Jude Bellingham steht Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu Real Madrid. Eine Zukunft beim BVB über den Sommer hinaus scheint derzeit ohnehin unwahrscheinlich. Sebastian Kehl jedoch hat noch nicht alle Hoffnungen bezüglich eines Verbleibs verloren, wie er bei Sky90 erklärte.
Jude Bellingham und Real Madrid? Es ist das Thema der Stunde in der Welt des Fußballs. Nach Informationen der spanischen Marca hat Dortmunds Superstar bereits eine Grundsatzvereinbarung mit den Königlichen über einen Transfer im Sommer getroffen. Die Verhandlungen seien demnach "fast abgeschlossen".
Nun hat sich auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zur Zukunft des Superstars geäußert. Bei Sky90 - Die Fußballdebatte zeigte sich der 43-Jährige gelassen und erklärte: "Wir strahlen Ruhe aus, was das Thema angeht. Ich muss mich auf unterschiedliche Szenarien vorbereiten. Er ist ein überragender Spieler, ihn zu verlieren, würde definitiv sehr wehtun. Trotzdem sind wir aktuell sehr entspannt und forcieren nichts. Jude will Großes erreichen mit dem BVB, ist fokussiert und hält sich aus dem Thema raus. Ich bin mit seinen Eltern aber in Kontakt."
Kehl: "Sehe uns nicht chancenlos"
Der Vertrag des 19-Jährigen bei Dortmund läuft noch bis 2025, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Und obwohl er einer der gefragtesten Spieler Europas ist, hat Kehl noch nicht alle Hoffnungen bezüglich eines BVB-Verbleibs Bellinghams verloren: "Wir haben keine Deadline definiert, bis zu der er sich entscheiden muss. Wir lassen alles auf uns zukommen. Aber ich sehe uns da auch nicht gänzlich chancenlos. Alles andere wird am Ende auch vom Spieler und dem Umfeld abhängig sein. Wir versuchen das alles marktgerecht einzuordnen. Gewürfelt wird nicht, am Ende muss man aber auch sagen, dass der Markt den Preis ein Stück weit mitbestimmen wird."
Anders als Kehl sehen Steffen Freund und Lothar Matthäus bei Sky90 nahezu keine Chance mehr für den BVB, Bellingham über den Sommer hinaus zu halten. Freund: "Rein sportlich kann Borussia Dortmund ihn nicht mehr halten. Der BVB muss ihn wie Haaland letztes Jahr leider ziehen lassen. Die Top-5-Klubs Europas können ihm mindestens das Doppelte zahlen, da kann der BVB nicht mithalten."
Matthäus: "Er ist zu gut für Dortmund. Aber Sebastian ist darauf vorbereitet. Bellingham wird in den kommenden Wochen mit Sicherheit noch das ein oder andere Telefonat führen müssen."
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