibt jetzt die Antwort und bestätigt die ursprüngliche Entscheidung, nachdem es wohl Lautaro gewesen ist, der mit Glück auf Augusto weiterleitet - Abseits und somit weiterhin 1:0. 

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Das ging schnell, der Ausgleich! Oder etwa nicht? Dimarco zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit Schnitt zentral in den Sechzehner, wo die Kugel aus dem Getümmel heraus über Umwege vor den Füßen von Carlos Augusto landet. Der reagiert dann auf Höhe des ersten Pfostens schnell und bringt die Kugel im Fallen aus der Drehung im Tor unter. Zwar geht im Anschluss mit Verspätung die Fahne hoch, doch scheint hier längst noch nicht alles geklärt zu sein. Der VAR schaltet sich ein und überprüft das Ganze. 

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Keine personellen Wechsel, der zweite Durchgang läuft! 

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80 Prozent Ballbesitz, 65 Prozent gewonnener Zweikämpfe sowie 11:3 Torschüsse - allesamt Zahlen, die bis hierhin die klare Überlegenheit der Nerazzurri unterstreichen. Wäre da nur nicht ein kleiner, aber nicht ganz unbedeutender Haken an der Sache, Udinese führt nämlich! Während Okoye gleich dreimal im Tor der Hausherren glänzend parierte und die Null hielt, reichte den eigentlich völlig harmlosen Bianconeri eine Mischung aus Schuss und flacher Flanke durch Samardzic, die mal eben durchrutschte und hier bislang für den Unterschied sorgt. 

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Und dann ist Halbzeit - Inter liegt hinten! 

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Inter drückt nochmal aufs Gaspedal, will diesen mehr als unglücklichen Rückstand natürlich möglichst schnell wieder ausgleichen. Drei Minuten gibt es hier im Übrigen noch obendrauf. 

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Eine Portion Glück und ein bärenstarker Torhüter - eine Mischung, die es braucht, um als klarer Außenseiter einen Ligaprimus wie Inter bis hierhin so richtig zu ärgern.

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Um ein Haar die direkte Antwort, nächste Glanztat von Okoye! Mkhitaryan zieht im Mittelfeld an und legt links für Dimarco raus, der vor der linken Strafraumgrenze halbhoch an den ersten Pfosten flankt. Dort setzt dann Lautaro sieben Meter vor dem Tor zum wuchtigen Flugkopfball an und platziert diesen eigentlich auch ziemlich gut als Aufsetzer. Im kurzen Eck taucht Okoye jedoch blitzschnell ab und lenkt das Leder glänzend um den Pfosten. 

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Tooor! UDINESE - Inter 1:0. Unglaublich, die Hausherren gehen in Führung! Mkhitaryan spielt im Mittelfeld einen Fehlpass, den Kamara abfängt. Dann geht es über halblinks schnell in die andere Richtung. Die Bianconeri verlagern das Spiel anschließend auf die rechte Seite, wo Samardzic nach innen zieht und den Ball dann auf Höhe des rechten Sechzehnerecks flach in die Mitte bringt. Ein Schuss, ein Zuspiel? Ganz egal! Der Ball rutscht nämlich leicht abgefälscht einfach durch und landet im langen Eck, Sommer schaut verdutzt.

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Vorlage Roberto Maximiliano Pereyra

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Das war der schwache rechte Fuß von Dimarco, unschwer zu erkennen. Mkhitaryan steckt halblinks in den Strafraum auf Dimarco durch, rückt nach und wartet auf den Doppelpass. Stattdessen wird Dimarcos Abspiel zwar geblockt, doch bekommt der Italiener dadurch links im Strafraum die Schusschance - aber eben mit dem rechten Fuß und somit deutlich vorbei. 

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Ganz im Stile eines Spitzenreiters, stellt Inter bis zu diesem Spieltag mit 73 erzielten Toren nicht nur die beste Offensive der Liga, sondern mit nur 14 Gegentoren auch die mit Abstand beste Defensive. Ganze 19 Spiele zu Null sind zudem wenig überraschend überlegener Bestwert - eine echte Fabelsaison. 

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Innerhalb weniger Sekunden flankt Dumfries zweimal von rechts. Den ersten Versuch boxt Okoye aus dem Fünfer, beim zweiten Mal versucht Martinez, den Ball am zweiten Pfosten irgendwie nochmal querzuelegen. Letztendlich landet die Kugel über Umwege aber nur nochmal im Rückraum, wo der nächste Abschluss der Gäste dann aber geblockt wird. 

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Es ist auch nicht so, als würde Inter hier den ganz großen Druck ausüben. Bieten sich aber mal die Räume, zieht die Inzaghi-Elf das Spiel blitzschnell und geradlinig auf. 

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Udinese scheint den Gong gehört zu haben und versucht jetzt zumindest, sich in diesen Minuten ein wenig aus der eigenen Hälfte zu spielen. In dieser Form wäre es nämlich nur eine Frage der Zeit, wann sich die Geduld der Nerazzurri auszahlt. 

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Dicke Chance für Inter! Mkhitaryan hat über halblinks viel Platz und treibt den Ball durch das Mittelfeld, bevor er dann an den Sechzehner auf Lautaro durchsteckt. Der Argentinier muss kurz darauf halblinks in der Strafraummitte zwar das Tempo rausnehmen, doch behält er die Übersicht und legt zurück, wo Calhanoglu aus hallbrechter Position ein echtes Pfund raushaut. Doch schon wieder bleibt Okoye Sieger und pariert mit einem starken Reflex zur Ecke.

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Das Geschehen spielt sich hier weiterhin nahezu ausschließlich in der Hälfte der Hausherren ab. Offensiv geht bei Udinese nichts, defensiv ist das zudem auch kein echtes Abwehrbollwerk, das man hier aufbietet. 

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Nicht ohne! Barella hebt den Ball aus dem Mittelfeld herrlich über die Kette der Bianconeri zentral in den Strafraum zu Thuram, der um ein Haar freie Schussbahn hätte, im letzten Moment dann aber nach Ballannahme doch noch durch ein starkes Tackling von Perez aufgehalten werden kann. Ohnehin ertönt im Anschluss der Pfiff - Thuram hatte die Kugel zuvor mit der Hand berührt. 

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Man könnte im Übrigen behaupten, dass Inter heute tatsächlich auf Revanche aus ist. Zwar konnte Udinese nur eine der vergangenen zwölf Ligapartien gegen die Mailänder gewinnen, doch resultierte aus Inter-Sicht diese eine Pleite ausgerechnet aus dem bislang letzten Gastspiel in Udine, als die Bianconeri in der Vorsaison erstmals seit Dezember 2017 gegen die Nerazzurri triumphierten.

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Aufseiten der Hausherren ist das bis hierhin noch nicht allzu viel. Während Calhanoglu just in diesem Moment der Ball bei seinem missglückten Versuch aus der zweiten Reihe über den Spann rutscht, erinnern wir und aus Sicht der Bianconeri an einen einzigen Umschaltmoment. Ansonsten hat hier Inter alles im Griff, muss sich derzeit aber noch in Geduld üben. 

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Die erste richtig gute Chance, und zwar für Inter! Nach einer Balleroberung der Nerazzurri im Halbfeld spielt Thuram im Rückraum zu seiner Linken auf Calhanoglu, der bekanntlich über ein ganz feines rechtes Füßchen verfügt und den Ball aus 18 Metern halbhoch gen langes Eck schlenzt. Okoye muss jeden seiner 198 Zentimer ausnutzen und lenkt das Leder mit einer feinen Flugeinlage um den Pfosten. Die nachfolgende Ecke bleibt dann ohne Folgen. 

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Noch ein Wort zum Hinspiel: Hier reichten Inter Anfang Dezember sieben Minuten, um die Weichen kurz vor der Halbzeit mit drei Toren auf Sieg zu stellen. Obwohl man sich zuvor lange Zeit schwertat, stand am Ende ein deutlicher 4:0-Heimsieg im San Siro.

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Viel geht bei Inter in dieser Anfangsphase über die linke Seite und Dimarco. Der 26-Jährige bekommt den Ball durchgesteckt und legt dann vor der linken Sechzehnergrenze flach an den Fünfer, wo Thuram aber einen Schritt zu spät kommt und mit dem langen Bein verpasst. 

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Bei Inter geht es derweil schnell nach vorne, wenn Udinese denn mal nicht mit allen Spielern hinter dem Ball positioniert ist. Dimarco erkennt im linken Halbfeld den Freiraum im Zentrum und spielt tief auf Mkhitaryan, der vor der Box für Lautaro zu seiner Rechten ablegt. Martinez zieht aus 15 Metern leicht halbrechter Position ab, rutscht dabei noch leicht aus und wird geblockt. 

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Und da haben wir ihn auch schon, einen ersten Umschaltmoment dieser Art, weil nämlich Acerbi im Aufbauspiel einen fatalen Fehlpass ohne Not spielt. Pereyra schnappt sich die Kugel im Mittelfeld, macht Tempo über halblinks, zieht dann nach innen und kommt bei seinem Schuss aus 20 Metern zentraler Position aus der Balance, sodass das Leder klar rechts vorbeizieht. Ohnehin wäre Samardzic als Anspielstation die deutlich bessere Option gewesen. 

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Schon jetzt dürfte klar sein, wie die Hausherren das Ganze als Außenseiter angehen wollen, und zwar eben ganz im Stile eines Außenseiters: Udinese hat sich früh zurückgezogen, kann bislang nur 20 Prozent Ballbesitz für sich verzeichnen und wird hier auf Umschaltmomente lauern. 

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Erster Eckball der Partie, und zwar für Inter: Von links mit Schnitt in den Fünfer gezogen, wo der Ball dann aus dem Getümmel heraus in den Rückraum geklärt wird. Dort zieht Dimarco in zentaler Position flach ab, wird jedoch geblockt. 

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Ansonsten erleben wir bislang einen eher gemächlichen Beginn im Nordosten Italiens. Inter hat die Spielkontrolle schnell übernommen, Udinese setzt zunächst auf eine kompakte Grundordnung gegen den Ball und versucht erstmal, keine größeren Lücken aufkommen zu lassen. 

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Nächster Abschluss der Gäste: Dimarco zieht eine weite Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit Schnitt an den Elfmeterpunkt, wo Lautaro Martinez überraschend frei zum Kopfball kommt, diesen dann aber deutlich rechts vorbeisetzt. 

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Aus taktischer Sicht präsentieren sich die Gäste aus Mailand gewohnt im längst eingespielten 3-5-2-System. Mit Sicherheit werden wir auch im Verlaufe des heutigen Abends sehen, wie Inter im Spiel nach vorne dabei immer wieder die volle Breite des Spielfelds ausnutzen will.

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Ein erster schnell vorgetragener Angriff der Nerazzurri, wobei es hier über das rechte Halbfeld in die Tiefe geht. Schlussendlich wird dann aber Dumfries bei seinem Abschluss halbrechts im Sechzehner abgeblockt.

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Ansonsten setzen die Hausherren hier direkt zu Beginn auf ein enorm hohes Gegenpressing und wirken hoch entschlossen. Nicht umsonst hat Trainer Cioffi im Vorfeld "200 Prozent" von seiner Mannschaft gefordert, man kämpft schließlich um den Klassenerhalt. 

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Das geht ja schon mal gut los aus Sicht der Friulani, oder eben auch nicht: Falscher Einwurf. 

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Und dann rein in die Partie, Anstoß! 

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Werfen wir noch schnell einen Blick auf den Schiedsrichter. Marco Piccinini wird die Partie leiten. Der 40-Jährige pfeift sein insgesamt 62. Serie-A-Duell. Inter Mailand gewann unter seiner Leitung 4:0 gegen Salernita, Udine verlor hingegen 0:2 bei Atalanta Bergamo.

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Udinese hingegen gestaltete nur eines seiner vergangenen sechs Ligaspiele siegreich - 2:1 bei Lazio Rom am 28. Spieltag. Zuletzt unterlag man dem FC Turin in der heimischen Arena und ergatterte bei Sassuolo immerhin einen Punkt.

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Die Form spricht derweil ganz eindeutig für den Tabellenführer. Inters letzte Niederlage in der Serie A datiert vom 27. September (1:2 gegen Sassuolo). Seitdem gaben die Nerazzurri nur vier Punkte an den vergangenen 24 Spieltagen ab. Zuletzt gewann man elf von zwölf Partien, nur gegen den amtierenden Meister SSC Neapel gab man beim 1:1 zuhause Punkte ab.

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Inter Mailand will einen weiteren großen Schritt in Richtung Scudetto machen. Der Tabellenführer reist zu Udinese Calcio, das derzeit auf dem 15. Tabellenplatz steht und Punkte im Abstiegskampf dringend benötigt. Nur zwei Zähler trennen die Weiß-Schwarzen derzeit von Rang 18, den aktuell Frosinone Calcio innehat.

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Simone Inzaghi wechselt im Vergleich zum 2:0-Sieg über Empoli ebenfalls auf drei Positionen. Sommer steht nach überstandener Knöchelverletzung wieder im Tor und schickt Audero zurück auf die Bank. Zudem rückt Carlos Augusto für Bastoni (angeschlagen) in die Dreierkette und Dumfries ersetzt Darmian (Bank) auf dem rechten Flügel.

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Inter Mailand stellt dem diese Elf entgegen: Sommer - Pavard, Acerbi, Carlos Augusto - Dumfries, Barella, Calhanoglu, Mkhitaryan, Dimarco - Martinez, Thuram.

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Drei Änderungen nimmt Udine-Trainer Gabriele Cioffi im Vergleich zum vergangenen Spieltag an seiner Startelf vor. Ferreira, Lovric (beide Bank) und Lucca (Gelbsperre) machen Platz für Kristensen, Ehizibue und Oier Zarraga.

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So geht Udinese Calcio ins Duell mit Inter Mailand: Okoye - Perez, Bijol, Kristensen - Ehizibue, Oier Zarraga, Walace, Samardzic, Kamara - Pereyra - Thauvin.

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Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen Udinese Calcio und Inter Mailand.